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Warum "Gaming is not a Crime" nichts bewirken kann

Dimebag

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Hoy potenzielle Amokläufer,

die Redis von PCGH stellen häufig einen Zufallsuser aus Gaming is not a Crime vor. Da sie sich von der beständigen Kritik einiger User, inklusive mir, vielleicht etwas genervt fühlten, haben sie uns dazu aufgefordert, es besser zu machen (vage formuliert, aber siehe hier: http://www.pcgameshardware.de/?menu=forum&s=thread&bid=421&tid=5884712 )
und eine Diskussion anzustoßen. Darum geht es hier.

Warum kann Gaming is not a crime nichts bewirken?

Nun, es fängt schon bei dem schnulzigen Titel an. Wen soll das den ansprechen? Gaming is not a crime hört sich wie der Titel eines TV Programms für 14-jährige Zocker an, die eine Bestätigung für ihr Hobby suchen, natürlich in "hippem" Englisch.
Es geht nunmal darum, die Mamas, Papas und eventuell auch einige politische Fädenzieher davon zu überzeugen, dass Computerspiele nicht pauschal für Amokläufe oder andere Übel verantwortlich gemacht werden können. Eine Internetseite, mit englischem Titel und Fotos von ach so coolen Leuten, die eher an myspace oder so erinnert, wird Gertrude M., 46, drei Kinder, aus Am Orsch der Welt, sicher von absolut gar nichts überzeugen. Sie wird die Seite gar nicht zu Gesicht bekommen.
Und falls doch, dann wird sie hauptsächlich auf User wie diesen ( http://www.gamingisnotacrime.de/view.php?id=4528 ) stoßen und sich schlimmstenfalls noch bestätigt fühlen in ihrer Annahme, dass Computerspieler einen Knall haben und man vorsichtig mit dem Thema umgehen muss, und da bietet sich ein Pauschalverbot doch an, muss man doch dann wenig aufpassen und selber tun, und fühlt sich vom Staat ganz gut geschützt. Das ist nämlich ein nicht zu unterschätzender Faktor. Ein Verbot ist für viele Beteiligte wirklich bequem.

Gut, es gibt auch ein paar User, die sich scheinbar zumindest etwas Gedanken gemacht haben, wie dieser hier: http://www.gamingisnotacrime.de/view.php?id=4579
Aber was ist denn der Gesamteindruck der Seite: Eine Initiative von Gamern für Gamer. Predigen an die Konvertierten. Ein Haufen junger Leute, die sich in größtenteils "lustigen" ( :$ ) Posen fotografiert haben und sonst nichts zu sagen haben.

Ein paar Versuchen sich ja noch an Argumenten, und dabei wird dann die übliche Schleuder angeschmissen, von wegen "das soziale Umfeld ist Schuld". Oh, welch Erleuchtung. Es ist nunmal Tatsache, dass Computerspiele für manche Leute das soziale Umfeld ersetzen, und dadurch eben auch "Schuld" sind. Oder anders gesagt, man wird durch externe Faktoren z.B. ausgegrenzt, und Spiele und auch das Internet haben hier ein enormes Zufluchts- und auch Suchtpotenzial, das man nun mal nicht verleugnen darf, wenn man eine anständige Diskussion vorantreiben will.

Alles in allem würde ich fast sagen, es wäre besser, wenn sowohl Eltern als auch Medienrepresentanten diese Seite nicht zu Gesicht bekommen.

Was imho von Nöten ist, ist Aufklärung (auf Seiten der Eltern UND Gamer, btw) und eine gute Diskussionsplattform, die effektive Maßnahmen zum Jugendschutz ermöglicht.
Aber das braucht Geld. Und daher gleich meine erste Frage, die ich hier in die Runde werfen möchte. Wer kann / soll Studien finanzieren und die Ergebnisse dieser dann an die Öffentlichkeit bringen?
Ich weiß nicht, ob die beteiligten Zeitschriften in Gaming is not a Crime finanziell beteiligt sind. Falls ja, muss ich sagen, das war imho zum Fenster rausgeworfenes Geld.

Hoffe auf rege Beteiligung und gute Vorschläge. Auch von den Redis =)
 
Ich denke, dass das ganze Thema aus den Genetationen rauswachsen muss. D.h. in ca. 50 Jahren wird es damit kein Problem mehr geben. Denn dann sind alle mit dem Gerät vertraut und alle haben davon profitiert.

Das Problem ist ja, dass die Leute "Probleme" machen, die keine Ahnung von der Materie haben. Das sind meißtens Politiker und Eltern, die schon weit über die 40 sind. Für die war damals der Computer der Weltuntergang. Mein ehemaliger Gastvater aus England hat seinen Kindern keinen PC erlaubt, er sagte immer, dass PCs schlecht sind, da sie über 60% der Jobs zerstört haben. Und ich denke, dass er mit dieser Einstellung nicht alleine ist. Und jetzt stellt sich die Frage: Wie soll solch ein Mann darauf reagieren, wenn er von einem Amoklauf hört, bei dem der Täter auch noch viel Computer gespielt hat. Das passt für ihn super zusammen, und daraus bildet sich dann seine Meinung. Und diese wird er auch nie ändern. Und ich denke, dass sich so auch die meißten negativen Einstellungen gegenüber Computern und Spielern zusammenstellen.

Das ist das selbe wie damals im 19. Jhd. bei der Industriellen Revolution. Damals waren auch alle sauer, da viele Jobs weg waren (aufstand der schleswigen Weber.....), aber über die Generationen hat man dann entdeckt, dass man von der neuen Technik mehr profitiert als dass sie stört. Und so wird das auch mit den Computern und speziell den Spielern gehen. Auf die dauer werden alle damit glücklich sein, nur dieser Schalter im Hirn muss umgeschaltet werden. Denn meiner Meinung nach geht es den meißten nicht umbedingt gegen Spieler, sondern gegen Computer.
 
Dimebag am 29.07.2007 15:59 schrieb:
Alles in allem würde ich fast sagen, es wäre besser, wenn sowohl Eltern als auch Medienrepresentanten diese Seite nicht zu Gesicht bekommen.
Der Meinung bin ich auch. Wobei ich mich teilweise wirklich schäme, wenn ich Profile von einigen Leuten dort angucke. Einen ernsten oder gar aufklärenden Charakter hat die Seite in meinen Augen nicht. Eher eine Art "Nerdfunktion", damit sich Killerspielspieler untereinander geistige Gesundheit attestieren können. Ein geschlossener Kreis von Leuten, der sich eigentlich nur wohlfühlt, wenn Gleichdenkende die teilweise geposteten Argumente für gut befinden - wie die "echte" externe Öffentlichkeit jedoch darauf reagieren könnte, scheint beim Verfassen der Werke keine Rolle zu spielen. Viele Argumente sind aus Sicht der Konservativen nichtig, und eben die will man mit solchen konfusen Aktionen doch primär erreichen, oder?
Was imho von Nöten ist, ist Aufklärung (auf Seiten der Eltern UND Gamer, btw) und eine gute Diskussionsplattform, die effektive Maßnahmen zum Jugendschutz ermöglicht.
Bingo.
Aber das braucht Geld. Und daher gleich meine erste Frage, die ich hier in die Runde werfen möchte. Wer kann / soll Studien finanzieren und die Ergebnisse dieser dann an die Öffentlichkeit bringen?
Ich frage mich, ob man überhaupt Studien braucht, um Externe für diese Inhalte zu sensibilisieren. Imho würde eine sachliche, förmliche, adäquate und minimal intellektuelle Basis schon einen guten ersten Schritt ausmachen, um zumindest die Bereitschaft der Spieler für Sensibilisierungsmaßnahmen zu demonstrieren. Im Klartext hieße das: Keine dämlichen Poserfotos in den Profilen, keine dämlichen "Killerspiel vs. Brot"-Vergleiche, kein Selbstmitleid wie "och, die finden mich doof, weil ich Shooter spiele!". Sondern Selbstkritik, die Gabe zur Differenzierung, und zumindest die Bereitschaft sich einzugestehen, dass solche Spiele VIELLEICHT doch weich im Kopf machen, bzw. die Argumente der „Gegenseite“ berechtigt sind.

ATM ist diese Plattform imho einfach nur ein Sammelsurium von Leuten, die teilweise Ansichten mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit verfassen, die mir im höchsten Maße zuwider sind. Bei einigen der dort geposteten Statements schäme ich mich schlicht dafür, ein Spieler zu sein.

"Gaming is not a Crime" ist daher für mich maximal eine Funplattform, wie auch ein Fanforum zu einem Spiel oder eine Fanseite für einen Sänger.

Bevor jetzt der Punkt „machs doch besser“ kommt, will ich direkt vorwegnehmen, dass ich mich gerne an einer Aktion beteiligen würde, wenn denn diese so professionell und sachlich aufgebaut wäre, wie oben beschrieben. Um ehrlich zu sein: Es ist mir einfach zu niveaulos, mich auf einer solchen Seite als Spieler zu „outen“.

Regards, eX!
 
Maulwurf2005 am 29.07.2007 16:32 schrieb:
Ich denke, dass das ganze Thema aus den Genetationen rauswachsen muss. D.h. in ca. 50 Jahren wird es damit kein Problem mehr geben.
Aber 50 Jahre sind eine ziemlich lange Zeit. Sollte man dem nicht auf die Sprünge helfen? Wenn ein Verbot erstmal steht, ist es wohl auch schwieriger, dies wieder zu ändern.
 
eX2tremiousU am 29.07.2007 16:35 schrieb:
Ich frage mich, ob man überhaupt Studien braucht, um Externe für diese Inhalte zu sensibilisieren. Imho würde eine sachliche, förmliche, adäquate und minimal intellektuelle Basis schon einen guten ersten Schritt ausmachen, um zumindest die Bereitschaft der Spieler für Sensibilisierungsmaßnahmen zu demonstrieren.
Ich stimme dir bei, aber gehen wir mal davon aus, dass es tatsächlich soweit kommt, dass z.B. im Fernsehen über das Thema diskutiert wird. Da wäre es doch wirklich von Vorteil, wenn man zumindest eine empirische Studie vorweisen könnte, als Rohbeispiel, dass man zum Beispiel ein paar leidenschaftliche Zocker interviewt und sie ein paar Tage in ihrer Freizeit in freier Wildbahn begleitet. Am besten nicht nur die Paradebeispiele von 20-jährigen mit Freundin und Saufkumpels, sondern auch jüngere, bei denen die Spielezeit vielleicht sogar bedenklich ist.

Aber formulieren wir meine erste Frage mal um:
Wie kann eine gute, sachliche Diskussionsplattform aussehen? Und: wer sollte daran beteiligt sein?
 
Dimebag am 29.07.2007 17:00 schrieb:
[...] Aber formulieren wir meine erste Frage mal um:
Wie kann eine gute, sachliche Diskussionsplattform aussehen? Und: wer sollte daran beteiligt sein?
Also als erstes würd ich mal sagen: eine deutlich bessere Internetpräsenz. Die aktuelle Seite (allen voran die Farbgebung) schrecken eher ab als dass sie Interesse weckt (gelb auf blau :B ).

Wie war denn das Prinzip in der Werbung? Das könnte man doch auch hier ansetzen.
Attention - Aufmerksamkeit wecken. Und zwar nicht in Form von "omg Augenkrebs :B ". Also bitte ein etwas "professionelleres" und vor allem neutraleres Layout (heller hintergrund, vllt "Passbildpflicht" in den Profilen, ...).
Interest - Interesse für die Inhalte und Informationen wecken. Allen voran mal die ganze Sache vernünftig sortieren, und nicht eine riesige unübersichtliche Endlosschlange von Seite 1 bis 35 aufbauen. Nach Altersgruppen oder Interessensfeldern sortieren, tabellarische Übersichten, usw.
Desire - den Wunsch nach mehr Informationen wecken. Ein vernünftig aufgebautes Portal könnte wunder wirken. Eine vernünftige Präsentation vorausgesetzt, könnte man Links zu BPjM, USK, verschiedenen Online-Ligen, Foren, Studien, usw. anbieten.
Action - Hier müsste man den Besucher animieren, selber aktiv zu werden. Sei es mit interaktiven Touren oder Fragespielen die die wichtigen Punkte behandeln und mit diversen Mythen aufräumen die in den Medien breitgetreten werden (jaja, WC3 und sinnlos Aliens töten :rolleyes: ), oder durch weiterführende Infos die zum selber weiterlesen einladen.

@ex: irgendwie sind mir in deinen Posts immer zu viele Konjunktive mit "würde ... könnte ... wäre ...". Du siehst wohl eine Sache falsch: eine sachliche Diskussion benötigt Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten des Verhandlungstisches - und genau das fehlt hier auf beiden Seiten.

Dass die Politik einen geistigen Horizont mit Radius 0.0 hat, den sie ihren Standpunkt nennt, sieht man gerade wieder einmal sehr schön an dem Theater um die Onlinedurchsuchungen. Du weißt genau wie ich, dass zB Beckstein niemals zugeben würde, dass FPS und Co nicht für solche "Aussetzer" verantwortlich sind (zumindest solange man ihn nicht mit vorgehaltener Waffe dazu zwingt :B ).

Auch übersiehst du dass die Verhältnismäßigkeit völlig aus den Fugen gerät. Die Spieler sollen also akzeptieren, dass wegen weniger als 50 Toten durch "Amokläufe" von Jugendlichen (und das ist EXTREM groß großzügig geschätzt) in den letzten paar Jahrzehnten eine gesamte Branche kriminalisiert und verteufelt wird? Und erspar mir bitte das mit "wo wird kriminalisiert...?". Wir alle können wohl Google zu den gemachten Vorschlägen und Gesetzesinitiativen fragen.

Wenn ne handvoll Tote von solchen Aktionen schon solche brachialen Hauruck-Aktionen wie generelles Unterstrafestellen von Entwicklung, Besitz, etc eines solchen "Killerspiels" rechtfertigt, was sollte dann gegen die Tausenden Verkehrstoten und die Hunderte Tote bzw Schwerstkranke durch Alkohol(missbrauch) getan werden? Bier brauen mit Gefängnis bestrafen?

Ich hoffe du merkst, wie abartig hier mit zweierlei Maß gemessen wird, was einzig und allein daran liegt, dass Computerspieler keine Lobby in der Ordnung von Alkohol-, Tabak-, oder Automobilindustrie haben. :|
 
Du siehst wohl eine Sache falsch: eine sachliche Diskussion benötigt Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten des Verhandlungstisches - und genau das fehlt hier auf beiden Seiten.

Dass die Politik einen geistigen Horizont mit Radius 0.0 hat, den sie ihren Standpunkt nennt, sieht man gerade wieder einmal sehr schön an dem Theater um die Onlinedurchsuchungen. Du weißt genau wie ich, dass zB Beckstein niemals zugeben würde, dass FPS und Co nicht für solche "Aussetzer" verantwortlich sind (zumindest solange man ihn nicht mit vorgehaltener Waffe dazu zwingt :B ).
usw
Du sagst es ja selber. Ich denke auch, eine echte, sinnvolle Debatte - welche ich übrigens begrüßen würde - ist von vorherein zum Scheitern verurteilt, solange der Begriff "Killerspiel" weiter benutzt wird. denn dieses Wort ist dermassen suggestiv, dass eine neutrale Betrachtung garnicht möglich ist;
Aber, auch von seiten der Spieler ist eine gewisse Kompromissbereitschaft und vor allem eine gewisse Ernsthaftigkeit gefordert. Du sprichst die Verhältnismässigkeit an. den schuh kann sich auch ein Großteil der Zockergemeinde anziehen. Was man hier immer so zu lesen bekommt, wenn Beckstein und Co sich mal wieder zu dem thema äussern ist genauso absoluter Schwachsinn. da werden dann häufig allerlei mögliche Vergleiche gezogen (Beckstein = reaktionärer Vollidiot - das ist noch harmlos) und den Politikern wird gerne generelle Unfähigkeit unterstellt. Da ist auch eine gewisse Verhältnismässigkeit und zurückhaltung auf unserer Seite angebracht. Denn diese ganze Geschrei ist absolut nicht zielführend
 
Ra-Tiel am 29.07.2007 18:50 schrieb:
Du siehst wohl eine Sache falsch: eine sachliche Diskussion benötigt Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten des Verhandlungstisches - und genau das fehlt hier auf beiden Seiten.
Stimm wohl. Hier könnte ( :B ) aber eben eine Plattform fruchten, die gleichermaßen reife Spieler (<- Wähler), Eltern (<- Wähler) und Politiker anlockt (wollen Wähler ködern). Meiner Meinung nach muss man dieses "Ghetto-Image" von "Gaming is not a Crime" ablegen, und die Aktion auch für Leute interessant machen, die älter als 7 - 19 sind.

Dass die Politik einen geistigen Horizont mit Radius 0.0 hat, den sie ihren Standpunkt nennt, sieht man gerade wieder einmal sehr schön an dem Theater um die Onlinedurchsuchungen. Du weißt genau wie ich, dass zB Beckstein niemals zugeben würde, dass FPS und Co nicht für solche "Aussetzer" verantwortlich sind (zumindest solange man ihn nicht mit vorgehaltener Waffe dazu zwingt :B ).
Politiker sind ja biegsame Geschöpfe Gottes, die wollen Wähler ködern, man könnte die Figuren daher für unsere "Ziele" gewinnen, indem man eine Plattform schafft, die möglichst viele (ernstzunehmende!) Wähler anlockt. Wie eben Eltern oder Leute mit einem gewissen geistigen Horizont. Auch sollte man festhalten, dass es in der Politik durchaus Leute gibt, die Spiele nicht als diabolischen Ursprung des Bösen sehen. Wenn man Eltern aufklären könnte, solche Politiker auf unsere Seite ziehen könnte, und insegsamt etwas weitsichtiger mit dem Problem umgeht, dann wäre zumindest eine halbwegs funktionierende Informations- und Diskussionsplattform möglich.

Auch übersiehst du dass die Verhältnismäßigkeit völlig aus den Fugen gerät. Die Spieler sollen also akzeptieren, dass wegen weniger als 50 Toten durch "Amokläufe" von Jugendlichen (und das ist EXTREM groß großzügig geschätzt) in den letzten paar Jahrzehnten eine gesamte Branche kriminalisiert und verteufelt wird? Und erspar mir bitte das mit "wo wird kriminalisiert...?". Wir alle können wohl Google zu den gemachten Vorschlägen und Gesetzesinitiativen fragen.
Kompromissbereitschaft gehört aber zum Spiel. Es geht ja auch nicht primär um die Mörder und Opfer, sondern auch um die möglichen psychologischen Folgen (Vereinsamung, Verlust von Hemschwellen etc.). Viele Spieler tun ja immer so, als würden Spiele keinerlei Effekte verrsachen, was imho auch nicht sonderlich einsichtig ist. Wie oben vor dir erwähnt: Beide Seiten müssen kompromissbereit sein.

Ich hoffe du merkst, wie abartig hier mit zweierlei Maß gemessen wird, was einzig und allein daran liegt, dass Computerspieler keine Lobby in der Ordnung von Alkohol-, Tabak-, oder Automobilindustrie haben. :|
Dann sollten die Verantwortlichen (kA wer genau "Gaming is not a Crime" verbrochen hat), mal ganz stumpf Elternverbände, Parteien (mit "positiver" Gaming-Gesinnung) und andere Gruppen anschreiben, ob nicht das Interesse bestünde, eine Art Kommunikationsplattform ins Leben zu rufen. Keine Ahnung ob es wirklich helfen würde, es wäre allerdings ein besser Weg, als der aktuelle.

Regards, eX!
 
Erstmal: gefällt mir, wie sich die Diskussion hier entwickelt, langsam aber jut :top:


Ra-Tiel am 29.07.2007 18:50 schrieb:
Ich hoffe du merkst, wie abartig hier mit zweierlei Maß gemessen wird, was einzig und allein daran liegt, dass Computerspieler keine Lobby in der Ordnung von Alkohol-, Tabak-, oder Automobilindustrie haben. :|
Der Gedanke ist nicht übel!
Ich meine, einerseits hat die Spieleindustrie schon eine gewisse Lobby, bzw. könnte sie haben, schließlich sind Videospiele inzwischen ein Riesengeschäft. Aber eine Allianz mit noch mehr kräftigen Wirtschaftszweigen wäre vielleicht gar nicht so verkehrt. Lan-Partys im großen Stil gesponsort von namhaften Getränkeherstellern... so zuwider mir diese Vorstellung irgendwo ist (ich hasse Werbung, Sponsoring, etc), so wirksam könnte sie sein.
Andererseits sollte man vielleicht auch mal die Spielepublisher selber ankurbeln... ist ja schließlich ihr Markt, der hier angegriffen wird...
 
El_Cativo am 29.07.2007 19:02 schrieb:
Du sagst es ja selber. Ich denke auch, eine echte, sinnvolle Debatte - welche ich übrigens begrüßen würde - ist von vorherein zum Scheitern verurteilt, solange der Begriff "Killerspiel" weiter benutzt wird. denn dieses Wort ist dermassen suggestiv, dass eine neutrale Betrachtung garnicht möglich ist;
Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Soweit ich weiß, sind die beteiligten Politiker immer noch eine genaue, juristisch hieb- und stichfeste Definition von "Killerspiel" schuldig. Sind nur FPS Killerspiele? Was ist mit Rollenspielen bei denen man Orks und Goblins, also generell "menschähnliche Wesen" töten muss? Sind Rennspiele bei denen man Passanten überfahren kann auch Killerspiele oder nicht? Fragen über Fragen... :rolleyes: :B

El_Cativo am 29.07.2007 19:02 schrieb:
Aber, auch von seiten der Spieler, ist eine gewisse Kompromissbereitschaft und vor allem eine gewisse Ernsthaftigkeit gefordert. Du sprichst die Verhältnismässigkeit an. den schuh kann sich auch ein Großteil der Zockergemeinde anziehen. Was man hier immer so zu lesen bekommt, wenn Beckstein und Co sich mal wieder zu dem thema äussern ist genauso absoluter Schwachsinn. da werden dann häufig allerlei mögliche Vergleiche gezogen
Ich denke das ist einfach nur der Frust angesichts der manchmal exorbitant offensichtlichen Fehlinformation in Medien und Politik, sozusagen ein Ausdruck der Hilflosigkeit gegenüber den politischen Ränkespielchen die mit derart fadenscheinigen und scheinheiligen Argumenten geführt werden und dabei - wie so oft - völlig an der Realität vorbeigehen. :S

El_Cativo am 29.07.2007 19:02 schrieb:
(Beckstein = reaktionärer Vollidiot - das ist noch harmlos)
Was ist daran bitte verkehrt? :-o :B

;)

El_Cativo am 29.07.2007 19:02 schrieb:
und den Politikern wird gerne generelle Unfähigkeit unterstellt. Da ist auch eine gewisse Verhältnismässigkeit und zurückhaltung auf unserer Seite angebracht.
Unfähigkeit ist vielleicht im Allgemeinen zu stark. Ich nenne es lieber "common sense resistant". :B Siehe Bundestrojaner, siehe Urheberrechtsnovelle, siehe Vorratsdatenspeicherung, siehe Standards für offene Software, etc. pp. :S :S :S

El_Cativo am 29.07.2007 19:02 schrieb:
Denn diese ganze Geschrei ist absolut nicht zielführend
Das stimmt allerdings wohl. :|
 
Dimebag am 29.07.2007 15:59 schrieb:
Nun, es fängt schon bei dem schnulzigen Titel an. Wen soll das den ansprechen? Gaming is not a crime hört sich wie der Titel eines TV Programms für 14-jährige Zocker an, die eine Bestätigung für ihr Hobby suchen, natürlich in "hippem" Englisch.
Das habe ich mir auch schon gedacht, warum muss es einen englischen Titel haben wenns doch ne deutsche Aktion ist. Ich finde z.B. "Spielen ist kein Verbrechen" würde viel schlagkräftiger klingen und so Dinosaurier wie der Beckstein würde sogar die Aussage verstehen können statt es für eine Telenovela zu halten :-D

Die Unterhaltungsindustrie macht es doch auch auf deutsch "Raupkopier sind Verbrecher" zack Schlag ins Gesicht fertig ! Sie könnten es natürlich auch auf Englisch machen "software pirates are criminals" ahhh Wattebäuschen ...lets be hip and funky ^^
 
Meine Überlegung zu dieser Seite ist eine ganz andere:
Ich bin sicher nicht der typische Gamer, habe zu der Diskussion eine - Extreme vermeidende - Ansicht und setze mich durchaus dafür ein, daß nicht jeder, der Computerspiele spielt, inkriminiert wird. Auf die Seite, über die wir hier sprechen, würde ich mich nie anmelden. Warum? Weil mir der Auftritt peinlich ist. Die Gestaltung der Seite, die Statements der Benutzer bestätigen doch jedes Vorurteil. Eine sachliche Diskussion ist die Ausnahme. In diesem Umfeld möchte ich mich nicht "outen".
 
eX2tremiousU am 29.07.2007 19:11 schrieb:
Wenn man Eltern aufklären könnte
Regards, eX!
Dass Eltern in Sachen Medienkompetenz den Kindern wohl immer hinter rennen werden dürfte in der Natur der Sache liegen.
Wir haben ohne Zweifel einen guten Grundrahmen für einen guten Jugendschutz. Spiele die nicht in die Hönde von Kindern oder Teenagern gehören, bekommen auch eine entsprechende Altersfreigabe.
Das Problem ist mMn die Kontrolle der Verkäufe. Und da versagen die Verkäufer wie auch die Eltern und der Staat. Selbiges gilt natürlich auch für Zigarettenund Alkohol.
Ich meine schon, dass etwas mehr interesse der Eltern an ihrem Kindern nicht schaden könnte. Amokläufe möchte ich jetzt aber auch nicht nur darauf abmünzen. Die Gründe für eine solche Tat sind sicherlich wesentlich vielfältiger. Und man muss auch hier zwischen einfach naiven und ahnunglosen Eltern, desinteressierten Eltern und Eltern die auch Gewalt an ihren Kindern ausüben unterscheiden.
Das mit der Ahnunglosigkeit wird sich, wie schon gesagt, sicherlich auch selber etwas in Luft auflösen, aber Computerkurse würden manchen auch nicht schlecht tun. Meine Idee wäre es, sowas evtl. in der Grundschule oder einer weiter führenden Schule zu machen. Vielleicht sogar mit den Kindern, wenn sie eben in die Schule kommen. Und damit meine ich nicht den Umgang mit Word, Excel und dem IE, sondern eben auch die neutrale Beleuchtung von Gefahren am PC (Viren, Pornografie (zumindest für Kinder oder die Ehe *gg*), Gewalt, Spiele, Sucht).

Ich zitier mich aus Faulheit mal selber:
Es vielleicht gut, wenn man schon die kleinen ABC-Stöpsel für so etwas wie Mobbing sensibilisiert. Das wurde bei uns auf der Realschule weniger als 1/4-Herzig gemacht und halbwegs richtig erst jetzt in meiner Ausbildung. Ich denke, dass Kinder darauf auch noch etwas weniger "cool" reagieren werden, als pubertierende Teens oder junge Erwachsene die das eh schon machen.
So könnte man das Problem von sozialer Ausgrenzung recht billig vielleicht etwas in den Griff bekommen.
 
Völlige Zustimmung von meiner Seite. Dieses "GinaC" ist in meinen Augen nichts weiter als heisse Luft. Wer ist die Zielgruppe? Politik? Eltern? Was ist der Sinn und Zweck? Aufklärung? Sensibilisierung? Nicht wirklich, oder? Hier gehts eindeutig nicht um Qualität sondern um Quantität. Wenn sich irgendwann mal 1 Mio Leute registriert haben (was völlig utopisch ist), dann kann man ja damit argumentieren, dass Gamer heutzutage keine Randgruppe mehr sind. Aber solange das nicht der Fall ist dient GinaC in meinen Augen nur der Selbstdarstellung bzw dem Nonsens, wie man an Profilen wie diesem sehen kann. Wenn die ganze Aktion nicht mal von den Betroffenen ernst genommen wird, wie soll sie dann überhaupt von irgendwem ernst genommen werden? Selbst wenn man es schafft solche Fun-Accounts auszuklammern - die "User des Tages" mit ihren pseudo-seriösen, in Selbstmitleid getränkten, z.T. von Rechtschreib- und Grammatikfehlern durchzogenen Monologen reissens ja wohl auch nicht wirklich raus. Spätestens bei den "Verbietet Brot!11elf"-Sprüchen ist Hopfen und Malz komplett verloren. Ich habe keinerlei Lust, mir die User des Tages zu Gemüte zu führen, geschweige denn einen Kommentar dazu abzugeben. Es tangiert mich ganz einfach nicht. Wie hier schon gesagt wurde: Ein myspace für Gamer, mehr ist das nicht. Eine politische Aussage sehe ich jedenfalls nicht dahinter.

SSA
 
eX2tremiousU am 29.07.2007 19:11 schrieb:
Stimm wohl. Hier könnte ( :B ) aber eben eine Plattform fruchten, die gleichermaßen reife Spieler (<- Wähler), Eltern (<- Wähler) und Politiker anlockt (wollen Wähler ködern). Meiner Meinung nach muss man dieses "Ghetto-Image" von "Gaming is not a Crime" ablegen, und die Aktion auch für Leute interessant machen, die älter als 7 - 19 sind.
Wie schon weiter oben erwähnt, einen etwas professionelleres Layout könnte schon der erste Schritt sein. Ich bin zwar kein Web- oder Mediendesigner, aber wer dieses "gelbe Schrift auf blauen Hintergrund" verbrochen hat, gehört eigentlich jeden Tag mit seinem Monitorkabel ausgepeitscht. :B :S ;)

Auch diese endlose, unsortierte Schlange ist mal echt grausam. Das ist im Endeffekt nur ein großer Haufen Profile. Man könnte doch jedes Profil mit ein paar Tags versehen (zB Geschlecht, Altersgruppe, Lieblingsgenre, ...) und mit entsprechenden Filtern eine strukturierte Organisation aufbauen. Wär zumindest mal ein Anfang...

eX2tremiousU am 29.07.2007 19:11 schrieb:
Politiker sind ja biegsame Geschöpfe Gottes, die wollen Wähler ködern, man könnte die Figuren daher für unsere "Ziele" gewinnen, indem man eine Plattform schafft, die möglichst viele (ernstzunehmende!) Wähler anlockt.
Es gab doch mal so einen extrem bösen Spruch.
Politiker sind schlimmer als Prostituierte. Es gibt Dinge, die auch eine Nutte niemals für Geld machen würde. Politiker hingegen machen wirklich alles für Geld oder Wählerstimmen.
:B

Und genau in dieser "Biegsamkeit" liegt das Problem. Auf so nen scheinheiligen Fatzke der da nur mitmacht um Wählerstimmen abzufischen können wir auch gern verzichten. :S Ich hege nämlich arge Zweifel, dass so einer dann in einer Abstimmung den Mut hat und sich dem Fraktionszwang entziehen würde. :|

eX2tremiousU am 29.07.2007 19:11 schrieb:
Wie eben Eltern oder Leute mit einem gewissen geistigen Horizont. Auch sollte man festhalten, dass es in der Politik durchaus Leute gibt, die Spiele nicht als diabolischen Ursprung des Bösen sehen. Wenn man Eltern aufklären könnte, solche Politiker auf unsere Seite ziehen könnte, und insegsamt etwas weitsichtiger mit dem Problem umgeht, dann wäre zumindest eine halbwegs funktionierende Informations- und Diskussionsplattform möglich.
Ich denke da ist auch wieder das "Henne-Ei" Problem vorhanden. Ohne funktionierende Plattform lässt sich wohl kaum diverse "Prominenz" [1] mit ins Boot holen, und ohne öffentlichkeitswirksame Unterstützung fehlt wohl die zwingende Begründung für die Plattform. :|

[1] Aber das wär doch auch ne Idee. Wir holen uns einfach Riddick aka Vin Diesel und lassen dann Beckstein und Diesel die Sache "wie echte Männer" vor der Türe klären. :B :finger:

eX2tremiousU am 29.07.2007 19:11 schrieb:
Kompromissbereitschaft gehört aber zum Spiel. Es geht ja auch nicht primär um die Mörder und Opfer, sondern auch um die möglichen psychologischen Folgen (Vereinsamung, Verlust von Hemschwellen etc.). Viele Spieler tun ja immer so, als würden Spiele keinerlei Effekte verrsachen, was imho auch nicht sonderlich einsichtig ist. Wie oben vor dir erwähnt: Beide Seiten müssen kompromissbereit sein.
Die Sache ist aber auch bei weitem nicht so einfach, wie es sich die Politik macht. Klar, solche Spiele haben vielleicht Auswirkungen. Aber ob diese Auswirkungen wirklich
* monokausal mit den Spiele zusammen hängen und
* schlimmer sind als die psychologischen Folgen von Politik auf das ethische und moralische Denken (*hust* schwarze Konten *hust* ich-hab-mein-Ehrenwort-gegeben *hust* :rolleyes: )
sei mal dahingestellt. ;)

Es fehlen einfach noch die für eine solche Erkenntnis notwendigen Langzeitstudien um eine definitive Aussage treffen zu können.

eX2tremiousU am 29.07.2007 19:11 schrieb:
Dann sollten die Verantwortlichen (kA wer genau "Gaming is not a Crime" verbrochen hat), mal ganz stumpf Elternverbände, Parteien (mit "positiver" Gaming-Gesinnung) und andere Gruppen anschreiben, ob nicht das Interesse bestünde, eine Art Kommunikationsplattform ins Leben zu rufen. Keine Ahnung ob es wirklich helfen würde, es wäre allerdings ein besser Weg, als der aktuelle.
Das wär auch ein weiterer Schritt in die "Richtige Richtung(tm)". Ich denke aber, ein vielleicht noch besserer Schritt wäre es, die großen Spielkonzerne als erstes ins Boot zu holen. Vivendi, EA, Blizzard, ID, Atari, Microsoft, Ubisoft, usw.

Die haben genug "Druckpotential", um da vielleicht etwas mehr zu bewegen als ein Elternverband mit 200 Mitgliedern (ja, überspitzt ausgedrückt :P ). Außerdem, in letzter Zeit wird es mMn immer wieder sehr offensichtlich, dass in D nicht "zum Wohl des deutschen Volkes", sondern "zum Wohl der deutschen Wirtschaft" Politik betrieben wird. :S

Vorallem: Politiker hören nicht auf Vernunft. Ich hab ja auch mit dem für meinen Landkreis zuständigen Abgeordeneten per email diskutiert (Herr Dr. Nüßlein, falls es jemanden interessiert). Hab auch Zahlen aufgeführt (inklusive Quellen!) die belegen, wieviel Millionen € Umsatz mit Computerspielen in D gemacht wird, wieviel Arbeitsplätze direkt (Entwickler, Publisher) und indirekt (Händler, Drucker, Magazine) dranhängen. Was kam als Antwort? "Vielen Dank für Ihre sehr umfangreiche Antwort..." und auf keinen einzigen Punkt eingegangen. :S :rolleyes:
 
Maulwurf2005 am 29.07.2007 16:32 schrieb:
Ich denke, dass das ganze Thema aus den Genetationen rauswachsen muss. D.h. in ca. 50 Jahren wird es damit kein Problem mehr geben. Denn dann sind alle mit dem Gerät vertraut und alle haben davon profitiert.

Das sehe ich auch so. Man muss nur abwarten und das Ganze irgendwie schadlos überstehen, dann erledigt sich das Problem von selbst. Von unserer Generation (also sagen wir mal ab 1975 Geburtsjahr) sind doch bestimmt 90 Prozent einer Meinung. Und wenn wir erstmal die älteste Generation sind und unsere Kinder und Enkelkinder auch mit Computerspielen aufwachsen (wovon ich stark ausgehe), dann wird es solche Diskussionen nicht geben. Eventuell ist es dann etwas Anderes, mit dem WIR dann nicht vertraut sind, davor Angst haben und es deshalb verteufeln.
Aber diese ganze Sache ist dermaßen absurd, die kann sich einfach nicht über mehrere Generationen durchsetzen.
In meinem Umfeld kenne ich btw auch niemanden, egal welchen Alters, der sich and er Debatte überhaupt beteiligt. Ich sehe das noch ganz entspannt. Jede Generation hat mit solchen Problemen zu kämpfen...die Älteren können etwas nicht nachvollziehen und machen dann sinnlose Anschuldigungen.

Des Weiteren darf man auch nie die Macht der Wirtschaft unterschätzen. Mit Computerspielen macht man in Deutschland ja schon mehr Umsatz, als mit Filmen. Das ist doch ähnlich dem Alkohol - natürlich nicht ganz so stark. Aber welcher Staat schneidet sich denn freiwillig ins eigene Fleisch?
Naklar, Deutschland oO^^
 
Ich finds gar nicht schlecht! Den Effekt lass ich mal dahingestellt. Selbstverständlich kommt von mir wieder die Routinefrage: Wenns die nicht machen wer dann? Ob jetzt eine Seite mehr oder weniger (mit diesem Thema) im Netz rumgeistert ist doch völlig belanglos. Sollte es eine 0-Nr. werden kann getrost gesagt werden: "Wir habens wenigstens versucht." Leider ist heutzutage in D die Politik oft so, dass man Ihr erklären (einprügeln) muss was recht ist und was nicht. Bestes Bsp. ist und bleibt der liebe Alk... ;) Solche Seiten versuchen der Politik dies eben einzuprügeln. Augenkrebserzeugende Farbelemente kann man hier guten Wissens als Kampfstoff ansehen. :B Ansonsten stört mich solch eine Initative nicht im geringsten, da ich recht gut mit dem Verhalten "Was mich nicht juckt kratzt ich net" fahre. Soll heißen wenn sie dich nicht anspricht lass sie links liegen. Falls du sie schlecht oder misslungen findest versuch was eigenes auf die Beine zu stellen. Doch leider sind viele Zocker die sich darüber überhaupt Gedanken machen können meist schon 18 und der engl. Sprache mächtig. Was einer Bestellung im Ausland doch sehr nahe bringt. Alle anderen können die Jährchen auch noch warten...
 
wenn sich meine 13-jährige Tochter so im Internet präsentieren würde Link oder Link könnte die was erleben... :B Und mit 13 Hostel gesehen haben und gut finden? Ein Film der meiner Meinung nach ab 18 zu recht trägt.

Wie zeigt man wohl am besten das Games normale Menschen sind?Link

So genug gelästert, back 2 topic *g*

Ich denke keine Aktion in irgendeiner Form wird Erfolg zeigen, solange gilt:
Präventation kostet Geld, Verbote sind umsonst.

Mal ehrlich durch gute Gewalt- und Drogenpräventation, erhebliche Investitionen in das Bildungssystem und auch Vermittlung von Medienkompetenz könnte man vieles in diesem Staate verbessern.

Aber das kostet Geld, viel Geld, Geld das man viel besser in Eurofighter und Bundestrojaner investieren kann oder auch neue U-Boote. :B

Das ganze ist so wie die Diskussion um Verbote von Flatrateparties
Nein, das ist keine LAN-Partie bei jemanden mit DSL 16000 :B
. Es wird viel diskutiert um Verbote und Kontrolle, aber die Tatsache das die Alkopfer in den meisten Fällen, den harten Alk aufgrund Ihres Alters auch nach den bestehenden Regeln nicht erhalten hätten dürfen (Hm, Grammatik war auch mal einfacher :B ). Also was nützen noch mehr Verbote, wenn die bestehenden eh nicht kontrolliert werden.

Selbst wenn morgen alle PC-Spiele verboten wären, wenn würde das wirklich jucken in Zeiten von Bittorent und EU-Importen? Also denke ich mir persönlich "Lass die Idioten da oben machen, interessiert eh doch niemanden." Mir gehts sogar teilweise so, dass ich ab 16er Einstufungen nicht nachvollziehen kann und teilweise da ein ab 18 erwarten würde. :O

~just my 2 € cents, evtl. etwas am Thema vorbei :B ~

PS: Ich würd bei sowas eh nie mitmachen, weil mir dafür meine Privatsphäre zu wichtig ist *g*
 
Bonez am 30.07.2007 19:12 schrieb:
wenn sich meine 13-jährige Tochter so im Internet präsentieren würde Link
...

Lol, wie sich in den Kommentaren gleich die ganzen Pedos einklínken.^^

Teilweise liest sich das auch wie so eine Art "Bravo"-Chat.. :B
Echt nicht gerade hilfeich sowas. :S
 
Mothman am 30.07.2007 23:01 schrieb:
Bonez am 30.07.2007 19:12 schrieb:
wenn sich meine 13-jährige Tochter so im Internet präsentieren würde Link
...

Lol, wie sich in den Kommentaren gleich die ganzen Pedos einklínken.^^

Teilweise liest sich das auch wie so eine Art "Bravo"-Chat.. :B
Echt nicht gerade hilfeich sowas. :S

Statement:
Ich Spiel schon seit ich 7 Jahre alt bin Killerspiele^^
meinen Eltern war des früher voll egal,
jetzt immer noch^^
und öhm ja kp xD öööööööööhm O.o

Welches spiel guckt des 4te Kommentar am :-D darfs net
schreiben *engel binz*

Von Musik her hör ich Rock,Hardrock,Punkrock,Emo,Emocore

Bei weiteren Fragen schreibt Kommis..Ich antworte
möglichst schnell :-D

Draufhaun, nur noch draufhaun.

MfG Jimini

Nachtrag-Edit: ich war jetzt das erste Mal auf dieser Seite...herrjeh ist das ein peinliches Aushängeschild für "uns Gamer". Also mit solchen Leuten möchte ich möglichst wenig gemeinsam haben, geschweige denn mit denen in einen Topf geworfen werden...scheiße, allein schon auf der ersten Seite sind dermaßen viele verboten aussehende Menschen - wenn es cool ist, auf einer "Gaming is not a Crime"-Seite ne tolle Kippe im Mund zu haben oder sich Sexprincess zu nennen, dann gute Nacht, Spielervolk.
 
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