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MichaelG
Gast
Es geht doch nicht darum, ob wir Mitleid mit Ubisoft und seinen Eignern haben sollten (müssen wir so oder so nicht haben, denn bei einer Übernahme verdienen die bisherigen Mehrheitseigner kräftig mit...)
Es geht darum, was das für uns als Spieler letztlich bedeutet. Der Einstieg eines großen externen Konzerns ohne ausgewiesene Kompetenzen in dem Bereich, hätte möglicherweise (oder sogar wahrscheinlich) die Folge, dass kleinere Projekte eingestampft werden und stattdessen wieder konsequent jedes Jahr ein AC rausgehauen wird. Dann heißt es nicht mehr "vielleicht auch erst 2018, wenn es der Qualität hilft", sondern eher "auf alle Fälle 2017, und 2018 gleich noch eines hinterher"...
Also ich persönlich mag lieber ein Ubisoft, das auch so Projekten wie Child of Light, FC Blood Dragon, Valiant Hearts usw. eine Chance gibt und die eigenen Leute damit auch bei Laune hält, als ein neues Activision, das sich (unter Führung von Vivendi!) nur darauf verlagert hat, jährlich sein CoD rauszukloppen. Ein solches Ubisoft würde kreative Talente verlieren und wir als Spieler würden weniger (kleinere) Spiele von erfahrenen Entwicklern mit dem nötigen finanziellen Hintergrund haben.
Daher kann ich an einer Übernahme von Vivendi auch nichts Gutes für uns Spieler erkennen, ganz unabhängig davon, ob ich jetzt die Gründer von Ubisoft unterstütze oder nicht. Das ist für mich als Spieler absolut sekundär oder gar ganz irrelevant.
Besser hätte ich es nicht sagen können. Perfekt! Zumal durch Ubisofts Umdenken eine Marke wie FC oder AC ebenfalls nur gewinnen kann. Etwas was bei einer Übernahme durch Vivendi eher dazu führen würde, daß man die Marken endgültig verbrennt. Und wenn dann dadurch auch Ubisoft verbrannt hat (weil AC und FC die umsatzträchtigsten Marken von Ubisoft sind) einfach weiterzieht.