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Ubisoft, Activision und Co.: Hört doch mehr auf eure Community!

Wieso jetzt "Schwemme"? Davon war nie die Rede.

Dieses Mountainbike-Spiel ist n Rennspiel/Sportspiel. Dieses Dodgeball-.Spiel sieht aus, wie n 08/15-Mobile Game. Roller Champions? Okay. Mario+Rabbits ist eine bereits bekannte und etablierte Marke und bedient sich letztlich auch nur bekannter Marken.

Ich sehe da nichts besonderes. :confused:
Was erwartest du, wie viele Millionen sie in kleine unbekannte Games reinpushen sollen? Willst du sie absichtlich bankrott machen?

Immortals Fenix Rising wurde hier glaube ich auch noch nicht genannt. Und Just Dance und Rocksmith haben sie auch immer noch. Dazu ein paar Mobile Games. Ein neues Siedler und auch Avatar sind in der Mache.

Wie viele Spiele soll Ubisoft eigentlich machen? Das hier ist die Liste ab 2020:

Da ist ziemlich viel Vielfalt vorhanden, denke ich. Von den Großen fällt mir einzig noch Square Enix ein, die so eine Vielfalt / Mischung bieten. EA und Activision / Blizzard können da jedenfalls nicht mithalten.
 
Dieses Mountainbike-Spiel ist n Rennspiel/Sportspiel. Dieses Dodgeball-.Spiel sieht aus, wie n 08/15-Mobile Game. Roller Champions? Okay. Mario+Rabbits ist eine bereits bekannte und etablierte Marke und bedient sich letztlich auch nur bekannter Marken.

Ich sehe da nichts besonderes. :confused:

Ach komm, nach dieser Argumentation folgend ist Child of Light auch nichts Besonderes, sondern nur eins von hunderten 2D Sidescrolling Action-RPG. Überhaupt ist dann gar kein Spiel mehr Besonders und deine Anforerung somit unerfüllbar, außer wenn du sie Kraft deiner Wassersuppe für erüllt erklärst.
 
Was erwartest du, wie viele Millionen sie in kleine unbekannte Games reinpushen sollen? Willst du sie absichtlich bankrott machen?
Ich denke nicht, dass Ubisoft am Hungertuch nagen wird, wenn Budget und Erwartungen entsprechend der entwickelten Spiele angepasst werden.

Immortals Fenix Rising wurde hier glaube ich auch noch nicht genannt.
Immortals Fenyx Rising ist ein gutes Spiel, aber der Inbegriff von Risikoarmut und Mutlosigkeit. Man nehme griechische Mythologie, einen Grafikstil, der an Fortnite erinnert, und garniert das Ganze in ein spielerisches Gewand, das beinahe 1:1 von Zelda: BotW abgekupfert wurde.

Wie viele Spiele soll Ubisoft eigentlich machen?
Wo war denn bitte meinerseits von der Menge an Games die Rede? :confused: Ich sprach von mehr Risikofreudigkeit und Mut in der Entwicklung. Nicht davon, dass sie mehr Spiele entwickeln sollen.

Du hast zwar rein inhaltlich durchaus recht, aber du schießt am Ziel vorbei und tut für das, was ich meine, quasi nichts zur Sache.
Ach komm, nach dieser Argumentation folgend ist Child of Light auch nichts Besonderes, sondern nur eins von hunderten 2D Sidescrolling Action-RPG.
Ich rede auch nicht nur vom spielerischen Aspekt. Child of Light war zumindest stilistisch mit seinem Aquarell-Stil mal was anderes, abseits von dem, was man so von Ubisoft heute kennt, und von der Art der Erzählweise recht neuartig (Reime, um eine Story zu erzählen, ist jetzt nicht besonders häufig). Davon hab ich nämlich auch recht explizit gesprochen. ;) Nämlich genau hier:
Das meiste sind aber bekannte Marken, die sich schon vor Jahren etabliert haben, und wenn es neue Marken gibt, heben die sich jetzt sowohl stilistisch, als auch spielerisch auch nicht gerade hervor. Neue Marke heißt ja nicht zwingend Risikofreundlichkeit.

Überhaupt ist dann gar kein Spiel mehr Besonders und deine Anforerung somit unerfüllbar, außer wenn du sie Kraft deiner Wassersuppe für erüllt erklärst.
"Kraft meiner Wassersuppe"? Wenn wir jetzt so weiter machen, kannst du es gleich bleiben lassen. Also bitte auch nicht übertreiben. ;) Bleib also bitte sachlich oder lass es an dieser Stelle bleiben, ok?

Ach, nur zum Verständnis: Ich kritisiere hier die Mutlosigkeit und Risikoarmut von Ubisoft. Das bedeutet aber nicht, dass ihr Portfolio schlecht wäre. Ich mag Assassin's Creed und Co.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sprach von mehr Risikofreudigkeit und Mut in der Entwicklung. Nicht davon, dass sie mehr Spiele entwickeln sollen.
Btw. Risikofreudig, ich hab in der Auflistung gerade eben das erste mal von Amazon Luna gehört/gelesen ?

Nicht das mich Cloudgaming interessiert, aber weniger "Platformwerbung" geht wohl nicht ? ?


Generell denke ich aber das die Studios nebst Strukturen nicht mehr kleinere Spiele ermöglichen.
Man kann das Studiopersonal ja auch nicht beliebig umskalieren, dazu bedarf es ganz andere Strukturen als die, die da gewachsen sind.
Ich würde auch nicht darauf wetten wie auf diesbezügliche Planungen die Anteilseigner reagieren.
Können die viele kleine Dinge überhaupt zusammenrechnen oder bedarf es dort große Happen, des Überblicks wegen ??
 
Btw. Risikofreudig, ich hab in der Auflistung gerade eben das erste mal von Amazon Luna gehört/gelesen ?

Nicht das mich Cloudgaming interessiert, aber weniger "Platformwerbung" geht wohl nicht ? ?
Ist mir auch grad aufgefallen. Davon hab ich bis eben noch nie was gehört. Dass es hier wohl wenig bekannt ist, liegt aber wohl daran, dass Amazon Luna erstmal nur in den USA verfügbar ist.
 

Ich bin auch eher jemand, der Ubisoft eher Innovationsarmut und Formelhaftigkeit vorwirft.

Aber ein Far Cry oder Assassins Creed verkaufen sich dann wohl trotz der hohen Produktionskosten gut genug.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht! :-D

Das tue ich zwar auch, aber gleichzeitig habe ich mir beim Mediamarkt meines Vertrauens Farcry 6 für nen 20nni mitgenommen, zocke es jetzt aktuell mit erstaunlich viel Muße und Genuss und bin einfach heilfroh, dass es NICHT NEW DAWN ist, mit seinem komischen "RPG-Elemente-aberirgendwienursohalbgar"-Elementen.

Nebenher knoble ich an PARATOPIC, das im Store für 2€ herumflog, und so ziemlich auf alle Videospielkonventionen sch... , die man sich im Groben vorstellen kann. Macht auch viel Laune aktuell.

Auf der einen Seite sind Innovationen und so weiter natürlich toll.

Aber manchmal, da möchte man auch einfach ein Spiel haben, bei dem alles altbekannt ist und von der Stange kommt. Selbst dann, wenn (Oder gerade weil?) sich die Vorgängerteile nur marginal unterscheiden. Änder das Setting, die Charaktere und Kleinkram und fertig. Auf Gamestar meckerte mal jemand, dass Farcry so fade wäre wie der 0815-Hamburger von McDonalds - Meinte jemand anderes darauf: "Das mag sein, aber der Standard-Burger von Meckes ist seit deren Gründung ein Bestseller, würde ihn niemand kaufen, wäre er nicht an vorderster Stelle auf der Angebotskarte".

Als Farcry 6 frisch draußen war, habe ich auch mit der Nase gerümpft und gesagt, dass mich das Spiel schon vom Setting her langweilt wie sonstwas... Tja und nun sitzt er doch wieder bei Meckes und mampft seinen Hamburger:B
 
Sich ausschließlich an Fanwünschen zu orientieren, um jeden Wunsch zu erfüllen, halte ich auch für schwierig und selten sinnvoll, selbst bei Crowdfunding-Projekten. Viele Leute wissen ja nicht einmal, warum ihnen Spiel X so gut gefallen hat oder warum sie Spiel Y nicht mochten. Geschwärmt oder gemeckert wird trotzdem immer und selten sind sich die Leute dabei einig.
Da sind die Streitereien im Kommentarbereich zum Remake von Systemshock immer wieder unterhaltsam zu lesen. Auch so eine Community, auf deren Meinung man sich ein Ei pellen kann, weil die selber nicht wissen, was sie wollen und vor allem, was sie sich vom Spiel erwarten. Also neben der laufenden Dauerdiskussion darüber, ob das Studio die Backer nun um ihr Geld betrogen hat, weil es so lange braucht und angeblich nie fertig werden wird, oder ob das Spiel gerade deshalb richtig geil wird, WEIL die Typen so lange brauchen.

Generell fänd ich es gut wenn die großen Publisher und Entwickler, neben ihren fetten, sicheren Triple-A Titeln, auch mal kleinere, experimentellere Spiele machen würden, wo sich die Spieledesigner austoben dürfen und cooles Zeug ausprobieren können, unabhängig vom Feedback der Investoren, Chefetage oder Fans mit bestimmter Erwartungshaltung.
Stimme ich zu, so eine Bastelecke sollte es in der Tat geben. Wobei ich dort dann als großer Publisher sehr wohl auf das Feedback der Spieler eingehen würde. Daraus ließen sich mit Sicherheit diverse, interessante Erkenntnisse ziehen, mit denen man arbeiten könnte. Sache ist bloß, das macht Arbeit, nicht gerade wenig. Das haben die Macher vom Dead Space Remake bsp. zum Ausdruck gebracht. Sie machen es aber dennoch, eben weil es in ihren Augen final mehr Vorteile hat, als Nachteile. Nur haben die aber auch den Luxus, eine Fanbase zu haben, die größtenteils weiß, was sie will.

Viele meiner Lieblingsspiele sind vergleichsweise kleine Spiele, in denen die Ideen einer einzelnen kreativen Person stecken. Darum mag ich Indiegames auch so gerne.
Bei mir ist es zur Zeit ein 50/50-Mix aus beidem. Die kleinen, kreativen, mutigen Indiespiele und die absolut seelenlosen Fließbandtitel. Und meistens ist es so, dass ich mir irgendwann sage "So, reicht für heute. Jetzt noch zum ausklingen was ohne großen Anspruch!". Sowas wie Paratopic macht Laune, aber Farcry ist fast ein bisschen wie "Urlaub" - anders kann ich es nicht beschreiben, wie ich darüber empfinde.

Stichwort: Neue Trends setzen, anstatt bestehenden Trends nur zu folgen. Ansonsten gibt es Fortschritt nur auf technischer Ebene und selbst da nur in limitierter Form (meistens Grafik oder Größe der Spielwelt).
Wie wir ja kürzlich erst zum Geburtstag von Bioshock 1 gelernt haben - Was auf seine Weise damals ja ein sehr abstruses Ding gewesen ist, inklusive der schwierigen Suche nach dem passenden Geldgeber. Und heute eines DER Videospiele überhaupt.

Oder P.T, das nie angefangene Silent Hills.

Nur sowas ist eben immer Risiko, es hängt Geld dran, gerne auch mal Jobs. Publisher und Investoren zögern, weil sie kein Geld verbrennen und sich auch marketingtechnisch keine Flops erlauben wollen. Und so mancher Entwickler der Ideen hat, zögert wahrscheinlich, aus Angst dann "Schuld" zu haben und schlimmstenfalls auf der Straße zu landen. Wie es dem Team von beispielsweise ONRUSH größtenteils passiert ist, nachdem deren Experiment scheiterte.
 
Wenn es so einfach wäre.. einfach auf die Community hören, alle sind glücklich.. dass da noch keiner darauf gekommen ist?

Tja. Es dürfte nicht so einfach sein. Auch wenn etwas mehr Community Bezogenheit manchmal wahrhaftig nicht schlecht wäre.

Aber warum hat Ubisoft denn nun so viele Assassins Creeds und Far Crys produziert die sich so ähnlich waren?
Weil sie sich trotzdem sehr gut verkauft haben.

Erst wenn absehbar ist, dass es nicht mehr so gut läuft bzw. jemand sagt, dass man gerne MEHR an Umsatz haben könnte, ist der Druck da, was zu ändern.

Wie sagte schon Henry Ford singemäß: "Hätte ich die Leute gefragt, was sie wollen, hätten sie eine bessere Kutsche gewollt, aber kein Auto".

Sehr verkürzt ist das bei BF2042 vermutlich auch passiert.. "Okay, die letzten BF Teile haben sich zumindest anständig verkauft.. aber angesichts der Produktionskosten.. wie wäre es, wenn wir ZUSÄTZLICH noch neue Käuferschichten erschließen könnten?" Tja, kam nicht so gut an,

Rückblickend ist immer alles klar.. und sollte demnächst eine bekannte Spieleserie so gekonnt reformiert werden dass sie wieder frisch und erfolgreich daherkommen, dann werden auch alle nachher sagen " Ja, LOGISCH, DAS ist ja das Feature was auch immer noch gefehlt hat.. das lag ja quasi schon auf der Straße die Idee!"

Wie immer: Alle sind immer theoretisch Millionäre...
 
Bei Ubisoft ist es auch ein großes Problem, dass neue Mechaniken, die die alte Formel auffrischen sollen, oftmals nicht richtig durchdacht und nur mittelmäßig bis schlecht implementiert werden. Ein paar Beispiele:

Das Plündern und das "Management" der Plündercrew in AC Valhalla ist einfach so basic und skeletthaft, das hätte auch ein halbherziges Modprojekt eines Hobbyentwicklers sein können. Bei Brotherhood konnte man ja seine Assassinen noch leveln und spezialisieren und zudem noch auf eigene Missionen schicken. Und bei Valhalla verhalten sie sich wie random ally npcs, die im Kampf das Bild etwas füllen und ansonsten Eivor nur beim Öffnen von Truhen helfen. Wow, einfach wow.

Bei Far Cry 6 ist die Spezialmunition auch viel zu simpel gehalten, frei nach dem Schere-Stein-Papier Prinzip. Man braucht quasi nichts weiter als mindestens eine Waffe, die über panzerbrechende Munition verfügt, und einen Werfer (am besten den Sechsschuss-Granatwerfer) mit EMP und damit ist man halt bestens gerüstet, um das ganze Spiel auf easy mode zu spielen. Wirf noch ne schallgedämpfte Sniper ins loadout und Far Cry 6 wird zum Kitaspielplatz... Und das auch auf härteren Schwierigkeitsgraden.

Watch Dogs Legion's Rekrutierungssystem war auch wieder viel zu simpel und archetypemäßig, dass man eigentlich immer NPCs rekrutiert hat, mit den alten und bewährten skills: Hier mal ein Hitman, und dort mal ein Bauarbeiter (welcher ziemlich op war und fast an jeder Straßenecke rumhockte). Ein Levelsystem, mit dem man skills auf die eine oder andere Weise hätte modifizieren können, wäre mMn eine gute und wichtige Addition zum gesamten System gewesen... Aber hey, wenigstens konnte man ja ein paar gadgets austauschen!.. von denen man eigentlich auch nur 2 genutzt hat, weil die anderen viel zu situationsbedingt waren.

Das für mich beste der jüngeren Ubi Spiele bleibt immer noch AC Odyssey, das hat mMn sehr viel richtig gemacht und eine feine Linie gezogen zwischen einfacheren und tieferen Gameplaymechaniken. Es ist zwar nicht perfekt, aber das Gesamtpaket war einfach richtig spaßig, wenn man denn kein Problem mit dem Grind, den magischen Fähigkeiten, und das Nichtvorhandensein der versteckten Klinge hat(te).
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Farcry 6 frisch draußen war, habe ich auch mit der Nase gerümpft und gesagt, dass mich das Spiel schon vom Setting her langweilt wie sonstwas... Tja und nun sitzt er doch wieder bei Meckes und mampft seinen Hamburger:B
Far Cry 5 und New Dawn hab ich ausgelassen. Daher kann ich dazu nix sagen. Aber FarCry 6 war dermaßen nervig mit seinen stumpfsinnigen, dummen und stereotypischen Figuren und dämlichen Dialogen, dass ich mich durch die ersten Stunden durchquälen musste, eh ich aufgegeben habe.

Meiner vorherigen Kritik zum Trotz mag ich die Spiele von Ubisoft ja eigentlich. Aber was FarCry 6 hier aus meiner Sicht präsentiert, ist zum fremdschämen und zum erbrechen.
 
Aber manchmal, da möchte man auch einfach ein Spiel haben, bei dem alles altbekannt ist und von der Stange kommt. Selbst dann, wenn (Oder gerade weil?) sich die Vorgängerteile nur marginal unterscheiden.
Geht mir eher weniger so.
Ich hab gerade mal geschaut, mein letztes gekauftes Ubisoft Spiel ist Rainbow Six Siege.

The Division 2 hatte ich noch geschenkt bekommen, das hat mir auch einige Zeit Spaß gebracht.

Fairerweise muss ich aber sagen, dass Ubisoft außer Far Cry wenig für mich im Angebot hatte. AC hat mich nie groß interessiert.


Wenn es so einfach wäre.. einfach auf die Community hören, alle sind glücklich.. dass da noch keiner darauf gekommen ist?
Guter Einwand! :-D
 
Far Cry 5 und New Dawn hab ich ausgelassen. Daher kann ich dazu nix sagen. Aber FarCry 6 war dermaßen nervig mit seinen stumpfsinnigen, dummen und stereotypischen Figuren und dämlichen Dialogen, dass ich mich durch die ersten Stunden durchquälen musste, eh ich aufgegeben habe.

Meiner vorherigen Kritik zum Trotz mag ich die Spiele von Ubisoft ja eigentlich. Aber was FarCry 6 hier aus meiner Sicht präsentiert, ist zum fremdschämen und zum erbrechen.

Also bei den dummen Charakteren bin ich VOLLKOMMEN bei dir ;)
Die Schurken finde ich eine ganze Ecke sympathischer und besser geschrieben. Also für Obisoftverhältnisse

New Dawn ist richtiger Käse, hat ein paar nette Ansätze, aber da wars dann auch.

Farcry 5 mag ich, weil ich finde, die Schurken sind sehr abwechslungsreich und vor allem für Farcry-Verhältnisse ziemlich "deep" in ihrer Hintergrundgeschichte. Sind sind MIR immerhin wesentlich besser in Erinnerung geblieben, als Pagan Min, der in seinem Spiel so gut wie nie vorkam oder die beiden Zwillingsschwestern aus New Dawn, die einfach nur nerven. Mit Vas kann man natürlich keinen anderen Bösewicht vergleichen, aber 5 kommt da finde ich, ziemlich nahe dran.
 
Geht mir eher weniger so.
Ich hab gerade mal geschaut, mein letztes gekauftes Ubisoft Spiel ist Rainbow Six Siege.

The Division 2 hatte ich noch geschenkt bekommen, das hat mir auch einige Zeit Spaß gebracht.

Fairerweise muss ich aber sagen, dass Ubisoft außer Far Cry wenig für mich im Angebot hatte. AC hat mich nie groß interessiert.

Ich wollte nach dem Gamebreaker in Watch Dogs Legion eigentlich NIE WIEDER ein Ubischrottspiel anfassen. Aber naja, dann lag da in dieser Grabbelkiste Farcry 6 herum für 20 Öcken, ich hab`s mitgenommen, installiert und ganz aus Versehen ziemlichen Gefallen daran gefunden. Ein Meisterwerk ist es beiweitem nicht, technisch in ein paar Punkten sogar ein Rückschritt zu 5 und New Dawn.

Aber es spielt sich auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad, mit ausgeschaltetem Hirn wunderbar vor sich hin. Und das mag ich aktuell einfach. Die Cutscenes in denen die guten vorkommen, drücke ich weg, die in denen die Schurken vorkommen, lasse ich laufen. Um der Story zu folgen reicht das völlig aus. Der Rest wird halt einfach ignoriert.

In meiner Spielesammlung kommt Ubisoft mittlerweile auch nur noch in Form von Farcry vor. Watch Dogs wurde inzwischen erfolgreich aus meiner Bibliothek entfernt. Alles andere, was die so produzieren, nehme ich meistens nicht mal mehr wahr.
 
ich sage "auf fans hören" ist einfach falsch ... denn fans sind keine homogene masse. d.h. 100 leute haben 200 ideen von denen sich ein paar überschneiden, andere nicht, manche gegensätzlich sind. wie soll man da "auf fans hören"?
auch stellen sich manche irgendwelche features vor aber verstehen die ganze interaktion mit den restlichen features eines spiels nicht.

außerdem ist "meckern" beliebter als zustimmen. und die leser von magazinen wie pcgames und anderen sind anscheinend nicht die mehrheit denn ansonsten würden sich manche spiele kaum verkaufen so viel kritik wie man auf solchen portalen wie hier liest.

99% der spieler schreiben übrigens nie irgendetwas auf irgendeinem spieleportal auch wenn sie ein spiel spielen.
man braucht ja nur mal bei z.b. steam schaun wie groß der unterschied ist zwischen der anzahl der käufer und der anzahl der bewerter mit text. und wenn man mehr als 10 wörter erwartet dann sind nochmal die hälfte der bewertungen abzuziehen.
 
Meine Wünsche

-weniger GaaS-Titel
-weniger MP-Zwang mehr SP-Titel
-aus AC kein Portal mit zig MP-Teilen machen
-keine Fokussierung auf Mobile Titel
-gute Ips (Splinter Cell, Prince of Persia) nicht vergessen
-kein copy&paste selbst über Ip-Grenzen hinweg (Ghost Recon/FC z.B.)
-keine Spielemonster mit 150-200 h Spielzeit (speziell mittlerweile bei AC), es reichen da oft auch schon 40-50 h für ein intensives Erlebnis
 
Meine Wünsche

-weniger GaaS-Titel
-weniger MP-Zwang mehr SP-Titel
-aus AC kein Portal mit zig MP-Teilen machen
-keine Fokussierung auf Mobile Titel
-gute Ips (Splinter Cell, Prince of Persia) nicht vergessen
-kein copy&paste selbst über Ip-Grenzen hinweg (Ghost Recon/FC z.B.)
-keine Spielemonster mit 150-200 h Spielzeit (speziell mittlerweile bei AC), es reichen da oft auch schon 40-50 h für ein intensives Erlebnis

Tja, alles Wünsche die direkt aus der Horrorliste der meisten großen Publisher kommen die man heute eben NICHT mehr machen will befürchte ich...
 
Toller Aritkel, danke dafür. Hier in den Kommis spricht mir @ZgamerZ aus der Seele. Grundsätzlich habe ich höchstens hinzuzufügen, das ich die künstlerische Freiheit der Entwickler stets respektiere und immer offen für neues bin. Bestes Beispiel, das mir spontan einfällt, ist TLoZ The Wind Waker.

Seinerzeit hatte ich mir auch ein Zelda im OoT-Stil gewünscht, letzten Endes hat mich Wind Waker aber mit seinem gewagten Stil richtig abholen können. All die selbsternannten "Fans" insbesondere im Netz würden doch am liebsten bis zum Sanktnimmerleinstag stets alten Wein in neuen Schläuchen präsentiert bekommen. Wobei ja dann auch die Keulen ausgepackt werden, weil ihnen die Innovation fehlt.

Als Entwickler würde ich in Sachen Feedback auch das meiste sicherlich ausblenden. Abseits der lauten Stimmen im Netz kommt da sicher auch viel gutes Feedback per Mail bei den Devs an, welches konstruktiv und gesetzt ist. Und wenn ein Dev meint seine eigene Vision um jeden Preis durchsetzen zu müssen, dann ist es sein gutes Recht. Ob das auch von Erfolg gekrönt wird, wird sich ja dann zeigen.

Das neue Monkey Island ist dabei gleich ein gutes Beispiel im Hinblick auf The Wind Waker. Letzteres wurde ja im Vorfeld auch verteufelt und als Untergang des Abendlandes von den "Fans" verschrien. Wie wir heute wissen, waren diese (vor)lauten Stimmen wieder einmal nur ganz wenige der breiten (schweigenden) Masse.

Fazit: Das Internet war ein Fehler und ich freu mich riesig auf Return to Monkey Island ;)
 
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