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Weniger ist mehr! Warum ich mir für 2021 kürzere Spiele wünsche

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Jetzt ist Deine Meinung zu Weniger ist mehr! Warum ich mir für 2021 kürzere Spiele wünsche gefragt.


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Zum Artikel: Weniger ist mehr! Warum ich mir für 2021 kürzere Spiele wünsche
 
In diesemZusammenhang...ich finde Kinofilme sind auch viiiiel zu lamge, oder?! 15 Minuten wäre doch völlig ausreichend ...
 
Für mich gilt: Mehr ist mehr! Warum ich mir für 2021 längere Spiele wünsche.

Shadowlands ist das mit Abstand kleinste WoW-AddOn. Die ESO Erweiterungen bestehen auch nur aus einem Gebiet. Die Destiny 2 Erweiterungen bringen einem ebenfalls nur ein Gebiet. Alles ist zur Häppchenkost verkommen. Natürlich zum Vollpreis. Wer will sowas?

Wenn also kleinere Spiele, dann bitte auch nicht mehr als 10 Euro dafür aufrufen.
 
Größe ist auch immer eine Genre-Frage. Wen überrascht es da wenn Spiele mit großen Welten auch mit großem Umfang daherkommen... :rolleyes:
 
Ich bin prinzipiell auch eher ein Fan von kurzweiligen "kompakten" Spielen mit einer durchgehend hohen Qualität und einer gut erzählten Story, kommt wie mein Vorredner schon sagt aber auch auf's Genre an. Natürlich spiele ich auch mal Story-Spiele, die +40 Std. gehen und habe auch größtenteils Spaß damit, aber bis auf wenige Ausnahme zeichnen sich bei mir in der Regel immer ab 50-70% des Spieldurchgangs Ermüdungserscheinung insbesondere beim Gameplay ab und ich denke mir sehr oft "die Passage hätte man sich aber jetzt wirklich schenken können". Was ich absolut gar nicht abhaben kann, sind offensichtlich künstlich in die Länge gezogenes Spiele, wie beispielsweise Star Wars Jedi: Fallen Order, bei dem ich aufgrund seines massiven backtrackings kurz davor war, es vorzeitig zu deinstallieren.
 
ja, kann man schon verstehn
durch diese Milchmädchenrechnung von 1hSpielzeit = 1€ = Gut werden viele Spiele halt auch einfach so Künstlich gestreckt, durch irgendwelche Fetch Missonen wo man ans andere Ende der Karte muss, durch irgendwelche Gegnerwelle die nicht schwer sondern nur Lang sind

Und da ist auch dieses Scheinargument mit den Filmen idiotisch, in anbetracht dessen dass es da auch genug Filme gibt die einfach nur gestreckt sind und der Film nur 15min Inhalt hat, der rest der Versuch war so Establishing Shots wie Sergio Leone oder Terrence Malick hinzubekommen, die aber einfach nur Langweilig sind

Ich meine, man müsste sich halt auch mal die Kolumne durchlesen und vielleicht auch wissen was das ist
 
Ich glaube, der Schreiber des Artikels hat es da vergleichsweise noch"einfach", weil das Spielen sein Job ist. Die Zeit ist da, trotz massig viel Angebot.

Als jemand bei dem Spiele nicht Teil seines Berufes sind, ist es für mich viel schwieriger überhaupt noch Zeit für Spiele zu finden. Morgens früh weg, Abends spät zu Hause. Für umfangreiche Spiele bleiben keine Zeit, wenn dann Wochenende oder Urlaub. Deswegen spiele und kaufe ich Zeitfresser so gut wie gar nicht mehr. Das letzte war Red Dead Redemption, wo ich mal mehr als 75h versenkt habe, das ist aber auch schon lange her.

Die Folge ist halt das ich mittlerweile kurze, aber gute Spiele suche. Keine Experimente, wo man sich dann aufgregt das war Geldverschwendung. Letztens habe ich The Outer Worlds und Disco Elysium gespielt. Diese waren verglichen mit Spielen gleichen Genres recht kurz, aber ich habe dennoch paar Tage brauchte um diese durchzuspielen.

Wenn man nicht gerade Schüler oder Student ist, macht langes Spielen auch nicht mehr den Spass, weil man sonst zu gar nichts mehr kommt.
 
Für mich gilt: Mehr ist mehr! Warum ich mir für 2021 längere Spiele wünsche.

Shadowlands ist das mit Abstand kleinste WoW-AddOn. Die ESO Erweiterungen bestehen auch nur aus einem Gebiet. Die Destiny 2 Erweiterungen bringen einem ebenfalls nur ein Gebiet. Alles ist zur Häppchenkost verkommen. Natürlich zum Vollpreis. Wer will sowas?

Wenn also kleinere Spiele, dann bitte auch nicht mehr als 10 Euro dafür aufrufen.

Der Vergleich hinkt etwas. Wow, Eso etc sind typische Service-Spiele, die über Jahre den Kunden halten sollen. Da gilt natürlich in gewisser Hinsicht mehr ist mehr.

Aber wenn ich in ubisoft spielen gefühlte fünftausendmal irgendwo hin muss um banale Sachen zu erledigen, nur, dass ich beschäftigt bin bis es endlich weiter gehen kann und das alles für die Geschichte null Mehrwert bietet - dann krieg ich Brechreiz. AC Odyssee hab ich mach nem Drittel beendet, AC Valhalla liegt aktuell auch auf Eis. Ubisoft Spiele kommen mir stand heute nicht mehr ins Haus.
Bei tlou2 ist es mir auch etwas aufgefallen, allerdings in einem nicht vergleichbaren Ausmaß. Und da hat mich der Rest so gefesselt, dass ich es getrost verzeihen konnte.

Summa sumarum Stimme ich dem Artikel vollkommen zu. Bitte aufhören alles künstlich in die Länge zu ziehen!
 
Das kann ich so unterschreiben. Natürlich kommt es auch sehr aufs Genre an, aber das Aufblähen der Spiele ist ein generelles Problem geworden. Zeitfressermechaniken wie Collectibles und Fetch-Quests sehe ich dabei noch als das als kleinere Übel, da man die notfalls liegen lassen kann. Viel schlimmer finde ich da elend lange Hauptkampagnen, die man zwingend absolvieren muss, nur um das Ende zu sehen: Red Dead Redemption 2 erzählt in seiner "epischen" Story etwa drei oder vier mal die gleiche Geschichte. Das mag Sinn machen, um zu zeigen, dass Dutchs leere Versprechen die Bande zermürben, aber praktisch ist es enorm gestreckt und entsprechend zäh wird es mit der Zeit. Auch ein Witcher 3 fand ich ab einem gewissen Punkt ermüdend, da die Quests stets dem gleichen Muster folgen, aber das konnte die Story noch etwas auffangen.
Da lobe ich mir Spiele wie Maneater, die zum Punkt kommen, solange es noch Spass macht, denn irgendwann ist die Luft einfach draussen; dann hat man gesehen, was es zu sehen gibt, auch wenn es vielleicht noch viele Stunden zu tun gäbe.
 
Wir fassen Zusammen:
Wenn den Studios nicht genug brauchbares einfällt sollten sie rechtzeitig Schluß machen, wenn genug vernünftig umsetzbare Ideen da sind dann darf es auch gerne länger dauern. ;)

Generische Quantität eignet sich nicht zur Dauerbeschäftigung, frische Ideen hingegen in beliebiger Menge schon. 8)
 
Weiß ich jetzt nicht, ob man so ner generalisierten Phrase zustimmen kann. :-D

Ich spiele n Indigame genausgerne wie derzeit n Cyberpunk. Wenn ich bei Faster then light relativ schnell am Ende bin hat es mir auch Spaß gemacht, bei einem Witcher 3 kann man ewig viel machen bis man alles abgegrast hat und ist dann aber auch etwas traurig, daß es vorbei ist. Manche Rollenspiele, wie das seltenst erreichte Kotor haben einen engeren Rahmen, was dann auch wieder paßt.

Ich spiele ein Spiel weil es es gut ist, generell gilt aber je länger desto besser. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, wo der neue Spaß fix gleich an der nächsten Ecke wartet, das ist keine Qualität, das ist eine Geisteskrankheit, Ausprägungen eines durch social engineering deformierten Irrenstadels, da ist es klar, daß die Aufmerksamkeitsspanne eines Erwachsenen mittlerweile gegen Null, sprich hin zu der eines Kleinkindes geht. Daß man da keine Zeitung mehr durchgelesen bekommt, geschweige denn ein Buch oder mal 10 Minuten ruhig dasitzen, oder sich ordentlich auf sein Lieblingshobby Gaming einlaßen kann, ist verständlich, nur ich gehöre nicht dazu.

Bei mir hätte der Witcher auch nochmal n Story DLC haben dürfen und nochmal 50 Punkte auf der Karte zum Erkunden, das schadet nicht. Klar mußt auch die Opfer dieser Gesellschaft ruhig stellen, dafür gibt es ja so Minigames auf dem Handy. Da drücken se n paar Tasten, dann macht es bling bling, es regenen ein paar Goldmünzen, der betroffene Spieler fühlt sich wie ein Sieger und Befreier und ab in die nächste Runde oder zum nächsten Selfie.
 
Ich finde dieses Geheule wegen zu großen Spielen einfach nur dämlich dann bleib doch bei COD. Cyberpunk ist da auch ein schlechtes Beispiel weil mit allen Nebenquests nach 60 Stunden komplett durch ist
 
Es gibt doch mehr als genug verschiedene Spiele, die die verschiedenen Ansprüche abdecken - sowohl kurze, als auch längere Titel.



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Manchmal ist das halt auch ein Ritt auf der viel zitierten Rasierklinge. Welche Features oder Streckmittel ;) nimmt ein Entwickler noch mit rein, was wird evtl. auch gestrichen. Dass dabei manchmal kein Fisch-kein Fleisch herauskommt, ist halt auch Teil des Risikos. Ich persönlich halte es einfach so, dass ich individuell entscheide wo ich meine Spiel- und Lebenszeit opfern möchte. Bei Sammelobjekten bin ich zB ziemlich kritisch geworden über die Jahre.
 
Pauschal würde ich dsa jetzt nicht sagen, es kommt immer drauf an wie interessant das Spiel ist. Es gibt lange Spiele die haben mich von Anfang bis Ende gefesselt (z. B. Dragon Age Inquisition) und welche die haben das nicht (bei Witcher 3 hab ich ab einem gewissen Punkt einfach aufgehört die "?" auf der Karte abzugrasen und hab nur noch die Hautpquest gemacht).
Andererseits gibt es auch Spiele die einfach zu kurz sind. Hab Anfang des Jahres Halo 2-4 gezockt und im Durchschitt 6h für jeden Titel gebraucht, was für ein (damaliges) Vollpreisspiel einfach zu wenig ist.
Ein gutes Beispiel für ein Mittelding ist da Immortals - Fenyx Rising. Es hat eine recht große Welt, die aber nicht komplett "zugemüllt" ist mit allerhand Sachen, sondern genau genug.
Aber es stimmt dieser "Mehr, Höher, Weiter"-Wahn nimmt langsam Überhand, vor allem aufgrund der Zeit, ein Aspekt der im Artikel leider nicht berücksichtigt wurde. Wenn die Spiele kürzer sind kann ich mehr Spiele spielen (was natürlich auch eher im Interesse der Industrie liegen sollte). Deswegen überlege ich mir genau ob ich mir so ein "100h"-Spiel hole.
 
Ich denke nicht, das man das auf reine "Zeit" runterbrechen kann. Sondern darauf, wie diese Zeit gefüllt wird.

Bestes Beispiel ist "A way out". Ein ziemlich schlecht programmiertes Indie Spiel, das aber so mit Emotionen vollgepackt ist, das einem fast jede Minute davon in Erinnerung bleibt.

Cyberpunk ist so ziemlich das Gegenteil. Von den ganzen Missionen (Haupt- und Nebenmissionen) sind mir dreii in Erinnerung geblieben: Der Prolog rund um Jackie, der Cop, der mit seinem Job nicht mehr klar kommt und die um den zukünftigen Bürgermeister. Der Rest ist...naja.. vorhanden halt, fühlt sich damit ziemlich zäh und langwierig an (was meines Erachtens ein viel größeres Problem ist als die technischen Sachen, das Storytelling ist für mich kein bisschen überzeugend).
Ich denke viel liegt auch am Rhythmus von "OMG, was geht hier denn ab" bis "Gemütlich von A nach B zuckeln".
Wer den gut hinbekommt, bei dem ist die absolute Länge egal.
 
Die meiste Zeit sind mir kürzere Spiele auch lieber, bis maximal ca. 30 bis 40 Stunden. Ich hab aber auch kein Problem, wenn ein Spiel mal nach 5 Stunden durchgespielt ist, sofern es nicht gleichzeitig 50+ Euro kostet. Generell brauche ich Abwechslung, gerade bei storylastigen Spielen, die ich gerne spiele.

Ich finde auch, dass gute Geschichten ein Ende brauchen und sich nicht ewig wie Kaugummi hinziehen sollten. Ist auch bei Serien oft ein Problem: Erste Staffel ist toll, die zweite evtl. auch noch und der Erfolg durch diese ersten beiden Staffeln ist so groß, dass danach Staffel für Staffel dazukommt, bis es irgendwann keiner mehr sehen kann und den Machern die Ideen ausgehen. So geht es mir oft z. B. auch bei großen Open World Spielen. Für die ersten 10 bis 20 Stunden macht es Spaß, danach ist es einfach ausgelutscht, obwohl noch Content für weitere 50+ Stunden da wäre. Da spiele ich in dem Zeitraum lieber 5 kleinere Spiele, als ein großes.

Klar kann man sagen, dass es toll ist, wenn man mehr Content für's Geld bekommt und 100+ Stunden für 50 Euro klingen natürlich erstmal lohnenswerter, als 10 Stunden für 30 Euro. Aber irgendwann im Laufe der Jahre hab ich halt gemerkt, dass mir diese 100+ Stunden Spiele nicht mehr Spaß machen, als viele sehr viel kleinere Spiele. Oft (z. B. mit Nebenaufgaben und Mapsymbolen vollgepumpte Open World Spiele a la Ubisoft) ist sogar das Gegenteil der Fall.

Für mich ist die lohnenswertere "Währung", die ich in ein Spiel investiere, nicht mehr der Kaufpreis, sondern die Zeit. Und oft hab ich bei einem Indiespiel für 20 Euro, das nach 6 Stunden durchgespielt ist, eben eher das Gefühl, dass sich das Geld und die Zeit gelohnt haben, als bei einem fetten Triple-A Titel für 50 oder 60 Euro, den ich nach 40 oder 50 Stunden deinstalliere, weil ich keine Lust mehr drauf habe.
 
Bei Shootern wünschte ich mir oft, sie wären kürzer. So acht bis zehn Stunden empfinde ich da als gut, sonst artet das schnell in Arbeit aus. Bei Action Adventures können es gerne 20 bis 40 Stunden sein, länger aber möglichst dann nicht, das wirkt sonst in der Regel viel zu gestreckt, die Story gibt meist nicht mehr her. Und Rollenspiele? Da ist es mir recht egal, wenn das Spiel 40 Stunden geht ist super, wenn es 400 Stunden geht ist auch gut. Hauptsache ist, ich habe meinen Spaß.
 
Gibt halt kurze und lange Spiele. Wenn man ein Rollenspiel oder Openworld-Spiel anfängt dann weiß man i.d.R. womit man die nächsten 100 Stunden beschäftigt ist. :-D
 
Was spricht denn dagegen, dass ein Spiel eine lange Spielzeit hat?
Muss man da gehetzt im Speedrunmodus durch - um es endlich hinter sich zu haben oder was? Ich kann manche Spieler einfach nicht verstehen - bisher war mir persönlich jedes wirklich gute Spiel, bei dem ich Spass hatte, zu kurz. Und es ist die letzten Jahre eher schlimmer geworden - "Wie? Das war es jetzt schon? Gerade, wenn es richtig anfängt?"
 
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