Hoy potenzielle Amokläufer,
die Redis von PCGH stellen häufig einen Zufallsuser aus Gaming is not a Crime vor. Da sie sich von der beständigen Kritik einiger User, inklusive mir, vielleicht etwas genervt fühlten, haben sie uns dazu aufgefordert, es besser zu machen (vage formuliert, aber siehe hier: http://www.pcgameshardware.de/?menu=forum&s=thread&bid=421&tid=5884712 )
und eine Diskussion anzustoßen. Darum geht es hier.
Warum kann Gaming is not a crime nichts bewirken?
Nun, es fängt schon bei dem schnulzigen Titel an. Wen soll das den ansprechen? Gaming is not a crime hört sich wie der Titel eines TV Programms für 14-jährige Zocker an, die eine Bestätigung für ihr Hobby suchen, natürlich in "hippem" Englisch.
Es geht nunmal darum, die Mamas, Papas und eventuell auch einige politische Fädenzieher davon zu überzeugen, dass Computerspiele nicht pauschal für Amokläufe oder andere Übel verantwortlich gemacht werden können. Eine Internetseite, mit englischem Titel und Fotos von ach so coolen Leuten, die eher an myspace oder so erinnert, wird Gertrude M., 46, drei Kinder, aus Am Orsch der Welt, sicher von absolut gar nichts überzeugen. Sie wird die Seite gar nicht zu Gesicht bekommen.
Und falls doch, dann wird sie hauptsächlich auf User wie diesen ( http://www.gamingisnotacrime.de/view.php?id=4528 ) stoßen und sich schlimmstenfalls noch bestätigt fühlen in ihrer Annahme, dass Computerspieler einen Knall haben und man vorsichtig mit dem Thema umgehen muss, und da bietet sich ein Pauschalverbot doch an, muss man doch dann wenig aufpassen und selber tun, und fühlt sich vom Staat ganz gut geschützt. Das ist nämlich ein nicht zu unterschätzender Faktor. Ein Verbot ist für viele Beteiligte wirklich bequem.
Gut, es gibt auch ein paar User, die sich scheinbar zumindest etwas Gedanken gemacht haben, wie dieser hier: http://www.gamingisnotacrime.de/view.php?id=4579
Aber was ist denn der Gesamteindruck der Seite: Eine Initiative von Gamern für Gamer. Predigen an die Konvertierten. Ein Haufen junger Leute, die sich in größtenteils "lustigen" ( ) Posen fotografiert haben und sonst nichts zu sagen haben.
Ein paar Versuchen sich ja noch an Argumenten, und dabei wird dann die übliche Schleuder angeschmissen, von wegen "das soziale Umfeld ist Schuld". Oh, welch Erleuchtung. Es ist nunmal Tatsache, dass Computerspiele für manche Leute das soziale Umfeld ersetzen, und dadurch eben auch "Schuld" sind. Oder anders gesagt, man wird durch externe Faktoren z.B. ausgegrenzt, und Spiele und auch das Internet haben hier ein enormes Zufluchts- und auch Suchtpotenzial, das man nun mal nicht verleugnen darf, wenn man eine anständige Diskussion vorantreiben will.
Alles in allem würde ich fast sagen, es wäre besser, wenn sowohl Eltern als auch Medienrepresentanten diese Seite nicht zu Gesicht bekommen.
Was imho von Nöten ist, ist Aufklärung (auf Seiten der Eltern UND Gamer, btw) und eine gute Diskussionsplattform, die effektive Maßnahmen zum Jugendschutz ermöglicht.
Aber das braucht Geld. Und daher gleich meine erste Frage, die ich hier in die Runde werfen möchte. Wer kann / soll Studien finanzieren und die Ergebnisse dieser dann an die Öffentlichkeit bringen?
Ich weiß nicht, ob die beteiligten Zeitschriften in Gaming is not a Crime finanziell beteiligt sind. Falls ja, muss ich sagen, das war imho zum Fenster rausgeworfenes Geld.
Hoffe auf rege Beteiligung und gute Vorschläge. Auch von den Redis
die Redis von PCGH stellen häufig einen Zufallsuser aus Gaming is not a Crime vor. Da sie sich von der beständigen Kritik einiger User, inklusive mir, vielleicht etwas genervt fühlten, haben sie uns dazu aufgefordert, es besser zu machen (vage formuliert, aber siehe hier: http://www.pcgameshardware.de/?menu=forum&s=thread&bid=421&tid=5884712 )
und eine Diskussion anzustoßen. Darum geht es hier.
Warum kann Gaming is not a crime nichts bewirken?
Nun, es fängt schon bei dem schnulzigen Titel an. Wen soll das den ansprechen? Gaming is not a crime hört sich wie der Titel eines TV Programms für 14-jährige Zocker an, die eine Bestätigung für ihr Hobby suchen, natürlich in "hippem" Englisch.
Es geht nunmal darum, die Mamas, Papas und eventuell auch einige politische Fädenzieher davon zu überzeugen, dass Computerspiele nicht pauschal für Amokläufe oder andere Übel verantwortlich gemacht werden können. Eine Internetseite, mit englischem Titel und Fotos von ach so coolen Leuten, die eher an myspace oder so erinnert, wird Gertrude M., 46, drei Kinder, aus Am Orsch der Welt, sicher von absolut gar nichts überzeugen. Sie wird die Seite gar nicht zu Gesicht bekommen.
Und falls doch, dann wird sie hauptsächlich auf User wie diesen ( http://www.gamingisnotacrime.de/view.php?id=4528 ) stoßen und sich schlimmstenfalls noch bestätigt fühlen in ihrer Annahme, dass Computerspieler einen Knall haben und man vorsichtig mit dem Thema umgehen muss, und da bietet sich ein Pauschalverbot doch an, muss man doch dann wenig aufpassen und selber tun, und fühlt sich vom Staat ganz gut geschützt. Das ist nämlich ein nicht zu unterschätzender Faktor. Ein Verbot ist für viele Beteiligte wirklich bequem.
Gut, es gibt auch ein paar User, die sich scheinbar zumindest etwas Gedanken gemacht haben, wie dieser hier: http://www.gamingisnotacrime.de/view.php?id=4579
Aber was ist denn der Gesamteindruck der Seite: Eine Initiative von Gamern für Gamer. Predigen an die Konvertierten. Ein Haufen junger Leute, die sich in größtenteils "lustigen" ( ) Posen fotografiert haben und sonst nichts zu sagen haben.
Ein paar Versuchen sich ja noch an Argumenten, und dabei wird dann die übliche Schleuder angeschmissen, von wegen "das soziale Umfeld ist Schuld". Oh, welch Erleuchtung. Es ist nunmal Tatsache, dass Computerspiele für manche Leute das soziale Umfeld ersetzen, und dadurch eben auch "Schuld" sind. Oder anders gesagt, man wird durch externe Faktoren z.B. ausgegrenzt, und Spiele und auch das Internet haben hier ein enormes Zufluchts- und auch Suchtpotenzial, das man nun mal nicht verleugnen darf, wenn man eine anständige Diskussion vorantreiben will.
Alles in allem würde ich fast sagen, es wäre besser, wenn sowohl Eltern als auch Medienrepresentanten diese Seite nicht zu Gesicht bekommen.
Was imho von Nöten ist, ist Aufklärung (auf Seiten der Eltern UND Gamer, btw) und eine gute Diskussionsplattform, die effektive Maßnahmen zum Jugendschutz ermöglicht.
Aber das braucht Geld. Und daher gleich meine erste Frage, die ich hier in die Runde werfen möchte. Wer kann / soll Studien finanzieren und die Ergebnisse dieser dann an die Öffentlichkeit bringen?
Ich weiß nicht, ob die beteiligten Zeitschriften in Gaming is not a Crime finanziell beteiligt sind. Falls ja, muss ich sagen, das war imho zum Fenster rausgeworfenes Geld.
Hoffe auf rege Beteiligung und gute Vorschläge. Auch von den Redis