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Wegen Diablo Immortal: YouTuber sieht seine Existenz bedroht

Es gibt schon einen Unterschied zwischen Profi-Künstlern und Menschen mit einem Youtube-Kanal. Natürlich gibt es da auch fließende Übergänge. Aber jemand, der sein Geld damit verdient, dass er etwas spielt und ihm andere dabei zusehen ist absolut eine andere Stufe als ein Profi-Künstler.

Es ist alles fließend.
Und so wie es neben Profi-Künstlern auch "normale" Künstler gibt, gibt es das auch bei Youtube.
Und deine Beschreibung passt doch genial:
Jemand der etwas spielt und andere sehen dabei zu... Sportler, Musiker, Künstler, Youtuber.

Ich verstehe deinen Einwand, aber dennoch bildet das alles zusammen unsere Kultur.
 
YouTuber sind weder Künstler, noch bereichern sie unsere Kultur.

"Metalbands sind weder Künstler, noch bereichern sie unsere Kultur." - Rapper
"Rapper sind weder Künstler, noch bereichern sie unsere Kultur." -
Metalsänger

Müssen solche Verallgemeinerungen immer sein? Es gibt Youtuber mit so vielen verschiedenen Talenten und Unterhaltungskonzepten, wie kann da das, was du schreibst, auf ausnahmslos ALLE zutreffen? Ist genauso, als würde man das Fernsehprogramm generell verurteilen, weil man ein paar "Reality"dokus im Nachmittagsprogramm von RTL gesehen hat.

Ich mag auch nicht alle Youtuber, viele haben auch recht unseriöse Konzepte oder das Potential, schlechte Vorbilder zu sein. Aber es gibt auch genug Youtuber, die richtig gut sind, professionell arbeiten oder einfach nur sympathisch sind und damit die Leute unterhalten.
 
ich glaube da ist wieder wer neidisch dass es Leute gibt die mit dem was sie Spaß haben auch Geld verdienen können
Also nicht dass er je so was zu geben würde, eher kommt dann sowas wie "als wenn man auf solchen Abschaum neidisch sein kann"

Woher nimmst Du deine Weisheit? Ich habe im zitierten Text keinerlei Anzeichen für deine Unterstellungen gelesen.
 
Ich verstehe nicht, warum ihr ihm seine Daseinsberechtigung oder Wertigkeit absprechen wollt.
Es gibt doch anscheinend Leute, die sehr Wohl Interesse an seiner Meinung haben.

Da könnte man auch Magazine, Websites und Podcasts abschaffen.
Die berichten schließlich auch nur und geben ihre Meinung dazu ab.
 
Woher nimmst Du deine Weisheit? Ich habe im zitierten Text keinerlei Anzeichen für deine Unterstellungen gelesen.

Du nimmst keine Anzeichen? Klar, ist ja nicht so dass der mit solch markigen Sprüchen einsteig ...

Oh Nein! Eventuell müsste er dann arbeiten gehen und würde noch zu einem nützlichen Mitglied der Gesellschaft. Da kann einem schon die Muffe gehen.

aber da sind wohl 2 Neidisch ..
 
Jo, also gegen youtuber, die halt Inhalte anbieten, die andere sehen wollen habe ich auch nichts. Das ist doch super, quasi die Demokratisierung von dem, was frueher dem Fernsehsendern vorbehalten war. Top! :top:

Was ich nur nicht verstehe ist, wieso es einen (und gerade so einen Profi wie diesen Typen) ueberrascht, dass halt das Spiel auf das sich ihre inhalte konzentriert haben irgendwann auch mal an Popularitaet verlieren wird, oder dass der Hersteller des Spiels andere Wege geht, vor allem nach ueber 6 Jahren. Das war doch von Anfang an klar. Wenn er schlau ist, dann versucht er jetzt langasm auf ein anderes, neueres Spiel umzusatteln und moeglichst viele aus seiner Community mitzunehmen, die sich seine Videos vielleicht nicht nur wegen Diablo 3 sondern auch wegen ihm anschauen. Wenn er das schafft, super, wenn nicht, dann muss er sich halt was neues suchen. Wer bei so einer Art Medium im Aus fuer ein einziges Spiel gleich seine Existenz gefaehrded sieht, der hat mMn seinen eigenen Beruf nicht so ganz durchschaut.

Ich finde halt, dass der Typ mit diesen Aussagen, die er macht eine gewisse negative Attituede an den Tag legt, die mir jetzt nicht sonderlich sympathisch ist. Er haette die Gelegenheit mMn besser genutzt, wenn er sowas gesagt haette wie: "Hey Leute, sieht so aus als wuerde Diablo 3 wegen immortal wohl nicht mehr viel support bekommen also stellt euch doch schonmal darauf ein von mir in naher Zukunft auch mehr Videos zu Spiel XYZ zu sehen. Hoffe die werden euch auch gefallen!" So eine Einstellung des machens, nicht des Selbstmitleids finde ich dann doch immer besser, gerade fuer jemanden, der versucht andere in einem medium zu unterhalten.
 
Da will wohl jemand etwas Mimimi von sich geben.

Der Kerl wird ja wohl n anderes erfolgreiches Spiel finden, mit dem er seine Zuschauer unterhalten kann.
 
Also mir geht es nicht um darum dass Youtuber keine Existenzberechtigung haben. Mir geht es darum, dass dieser Eine sich so sehr auf ein einziges Spiel konzentriert und nun seine Zunkunft "in Trümmern liegt" - seiner Meinung nach.

Ich bring hier mal Gronkh als Beispiel. Der ist ja recht breit aufgestellt, spielt mal dies, mal das, auch nebeneinander und immer mal was neues. Gefällt mir persönlich besser, als jemand, der Jahr ein - Jahr aus ein und das selbe Spiel spielt. Wird das nicht irgendwann langweilig beim Zuschauen. Ich weis ja nicht.
 
Ein Videospiel, welches keine Erweiterungen mehr erhält in einer Zeit, in der pro Jahr Dutzende, wenn nicht Hunderte solcher Spiele erscheinen, hat nichts mit Kultur zu tun. Zumal es ja zu Diablo 3 dutzende Lets-Plays gibt.

Und ein Künstler und Musiker erschafft ein einzigartiges Werk, ein Video in dem ein tausendfach verkauftes Spiel gespielt wird mag zwar unterhaltsam sein, hat aber keinerlei künstlerisches Alleinstellungsmerkmal.

Schade - Schinizm war schneller

Das ist einfach falsch.

Jeder Lets-Player drückt dem "bekannten" Spielmaterial seinen eigenen Stempel auf. Damit hat es natürlich Alleinstellungsmerkmal.
Übrigens gibt es z.B. auch viele Musiker, die nur covern.

Man kann natürlich eine eigene Meinung dazu haben, wie toll (oder doof) man jetzt einen Lets-Player im Vergleich zu einem Künstler/... findet.
Diese Meinungsbildung hat aber rein gar nichts damit zu tun, ob etwas Kultur ist, oder nicht.

Das erinnert mich stark an die Diskussion, ob ein leeres Stück Leinwand nun Kunst ist, oder nicht. Das ist losgelöst davon, wieviel Arbeit man damit hatte, oder wieviel Können das braucht. Kunst ist Kunst.
 
Wird das nicht irgendwann langweilig beim Zuschauen. Ich weis ja nicht.

Gerade bei Diablo 3 war es halt so, dass es auch sehr viele Guide und Taktik Videos gab, wo Leute gute Builds vorgestellt haben, etc. Bei der massigen Kombination aus Items, Skills und Runes gab es da auch viele coole Moeglichkeiten, zumal Blizzard ja lange mit jedem Patch zu jeder Season wieder was geaendert und neue Dinge hinzugefuegt hat und man somit auch als youtuber immer wieder neues Material rausbringen konnte.
Allerdings ist ja nun schon auch seit einem Jahr nicht dramatisches mehr geaehndert worden, darum wundert es mich auch etwas, dass er ueberhaupt noch so auf Diablo konzentriert ist.
 
Das ist einfach falsch.

Jeder Lets-Player drückt dem "bekannten" Spielmaterial seinen eigenen Stempel auf. Damit hat es natürlich Alleinstellungsmerkmal.
Übrigens gibt es z.B. auch viele Musiker, die nur covern.

Man kann natürlich eine eigene Meinung dazu haben, wie toll (oder doof) man jetzt einen Lets-Player im Vergleich zu einem Künstler/... findet.
Diese Meinungsbildung hat aber rein gar nichts damit zu tun, ob etwas Kultur ist, oder nicht.

Das erinnert mich stark an die Diskussion, ob ein leeres Stück Leinwand nun Kunst ist, oder nicht. Das ist losgelöst davon, wieviel Arbeit man damit hatte, oder wieviel Können das braucht. Kunst ist Kunst.

Also es geht um den eigenen Stempel, dem man damit einem Spiel aufdrückt? Sehe ich persönlich nicht so.

Ich schaue mir z.B. nur ein einziges Lets-Play zu einem Spiel an - mehr noch, ich spiele das dann noch nichtmal mehr selbst - ich habe ja alles relevante gesehen. So wollte ich mir Horzizon Zero Dawn für meine Playstation kaufen, habe dann ein LetsPlay von Gronkh dazu gesehen und dann vom Kauf Abstand genommen. Mag sein, dass ich da etwas komisch bin, aber es ist, wie es ist.
 
Jo, also gegen youtuber, die halt Inhalte anbieten, die andere sehen wollen habe ich auch nichts. Das ist doch super, quasi die Demokratisierung von dem, was frueher dem Fernsehsendern vorbehalten war. Top! :top:

Was ich nur nicht verstehe ist, wieso es einen (und gerade so einen Profi wie diesen Typen) ueberrascht, dass halt das Spiel auf das sich ihre inhalte konzentriert haben irgendwann auch mal an Popularitaet verlieren wird, oder dass der Hersteller des Spiels andere Wege geht, vor allem nach ueber 6 Jahren. Das war doch von Anfang an klar. Wenn er schlau ist, dann versucht er jetzt langasm auf ein anderes, neueres Spiel umzusatteln und moeglichst viele aus seiner Community mitzunehmen, die sich seine Videos vielleicht nicht nur wegen Diablo 3 sondern auch wegen ihm anschauen. Wenn er das schafft, super, wenn nicht, dann muss er sich halt was neues suchen. Wer bei so einer Art Medium im Aus fuer ein einziges Spiel gleich seine Existenz gefaehrded sieht, der hat mMn seinen eigenen Beruf nicht so ganz durchschaut.

ja gut, das Problem ist halt wie bei anderen die Dinge in der Öffentlichkeit machen auch, nur weil man den Content von denen gut findet heißt ja nicht, dass die auch sonderlich gut im Managment sind oder die Leute auch sonderlich schlau anstellen, irgendwie gut Planen oder gut im Managment sind, siehe die Fussballer die nach Karriereende Pleite sind oder Stummfilmschauspieler die keinen Fuß in beim Tonfilm in die Tür bekommen haben, sprich das Thema ist nicht mal sonderlich neu
Die Leute werden halt sehr schnell Groß und wenn dann der Hype zu Ende ist wundern die sich, dass keiner mehr zu schaut und kommen nicht klar dass die von 1000 auf 50 fallen
 
Also es geht um den eigenen Stempel, dem man damit einem Spiel aufdrückt? Sehe ich persönlich nicht so.

Ich schaue mir z.B. nur ein einziges Lets-Play zu einem Spiel an - mehr noch, ich spiele das dann noch nichtmal mehr selbst - ich habe ja alles relevante gesehen. So wollte ich mir Horzizon Zero Dawn für meine Playstation kaufen, habe dann ein LetsPlay von Gronkh dazu gesehen und dann vom Kauf Abstand genommen. Mag sein, dass ich da etwas komisch bin, aber es ist, wie es ist.

Ich denke, wir reden jetzt aneinander vorbei.

Mir geht es einfach um den Punkt Kultur.
Ein Lets-Player hat natürlich eine Daseinsberechtigung. Eben genauso wie andere Berufe im kulturellen Bereich.

Mal abgesehen davon finde ich das auch zum großen Teil Mimimi, was er sagt.
Obwohl man da fairerweise auch sagen sollte: Ich denke jeder beschwert sich im Leben mal über seinen Job, obwohl er selbst genau weiß, was er tun könnte, um dem entgegenzuwirken. (Ich beziehe mich da mit ein..)
Ist halt kein Ponyhof, die ganze Chose hier.. :)
 
Wow ich hätte nicht gedacht hier so unqualifizierte Kommentare zu lesen. Ich wette die wenigsten haben sich Rhykkers VIdeo ganz oder nur teilweise angeschaut.
Bei einigen ließt man die Häme und Missgunst gerade zu heraus.

Mal eine kleine Zusammenfassung:
- Rhykker ist einer der bekanntesten Diablo Spieler und berichtet regelmäßig über Diablo und im geringerem Umfang andere Action RPGs. Bevor er sich selbstständig gemacht hatte, arbeitete er bereits als Spielejournalist (hängt ihn, er will selbstständig sein)
- er berichtet sachlich und auf Basis von Fakten
- Rhykker war von Blizzard zur BlizzCon als Stream eingeladen worden
- Nach der DIablo Immortal Ankündigung und dem Q&A sollte Rhykker (ich glaube am 2. Tag) streamen, also ein von Blizzard eingeladener Streamer
- Rhykker war sich unsicher ob er das Spiel überhaupt Streamen zu können wenn das Spiel so im negativen Fokus steht
- In dem nachträglichen VIdeo sprach er über die negativen Kommentare während des Streams und ob zukünftig so weiter arbeiten und davon leben könne wie bisher wenn Blizzard Mobile Games macht und der Content nicht angenommen wird
- er sagte auch, das er dann vielleicht nicht so weiter arbeiten könne und sich wieder einen "normalen" Job als Spielejournalist suchen müsse, sollte dieser Fall eintreten (hängt ihn, er will selbstständig sein)
 
Jeder Lets-Player drückt dem "bekannten" Spielmaterial seinen eigenen Stempel auf. Damit hat es natürlich Alleinstellungsmerkmal.
Übrigens gibt es z.B. auch viele Musiker, die nur covern.
Nein, nicht jeder YouTuber drückt dem Video seinen eigenen Stempel auf - es gibt auch welche, die sagen nix, haben keine Kameraeinblendung von sich, sondern spielen nur still das Spiel vor sich hin.

Im Gegenzug gibt's dann sowas wie bei der hervorragenden Let's Play Serie Freeman's Mind, bei dem der Macher mitunter die Level sogar editiert hat, um den Weg des Charakters durch selbigen glaubhafter zu machen.

Oder beim Thema Musik: Wir haben hier in der Stadt eine Coverband, deren Credo ist es möglichst genauso zu klingen wie auf der Platte - fände ich auf die Dauer zu langweilig, dann könnte man sich ja stattdessen gleich die Platte anhören.
Als wir mal gecovert haben, haben wir die Betonung von Personal Jesus umgedreht, bei einem Lied noch ein zusätzliches Riff in den Instrumentalteil eingebaut oder auch mal die Dur gegen die Paralleltonart-Moll Akkorde ausgetauscht, um so aus einem fröhlichen Lied ein trauriges zu machen ...
 
Nein, nicht jeder YouTuber drückt dem Video seinen eigenen Stempel auf - es gibt auch welche, die sagen nix, haben keine Kameraeinblendung von sich, sondern spielen nur still das Spiel vor sich hin.

naja das Problem ist halt, es kommentiert idr. nur einer beim Fernsehen ein Sportereignis, aber LPs kann (leider) jeder machen, auch wenn der nur in sein 5€ Headset nuschelt, aber damit drückt der halt trotzdem dem Spiel seinen Stempel aus, der ist halt nur leider Mies, aber das sind viele Coverversionen auch
Man darf nicht da unbedingt die Qualität mit als Maßstab nehmen

aber sagen wir so, LP haben ihre Berechtigung, wie jeder andere Kommentator auch der irgendeinen Sport im Fernsehen kommentiert
 
Nein, nicht jeder YouTuber drückt dem Video seinen eigenen Stempel auf - es gibt auch welche, die sagen nix, haben keine Kameraeinblendung von sich, sondern spielen nur still das Spiel vor sich hin.

Dem würde ich sogar widersprechen, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Selbst Lets-Player, die nichts kommentieren und sich selbst nicht einblenden haben einen eigenen Spielstil. In vielen Spielen (natürlich nicht in allen) gibt es ja mehrere bis viele Wege, wie man es spielen kann.

Aber selbst wenn man Tetris spielen würde und bei Youtube hochlädt, ist das immernoch Kultur.
 
Wie dämlich muss man sein seine Karriere auf nur einem Spiel aufzubauen und nicht vorher zu wissen, dass das Interesse nach spätestens ein paar Jahren nachlassen wird?

Naja, Karriere...
Anscheinend verdient der so zwischen $2k und $3k im Monat. Wenn Youtube ihn mal nicht mehr ernährt kann er immer noch bei McDonalds anfangen. ;)
 
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