Der Zen Faktor des ersten Teils (und teilweise Anniversary) wird natürlich nicht erreicht. Also, große, wenig bevölkerte (von den Tieren mal abgesehen) Areale, sparsamer Umgang mit Hintergrundmusik, wenig Zeitdruck...
Als Fan seit des ersten Spiels, muss ich aber auch eingestehen, dass es seit jeher eigentlich nicht viel Platz für Erkundungen gegeben hat.
Sicher, hier und da war ein Medipack oder Munition versteckt, aber es gab schon immer nur einen korrekten Weg, den es halt, manchmal per Trial and Error, zu finden galt. In neuen Spielen ist dieser Weg generell offensichtlicher bzw. nicht zu übersehen geworden.
Das neue "Tomb Raider" unterliegt halt dem aktuellen "Zwang", etwas besonders Lautes und "Episches" (man muss das Wort hassen, ne?) auf die Beine zu stellen. Orientiert hat man sich dazu, sehr offensichtlich, an der Uncharted Reihe.
Stört mich persönlich wenig, da ich vor allem UC2 toll finde. Was mich nervt ist hauptsächlich der Umstand, bis zu den Credits das Äquivalent einer kleinen ländlichen Gemeinde an Leuten umnieten zu müssen.