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US-Anti-Lootbox-Gesetz könnte große Auswirkungen auf Spiele haben

Äh, Du hast als Kind also nie Taschengeld bekommen oder mal Zeitungen ausgetragen oder Bargeld als Geburtstaggeschenk bekommen?
Doch und ich habs verpulvert mit Süssigkeiten [emoji14]
Ich seh da aber auch kein Problem darin, wenn ein Kind SEIN Geld ausgibt (solange im rechtlichen Rahmen).Dafür ist doch der Lernprozess mit dem Sackgeld da. Der Knirps kann sich dann halt was anderes nicht leisten (Handyabo, tolle Markenkleider, etc).
 
Doch und ich habs verpulvert mit Süssigkeiten [emoji14]
Ich seh da aber auch kein Problem darin, wenn ein Kind SEIN Geld ausgibt (solange im rechtlichen Rahmen).Dafür ist doch der Lernprozess mit dem Sackgeld da. Der Knirps kann sich dann halt was anderes nicht leisten (Handyabo, tolle Markenkleider, etc).

Na siehst Du. Also wo sind dann die Eltern einzig und allein zu 100% dafür verantworltich, wenn die Kids sich lieber FIfa Points kaufen statt wie wir früher Sammelkarten und Sticker? Und wir waren früher sicher auch nicht die einzigen, die die Eltern mal um Kohle fürs Kino angehauen haben und dann was ganz anderes damit gemacht haben. Das kann einfach niemand kontrollieren.
 
Die heutige Generation von Eltern sollte aber schon langsam wissen, wie der Hase läuft.
Und wenn die Karten einfach so hinterlegt sind im Browser oder im Store, dann ist das wohl auch bei Amazon & co der Fall.
Also ist das problem dann eben doch grösser, als DLCs von Kindern. Denn da können sie dann schon bissl mehr Unsinn anstellen
Amazon und Co sind aber durch ein von mir gewähltes Passwort geschützt. Spiele durch den Account des Stöpsels. Eltern benehmen sich idR ja auch nicht wie die ersten Menschen und haben ein gewisses Maß an Vernunft und Verantwortung. Zu erwarten, dass sie aber alles wissen und kennen geht ein wenig weit.

Der Tenor der bei Aussagen wie deiner immer mitschwingt ist, das die Eltern bei der Erziehung versagt haben, anders kann es ja nicht sein, dass so etwas passiert. Erinnere dich mal an deine Kindheit. Wussten deine Eltern auch über alle deine Spiele und ihre Mechanismen bescheid? Jemand der gar nicht spielt, weiß davon worüber wir uns hier unterhalten sehr wenig. Allein schon deswegen, da das Thema in den Mainstreammedien kaum bis gar nicht beachtet wird.
 
Amazon und Co sind aber durch ein von mir gewähltes Passwort geschützt. Spiele durch den Account des Stöpsels. Eltern benehmen sich idR ja auch nicht wie die ersten Menschen und haben ein gewisses Maß an Vernunft und Verantwortung. Zu erwarten, dass sie aber alles wissen und kennen geht ein wenig weit.
Und nochmals: Wie kann ein Kind denn einfach so im Onlinestore von EA & co einkaufen.
Hat es Prepaid gekauft, dann ists sein Geld. Sein Problem.
Hat der Papa seine Zahlungsdaten einfach so hinterlegt (ohne Zusatzabfrage, welche ich bei meiner Kreditkarte habe), dann ist er sich der Gefahr im Allgemeinen nicht bewusst.
Das hat mit Erziehung nicht viel zu tun.

Der Tenor der bei Aussagen wie deiner immer mitschwingt ist, das die Eltern bei der Erziehung versagt haben, anders kann es ja nicht sein, dass so etwas passiert. Erinnere dich mal an deine Kindheit. Wussten deine Eltern auch über alle deine Spiele und ihre Mechanismen bescheid? Jemand der gar nicht spielt, weiß davon worüber wir uns hier unterhalten sehr wenig. Allein schon deswegen, da das Thema in den Mainstreammedien kaum bis gar nicht beachtet wird.
Der Tenor war, dass Kindern das Geld aus der Tasche gezogen wird. Das macht die Wirtschaft ja schon immer so. Aber bei allen Leuten.
Und meine Eltern wussten garantiert nicht Bescheid über Games... bin ja sozusagen die erste Generation von Gamern ;)
Nur bin ich inzwischen so alt, dass die Lehrlinge locker meine Kinder sein könnten. und von dem her sollten heutige Eltern schon ein wenig mit der Materie der P2W auskennen. Denn die ist inzwischen ja keine Neuheit mehr. Eltern von heute sind nicht mehr auf dem Stand von den Eltern "von damals". Die sind mit Handys & co aufgewachsen.
 
Und nochmals: Wie kann ein Kind denn einfach so im Onlinestore von EA & co einkaufen.
Hat es Prepaid gekauft, dann ists sein Geld. Sein Problem.
Hat der Papa seine Zahlungsdaten einfach so hinterlegt (ohne Zusatzabfrage, welche ich bei meiner Kreditkarte habe), dann ist er sich der Gefahr im Allgemeinen nicht bewusst.
Das hat mit Erziehung nicht viel zu tun.
Zunächst Ingame Store != Online Store. Ich denke wir meinen aber das selbe.
Worauf ich mich beziehe ist deine Aussage:
"Wenn Kinder abgezockt werden, sind doch die Eltern schuld." Der regulierende Eingriff in das Leben der Kinder durch ihre Erzeuger nennt man gemeinhin die Erziehung. ;)
Es ist aber schwierig erzieherische Maßnahmen zu treffen, wenn es sich in einem virtuellen Raum bewegt und man selbst dazu weder Kontaktpunkte, noch Wissen hat. Das ist praktisch zu fodern das jemand ein Problem löst, ohne ihm zu sagen was überhaupt das Thema ist.
Der Tenor war, dass Kindern das Geld aus der Tasche gezogen wird. Das macht die Wirtschaft ja schon immer so. Aber bei allen Leuten.
Naja, wenn sie es schon immer machen ist das natürlich vollkommen OK. :B
Aber im Ernst. So ausgefeilte psychologische Tricks eingesetzt gegen Kinder in einer solchen Masse und Verfügbarkeit gab es vor 10 Jahren nicht. Da hat man sich noch über die Werbung zwischen den Cartoons aufgeregt.
und von dem her sollten heutige Eltern schon ein wenig mit der Materie der P2W auskennen. Denn die ist inzwischen ja keine Neuheit mehr.
Ich glaube ich kenne kaum "Wissen" was pauschal viel unnützer für Eltern ist, als das es Spiele gibt in denen es die Möglichkeit gibt durch den Einsatz von Echtgeld sich spielerische Vorteile zu verschaffen. Vielleicht welcher Rapper das coolste Nackentattoo hat wäre weniger wissenswert. ^^
Eltern von heute sind nicht mehr auf dem Stand von den Eltern "von damals". Die sind mit Handys & co aufgewachsen.
Eltern von Heute, mit Kindern um die 13 sind gerne auch mal nahe der 50. Die sind definitiv noch nicht mit Handy aufgewachsen. Vor Allem, selbst wenn ich mit Handy aufwachse, bedeutet das nicht, dass ich damit Spiele und über die Mechanismen in Spiele irgendetwas weiß.
 
Eltern von Heute, mit Kindern um die 13 sind gerne auch mal nahe der 50. Die sind definitiv noch nicht mit Handy aufgewachsen. Vor Allem, selbst wenn ich mit Handy aufwachse, bedeutet das nicht, dass ich damit Spiele und über die Mechanismen in Spiele irgendetwas weiß.

Ich bin selber Mitte 40 (wie mein Freundeskreis). So hinterm Mond sind "wir" dann auch nicht :P

Dass das das tolle Sachen sind, sagt ja niemand. Da sind aber andere Geschäftsmodelle eher ein Problem.
Einfach zur Erinnerung: Es ging hier um Kinder. Wie viele Kinder (!), sind hier betroffen.
Ja, es gab Meldungen von Eltern, bei denen ein Kind für x-tausend $ irgendwas gekauft haben.
Meist wird das ja bei einer plausiblen Begründung zurück erstattet.
 
Doch und ich habs verpulvert mit Süssigkeiten [emoji14]
Ich seh da aber auch kein Problem darin, wenn ein Kind SEIN Geld ausgibt (solange im rechtlichen Rahmen).

Ich hingegen sehe darin sehr wohl ein Problem. Diese Selbst-Schuld-Haltung würde ich nur für Erwachsene Unterschreiben. Kinder sind in besondrem Maße schutzbedürftig und dürfen in Deutschland z.B. auch nicht an Glücksspielen teilnehmen.
 
Ich hingegen sehe darin sehr wohl ein Problem. Diese Selbst-Schuld-Haltung würde ich nur für Erwachsene Unterschreiben. Kinder sind in besondrem Maße schutzbedürftig und dürfen in Deutschland z.B. auch nicht an Glücksspielen teilnehmen.
Sicher muss es gewisse Regeln für den Handel bzgl. Kindern geben aber grundsätzlich ist das Taschengeld ja dazu da, dass Kinder den Umgang mit Geld lernen. Verpulvern sie alles müssen sie halt verzichten und warten, bis es wieder Geld gibt, möchten sie etwas "größeres", dann müssen sie sparen.
 
Ich hingegen sehe darin sehr wohl ein Problem. Diese Selbst-Schuld-Haltung würde ich nur für Erwachsene Unterschreiben. Kinder sind in besondrem Maße schutzbedürftig und dürfen in Deutschland z.B. auch nicht an Glücksspielen teilnehmen.

Ok, da haben wir verschieden Ansichten.
Wie soll denn ein Kind lernen mit Geld umzugehen, wenn nicht mit seinem eigenen ersparten.
Wenn da man 50.- weg sind und es merkt "Hoppla, mir kann das Geld ausgehen", dann ist das besser, als mit 18, das erste Mal weg von Hotel Mamma und in einer eigenen Mietwohnung.

Es gibt dann auch Gründe dafür, warum man als KIND nicht in ein Casino gehen darf.
Das wird vielleicht (?) auch der Grund für das Gesetzt des Glücksspiels sein... nur so eine Vermutung.
 
Ok, da haben wir verschieden Ansichten.
Wie soll denn ein Kind lernen mit Geld umzugehen, wenn nicht mit seinem eigenen ersparten.
Wenn da man 50.- weg sind und es merkt "Hoppla, mir kann das Geld ausgehen", dann ist das besser, als mit 18, das erste Mal weg von Hotel Mamma und in einer eigenen Mietwohnung.

Es gibt dann auch Gründe dafür, warum man als KIND nicht in ein Casino gehen darf.
Das wird vielleicht (?) auch der Grund für das Gesetzt des Glücksspiels sein... nur so eine Vermutung.
Der Punkt ist aber, dass du als Erwachsener, zumindest in der Theorie besser mit Kausalitäten umgehen kannst als ein prepubertierendes Kind. Die verwendeten Tricks funktionieren ja sogar bei vielen Erwachsenen, welche eigentlich mehr Lebenserfahrung haben und weniger unbedarft und naiv sind. Ein Kind hat diesen Fundus logischerweise nicht, wird aber den selben Mechanismen ausgesetz wie du in einem Spielcasino. Dort ist dir doch auch klar, dass es kein Umfeld für Kinder ist. Sobald aber das selbe in ihrem Kinderzimmer passiert, sagst du aber sie sind selbst schuld, wenn sie sich abzocken lassen.

Da kommt dann noch hinzu, dass Geld für Kinder eine andere Wertigkeit besitzt als für einen Erwachsenen. Das Taschengeld ist ein bedingungslosen Einkommen, für das sie wenig bis gar nichts machen müssen. Prestige und Zugehörigkeit müssen sie sich "erarbeiten". Wenn der Freundeskreis also PUB-Nite Legends spielt und du willst der coole Hund sein, dann verheizt du da halt dein Pausengeld bis du den einen Tanzmove bekommst, der diese Woche hipp ist. Natürlich ist da auch der Punkt drin, dass niemand das Kind gezwungen hat und es sich halt dem sozialen Druck nicht hätte beugen müssen, aber wären wir alle so rational würde niemand rauchen, keiner zuviel Alkohol trinken und der Umweltschutz wäre längst kein Thema mehr. Zudem geht es ja nicht darum das ein Kind das macht, oder wie das Kind das macht oder wieviel es ausgibt, sondern dass Firmen massiv profite daraus ziehen, indem sie - per Gesetzdefinition - unmündige Menschen gezielt abschöpfen.
 
Der Punkt ist aber, dass du als Erwachsener, zumindest in der Theorie besser mit Kausalitäten umgehen kannst als ein prepubertierendes Kind. Die verwendeten Tricks funktionieren ja sogar bei vielen Erwachsenen, welche eigentlich mehr Lebenserfahrung haben und weniger unbedarft und naiv sind. Ein Kind hat diesen Fundus logischerweise nicht, wird aber den selben Mechanismen ausgesetz wie du in einem Spielcasino. Dort ist dir doch auch klar, dass es kein Umfeld für Kinder ist. Sobald aber das selbe in ihrem Kinderzimmer passiert, sagst du aber sie sind selbst schuld, wenn sie sich abzocken lassen.
Darum brauchts da einen Schutzmechanismus. Da stimme ich voll zu.

Da kommt dann noch hinzu, dass Geld für Kinder eine andere Wertigkeit besitzt als für einen Erwachsenen. Das Taschengeld ist ein bedingungslosen Einkommen, für das sie wenig bis gar nichts machen müssen. Prestige und Zugehörigkeit müssen sie sich "erarbeiten". Wenn der Freundeskreis also PUB-Nite Legends spielt und du willst der coole Hund sein, dann verheizt du da halt dein Pausengeld bis du den einen Tanzmove bekommst, der diese Woche hipp ist. Natürlich ist da auch der Punkt drin, dass niemand das Kind gezwungen hat und es sich halt dem sozialen Druck nicht hätte beugen müssen, aber wären wir alle so rational würde niemand rauchen, keiner zuviel Alkohol trinken und der Umweltschutz wäre längst kein Thema mehr. Zudem geht es ja nicht darum das ein Kind das macht, oder wie das Kind das macht oder wieviel es ausgibt, sondern dass Firmen massiv profite daraus ziehen, indem sie - per Gesetzdefinition - unmündige Menschen gezielt abschöpfen.

Ohne Onlinegames würde man sich halt wieder auf Markenshirts stürzen.
Zu meiner Zeit wars Hipp, die neusten Baseball-Mützen zu tragen.
Oder eben: die neusten Games.
Dieser Druck bei Jugendlichen ist von Natur aus da. Man will wer sein, sich profilieren.
Jetzt ist grade der Trend, dass man in Onlinegames toll da steht.
Vielleicht ists in 5 Jahren so, dass man der Held ist, wenn man sein gesamtes Taschengeld für den Umweltschutz spendet.

Wobei wir hier dann langsam unterscheiden müssen, zwischen Kindern und Jugendlichen.
Da spielen Hormone/Neurologie dann schon wieder eine ganz anderes Konzert.
 
Dieser Druck bei Jugendlichen ist von Natur aus da. Man will wer sein, sich profilieren.
Jetzt ist grade der Trend, dass man in Onlinegames toll da steht.
Ja, dieser Druck ist da und ich empfinde es als unethisch ihn zu befeuern. Ich halte es daher für geboten, Heranwachsende zumindest vor den schlimsmte Auswüchsen zu schützen (ganz wird man es nie verhindern können). Ich verstehe durchaus auch deine Ansicht, dass sie doch ruhig mal aus ihren Fehlern lernen sollen, doch dazu werden sie ohnehin genug Gelegenheit haben, ohne dass eine darauf spezialisierte Industrie davon finanziell profitiert...
 
Ja, dieser Druck ist da und ich empfinde es als unethisch ihn zu befeuern...
Das ist dann eben ein gesellschaftliches Problem. Sowas kann man dann per Gesetzerlass versuchen irgendwie einzudämmen.
Das Grundproblem bleibt aber bestehen und wird einen anderen Weg sich bahnen. Und auch hier sind dann halt evtl auch die (bösen :P ) Eltern GEMEINSAM mit in der Pflicht.
 
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