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Vergiftet und unheilbar? Blick auf toxische Gaming-Communitys

Als ehemaliger Täter könnte ich hier und da einige Gegenbeispiele bringen oder relativieren.
Podcast dazu nächstes Jahr=? :) Wäre doch ein spannendes Thema, was denkst du?
Als aktiver Täter wäre ich auch als Antagonist verfügbar um alles(!) hier geschriebene vollumfänglich zu relativeren :B:P:-D

viel naheliegender wäre es für ein deutsches magazin doch eigentlich, die hiesige szene zu beleuchten.
Sind nur knapp 35 Millionen Gamer in DE^^
SZ hatte letztes Jahr glaube ich einen Artikel dazu online.
Ging aber nicht zu sehr ins Detail, war mehr ein Übersicht allgemeiner Natur.
Der PCG Artikel bietet da schon deutlich mehr Informationsgehalt. ?
 
seh ich anders.
der autor erklärt hier richtigerweise, weshalb er (süd-) korea als beispiel heranzieht, was man zunächst nämlich durchaus befremdlich finden kann. viel naheliegender wäre es für ein deutsches magazin doch eigentlich, die hiesige szene zu beleuchten.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber hast du da vielleicht etwas falsch verstanden? :confused:

Eine Erklärung, warum man Südkorea als Beispiel heran zieht, ist vollkommen okay. @arrgh ging es um etwas anderes. Nämlich um den voran gegangenen Verweis, dass man ja niemandem auf die Füße treten will. Und dass das überhaupt nötig ist, ist durchaus problematisch.
 
Es ist wirklich immer wieder bitter und absolut frustrierend, wie viel Hass und Toxizität im Internet allgemein und in Games im Speziellen an den Tag gelegt wird. Und das auch eben nicht nur von pubertären Kids o.Ä. sondern auch viel zu oft von erwachsenen Menschen, die es besser wissen müssten. Das schadet nicht nur den Betroffenen (was auf jeden Fall das Schlimmste an der Sache ist), es rückt die gesammte Gaming-Community auch immer wieder in eine schlechtes Licht.

Damit sich das langfristig bessert, muss imo systematisch etwas dagegen getan werden. Gegen Einzelne vorzugehen ist natürlich absolut wichtig, aber das wird das Problem leider nicht aus der Welt schaffen. Wir müssen als komplette Gesellschaft besser werden. Vielleicht wäre es auch nötig, digitale Sozialkompetenz zu lehren. Ich habe das Gefühl, zu viele Eltern haben diese Themen nicht in nötiger Ernsthaftigkeit auf dem Schirm bzw. haben diese Werte selbst nicht vermittelt bekommen, weil das Netz natürlich noch nicht so lange zum Alltag gehört.
 
Danke für diesen (seit längerer Zeit schmerzlich vermissten) ernsthaften Artikel, evtl. besinnt ihr euch (PcGames) damit wieder auf Qualität in euren Beiträgen und treibt nicht mehr jede unwichtige Sau durchs Onlinedorf.
 
Guter Artikel zu einem schwierigen Thema.
Ich persoenlich gehoere auch der resignierenden Fraktion, die am ehesten sagt "ignorier die Idioten und nimm dir Kommentare aus dem Internet einfach nicht zu Herzen". Aber klar, gerade wenn man viel online unterwegs ist kann eine toxische Szene schon sehr nerven. Und ich spiele sowieso praktisch nie online, insofern habe ich kaum Kontakt zu solchen Geschichten.

Ich will nur vielleicht noch anbringen, dass das Problem natuerlich nicht nur auf die Gamer Szene beschraenkt ist. Klar, dort macht es sicherlich mit am meisten aus, weill eben so viel online Kommuniziert werden muss, aber auch ausserhalb der Spiele sieht es ja auf social media Plattformen oft nicht viel besser aus. Insofern ist das sicher ein Problem, dass (online) Spieler besonders betrifft, ist aber nicht wirkllich eines, dass von dieser speziellen Community ausgeht wuerde ich sagen. Ist halt eher ein online Phaenomen, als ein Gamer Phaenomen.
 
Man sollte manche Spiele einfach nicht alleine spielen. Mit solchen Artikeln kann man sich dem Problem nähern, aber ändern wird sich dadurch nichts.

Ich weiß auch nicht, ob ich CSGO überhaupt spielen würde, wenn das MM nicht so eine Tombola wäre. Es ist interessant, was einem da alles begegnet. Die meisten Mitspieler sind völlig okay, wenn man über das ein oder andere Schimpfwort großzügig hinweg sieht.

Ansonsten gilt: zwei gewinnt. Bei Spielen wie CSGO ist es schlicht unmöglich ein erfahrendes Duo fertig zu machen. Vielmehr muss man selber aufpassen, dass man es nicht übertreibt. Leute, die mich oder meinen Mate beleidigen oder verbal inakzeptables Verhalten an den Tag legen, werden erst einmal gestummt. Wenn das nicht reicht, gibt es genügend Möglichkeiten die andere Seite nonverbal aus dem Spiel zu ekeln oder es ihr zumindest gründlich zu versauen. Und ehrlich gesagt, auch das kann Spaß machen. Es sollte aber der letzte Schritt sein, wenn sonst nichts hilft.

Tabu sind natürlich Kinder. Die genießen Narrenfreiheit, wenngleich ich auch diese stumme. Aber von jemandem, der den Stimmbruch doch sehr deutlich hinter sich hat, müssen wir uns nicht jede Unverschämtheit gefallen lassen.

Was da über den Voice-Chat kommt ist einfach gegen jede Vereinbarung und Bedarf einer prompten Reaktion. Und sei es, dass man sich gemeinsam über die Idioten kaputt lacht. So verstehe ich auch die OMG Videos. Das ist auch eine gute Möglichkeit damit umzugehen. Erfordert aber einen wesentlich größeren Aufwand. Und man ist in der Situation trotzdem alleine gewesen.
 
Für mich war das der Grund mit WoW aufzuhören. Ich habe seit der Alpha gespielt und habe jetzt vor ungefähr einem Jahr aufgehört. Zwar war die Community schon seit Jahren Großteils unfreundlich bis assozial, aber es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Die letzten Jahr habe ich die meiste Zeit nur noch alleine gespielt, weil ich gar nicht mehr im Chat kommuniziert habe, da man i.d.R. eh nur dumme Antworten bekommt.
 
Für mich war das der Grund mit WoW aufzuhören. Ich habe seit der Alpha gespielt und habe jetzt vor ungefähr einem Jahr aufgehört. Zwar war die Community schon seit Jahren Großteils unfreundlich bis assozial, aber es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Die letzten Jahr habe ich die meiste Zeit nur noch alleine gespielt, weil ich gar nicht mehr im Chat kommuniziert habe, da man i.d.R. eh nur dumme Antworten bekommt.
Bei mir war auch WoW der ausschlaggebende Punkt, um den Multiplayer mal sein zu lassen. Allerdings meine ich damit World of Warships ;). In einer von fünf Runden hatte man immer den obligatorischen Idioten vom Dienst an seiner Seite, der gleich zu Beginn des Spiels ein paar Begrüßungs-Torpedos in deine Richtung verschoss.

Darüber habe ich mich eigentlich nie sonderlich aufgeregt, allerdings kam dann irgendwann der Moment, an dem ich für mich beschloss, dass ich mir das nicht mehr unbedingt geben muss. Seitdem spiele ich eigentlich nur noch Singleplayer.
 
Das ist ja n langer Artikel mit viel Inhalt aus verschiedenen Richtungen, erstmal danke, das ist teilweise recht lesenswert.

Sind wir ehrlich, gibt es "toxisches Verhalten" in der analogen Welt und auch schon seit es das Netz gibt, leider wurde dieses eben auch schlimmer. Gerade in Spielen ist es normal beizeiten für seine Defizite beschimpft zu werden, was früher halt mal hier und mal da vorkam scheint nun öfters auch die Regel zu sein. Allerdings kann einem das egal sein, gerade wer seinen Spaß haben will, der neigt eh zum Singleplayerspiel.

Leider werden auch hier mal wieder Probleme verwoben. Gerade bei der Analyse, daß besonders Schwarze, LGBT und Frauen betroffen sind, sehen wir eher eine politische Dimension. Oder kurz, die woken Hansel wollen sich halt wieder mal wichtig machen. Denn wenn ich WoW oder GTA5 online zocke, dann sehe ich nicht, ob das eine Frau ist, ob der Mitspieler schwarz ist oder transbinärschwullesbisch irgendwas.

Anbei versucht man hier auch Gruppierungen in einen Topf zu schmeißen, welche rein garnichts miteinander zu tun haben. Einfach der Ideologie halber, damit man eine gewisse Masse zum Rabatz machen hat. Frauen sind KEINE Minderheit, sondern knapp 4 MILLIARDEN. Schwarze sind KEINE Minderheit sondern über 1,1 MILLIARDEN Menschen. :-D So jedenfalls die offiziellen Zahlen. Und LGBT, die dürften wirklich eine Minderheit sein, man spricht hier in Deutschland von ca. 7,5%, ein klarer Anfall von medialer Überrepräsentation im Gemisch mit Größenwahn, 0,75% trifft es da schon eher, wenn überhaupt. Aber das führt uns zuweit vom Thema weg.

Zum Ende muß man sagen, daß im Artikel eben richtig erwähnt wurde, daß das Netz ein Spiegel der Gesellschaft(en) ist. Und gerade die westliche Gesellschaft oder die westlich geprägten Gesellschaften auf der Welt sind eben darauf angelegt extrem zu degenerieren. Das rührt mächtig Stress im Zusammenleben ein, wir feiern aber unseren "way of life" ab und exportieren diesen mit Kriegen in alle Herren Länder. Wer weniger Hass im Netz will, braucht mehr Ordnung in den Gesellschaften. Langweilige Werte wie Zucht, Ordnung, Sauberkeit, Heimat und Kultur sollen da nicht schaden, zusammen mit der Erkenntnis das eben nicht "everything goes" was einem gerade als Hirnfurz im selbigen herumfährt oder meist von ideologischen Einpeitschern dort hineingepreßt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Artikel!
Als ehemaliger Täter könnte ich hier und da einige Gegenbeispiele bringen oder relativieren. Aber das ist unnötig.
Insgesamt hast hast du das Thema sehr gut behandelt.
Weiter so!

"Als ehemaliger Täter".. ?

Zybba, what's up? :P

Kenne ich ja gar nicht, welche schmutzigen Stories hast du uns verheimlicht? :P

(Sag doch gleich ich hab mal wieder nicht zugehört.)

Special incoming, Seelenstriptease 4 Stunden lang! ;)

Bei mir war auch WoW der ausschlaggebende Punkt, um den Multiplayer mal sein zu lassen. Allerdings meine ich damit World of Warships ;). In einer von fünf Runden hatte man immer den obligatorischen Idioten vom Dienst an seiner Seite, der gleich zu Beginn des Spiels ein paar Begrüßungs-Torpedos in deine Richtung verschoss.

Darüber habe ich mich eigentlich nie sonderlich aufgeregt, allerdings kam dann irgendwann der Moment, an dem ich für mich beschloss, dass ich mir das nicht mehr unbedingt geben muss. Seitdem spiele ich eigentlich nur noch Singleplayer.

Die hat man immer mal wieder da und manchmal entsprechend gelaunte Leute im Chat.. aber das empfinde ich eher noch als harmlos. Auch in Battlefield hat man immer mal jemanden der pauschal Leute im Textchat beleidigt oder dich persönlich angeht wenn er nicht will dass du mit ihm zusammen in einem Fahrzeug bist.. aber das greift mich jetzt noch nicht an, das ist ja noch weit, weit, weit weg von dem was da manch andere Leute zelebrieren, da wird es dann richtig ekelhaft, vor allem wenn dann auch noch Voicechat eine Rolle spielt.

Jeder hat da seine Grenze denke ich, aber den obligatorischen vereinzelten Troll sollte man schon aushalten können - ohne sein Verhalten gutzuheißen oder das zu relativieren - aber ein bißchen Resilienz gehört im Leben halt schon dazu, gilt ja auch für alle anderen Bereiche.

Gibt aber wie gesagt natürlich dann Dimensionen da muss man sagen "Genug ist genug.. und in die Nähe des stinkenden Haufens gehe ich nicht ran selbst wenn man mich dafür bezahlen würde.."
 
Ich glaube es ist im Grunde ganz einfach: viele Menschen sind dumm und besitzen keinerlei Empathie. Das Internet ist bei all seinen Vorteilen einfach ein Medium, das es solchen Leuten besonders einfach macht, ihre Dummheit kundzutun.
 
Ich glaube es ist im Grunde ganz einfach: viele Menschen sind dumm und besitzen keinerlei Empathie. Das Internet ist bei all seinen Vorteilen einfach ein Medium, das es solchen Leuten besonders einfach macht, ihre Dummheit kundzutun.
Dem muss man wahrscheinlich beipflichten.
 
Beim Zocken bin ich von dem Thema quasi nicht betroffen, da mir Multiplayer-Games zu stressig sind. Ich vermute allerdings, dass die Enthemmung psychologisch zu einem Großteil auf des Fehlen des Gesichts des Gegenübers beruht. Der Mensch ist normalerweise sozial und empathisch. Wenn man den Gegenüber allerdings nicht sieht, werden diese Grundmechanismen eher ausgekoppelt.
Leider werden auch hier mal wieder Probleme verwoben. Gerade bei der Analyse, daß besonders Schwarze, LGBT und Frauen betroffen sind, sehen wir eher eine politische Dimension. Oder kurz, die woken Hansel wollen sich halt wieder mal wichtig machen. Denn wenn ich WoW oder GTA5 online zocke, dann sehe ich nicht, ob das eine Frau ist, ob der Mitspieler schwarz ist oder transbinärschwullesbisch irgendwas.
Das ist schon ziemlich unverschämt, hier Teile der Befragten als Lügner oder Selbstdarsteller zu diffamieren. Zumindest Frauen würdest Du im Normalfall im Voicechat oder parallel laufenden Teamspeak als solche erkennen. Und es mag ja auch abseits des Spiels selber dann (virtuelle) Treffen des Teams oder Clans geben, bei denen es sich dann nicht mehr verheimlichen lässt.

Die jüngsten Szenen im Fussball zeigen (leider mal wieder), dass die "woken Hansel" den Finger hier in sehr existente Wunden legen. Nur weil Du kein Bock auf das Thema hast, heißt es nicht, dass es dieses Problem nicht gibt und hier dringend was gemacht werden muss. Das nicht alles, was im Namen der Diversität geschieht wirklich zielführend ist, sei mal dahingestellt.

Anbei versucht man hier auch Gruppierungen in einen Topf zu schmeißen, welche rein garnichts miteinander zu tun haben. Einfach der Ideologie halber, damit man eine gewisse Masse zum Rabatz machen hat. Frauen sind KEINE Minderheit, sondern knapp 4 MILLIARDEN. Schwarze sind KEINE Minderheit sondern über 1,1 MILLIARDEN Menschen. :-D So jedenfalls die offiziellen Zahlen. Und LGBT, die dürften wirklich eine Minderheit sein, man spricht hier in Deutschland von ca. 7,5%, ein klarer Anfall von medialer Überrepräsentation im Gemisch mit Größenwahn, 0,75% trifft es da schon eher, wenn überhaupt. Aber das führt uns zuweit vom Thema weg.

Äh... und Deine höchstwissenschaftliche These ist nun, dass weil es ganze 4 Milliarden Frauen gibt, die in der Umfrage beteiligten Frauen unmöglich frauenfeindliches, toxisches Verhalten beim Gaming erlebt haben können? Oder geht es darum, dass das nicht hätte gefragt werden dürfen? Oder das man keine Frauen hätte befragen dürfen?

Und die mediale Überrepräsentation hier sind jetzt 4 Sätze dazu in einem vierseitigen Artikel?

Zum Ende muß man sagen, daß im Artikel eben richtig erwähnt wurde, daß das Netz ein Spiegel der Gesellschaft(en) ist. Und gerade die westliche Gesellschaft oder die westlich geprägten Gesellschaften auf der Welt sind eben darauf angelegt extrem zu degenerieren. Das rührt mächtig Stress im Zusammenleben ein, wir feiern aber unseren "way of life" ab und exportieren diesen mit Kriegen in alle Herren Länder. Wer weniger Hass im Netz will, braucht mehr Ordnung in den Gesellschaften. Langweilige Werte wie Zucht, Ordnung, Sauberkeit, Heimat und Kultur sollen da nicht schaden, zusammen mit der Erkenntnis das eben nicht "everything goes" was einem gerade als Hirnfurz im selbigen herumfährt oder meist von ideologischen Einpeitschern dort hineingepreßt wird.

Schön einstudiert für den nächsten AFD-Parteitag!
 
Ich vermute allerdings, dass die Enthemmung psychologisch zu einem Großteil auf des Fehlen des Gesichts des Gegenübers beruht. Der Mensch ist normalerweise sozial und empathisch. Wenn man den Gegenüber allerdings nicht sieht, werden diese Grundmechanismen eher ausgekoppelt.
Das kann ich nicht bestätigen, es gibt gefühlt zunehmend asoziale Tendenzen, die einen das auch gnadenlos mitten ins Gesicht drücken wenn sie vor Einem stehen.
Respekt vor Polizisten die ganz normal ihren Job machen z.B. ist da nur ein bekannteres Thema, oder schau mal das Verhalten diverser Querdenker an.

Andernfalls könnte man die natürlich als nicht Normal betrachten ... insofern passt es dann wieder. ?
 
Wir müssen als komplette Gesellschaft besser werden. Vielleicht wäre es auch nötig, digitale Sozialkompetenz zu lehren. Ich habe das Gefühl, zu viele Eltern haben diese Themen nicht in nötiger Ernsthaftigkeit auf dem Schirm bzw. haben diese Werte selbst nicht vermittelt bekommen, weil das Netz natürlich noch nicht so lange zum Alltag gehört.
Wir alle wissen ja: "Das Internet ist für uns Alle Neuland!". ?

Aber jetzt mal Ernsthaft... Es wird immer Idioten geben, man wird Sie nie vollständig loswerden, manche Leute werden immer versuchen die Schwachen auszunutzen oder zu erniedrigen, wenn 10 geben versucht sich einer zu bereichern... es war immer so und wird immer so bleiben!

Es kommt auch immer auf das Spiel an... FF14 z. B. hat eine bombastische Community mit vielen Frauen und einer sehr lockeren, netten Atmosphäre... bei CS oder Fortnite z. B. genau das Gegenteil.

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass Frauen in Spielen eher "verehrt" wurden... also denen wurden Sachen geschenkt, Dinge gezeigt, gezogen, geholfen usw... ich hatte pers. nie den Fall, dass eine Frau dumm angegangen wurde oder so... aber kommt mit Sicherheit auch vor, ist ja im echten Leben auch nicht anders. Wie viele Frauen werden in Bars dumm angemacht?
 
So schlimm die Sache auch ist, so falsch sind aber auf der anderen Seite Reaktionen wie "Chat deaktivieren" oder, wie Riot, "Negatives in Positives umschreiben".
Klar ist im ersten Moment damit ein negativer Part verschwunden aber das Problem bleibt weiter bestehen und nur verlagert. Zudem nimmt man einem Grossteil der Community dadurch die Möglichkeit zu interagieren - ein Hauptbestandteil des Spiels!
Aber das ist leider ein generelles Problem in der Gesellschaft und ihren Regeln. Wegen idiotischen Minderheiten wird die Mehrheit kollektiv bestraft.

Ein Punkt der früher deutlich häufiger vorhanden war und auch geholfen hatte (gerade in MMOs) waren GMs (GameMaster) die aktiv anwesend waren und handelten. Sowas ist heutzutage ja schon eine Publicity Aktion und wird gross breitgetreten in den entsprechenden Medien. Das finde ich schade. JEDER Server sollte mehere GMs haben, das sind unerhebliche Kosten für die Betreiber die sich im Endeffekt sehr positiv bemerkbar machen für alle.

Des weiteren haben wir aber aktuell auch das Problem das die Strafen inzwischen fast schon random rausgehauen werden nur weil man eine andere Meinung hat oder gerade nicht dem gewünschten Mainstream entspricht (siehe aktuelle twitter Bans oder aber die Sperrung von Accounts einiger Forza 5 Spieler wegen "Taten" die nichtmal welche waren oder zB der Ban des Accounts von Kyle Rittenhouse).
Die Balance ist total hinüber und die Extreme nehmen in jeder Richtung zu - leider.

Wie schön waren die Zeiten in denen Bot-Trains und ein "Fuck off" das einzige Problem in Onlinespielen waren...
 
Das kann ich nicht bestätigen, es gibt gefühlt zunehmend asoziale Tendenzen, die einen das auch gnadenlos mitten ins Gesicht drücken wenn sie vor Einem stehen.
Respekt vor Polizisten die ganz normal ihren Job machen z.B. ist da nur ein bekannteres Thema, oder schau mal das Verhalten diverser Querdenker an.

Andernfalls könnte man die natürlich als nicht Normal betrachten ... insofern passt es dann wieder. ?

Für die allermeisten Menschen gilt das noch. Dass die, die jetzt noch als Querdenker rummarschieren, sich immer weiter radikalisieren steht auf einem anderen Blatt. Aber hier reden wir von wenigen Tausend aus 85 Millionen.

Des weiteren haben wir aber aktuell auch das Problem das die Strafen inzwischen fast schon random rausgehauen werden nur weil man eine andere Meinung hat oder gerade nicht dem gewünschten Mainstream entspricht (siehe aktuelle twitter Bans oder aber die Sperrung von Accounts einiger Forza 5 Spieler wegen "Taten" die nichtmal welche waren oder zB der Ban des Accounts von Kyle Rittenhouse).
Die Balance ist total hinüber und die Extreme nehmen in jeder Richtung zu - leider.

Öhmm... welchen Account genau meinst Du?

Und Kyle Rittenhouse hat ein klitzekleines bisschen mehr gemacht als dem gerade gewünschten Mainstream nicht zu entsprechen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Artikel, danke dafür - auch wenn ich vielleicht nicht überall die Meinung bzw. die Schlussfolgerungen der Schreiber teile.

Vorweg: Natürlich hat der Schutz der Opfer oberste Priorität, aber ob dieser (hauptsächlich) dadurch erreicht werden kann, dass die toxischen Elemente entfernt werden, wage ich zu bezweifeln - die sind ja dann nicht "eliminiert", sondern lediglich "verlagert" - sie werden ihre Toxizität einfach woanders ausleben. Und wenn dann mal wirklich jedes Spiel, jedes Forum und jedes sonstige soziale Medium narrensicheren Schutz vor Toxizität bietet (ob das überhaupt möglich wäre, steht auf einem anderen Blatt), dann werden sich diese Ausgeschlossenen einfach zusammenrotten und... das Kapitol stürmen (als Beispiel). Ist eigentlich wie mit dem Laubbläser: Das Laub mag nicht mehr auf dem eigenen Gehweg liegen, aber es ist noch da. Es zum PaL (Per Anhalter durch die Galaxis: Problem anderer Leute) zu machen hilft mittel- bis langfristig nicht, weil es lediglich Symptombekämpfung darstellt.

Den Opfern sollte zudem auch so geholfen werden, dass ihnen verdeutlicht wird, dass es sich dabei keineswegs um einen permanenten Status handelt bzw. handeln muss, sondern dass sie auch aus eigener Kraft aus der Opferrolle treten können (vielleicht sogar müssen?) - es gibt nämlich durchaus auch Leute, die vielleicht nicht selbst dazu beigetragen haben, sie in diesen Status zu versetzen, aber durchaus ein Interesse daran haben, sie (möglichst lange?) in diesem Status "festzuhalten". Stichwort: Opferbewirtschaftung.
In diesem Sinne bedeutet das Zulegen eines dicken Felles nicht zwangsläufig, dass man bereit sein muss, jeden Müll zu schlucken der einem entgegengeworfen wird, sondern dass man ein genug grosses Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein entwickelt, diesen (Müll) als das zu erkennen, was er eigentlich ist: Ein Zeichen der Schwäche des Gegenübers, der den Müll ausgesondert hat.

Eines ist sicher: Jeder muss sich mal an der eigenen Nase fassen und vor der eigenen Tür kehren: Ich bin früher hier im Forum auch gerne und impulsiv auf Flamewars eingestiegen, bei denen mehr oder weniger sinnvolle Argumente längst persönlichen Attacken gewichen waren. Aber irgendwann ist mir der dadurch entstehende Spassfaktor abhanden gekommen: Es ist ja eigentlich nur ein Hochschaukeln, bei dem am Schluss ja doch keiner "gewinnt" oder wirklich etwas davon hat.

Wie dem auch sei: Eine Patentlösung scheint es bis jetzt nicht zu geben, leider...
 
Bei diesem Thema hier ist ja auch ein Bild von Hr. Rainer Winkler abgebildet und ein User hat zu seiner Person ja auch einen Link zu einem Artikel von Hr. Lobo gepostet, der bei seiner Darstellung aber gleich sämtliche Fakten weglässt und auch die Staatsanwaltschaft als Hater bezeichnet nur um ihn eindeutig als Opfer erscheinen zu lassen, dass gar keine Möglichkeit hatte diesem zu entkommen.
Wenn man sich aber andere Artikel zu dem Thema durchliest, kann man durchaus auch zu der Meinung kommen das seine Opferrolle teilweise selbst gewählt und auch provoziert wurde, was aber keineswegs die teils echt heftigen und unschönen Aktionen gegen ihn rechtfertigen.

Zum Thema selber möchte ich noch schreiben, dass gewisse Mechaniken/Systeme in Spielen (rio,details,reccount usw.) toxisches Verhalten sicher nicht gewollt aber auch noch zusätzlich befeuern.
In der vielen Zeit die ich bis jetzt in FF14 verbracht habe, dass auf solche Zusatzprogramme komplett verzichtet, ist mir ein solches Verhalten noch nie aufgefallen.
 
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