• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Trancemaster

Hobby-Spieler/in
Mitglied seit
13.12.2001
Beiträge
962
Reaktionspunkte
0
Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Wenn ich mir die neuen Sozialreformen anschaue, frage ich mich, warum ich jetzt noch privat fürs Alter vorsorgen sollte?
Um etwas von meiner jetzt laufenden oder diesem Jahr abgeschlossenen Lebensversicherung zu haben, müsste ich sicher sein, in meinem 45-50 Jahre dauerndem Arbeitsleben niemals länger als 12 Monate arbeitslos zu sein. Utopisch, schaut man sie die Lage momentan an.

So muss ich dann also, bevor ich das reichliche Arbeitslosengeld II bekomme, an meine Vorsorge, die ich auf Politikers Rat hin abgeschlossen habe, ran. Egal ob ich überhaupt schon das eingezahlte rauskriege.

Was soll sowas? Erst den Leuten eintrichtern, sie müssen privat Vorsorgen, und 3 Jahre später diese Bemühungen schon im Ansatz zunichte machen.

Ich sorge als junger Mensch also momentan mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für mich und für meinen Ruhestand vor, sondern für den Staat.

Man stelle ich vor, mit 55 Jahren wird ein Mann der 37 Jahre durchweg arbeitete arbeitslos. In dem Alter kann er nicht immer in Rente gehen, und wenn, dann schon mit enormen Abstrichen. Er ist also 12 Monate arbeitslos, und muss nun an seine Lebensversicherung ran, und kann damit unter Umständen bis zu seiner Rente leben. Nur um dann doch die mickrige staatliche Rente zu bekommen, die er eigentlich mit seiner Lebensversicherung aufbessern wollte. Grotesk.

Ganz zu schweigen von der Besteuerung der am 2005 abgeschlossenen Lebensversicherungen!
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Trancemaster am 12.07.2004 13:15 schrieb:
Wenn ich mir die neuen Sozialreformen anschaue, frage ich mich, warum ich jetzt noch privat fürs Alter vorsorgen sollte?
Um etwas von meiner jetzt laufenden oder diesem Jahr abgeschlossenen Lebensversicherung zu haben, müsste ich sicher sein, in meinem 45-50 Jahre dauerndem Arbeitsleben niemals länger als 12 Monate arbeitslos zu sein. Utopisch, schaut man sie die Lage momentan an.

So muss ich dann also, bevor ich das reichliche Arbeitslosengeld II bekomme, an meine Vorsorge, die ich auf Politikers Rat hin abgeschlossen habe, ran. Egal ob ich überhaupt schon das eingezahlte rauskriege.

Was soll sowas? Erst den Leuten eintrichtern, sie müssen privat Vorsorgen, und 3 Jahre später diese Bemühungen schon im Ansatz zunichte machen.

Ich sorge als junger Mensch also momentan mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für mich und für meinen Ruhestand vor, sondern für den Staat.

Man stelle ich vor, mit 55 Jahren wird ein Mann der 37 Jahre durchweg arbeitete arbeitslos. In dem Alter kann er nicht immer in Rente gehen, und wenn, dann schon mit enormen Abstrichen. Er ist also 12 Monate arbeitslos, und muss nun an seine Lebensversicherung ran, und kann damit unter Umständen bis zu seiner Rente leben. Nur um dann doch die mickrige staatliche Rente zu bekommen, die er eigentlich mit seiner Lebensversicherung aufbessern wollte. Grotesk.

Ganz zu schweigen von der Besteuerung der am 2005 abgeschlossenen Lebensversicherungen!

Tja, das ist der Preis, den wir Deutschen für jahrelange Blockadepolitik der jeweiligen Opposition und jahrzehntelange Rentenlügen zahlen müssen. Jeder halbwegs mathebegabte Grundschüler wird sicherlich schnell verstehen könne, dass bei SINKENDER Zahl der Einzahler (Geburtenrückgang seit Einführung der Pille) und STEIGENDER Zahl der Renter (die außerdem LÄNGER Leben) das Rentensystem nicht funktioniert. Aber da die nächsten Wahlen ja gewonnen werden mussten, kann man halt keine Wahrheiten erzählen.
Außerdem hat sicherlich auch die Wiedervereinigung (so schön und richtig sie war) nicht wirklich den Sozialsystemen gutgetan - alle ehemaligen DDR-Renter haben schliesslich aus dem "BRD-Topf" Renten bezogen, ohne vorher etwas einbezahlt zu haben (=> nochmals steigende Renterzahlen). Aber niemand hat uns erklärt, das wir damit LOGISCHERWEISE gegen die Wand fahren...

Bedanke Dich bei allen Politikern, die nur ihr eigens Wohl im Auge haben und soweit ich denken kann noch NIE wirklich für das Volk gedacht/gearbeitet haben.
Ich bin wahrlich kein Schröder-Fan,aber diese Einschnitte sind so bitter wie notwendig, ansonsten werden auch die letzten Arbeitsplätze in D wegen zu hoher Lohnnebenkosten ins Ausland verlagert werden.

Gruß,
Derek
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Merkt ihr denn nicht das es hier langsam immer mehr so wird wie in den USA ?
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

es gibt 3 gruppen von menschen, die sich (spez. über Hartz4) aufregen:
1. die, die keine ahnung haben
2. die, die gutkonstituiert sind und ihren geldsack keinesfalls schrumpen lassen wollen
3. die, die unsozial denken

soll heißen: "es gibt viel zu sparen, fangt ihr schonmal an" und "ich habe eh kein vermögen, was soll man mir denn streichen? und wieso ist es so schlimm, dass arbeitlose auf mercedes und häusschen verzichten sollen?"
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Hm ... das Problem mit der Altersvorsorge, könnte der Einzelne für sich vielleicht so lösen, dass er zwar weiterhin Geld zurück legt, aber eben nicht im "offiziellen Wirtschaftskreislauf".

Soll heißen: der klassische Sparstrumpf könnte wieder groß im Kommen sein.

Früher war das Argument der ängstlichen Oma gegenüber:
"Trag Dein Geld auf die Bank - nur da ist es sicher vor Dieben!".
Man muss sich heute fragen, ob das so weiter gelten kann.

Inzwischen wäre vielleicht:
"Verstecke Dein Geld unter der Matratze - nur da ist es sicher vor den Dieben!"
ein besserer Ratschlag ...

;)


Trotzdem hat das Problem zwei Seiten.
Und Du beleuchtest nur die Eine.

Ein Haus in mittlererer Lage ist im Schnitt gut und gerne 250.000 € wert.
NATÜRLICH müssen die Leute zuerst Ihr Haus verkaufen, bevor es Knete vom Staat gibt.

Als einer, der zur Miete wohnt und täglich arbeiten geht, fragt man sich schon, warum man mit den Steuern auf das eigene, sauer verdiente Geld eigentlich den Lebensunterhalt von Leuten finanzieren sollte, die z.B. so eine eigene Immobilie haben?

Jemanden, der selbst mangels Eigentum zur Miete wohnt (=Mehrheit der Bürger), zu zwingen, für jemandes Lebensunterhalt aufzukommen, damit der sein Haus nicht verkaufen muss, war schon immer eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

Insofern sehe ich gerade die Vermögensanrechnung als einen der wenigen positiven Aspekte von Hartz IV.

Als Ganzes ist Harz allerdings Müll - da gebe ich Dir Recht -, weil Schröder ca .6 Mio freie Arbeitsstellen "mitliefern" müsste, wenn der Plan funktionieren soll.
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Tom_Borovskis am 12.07.2004 16:46 schrieb:
Hm ... das Problem mit der Altersvorsorge, könnte der Einzelne für sich vielleicht so lösen, dass er zwar weiterhin Geld zurück legt, aber eben nicht im "offiziellen Wirtschaftskreislauf".

Soll heißen: der klassische Sparstrumpf könnte wieder groß im Kommen sein.

Früher war das Argument der ängstlichen Oma gegenüber:
"Trag Dein Geld auf die Bank - nur da ist es sicher vor Dieben!".
Man muss sich heute fragen, ob das so weiter gelten kann.

Inzwischen wäre vielleicht:
"Verstecke Dein Geld unter der Matratze - nur da ist es sicher vor den Dieben!"
ein besserer Ratschlag ...

;)


Trotzdem hat das Problem zwei Seiten.
Und Du beleuchtest nur die Eine.

Ein Haus in mittlererer Lage ist im Schnitt gut und gerne 250.000 € wert.
NATÜRLICH müssen die Leute zuerst Ihr Haus verkaufen, bevor es Knete vom Staat gibt.

Als einer, der zur Miete wohnt und täglich arbeiten geht, fragt man sich schon, warum man mit den Steuern auf das eigene, sauer verdiente Geld eigentlich den Lebensunterhalt von Leuten finanzieren sollte, die z.B. so eine eigene Immobilie haben?

Jemanden, der selbst mangels Eigentum zur Miete wohnt (=Mehrheit der Bürger), zu zwingen, für jemandes Lebensunterhalt aufzukommen, damit der sein Haus nicht verkaufen muss, war schon immer eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

Insofern sehe ich gerade die Vermögensanrechnung als einen der wenigen positiven Aspekte von Hartz IV.

Als Ganzes ist Harz allerdings Müll - da gebe ich Dir Recht -, weil Schröder ca .6 Mio freie Arbeitsstellen "mitliefern" müsste, wenn der Plan funktionieren soll.

falls du dich mit deinem chef gut verstehst, betriebliche altersversorge ( pensionskasse ) ... dann meldung zum pensionssicherungsverein ( ist lt. gesetzt vorgeschrieben das sich jede firma da meldet die betriebl. altersversorge anbietet ). du machst eine entgeldumwandlung zu dieser besagten pensionskasse. sagen wir du zahlst 20-25 jahre ein bekommt man schon ein gutes sümmchen ( bei 145 euro / monat verteilt auf ~20 jahre bei 5% ansteigung per anno ~100k euro insgesamt ) ... der clou an der sache sollte der betrieb pleite gehen verpflichtet sich der pensionssicherungsverein dir deine pension zu zahlen ( das war jetzt ein grober überblick, die rate bzw. laufzeit variiert stark, vorallem ist ab dem 01.01.2005 die auszahlung steuerpflichtig *sülz* )
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Rabowke am 12.07.2004 17:12 schrieb:
falls du dich mit deinem chef gut verstehst, betriebliche altersversorge ( pensionskasse ) ... dann meldung zum pensionssicherungsverein ( ist lt. gesetzt vorgeschrieben das sich jede firma da meldet die betriebl. altersversorge anbietet ). du machst eine entgeldumwandlung zu dieser besagten pensionskasse. sagen wir du zahlst 20-25 jahre ein bekommt man schon ein gutes sümmchen ( bei 145 euro / monat verteilt auf ~20 jahre bei 5% ansteigung per anno ~100k euro insgesamt ) ... der clou an der sache sollte der betrieb pleite gehen verpflichtet sich der pensionssicherungsverein dir deine pension zu zahlen ( das war jetzt ein grober überblick, die rate bzw. laufzeit variiert stark, vorallem ist ab dem 01.01.2005 die auszahlung steuerpflichtig *sülz* )

Du beschreibst damit, wie man aus der gesetzlichen Rentenversicherung "aussteigen" kann, nicht wahr?
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Tom_Borovskis am 12.07.2004 17:20 schrieb:
Rabowke am 12.07.2004 17:12 schrieb:
falls du dich mit deinem chef gut verstehst, betriebliche altersversorge ( pensionskasse ) ... dann meldung zum pensionssicherungsverein ( ist lt. gesetzt vorgeschrieben das sich jede firma da meldet die betriebl. altersversorge anbietet ). du machst eine entgeldumwandlung zu dieser besagten pensionskasse. sagen wir du zahlst 20-25 jahre ein bekommt man schon ein gutes sümmchen ( bei 145 euro / monat verteilt auf ~20 jahre bei 5% ansteigung per anno ~100k euro insgesamt ) ... der clou an der sache sollte der betrieb pleite gehen verpflichtet sich der pensionssicherungsverein dir deine pension zu zahlen ( das war jetzt ein grober überblick, die rate bzw. laufzeit variiert stark, vorallem ist ab dem 01.01.2005 die auszahlung steuerpflichtig *sülz* )

Du beschreibst damit, wie man aus der gesetzlichen Rentenversicherung "aussteigen" kann, nicht wahr?

nein, es ist eine entgeldumwandlung, d.h. du reduzierst deinen brutto-lohn um den anzusparenden betrag ( dein arbeitgeber spart sich die AG abgaben auf diesen ). das hat leider den nachteil das dein anrechenbares bruttoentgeld für die rentenberechnung halt um diesen sinkt. lange reder kurzer sinn: rente ZUZÜGL. pensionskasse.
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Rabowke am 12.07.2004 17:23 schrieb:
nein, es ist eine entgeldumwandlung, d.h. du reduzierst deinen brutto-lohn um den anzusparenden betrag ( dein arbeitgeber spart sich die AG abgaben auf diesen ). das hat leider den nachteil das dein anrechenbares bruttoentgeld für die rentenberechnung halt um diesen sinkt. lange reder kurzer sinn: rente ZUZÜGL. pensionskasse.

Ach so - Du meinst also diesen "Pauschalversteuerten Gehaltsanteil" oder wie das heißt.
Yo - das bietet unser Arbeitgeber an.
Das ist aber auch nur eine weitere Möglichkeit, ZUSÄTZLICH zu dem was einem der Staat eh schon weg nimmt, noch mehr auf Seite zu legen.

Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Wolltest Du vielleicht sagen, dass der Staat dann auf dieses umgewandelte Geld dann keinen Zugriff mehr hat, falls Du mal bedürftig wirst?
Sorry - ich weiß echt nicht, auf was Du mit Deinem Beispiel hinaus willst ...
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Tom_Borovskis am 12.07.2004 17:35 schrieb:
Rabowke am 12.07.2004 17:23 schrieb:
nein, es ist eine entgeldumwandlung, d.h. du reduzierst deinen brutto-lohn um den anzusparenden betrag ( dein arbeitgeber spart sich die AG abgaben auf diesen ). das hat leider den nachteil das dein anrechenbares bruttoentgeld für die rentenberechnung halt um diesen sinkt. lange reder kurzer sinn: rente ZUZÜGL. pensionskasse.

Ach so - Du meinst also diesen "Pauschalversteuerten Gehaltsanteil" oder wie das heißt.
Yo - das bietet unser Arbeitgeber an.
Das ist aber auch nur eine weitere Möglichkeit, ZUSÄTZLICH zu dem was einem der Staat eh schon weg nimmt, noch mehr auf Seite zu legen.

Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Wolltest Du vielleicht sagen, dass der Staat dann auf dieses umgewandelte Geld dann keinen Zugriff mehr hat, falls Du mal bedürftig wirst?
Sorry - ich weiß echt nicht, auf was Du mit Deinem Beispiel hinaus willst ...

ich wollte darauf hinaus das es durchaus sinn macht fürs alter vorzusorgen da man das geld zu 100% bekommt ( nicht so wie bei der wackligen rente ). solltest du dies vor dem 01.01.2005 abschließen hat der staat tatsächlich ( fast ) keinen zugriff, also ne menge stange geld bleibt für dich. der staat, nicht dumm, hat das natürlich begriffen das da ne ganze menge an seinen kassen vorbei geflossen ist / fließt, darum hält er ab dem 01.01.2005 die hand auf.
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Rabowke am 12.07.2004 17:42 schrieb:
ich wollte darauf hinaus das es durchaus sinn macht fürs alter vorzusorgen da man das geld zu 100% bekommt ( nicht so wie bei der wackligen rente ). solltest du dies vor dem 01.01.2005 abschließen hat der staat tatsächlich ( fast ) keinen zugriff, also ne menge stange geld bleibt für dich. der staat, nicht dumm, hat das natürlich begriffen das da ne ganze menge an seinen kassen vorbei geflossen ist / fließt, darum hält er ab dem 01.01.2005 die hand auf.

Also - diese Schönrechnerei von Rot-Grün ist ja fast schon frech.
;)

Das bißchen, was dem normalen Angestellten heutzutage von seinem Bruttogehalt überhaupt noch übrig bleibt, verbraucht er in Teuroland D in der Regel vollständig für Miete, Auto und Lebensmittel.

Wo soll er das Geld hernehmen, um sich neben den zwangseingezogenen Rentenbeiträgen noch eine zweite, private Rentenversicherung zu leisten?

Das klingt mir alles zu sehr nach "... dann soll das Volk halt Kuchen essen!", falls Du den Ausspruch kennst.

Findest Du nicht?
:top:
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Tom_Borovskis am 12.07.2004 17:54 schrieb:
Rabowke am 12.07.2004 17:42 schrieb:
ich wollte darauf hinaus das es durchaus sinn macht fürs alter vorzusorgen da man das geld zu 100% bekommt ( nicht so wie bei der wackligen rente ). solltest du dies vor dem 01.01.2005 abschließen hat der staat tatsächlich ( fast ) keinen zugriff, also ne menge stange geld bleibt für dich. der staat, nicht dumm, hat das natürlich begriffen das da ne ganze menge an seinen kassen vorbei geflossen ist / fließt, darum hält er ab dem 01.01.2005 die hand auf.

Also - diese Schönrechnerei von Rot-Grün ist ja fast schon frech.
;)

Das bißchen, was dem normalen Angestellten heutzutage von seinem Bruttogehalt überhaupt noch übrig bleibt, verbraucht er in Teuroland D in der Regel vollständig für Miete, Auto und Lebensmittel.

Wo soll er das Geld hernehmen, um sich neben den zwangseingezogenen Rentenbeiträgen noch eine zweite, private Rentenversicherung zu leisten?

Das klingt mir alles zu sehr nach "... dann soll das Volk halt Kuchen essen!", falls Du den Ausspruch kennst.

Findest Du nicht?
:top:

naja, ich finde das ist ne gute lösung um sich zusätzlich zu versichern. weisst du was du am ende als rente bekommst ? und die AN bei uns in der firma verdienen brutto im normalen 'bereich' ( ich poste extra nicht vieviel sonst muss ich mir hier wieder böse sprüche anhören :( ) ... jedenfalls nutzen einige leute die entgeldumwandlung in eine direktversicherung & die, die etwas besser verdienen ( *hust* ) einigen sich mit dem betrieb das ihr gehalt 'gekürzt' wird, der betrieb dafür eine betrieblicher altersvorsorge in form der pensionskasse vornimmt ( da greift der pensionsicherungsverein auf gegenseitigkeit ( PSVaG ) was wie bereits erwähnt pflicht ist und vom staat eine form der insolvenzsicherung darstellt ). natürlich geht das nicht ohne geld, aber kennst du das sprichwort: ohne arme keine kekse ? ;)
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Naja - dann hilft das in der Frage auch nicht direkt weiter ...

Warum sollen die Leute zweimal vorsorgen, wenn sie doch schon üppig genug über die Rentenbeiträge vorsorgen?

Einzig ein funktionierender Trick, aus der gesetzlichen Zwangsrente komplett herauszukommen, wäre eine akzeptable Lösung.
Aber als Angestellter hat man da ja keine Chance.
=(
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Tom_Borovskis am 12.07.2004 18:16 schrieb:
Naja - dann hilft das in der Frage auch nicht direkt weiter ...

findest du ? ich hab gedacht ich hab schon genug anreize gebracht warum man privat vorsorgen sollte ( PSVaG für das beispiel mit dem arbeitslosen )

Warum sollen die Leute zweimal vorsorgen, wenn sie doch schon üppig genug über die Rentenbeiträge vorsorgen?
das ist aber ganz schön gemein von dir das sauberst-ausgeklügelte rentenkonzept in frage zu stellen :| *schmunzel*

Einzig ein funktionierender Trick, aus der gesetzlichen Zwangsrente komplett herauszukommen, wäre eine akzeptable Lösung.
Aber als Angestellter hat man da ja keine Chance.=(
genau, also selbstständig machen bzw. erst mit ~45 selbständig machen, dann hat man genug beim staat eingezahlt & kann sich dann bis 55 mit meinen vorschlag durchsleben kämpfen und dann die dicke kohle genießen.

danksagungen und honorare für meine informationen werden natürlich gerne genommen.

( wieso diskutieren wir beide nur über dieses thema, interessiert es den 'normalo' nicht ? :confused: )
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Rabowke am 12.07.2004 18:24 schrieb:
Einzig ein funktionierender Trick, aus der gesetzlichen Zwangsrente komplett herauszukommen, wäre eine akzeptable Lösung.
Aber als Angestellter hat man da ja keine Chance.=(
genau, also selbstständig machen bzw. erst mit ~45 selbständig machen, dann hat man genug beim staat eingezahlt & kann sich dann bis 55 mit meinen vorschlag durchsleben kämpfen und dann die dicke kohle genießen.

Jetzt nochmal:
Man kann, wenn man eine Betriebsrente abschiesst, die GERSAMTEN BEREITS EINGEZAHLTEN Rentenbeiträge dann zurückfordern - oder wie meinst Du das?
Bist Du wirklich sicher?
Unter der Voraussetzung würde das doch JEDER machen, oder?

Mit 65 ein halbes Jahr selbständig machen, die vielen Hundertausend eingezahlten Euros inklusive Zinsen vom öffentlichen Rententräger zurückverlangen, und in eine private Rentenversicherung einzahlen, die dann monatlich locker fünfmal soviel auszahlt wie der Staat.

Funktioniert das wirklich?
:confused:
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Tom_Borovskis am 12.07.2004 18:33 schrieb:
Rabowke am 12.07.2004 18:24 schrieb:
Einzig ein funktionierender Trick, aus der gesetzlichen Zwangsrente komplett herauszukommen, wäre eine akzeptable Lösung.
Aber als Angestellter hat man da ja keine Chance.=(
genau, also selbstständig machen bzw. erst mit ~45 selbständig machen, dann hat man genug beim staat eingezahlt & kann sich dann bis 55 mit meinen vorschlag durchsleben kämpfen und dann die dicke kohle genießen.

Jetzt nochmal:
Man kann, wenn man eine Betriebsrente abschiesst, die GERSAMTEN BEREITS EINGEZAHLTEN Rentenbeiträge dann zurückfordern - oder wie meinst Du das?
Bist Du wirklich sicher?
Unter der Voraussetzung würde das doch JEDER machen, oder?

Mit 65 ein halbes Jahr selbständig machen, die vielen Hundertausend eingezahlten Euros inklusive Zinsen vom öffentlichen Rententräger zurückverlangen, und in eine private Rentenversicherung einzahlen, die dann monatlich locker fünfmal soviel auszahlt wie der Staat.

Funktioniert das wirklich?
:confused:

hö ? ( an der stelle mal drei (!) fragezeichen )
wie kommst du darauf das man geld zurück bekommt ? mein beispiel mit dem 45. lebensjahr bezog sich darauf das man bis dahin in den rententopf eingezahlt hat und dann seine rente bekommt ( wie hoch die ist sei mal dahin gestellt ! ). danach meinte ich, gehen wir mal vom durschnittsdeutschen aus, das man mit 45 jahren auf dem höhepunkt seiner zeit ist, und dort ne menge kohle scheffelt. d.h. wiederum, selbständig ... hohes einkommen, man fällt aus der gesetzlichen rentenpflicht raus und kann sich nun selber 'versorgen'. das gute an der privates vorsorge ist, das man GENAU und im VORRAUS weiß, wie hoch der betrag am tag X ist. bei dem gesetzlichen renteneintrittdatum kassierst du dann die rente vom staat ( festgesetzt an den beträgen die du bis 45 eingezahlt hast ) & ab punkt X deine rente aus der privaten vorsorge.

von geld zurück hab ich nie was gesprochen. ( der staat zahlt ungerne geld zurück, max. bei negativer USt.-Voranmeldung, da zahlt er ohne zu murren, ansonsten bekommt man eher umbuchungsbescheide )
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Yo - genau das meine ich!
Also nicht, dass die Beträge ausbezahlt werden, sondern:
Wenn Du den Rentenversicherungsträger wechselst, müssten die bis dahin von Dir eingezahlten Beträge ja eigentlich mit transferiert werden.
Auf Deinen neuen Versicherungsträger.

Ist das so?
:confused:
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Tom_Borovskis am 12.07.2004 20:12 schrieb:
Yo - genau das meine ich!
Also nicht, dass die Beträge ausbezahlt werden, sondern:
Wenn Du den Rentenversicherungsträger wechselst, müssten die bis dahin von Dir eingezahlten Beträge ja eigentlich mit transferiert werden.
Auf Deinen neuen Versicherungsträger.

Ist das so?
:confused:

drücke ich mich so unklar aus ? *g*
da wird nichts transferiert sondern die gesetzl. rente wird bis dahin berechnet wo du aufgehört hast zu zahlen und mit dem eintritt ins rentenalter ausgezahlt.

so ist das bei den 'privaten' vorsorgen auch, dein eingezahlter betrag wird als grundlage für die rente genommen, auch hier ist es abhängig wie vieviel man eingezahlt hat & wie die laufzeit vertragl. vereinbart war.

so, genug 'gearbeitet' für heute ... ich fahr heim ... bis morgen.
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

Rabowke am 12.07.2004 20:21 schrieb:
Tom_Borovskis am 12.07.2004 20:12 schrieb:
Yo - genau das meine ich!
Also nicht, dass die Beträge ausbezahlt werden, sondern:
Wenn Du den Rentenversicherungsträger wechselst, müssten die bis dahin von Dir eingezahlten Beträge ja eigentlich mit transferiert werden.
Auf Deinen neuen Versicherungsträger.

Ist das so?
:confused:

drücke ich mich so unklar aus ? *g*
da wird nichts transferiert sondern die gesetzl. rente wird bis dahin berechnet wo du aufgehört hast zu zahlen und mit dem eintritt ins rentenalter ausgezahlt.

so ist das bei den 'privaten' vorsorgen auch, dein eingezahlter betrag wird als grundlage für die rente genommen, auch hier ist es abhängig wie vieviel man eingezahlt hat & wie die laufzeit vertragl. vereinbart war.

so, genug 'gearbeitet' für heute ... ich fahr heim ... bis morgen.

Hey Mann,
wie reden irgendwie ganz schön aneinander vorbei ... hehe ...
:-D
 
AW: Warum noch fürs Alter vorsorgen?

DevilMC am 12.07.2004 13:28 schrieb:
(Geburtenrückgang seit Einführung der Pille)

geburtenrückgang seit einführung der emanzipation.
(oder was frau darunter versteht...)

die pillen-story ist meiner bescheidenen meinung nach eine billige ausrede, um davon abzulenken, dass den frauen eingeredet wurde, sich net mehr in kindererziehung sondern im berufsleben zu verwirklichen...

die geburtenrate liegt bei 1,35 kindern / frau, eine familie mit mehr als 2 kindern gilt als assozial (nicht selten stimmt das sogar...), frauen wollen (falls überhaupt...) nur ein einziges kind (klar, wenn sie mit 35 damit anfängt, steigt die behindertenquote...)

p.s.: kitaplätze waren bereits vor 1970 mangelware :-D
 
Zurück