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und da wären wir wieder bei Tomb Raider angelangt. Ist ja so etwas ähnliches wie beim Witcher mit Geralt.
 
Für mich ist Diablo auch kein Rollenspiel. Imo definiert sich ein RPG zunächst einmal darüber, dass der Spieler (nachhaltige) Entscheidungen treffen kann/muss und es so selbst in der Hand hat, ob er eine böse oder gute oder neutrale Rolle in der Welt einnimmt. Ein lineares Spiel wie Diablo kann daher imo niemals ein RPG sein, ebenso kein Battlefield. Da ist ein Walking Dead weit mehr RPG als ein Diablo....:-D

100% RPG ist es dann, wenn man zusätzlich auch noch den eigenen Charakter frei wählen kann (RPG = freier Charakter + freie Gesinnung/Entscheidungen). Ein Spiel wie Witcher, bei dem man einen festen Charakter hat, dessen weitere Entwicklung man aber "rollenspielen" kann, würde ich persönlich als Crossover aus RPG und Action-Adventure definieren... ;)
Warum kann denn ein Diablo kein Rollenspiel sein? Sicher, es ist linear. Aber es gehört nunmal in das Subgenre des Action/Hack'nSlay-RPGs. Es gibt alles, was ein RPG auch hat, wenn auch bisweilen in eher rudimentärer Form, unter anderem auch (im Rahmen der Klasse) freie Charaktergestaltung. Ein Rollenspiel definiert sich meiner Meinung nach durch andere Dinge, als durch die freie Charakterwahl. Für mich ist z.B. Skyrim deutlich weniger Rollenspiel als etwa Demonicon oder The Witcher.
 
und da wären wir wieder bei Tomb Raider angelangt. Ist ja so etwas ähnliches wie beim Witcher mit Geralt.

Ähm, nein, überhaupt nicht. :B

Tom Raider ist ein reines Action-Adventure wie Assassin's Creed. Mit RPG hat das nichts zu tun, da man WEDER einen eigenen Charakter erstellt NOCH dessen Gesinnung/Entwicklung bestimmt oder nachhaltige Entscheidungen trifft....
 
Warum kann denn ein Diablo kein Rollenspiel sein? Sicher, es ist linear. Aber es gehört nunmal in das Subgenre des Action/Hack'nSlay-RPGs. Es gibt alles, was ein RPG auch hat, wenn auch bisweilen in eher rudimentärer Form, unter anderem auch (im Rahmen der Klasse) freie Charaktergestaltung. Ein Rollenspiel definiert sich meiner Meinung nach durch andere Dinge, als durch die freie Charakterwahl. Für mich ist z.B. Skyrim deutlich weniger Rollenspiel als etwa Demonicon oder The Witcher.

Diablo kann kein Rollenspiel sein, weil es keines ist. Ein Spiel, in dem man keine Entscheidungen treffen kann und damit aktiv eine selbstbestimmte Rolle einnehmen kann, ist imo kein Rollenspiel. DAS ist die Basisvoraussetzung. Deshalb ist Witcher ein RPG und Diablo keines.

Charaktererstellung/-entwicklung ist nur das zweite Standbei eines RPGs, das es geben kann (dann ist es in der Regel ein "reines" Rollenspiel -> CRPG) aber nicht muss (dann ist es in der Regel ein "Crossover" mit einem anderen Genre, z.B. Action-Adventure oder Adventure -> Action-RPG).

Aber ein Rollenspiel definiert sich imo niemals nur über die Charaktererstellung. Einen Charakter, den ich nur für das Gameplay, aber nicht für die Story erstelle, ist kein "Rollenspielcharakter" im klassischen Sinne. Bei einem Diablo macht es von der Story her nur einen minimalen Unterschied ob ich einen Paladin spiele oder einen Barbaren. Bei einem richtigen Rollenspiel macht das auch von der Story her einen gewaltigen Unterschied, zumal man dann dessen weitere Entwicklung "frei" wählen darf, und zwar sowohl was die Story als auch das Gameplay angelangt. Bei Diablo und Co. ist jede Entscheidung nur gameplaybezogen. Ein strikt lineares Spiel KANN kein RPG sein...

Ich persönlich würde Diablo sogar eher als Crossover aus Geschicklichkeitsspiel und Echtzeitstrategie bezeichen denn als Rollenspiel... :-D

Nur weil es sich eingebürgert hat, jedes Hack'n'Slay Spiel als Action-Rollenspiel zu bezeichnen, ist das noch lange nicht wahr oder zutreffend. Es imo sogar eine relativ krasse Fehldefinition....:B
 
Diablo kann kein Rollenspiel sein, weil es keines ist. Ein Spiel, in dem man keine Entscheidungen treffen kann und damit aktiv eine selbstbestimmte Rolle einnehmen kann, ist imo kein Rollenspiel. DAS ist die Basisvoraussetzung. Deshalb ist Witcher ein RPG und Diablo keines.

Charaktererstellung/-entwicklung ist nur das zweite Standbei eines RPGs, das es geben kann (dann ist es in der Regel ein "reines" Rollenspiel -> CRPG) aber nicht muss (dann ist es in der Regel ein "Crossover" mit einem anderen Genre, z.B. Action-Adventure oder Adventure -> Action-RPG).

Aber ein Rollenspiel definiert sich imo niemals nur über die Charaktererstellung. Einen Charakter, den ich nur für das Gameplay, aber nicht für die Story erstelle, ist kein "Rollenspielcharakter" im klassischen Sinne. Bei einem Diablo macht es von der Story her nur einen minimalen Unterschied ob ich einen Paladin spiele oder einen Barbaren. Bei einem richtigen Rollenspiel macht das auch von der Story her einen gewaltigen Unterschied, zumal man dann dessen weitere Entwicklung "frei" wählen darf, und zwar sowohl was die Story als auch das Gameplay angelangt. Bei Diablo und Co. ist jede Entscheidung nur gameplaybezogen. Ein strikt lineares Spiel KANN kein RPG sein...

Ich persönlich würde Diablo sogar eher als Crossover aus Geschicklichkeitsspiel und Echtzeitstrategie bezeichen denn als Rollenspiel... :-D

Nur weil es sich eingebürgert hat, jedes Hack'n'Slay Spiel als Action-Rollenspiel zu bezeichnen, ist das noch lange nicht wahr oder zutreffend. Es imo sogar eine relativ krasse Fehldefinition....:B
Da sieht man mal, wie sich unsere Ansichten (wieder mal) voneinander unterscheiden. ^^
Sicher, die freie Charakterentwicklung, sowohl innerhalb der Story als auch gameplaytechnisch, ist unter anderem ein Bestandteil des RPGs. Aber in meinen Augen keine Grundvoraussetzung.

Demzufolge wäre ja auch Dishonored ein RPG, weil die Charakterentwicklug gameplaytechnisch mehr oder weniger frei ist und man durch seine Handlung, wenn auch eher rudimentär, Einfluss auf die Story hat.

Ich werde jetzt auch nicht weiter darüber diskutieren. Ich lasse dir deine Ansicht und akzeptiere sie. :) Hast ja sicher nicht gänzlich Unrecht.
 
Ähm, nein, überhaupt nicht. :B

Tom Raider ist ein reines Action-Adventure wie Assassin's Creed. Mit RPG hat das nichts zu tun, da man WEDER einen eigenen Charakter erstellt NOCH dessen Gesinnung/Entwicklung bestimmt oder nachhaltige Entscheidungen trifft....

Man kann schon Einfluss auf die Entwicklung des Characters nehmen - und zwar dann, wenn man die Skills wählt, die Lara bekommen soll.
Daran würde ich mich also nicht aufhängen.

The Witcher ist eigentlich auch recht linear - klar werden einem Handlungsfreiheiten vorgegaukelt, aber im Endeffekt ist alles gescriptet.
 
Man kann schon Einfluss auf die Entwicklung des Characters nehmen - und zwar dann, wenn man die Skills wählt, die Lara bekommen soll.
Daran würde ich mich also nicht aufhängen.

The Witcher ist eigentlich auch recht linear - klar werden einem Handlungsfreiheiten vorgegaukelt, aber im Endeffekt ist alles gescriptet.
Vorgegaukelt? Die Handlungsfreiheiten sind definitiv vorhanden. Die werden einem nicht nur vorgegaukelt.
Eher würde ich von Skyrim oder Oblivion behaupten, dass die Handlungsfreiheit vorgekaukelt ist. Weil alles eher generisch ist. Man kann tun und lassen, was man will. Aber echte Konsequenzen gibt es dadurch nicht. In keinem TES hatte ich das Gefühl, Einfluss auf die Welt zu nehmen. Und sowas schafft man nunmal, wenn die Quests authentisch von Hand gefertigt werden. Gescriptet ist auch alles in einem TES und in jedem anderen Spiel.
 
Vorgegaukelt? Die Handlungsfreiheiten sind definitiv vorhanden.

Klar sind sie da - aber sie sind fix vorgegeben.
Es ist alles ein großes Script, das halt versch. Kombinationen bietet - wenn du es also so siehst, wird dir die Handlungsfreiheit im Prinzip auch nur vorgegaukelt, weil du außerhalb der gescripteten Möglichkeiten nichts wählen kannst.

Du kannst also nur in einem bestimmten Rahmen frei handeln - das wollte ich damit sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann schon Einfluss auf die Entwicklung des Characters nehmen - und zwar dann, wenn man die Skills wählt, die Lara bekommen soll.
Daran würde ich mich also nicht aufhängen.
Liest du eigentlich auch, was ich schreibe? Ich habe doch klar zwischen der Entwicklung des Charakters für das Gameplay und die Story unterschieden. Bei Tomb Raider und Diablo "levelt" man AUSSCHLIESSLICH fürs Gameplay auf, aber man hat als Spieler keinerlei Einfluss auf die Story, egal welche Fähigkeiten Lara lernt....das hat mit RPG überhaupt nichts zu tun.

The Witcher ist eigentlich auch recht linear - klar werden einem Handlungsfreiheiten vorgegaukelt, aber im Endeffekt ist alles gescriptet.
LOL, ich fasse das jetzt mal als mäßigen Flameversuch auf.

Natürlich hat man bei Witcher 2 großen Einfluss auf den Ausgang fast jeder Quest und natürlich der Mainstory. Wer lebt oder stirbt usw. liegt oft in der Hand des Spielers. Natürlich ist aber Witcher immer noch ein Spiel, d.h. es kann natürlich nie die Grenzen seiner Programmierung sprengen. Aber in diesen Grenzen gibt es sehr wohl sowas wie Entscheidungsfreiheit, zumindest zwischen mehreren vorgegebenen Wegen. Bei Tomb Raider gibt oder Assassin's Creed gibt es das definitiv nicht. Hier folgt man strikt linear der Story, weil man eine Story selbst nachspielt statt selbst Einfluss zu nehmen. Daher sind weder Tomb Raider noch AC ein RPG, da man hier keine Rolle aktiv einnimmt. Rollenspiel im klassischen Sinne heißt ja aus der P&P und LARPG Welt, dass man eine Rolle einnimmt und dann in dieser Rolle lebt und eine Kampagne spielt, in der man aber seine Rolle relativ frei entfalten kann. D.h. man entscheidet auch, wie man im Rahmen dieser Rolle vorgeht (in den Grenzen des jeweiligen Spiels). Mit Rollenspiel ist hier keine Schauspielerei nach einem Drehbuch gemeint, was man bei strikt (narrativ) linearen Spielen macht.... ;)
 
Klar sind sie da - aber sie sind fix vorgegeben.
Es ist alles ein großes Script, das halt versch. Kombinationen bietet - wenn du es also so siehst, wird dir die Handlungsfreiheit im Prinzip auch nur vorgegaukelt, weil du außerhalb der gescripteten Möglichkeiten nichts wählen kannst.

Du kannst also nur in einem bestimmten Rahmen frei handeln - das wollte ich damit sagen.

Aber du sagst damit gar nichts, weil das jeder weiß und keiner anzweifelt. Was ist denn dann deine Endaussage? Dass Witcher und Tomb Raider beides keine Rollenspiele sind, weil beide programmierte Software sind? Wir reden hier immer noch von Spielen und es sollte jedem klar sein, dass Spiele nur im Rahmen ihrer Programmierung funktionieren können. Völlige Freiheit ist unmöglich in einem Spiel, sowohl technisch als auch vom Design her. Das heißt aber nicht, dass es keine Unterschiede gibt zwischen verschiedenen Spielen, oder? ;)
 
Wie gesagt, RPGs definieren sich aber nicht ausschließlich durch den Einfluss, den man auf Story und Gameplay hat. Sicher, der Einfluss des Spielers im RPG ist ein wichtiger Bestandteil im Genre. Da hast du vollkommen Recht. Aber das allein reicht nicht. Zumal ich jetzt mal behaupte, dass es schon reicht, wenn der Spieler lediglich Einfluss auf das Gameplay nehmen kann. Insofern hat man ja trotzdem die "aktive Kontrolle" über den Charakter. Man entscheidet selbst, welche Klasse man wählt und wählt somit die Spielweise. Will man ein Magier sein und lieber aus der Ferne alles verbrennen? Oder lieber ein Krieger sein, der an forderster Front steht?

Man muss nicht zwangsläufig Einfluss auf die Story nehmen können. Aber man muss Einfluss auf die eigene Spielweise, sprich Gameplay, nehmen können. Das aber muss widerum mit Konsequenzen und in gewissem Rahmen einher gehen (die es z.B. in Skyrim nicht gibt). Freie Charakterentwicklung, ja. Aber im Rahmen einer gewählten Klasse, mit Vor- und Nachteilen. Und genau das definiert meiner Meinung nach ein RPG eher, als der Einfluss auf die Story. Der Charakter, mit Stärken und Schwächen und der damit einher gehenden Spielweise, die man wählt.

Gibt mir ein Spiel die Möglichkeit, einen Allround-Charakter zu entwickeln, an die Hand, ist das zwar nett. Aber das ist für mich dann schon kein RPG mehr, bzw. weniger RPG. Selbst wenn man größeren Einfluss auf die Story hat.

Allerdings ist auch zu sagen, dass die Grenzen zwischen Genres ohnehin immer mehr verschwommen sind. Da gibt es Shooter, mit RPG-Elementen, Mix aus RTS und RPG usw. usw. Viele Genres sind mit RPG-Elementen gespickt und häufig kann man dann auch Einfluss auf etliche Faktoren nehmen. Per "Definition" könnte man somit etliche Spiele als RPGs bezeichnen, die eigentlich gar keine RPGs sein sollen.
 
Natürlich ist aber Witcher immer noch ein Spiel, d.h. es kann natürlich nie die Grenzen seiner Programmierung sprengen.

Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt - das meinte ich mit "vorgaukeln" - und im Prinzip ist es auch so.
Legt nicht jedes Wort auf die Goldwaage ...

Was hab ich noch geschrieben?
Dass man Einfluss auf die Entwicklung des Charatkers nehmen kann? Stimmt doch oder nicht?
Ob das jetzt story- oder gameplayrelevant ist, tut eigentlich nichts zur Sache - es ist halt schlicht und einfach ein RPG Element. Dass das alleine kein RPG ausmacht, sollte wohl logisch sein oder?
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Mit RPG hat das nichts zu tun, da man WEDER einen eigenen Charakter erstellt NOCH dessen Gesinnung/Entwicklung bestimmt oder nachhaltige Entscheidungen trifft....
Zu einem gewissen Maß bestimmt man also schon die Entwicklung des Charakters.

Völlige Freiheit gibts momentan nicht und wirds wohl auch nicht so schnell geben - wenn überhaupt.
Aber Sandboxgames bieten schon ziemlich viel Freiheit und dort gibt es wahrscheinlich auch mehr Rollenspiel, als in irgendwelchen Singleplayer RPG´s.

Flameversuch? Dass ich nicht lache .. solltest bzgl. deines Lieblingsspiels vlt. nicht so ne dünne Haut haben ...
 
Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt - das meinte ich mit "vorgaukeln" - und im Prinzip ist es auch so.
Legt nicht jedes Wort auf die Goldwaage ...
Naja, wenn man so Captain Obvious Beiträge bringt, sollte man auch damit rechnen, dass andere darauf hinweisen....:-D

Dass man Einfluss auf die Entwicklung des Charatkers nehmen kann? Stimmt doch oder nicht?
Ob das jetzt story- oder gameplayrelevant ist, tut eigentlich nichts zur Sache - es ist halt schlicht und einfach ein RPG Element. Dass das alleine kein RPG ausmacht, sollte wohl logisch sein oder?
-->
Zu einem gewissen Maß bestimmt man also schon die Entwicklung des Charakters.
Es ging darum, ob Charakterentwicklung Tomb Raider zu einem RPG macht. Und das ist einfach nicht der Fall. Punkt.

Völlige Freiheit gibts momentan nicht und wirds wohl auch nicht so schnell geben - wenn überhaupt.
Aber Sandboxgames bieten schon ziemlich viel Freiheit und dort gibt es wahrscheinlich auch mehr Rollenspiel, als in irgendwelchen Singleplayer RPG´s.
Wenn man eine völlig belanglose Rolle spielen will, dann ja....

Flameversuch? Dass ich nicht lache .. solltest bzgl. deines Lieblingsspiels vlt. nicht so ne dünne Haut haben ...
Witcher 2 ein lineares Spiel zu nennen ist flamen, weil es einfach Unsinn ist....:B
 
Man muss nicht zwangsläufig Einfluss auf die Story nehmen können.
Ähem, doch. Alles andere ist für mich kein RPG sondern ein Adventure.

Aber man muss Einfluss auf die eigene Spielweise, sprich Gameplay, nehmen können.
Das Gameplay ist bei den allermeisten Spielen festgeschrieben. Wenn du damit meinst, dass man entweder einen Magier oder einen Kämpfer spielt, dann natürlich ja. Aber das alleine macht noch lange kein Rollenspiel aus.

Das aber muss widerum mit Konsequenzen und in gewissem Rahmen einher gehen (die es z.B. in Skyrim nicht gibt).
Hier widersprichst du dir selbst, da Konsequenzen aus Storyentscheidungen entspringen und nicht aus Gameplayentscheidungen.

Freie Charakterentwicklung, ja. Aber im Rahmen einer gewählten Klasse, mit Vor- und Nachteilen. Und genau das definiert meiner Meinung nach ein RPG eher, als der Einfluss auf die Story. Der Charakter, mit Stärken und Schwächen und der damit einher gehenden Spielweise, die man wählt.
Das ist eben imo nicht definierend für ein Rollenspiel per se. Für ein Party-RPG ist das essentiell. Allerdings wird ein Spiel mit Klassen noch lange nicht zum RPG....
 
Ähem, doch. Alles andere ist für mich kein RPG sondern ein Adventure.
Für dich, aber nicht für mich. :)


Das Gameplay ist bei den allermeisten Spielen festgeschrieben. Wenn du damit meinst, dass man entweder einen Magier oder einen Kämpfer spielt, dann natürlich ja. Aber das alleine macht noch lange kein Rollenspiel aus.
Aber man kann trotzdem im Rahmen des Gameplays die eigene Spielweise festlegen und somit aktiv in die Charakterentwicklung eingreifen. Beispiel: Ein Krieger, der lieber mit einem Zweihandschwert kämpft, statt mit Einhand schwert. Man ist langsamer und kann nicht/nur schlecht, teilt dafür aber mehr Schaden aus und trifft mehrere Gegner. Das gleiche gilt für Magier: SPielt man einen Feuermagier? Beschwörer? usw. usw.

Hier widersprichst du dir selbst, da Konsequenzen aus Storyentscheidungen entspringen und nicht aus Gameplayentscheidungen.
Konsequenzen entstehen auch schon allein aufgrund der Klassenwahl. Siehe oben. Diese Konsequenzen müssen aber auch tiefgreifender sein. Wenn ich einen Magier spiele, dann will ich keinen Plattenrüstung tragenden Krieger, der mal eben den Schwertkampf meistert und gleichzeitig ein Großmeister der Dämonenbeschwörung ist.

Das ist eben imo nicht definierend für ein Rollenspiel per se. Für ein Party-RPG ist das essentiell. Allerdings wird ein Spiel mit Klassen noch lange nicht zum RPG....
Definierend für ein Rollenspiel per se ist aber auch nicht der Einfluss auf die Story.

Tatsächlich definiert sich ein RPG, meiner Meinung nach, aus verschiedensten Inhalten und anderen Faktoren. Und nicht allein auf Basis eines Aspekts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für dich, aber nicht für mich. :)
Das dachte ich mir schon, aber das macht es imo nicht richtiger. :-D

Aber man kann trotzdem im Rahmen des Gameplays die eigene Spielweise festlegen und somit aktiv in die Charakterentwicklung eingreifen. Beispiel: Ein Krieger, der lieber mit einem Zweihandschwert kämpft, statt mit Einhand schwert. Man ist langsamer und kann nicht/nur schlecht, teilt dafür aber mehr Schaden aus und trifft mehrere Gegner. Das gleiche gilt für Magier: SPielt man einen Feuermagier? Beschwörer? usw. usw.
Und trotzdem spielst du keine Rolle...

Gameplay hat mit Rollenspiel erst mal gar nichts zu tun. Es gibt auch Rollenspiele, die völlig ohne Kampf und "Klassengameplay" auskommen.. ;)

Konsequenzen entstehen auch schon allein aufgrund der Klassenwahl. Siehe oben.
Und was für Konsequenzen sollen das sein? Oben steht dazu nichts...

Definierend für ein Rollenspiel per se ist aber auch nicht der Einfluss auf die Story.

Tatsächlich definiert sich ein RPG, meiner Meinung nach, aus verschiedensten Inhalten und anderen Faktoren. Und nicht allein auf Basis eines Aspekts.

Und wo habe ich das geschrieben? Scroll mal ein wenig hoch und lies meine Beiträge noch mal durch. Es sind im wesentlichen zwei Aspekte, die ein RPG definieren....%)
 
Es ging darum, ob Charakterentwicklung Tomb Raider zu einem RPG macht. Und das ist einfach nicht der Fall. Punkt.
Hab ich auch nicht behauptet.

Wenn man eine völlig belanglose Rolle spielen will, dann ja....
Wieso das? Nur weil es keine vorgefertigte Story gibt?
Ultima Online oder Mortal Online z.B. bieten eine super Basis für RPG - es gibt halt auch Leute, die brauchen für Rollenspiel keine vorgefertigte Story, weil sie ihre eigenen Stories spielen. In einem Sandbox Game kann RPG schon ziemlich nahe an Pen & Paper rankommen. Das wäre dann ungefähr so, als wenn du sagen würdest, die Charaktere in P&P RPG´s wären belanglos.
Rollenspiel ist nicht immer nur das, was einem serviert wird, es ist auch viel, was man daraus macht.
Aber dass du mit Sandbox nix anfangen kannst, hast ja eh schon mal geschrieben - ist auch Geschmackssache. Aber deswegen würde ich andere Sachen nicht als belanglos abtun.

Wenns dich glücklich macht, dann nenn es nen Flame, obwohl ich es in der Form eh nicht gesagt habe ..
 
Hab ich auch nicht behauptet.
Na gut, dann habe ich das falsch aufgefasst. Klang irgendwie so, als wolltest du Tomb Raider und Witcher in einen Topf werfen...

Wieso das? Nur weil es keine vorgefertigte Story gibt?
Ultima Online oder Mortal Online z.B. bieten eine super Basis für RPG - es gibt halt auch Leute, die brauchen für Rollenspiel keine vorgefertigte Story, weil sie ihre eigenen Stories spielen. In einem Sandbox Game kann RPG schon ziemlich nahe an Pen & Paper rankommen. Das wäre dann ungefähr so, als wenn du sagen würdest, die Charaktere in P&P RPG´s wären belanglos.
Rollenspiel ist nicht immer nur das, was einem serviert wird, es ist auch viel, was man daraus macht.
Reden wir jetzt noch von Singleplayerrollenspielen oder von MMOs? Sandbox mag toll sein, wenn ich in einer Gruppe von anderen realen Leuten unterwegs bin, ganz in der Tradition des P&P. Durch Interaktion mit der Welt UND den anderen Charakteren in der Gruppe kann so eine eigene Geschichte entstehen, obwohl natürlich auch traditionelle P&P Spiele Kampagnen haben. Charaktere sind ja gerade deshalb nicht belanglos in P&P Spielen, weil alle von realen Spielen gespielt werden. Das ist Rollenspiel par excellence. Also ja, für MMOs stimme ich dir voll zu. Da ist Sandbox gar nicht so schlecht, wenn man einer Basiskampagne folgen kann....

Bei einem SP-Rollenspiel ist Sandbox aber imo völliger Mumpitz, da man so oder so irgendwie auf die vorgefertigten Elemente und Charaktere der Entwickler angewiesen ist. Und wenn eh schon mehr oder weniger alles von einem Entwickler kreiert wurde, dann möchte ich doch lieber gleich gute und spannende Inhalte. SP-Rollenspiele sind ja auch kein "richtiges" Spiel mit anderen, sondern ein rein persönliches Entertainment. Man spielt alleine eine Einzelrolle. Was soll da Sandbox bringen? Wenn ich mir irgendetwas komplett im Kopf zusammenspinnen will, dann kann ich das auch gleich komplett ohne Spiel machen, unter der Dusche oder im Bett. Für Tagträumereien und Fantasygebilde brauche ich dann auch kein aufgesetztes Gameplay mehr als "Grundlage"....:-D

Aber dass du mit Sandbox nix anfangen kannst, hast ja eh schon mal geschrieben - ist auch Geschmackssache. Aber deswegen würde ich andere Sachen nicht als belanglos abtun.
Alles ist irgendwo auch Geschmackssache, sicherlich. Aber man kann ja trotzdem drüber reden, wieso und warum man der Meinung ist. ;)
 
Das dachte ich mir schon, aber das macht es imo nicht richtiger. :-D
Und wenn du es sagst, ist es automatisch richtig? :rolleyes:

Das einzige, was korrekt ist, ist folgende Tatsache: Wir haben schlichtweg unterschiedliche Ansichten darüber, was ein RPG definiert. Ich bin nunmal der Meinung, dass man schon aufgrund der gewählten Klasse den Grundstein für die zu spielende Rolle gewählt hat.

Wenn Gameplay (alternativ auch "Regelwerk") erstmal nichts mit Rollenspiel zu tun hat, dann sind Pen&Paper-RPGs, die auf einem definierten Regelwerk fußen und sich unter anderem darüber definieren, auch keine Rollenspiele. Ich hoffe doch, wir reden hier immernoch vom geregelten Rollenspiel und nicht vom Rollenspiel, das dem Rollenspiel im Kinderkarten in der Puppenecke nahe kommt. Wenn ja, dann hat das Gameplay definitiv etwas mit Rollenspiel zu tun.

Inventar, Klassen, Talentbäume (Heldenbögen, was auch immer), Charakterentwicklung, passive Fähigkeiten, aktive Fähigkeiten usw. All das definiert ein Rollenspiel und den Rollenspielcharakter genauso wie die Freiheit, Einfluss auf die Umgebung/Story zu nehmen. Darum sind Rollenspiele auch so komplex.

WoW z.B. ist kein Rollenspiel, weil man story- oder loretechnisch irgendwie die Freiheit hat, auf etwas Einfluss zu nehmen. Man hat Freiheiten, ja. Aber die definieren sich auf gameplaytechnischer Ebene.

Aber da wir uns ganz offenkundig nicht einig werden, belasse ich es jetzt einfach mal dabei. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn du es sagst, ist es automatisch richtig? :rolleyes:
Automatisch nicht. Aber dann, wenn ich die besseren Argumente habe.... :P

Das einzige, was korrekt ist, ist folgende Tatsache: Wir haben schlichtweg unterschiedliche Ansichten darüber, was ein RPG definiert.
Das ist ja wohl offensichtlich (wobei ich mir gar nicht so sicher bin, da wir scheinbar teilweise aneinander vorbeireden....)

Ich bin nunmal der Meinung, dass man schon aufgrund der gewählten Klasse den Grundstein für die zu spielende Rolle gewählt hat.
Das bestreite ich auch gar nicht, zumindest in einem Spiel, das Klassen hat. Die meisten SP-RPGs verzichten inzwischen auf feste Klassen und das aus gutem Grund, weil bei einem SP-Spiel eine feste Klasse eben wenig Sinn macht, sowohl im Hinblick auf Gameplay als auch im Hinblick auf Story. Ohne Gruppen sind Spezialisten bzw. Klassen relativ sinnlos und auch die Dynamik zwischen verschiedenen Spielern mit unterschiedlichen Klassen fällt weg (was P&P und MMOs zum großen Teil ausmacht). Witcher ist imo dennoch ein RPG (zumindest bis zu einem gewissen Teil), weil es bei der Charakterentwicklung eher bei der Story und der Gesinnung ansetzt. Das ist imo der "way to go" in einem SP-RPG, das nicht auf einer Party basiert. Bei einem BG2 sieht das schon wieder anders aus. Hier spielt man zwar generell auch solo, aber gleichzeitig füllt man einfach selbst bis zu sechs Rollen aus. Dann machen Klassen usw wieder Sinn, sowohl im Hinblick auf Story als auch auf Gameplay.... ;)

In einem Spiel wie Witcher kann man sich nicht über die Klasse definieren, schlicht, weil man keine Klasse hat. Man kann natürlich im Rahmen der Charakterentwicklung immer noch eher auf Schwert oder Magie spezialisieren, aber das hat mehr mit dem eigenen Spielstil zu tun als mit Gameplay oder Story (ähnlich wie bei der Waffenwahl in einem Shooter).

Wenn Gameplay (alternativ auch "Regelwerk") erstmal nichts mit Rollenspiel zu tun hat, dann sind Pen&Paper-RPGs, die auf einem definierten Regelwerk fußen und sich unter anderem darüber definieren, auch keine Rollenspiele. Ich hoffe doch, wir reden hier immernoch vom geregelten Rollenspiel und nicht vom Rollenspiel, das dem Rollenspiel im Kinderkarten in der Puppenecke nahe kommt. Wenn ja, dann hat das Gameplay definitiv etwas mit Rollenspiel zu tun.
Jedes Spiel fußt auf einem festen Regelwerk, selbst ein Egoshooter. Das ist beileibe kein RPG-spezifisches Element. Ich rede hier vom grundsätzlichen Charakter eines Rollenspiels (Regeln und Systeme gehören natürtlich dazu wie bei jedem Spiel). Mit Kindergarten usw. hat das sicherlich nichts zu tun, keine Sorge... :-D

Inventar, Klassen, Talentbäume (Heldenbögen, was auch immer), Charakterentwicklung, passive Fähigkeiten, aktive Fähigkeiten usw. All das definiert ein Rollenspiel und den Rollenspielcharakter genauso wie die Freiheit, Einfluss auf die Umgebung/Story zu nehmen. Darum sind Rollenspiele auch so komplex.
Klassen, Talentböume und Fähigkeiten sind Teil der Charakterentwicklung und keine eigenen Elemente... ;)

Ein CRPG besteht im Kern aus Charakterentwicklung, Story und Entscheidungsfreiheit (in den Grenzen der Programmierung), oder noch kürzer: Charakter, Story, Freiheit. Das ist natürlich komplex, keine Frage. Damit ich persönlich ein Spiel noch RPG nenne, muss schon jedes dieser drei Elemente in ausreichend großer Ausprägung in einem Spiel vorhanden sein. ;)

WoW z.B. ist kein Rollenspiel, weil man story- oder loretechnisch irgendwie die Freiheit hat, auf etwas Einfluss zu nehmen. Man hat Freiheiten, ja. Aber die definieren sich auf gameplaytechnischer Ebene.
MMOs und SP-RPGs sind zwei paar Schuhe. MMOs definieren sich vor allem über die Gruppe inkl. Kommunikation, was auch eine Art von Story/Lore ist (siehe vorigen Post). Das kann man mit SP-RPGs nicht vergleichen...
 
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