Wow, nachdem ihr uns das ganze Jahr über mit eurem seichten Amouranth- und Asmongoldbrei regelrecht eingelullt habt, haut ihr am Ende des Jahres einen Artikel dieses Kalibers heraus. Alle Achtung, für mich gehört dieser hier (zusammen mit Tonis letztem NFT-Beitrag) zu dem besten, was ich seit langem bei euch gelesen habe. Genau das ist der Grund, warum ich hier noch vorbei schaue. Absolut verdientes Daumen hoch.
Leider muss ich mich kurz fassen, da glaub Weihnachten ist und wir meine Eltern besuchen müssen. Aber ich habe das Gefühl, dass die Fuckward-Theorie etwas für sich hat. Das Internet mit seiner Anonymität holt leider die dunkelsten Seiten aus vielen Menschen hervor. Solche Augenöffner wie dieser hier sollten daher fast zur Pflichtlektüre werden, bevor man einen Account bei Spielen oder sozialen Medien eröffnen darf. Am besten zusammen mit einem selbstgeschriebenen Erkenntnisaufsatz, das wäre ein Traum
Ich weiß zwar, dass ich meine Meinung auch sehr vehement vertreten kann, aber ausfallend oder toxisch bin ich meines Wissens noch nie geworden. Alllerdings versuche ich allgemein Diskussionen zu vermeiden, da im Internet meistens nur derjenige gewinnt, der mehr Geduld, mehr Zeit und mehr Kaffee hat.
Gerade zu dem Fall Drachenlord hat Sascha Lobo auf Spiegel.de einen exzellenten Artikel geschrieben, in dem auch das Versagen des Strafrechtssystems kritisiert wurde, da bei seiner Verurteilung kaum besrücksichtigt wurde, dass der große Internetmob es sich zum Ziel gesetzt hat, ihn systematisch in den Wahnsinn oder gar in den Selbstmord zu treiben. Ich verlinke es hier nicht, da ich nicht weiß, wie gerne Links zu Nachrichtenportalen hier gesehen werden, aber werft mal einen Blick rein. Auch wenn ich öfters nicht Lobos Meinung bin, dieser hier ist lesenswert.
Gruß und Muh an alle und friedliche Tage