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The Witcher 3: Erfolg des Games soll sich negativ auf die Bücher ausgewirkt haben

Ich würde dem als Antwort nur mal so ne Tabelle mit den Verkaufszahlen vorlegen wenn ich CDP wäre
Ohne jetzt eine Ahnung zu haben, aber ich bin mir sicher das so im Ausland, die Witcher Bücher gerade doch erst durch die Spiele bekannt wurden
bzw. viele Leute auch erst mal durch die Spiele als Anlass genommen haben sich die Bücher zu kaufen obwohl die sie kannten.
Siehe Herr der Ringe, wie viele von uns haben erst nach dem ersten Film die Bücher gelesen? Bestimmt so einige und naja, aber wer glaubt dass so Adaptionen das Original seien und Bücher nur nen Rip Off, der ist eh zu doof um den Inhalt zu verstehen.
 
Also ich wusste Vorher noch nicht mal das es da überhaupt eine Vorgeschichte in vorm von Büchern gab. der soll mal ganz ruhig bleiben. Da stimme ich dir zu @Enisra.
 
also ich hab mir die Bücher auch erst nach den Spielen geholt und finde sie bisher echt gut, habe nur noch die letzten zwei vor mir... ein Nachteil ist vielleicht dass man keine eigene Vorstellung der Figuren hat, die Spiele geben einem das ja vor, wie sie aussehen, ihre Stimmen usw.
Ich finde aber dass CDP sehr gut mit dem Material gearbeitet hat und auch mit dem nötigen Respekt... vielleicht ist er wirklich einfach zu alt um derartige Dinge zu verstehen... Ich mein wer hat keine Bekannten die Spiele als Kinderkram bezeichnen und fragen warum man damit seine Zeit verschwende...
 
Ich hingegen finde Bücher viel angenehmer als einen Monitor zum Lesen. Auch wenn ich wissenschaftliche Literatur lese, die es meist nur noch als PDF gibt, drucke ich sie mir lieber aus, anstatt sie am Rechner zu lesen... Bei einem Monitor hab ich irgendwann das Gefühl, ins Leere zu starren und meine Konzentration geht verloren, das habe ich bei Papier nicht. ^^

Naja, wie dem auch sei - der Autor der Witcher-Romane scheint relativ arrogant zu sein, wenn er sich schon so abfällig über seine Kollegen äußert.

Ich mach weiße hintergründe nicht wenn ich dann lange etwas lesen muss das sticht mir zu doll aufs Auge . Deswegen habe ich am Pc noch Filter oder Tools die das beheben können bei einem Buch habe ich das nicht . Die Schrift große lasst sich noch vergrößern und der Schreibstil ändern, bei einem Buch nicht . Wer Bücher mag kann ja von mir aus weiter Lesen . Ich persönlich bin genervt von Büchern da reicht mir meine Zeitung und meine Prospekte zum an gucken .
 
Wenn er so hohe Ansprüche hat, hätte er die Rechte für seine Figur/Welt niemals verkaufen dürfen.
Erinnert in Teilen schon ein wenig an George Lucas, der die Rechte an Star Wars (ohne Not) vertickt hat - und sich nun ständig darüber muckiert, was damit fabriziert wird.
Solch ein Verhalten kann man wohl durchaus als scheinheilig bezeichnen.
 
Wenn er so hohe Ansprüche hat, hätte er die Rechte für seine Figur/Welt niemals verkaufen dürfen.
Erinnert in Teilen schon ein wenig an George Lucas, der die Rechte an Star Wars (ohne Not) vertickt hat - und sich nun ständig darüber muckiert, was damit fabriziert wird.
Solch ein Verhalten kann man wohl durchaus als scheinheilig bezeichnen.
Wobei G.L. vorweg schon Milliarden daran verdiehnt hat, also der soll wirklich seine Klappe halten, da hast du recht.
 
Ich kann Sapkowski zum Teil verstehen. Letzteendlich ist es doch so, dass wenn jemand an den Witcher denkt, zuerst an die Spiele denkt. Sapkowski hat dafür die Rechte verkauft, sich am Spiel selbst aber nicht beteiligt. Weswegen er nur meint nur wenig mit dem Spiel gemeinsam zu haben. Was er jedoch nicht bestreiten kann ist, dass die Spiele ihm sicherlich mehr finanziellen Erfolg gebracht haben.

Es stört ihn halt nur, dass wohl viele Gamer meinen die Spiele wären VOR den Büchern entstanden. Wer das meint zu glauben, der bringt einfach nicht genügend Respekt für den Autor und das Spiel entgegen und da kann ich die Verbitterung schon irgendwie nachvollziehen.
 
Tolkien würde es wahrscheinlich wohl auch zumindest einmal im Grabe kurz durchschütteln, wenn man generell behaupten würde:
"Herr der Ringe? 1954? Das ist doch quatsch, da gabs doch noch gar keine Orks! Das ist doch der Film von 2001 von Warner Brothers. Die Geschichte stammt von Peter Jackson!"
Solche Leute gibt es tatsächlich. Denen hab ich dann mit den Büchern eins über gezogen.
 
Ich habe angefangen die Bücher zu lesen, weil ich das erste Spiel toll fand.
Ich kann es auch jedem nur empfehlen sich mit den Büchern zu beschäftigen. Sie sind wirklich gut geschrieben.
 
Man sollte das ganze Interview mit Sapkowski unter dem im PC-Games-Text vorhandenen Link lesen, falls man das kann (das Interview ist auf Polnisch) oder das Interview übersetzt ganz wiedergeben (liebe PC-Games-Redaktion, könnt Ihr das zufällig?).
Wieso? So, wie im obigen PC-Games-Artikel kommt Sapkowski ziemlich negativ rüber. Nach der Lektüre des ganzen Interviews muss ich sagen, dass die von der PC-Games wiedergegbenen Aussagen von Sapkowski doch sehr vom Kontext losgelöst sind. Zwischen den wiedergegebenen Sätzen sind im Originalinterview noch ganz schön viele Sätze dazwischen, die vieles erklären.
Liest man das Interview ganz so stellt man fest, dass Sapkowski seine Aussagen gut begründet und nachvollziehbar argumentiert. Man muss das trotzdem nicht gut finden, was er sagt, aber man kann es aus seiner Sicht nachvollziehen.
Ich hatte das Vergnügen seinerzeit eine Lesung mit Sapkowski in Münster zu veranstalten, habe ihn dadurch persönlich kennengelernt. Er ist ein Typ, der seine Meinung klar und unumwunden äussert, er eckt gerne an und provoziert auch schon mal; sein Humor ist manchmal auch ganz schön derb (das merkt man ja auch in den Büchern). Aber mein Eindruck nach einigen gemeinsamen Weizenbieren (nach der Lesung, nicht davor) war - harte Schale, ganz netter/lieber Typ im Kern. Einzig seine Einstellung zum Geld war so gar nicht mein Ding, dazu gleich ein Beispiel.

Zu der Aussage von "OneVoiceAmongMany" - """Wenn er so hohe Ansprüche hat, hätte er die Rechte für seine Figur/Welt niemals verkaufen dürfen. Erinnert in Teilen schon ein wenig an George Lucas, der die Rechte an Star Wars (ohne Not) vertickt hat - und sich nun ständig darüber muckiert, was damit fabriziert wird. Solch ein Verhalten kann man wohl durchaus als scheinheilig bezeichnen."""
Diese Kritik an Sapkowskis Verhalten ist nicht unberechtigt. Er scheint realtiv geldgeil zu sein. Ich weiss noch, wie bei einem Treffen mit ihm ein Fan Sapkowski nach dem ziemlich schlechten, polnischen "Witcher"-Spielfilm fragte. Sapkowski hat den Film sehr zerrisen. Daraufhin fragte der Fan, warum er dann die Rechte verkauft habe und so den Dreh zulies wo er nach eigener Aussage schon ahnte, dass der Film schlecht werden würde? Sapkowskis Antwort - "weil sie mir einen dicken Sack mit Geld gegeben haben"... ein Moralapostel ist Sapkowski also mit Sicherheit nicht.

Zu der Aussage von "Triplezero" - """Wer kannte denn die Witcher Bücher schon vorher? Die wurden doch vorher garnicht übersetzt"""
Doch, die Bücher ueber "Hexer Geralt" gab's schon auf Deutsch bevor das Spiel erschienen ist (allerdings nur die ersten zwei Baende). Allerdings unbestritten ist, dass sie in Deutschland kaum bekannt waren bevor das Spiel erschien war.
 
Naja ich wollte mir die Bücher im Hörbuchformat geben keider war der Sprecher voll mies...
Ich hoffe jemand vertont diese mal neu.

Lesen ? Naja schwierig wenn man zocker ist ;)
 
Naja ich wollte mir die Bücher im Hörbuchformat geben keider war der Sprecher voll mies...
Ich hoffe jemand vertont diese mal neu.

Lesen ? Naja schwierig wenn man zocker ist ;)
Ich lese vor dem schlafen jeweils ne halbe Stunde im Bett.
Das reicht locker für 5-8 Bücher im Jahr.
 
Oho, da sitzt aber einer auf nem ziemlich hohen Ross, und ich rede nicht von Geralt. Dafür, dass die Witcher-Romane international (also außerhalb von Polen) wohl erst durch die Spiele überhaupt richtig bekannt / berühmt geworden sind, lässt Sapkowski hier aber ziemlich wenig gute Haare an CD Projekts Kreationen... ich kenne zwar auch keine konkreten Statistiken, aber ich fress nen Besen samt Stiel, wenn die Verkaufszahlen der Bücher nicht nach Erscheinen des ersten (und zweiten und dritten) Spiels erst so richtig in die Höhe geschossen sind. Dass der Erfolg der Spiele sich also negativ auf den Erfolg der Bücher ausgewirkt haben soll, halte ich demnach für ausgemachten Humbug.
Und das Argument "jetzt gibts auf einmal Leute, die denken, die Spiele hätte es zuerst gegeben und die Bücher würden darauf aufbauen" ist auch so ne Sache... klar, sich darüber aufzuregen, dass dumme Menschen dumm sind, ist natürlich ne tolle Sache, macht die dummen Menschen aber letztlich auch nicht wirklich schlauer.
Seine unfreundliche Kritik von Buch-Adaptionen zu Spielen kann ich ja teilweise sogar noch irgendwie nachvollziehen, solche Werke sind eben oftmals wirklich einfach nur leichte, seichte Kost für ein in der Regel wenig anspruchsvolles Publikum (Spieler), das einfach nur ein wenig mehr über die Geschichte des jeweiligen Spieleuniversums erfahren und nicht das nächste große Meisterwerk der Weltliteratur lesen will (sonst würden sie ja auch eher Dostojewskij lesen statt den neuen Diablo-Roman). Andererseits sind die Autoren solcher Bücher meines Erachtens zumindest selten so vermessen zu glauben, ihr Produkt (das Buch) wäre über das andere Produkt (das Spiel) in irgendeiner Weise erhaben, besser und diesem schlichtweg überlegen.
Tja, "Der alte Mann und das Meer der neuen Medien"... wer mit Videospielen und Filmen nicht viel anfangen kann, sollte vielleicht die Rechte an seinen Büchern einfach nicht an Filmproduzenten und Spieleschmieden verkaufen.
 
Ohne die Spiele wäre mir eine tolle Romanreihe entgangen. Ich kam auch von den Spielen zu den Büchern. Letztere sind wirklich toll geschrieben, ich hab die alle zwischen W2 und W3 gelesen, und so konnte man sich hier und da durchaus ein wenig besser reinfinden. Vor allem erfuhr man so einiges mehr vom Plot um Yennefer, Ciri und Geralt.
Letzten Endes haben die Bücher auch meine Entscheidungen im dritten Teil des Spiels beeinflußt, inbesondere die Wahl zwischen Triss und Yennefer.

Wer etwas für Geralt und seine Welt übrig hat, und des Lesens mächtig ist, der sollte unbedingt die Bücher lesen. Die sind wirklich kurzweilig und abwechslungsreich.

Ich kann den Autor auch nur bedingt verstehen. Ich finde beispielsweise, daß es kaum eine bessere Würdigung der Bücher gibt als die Spielereihe.
Theoretisch könnte man in dieser Welt sogar ein MMO erschaffen, das stelle ich mir durchaus unterhaltsam vor.

Generell bin ich der Meinung der meisten hier, wenn man als Lizenzinhaber keinen Bock auf einer Verwurstelung ebenjener hat, dann sollte man eben keine Lizenz anbieten. Und zu guter Letzt dürfte Sapkowski ein gutes Stück Geld über die Spiele und die Folgen verdient haben. Ich hätte auch nichts gegen weitere Bücher aus dieser Fantasywelt.
 
Recht hat er. So gut die Spiele auch sein mögen, den Romanen können sie eh nicht mal im Ansatz das Wasser reichen...
 
Man sollte das ganze Interview mit Sapkowski unter dem im PC-Games-Text vorhandenen Link lesen, falls man das kann (das Interview ist auf Polnisch) oder das Interview übersetzt ganz wiedergeben (liebe PC-Games-Redaktion, könnt Ihr das zufällig?).
Wieso? So, wie im obigen PC-Games-Artikel kommt Sapkowski ziemlich negativ rüber. Nach der Lektüre des ganzen Interviews muss ich sagen, dass die von der PC-Games wiedergegbenen Aussagen von Sapkowski doch sehr vom Kontext losgelöst sind. Zwischen den wiedergegebenen Sätzen sind im Originalinterview noch ganz schön viele Sätze dazwischen, die vieles erklären.
Liest man das Interview ganz so stellt man fest, dass Sapkowski seine Aussagen gut begründet und nachvollziehbar argumentiert. Man muss das trotzdem nicht gut finden, was er sagt, aber man kann es aus seiner Sicht nachvollziehen.
Entschuldigung, was soll es denn bringen wenn PC-Games (und PC-Games Hardware und Gamestar) das komplette Interview übersetzen ?
Dann wäre es nicht mehr möglich Sapkowski als arroganten, geldgierigen Deppen hinzustellen, weit weniger Leser würden das ganze kommentieren und die Kommentare würden sich mehr um die Qualtiät von Büchern zu Spielen (die meist mittelmäßig ist) drehen und nicht um die Undankbarkeit von Sapkowski.

Immerhin ist es die Aufgabe eines Journalisten durch sorfältige Auswahl der Quellen das zu belegen was seine eigene Meinung oder die Meinung der Mehrheit ist.
Lügen darf man dabei natürlich nicht, aber die eine oder andere Lücke im Zitat (Lückenpresse) und eine gewagte Interpretation damit die Story den richtigen Spin bekommt, das zeichnet gute Arbeit aus. ;)
Zum Glück nehmen sich immer weniger Mensche die Zeit die Orginalquellen zu lesen (vor allem wenn sie in Ausländisch sind), das macht diese Arbeit viel einfacher.
 
Entschuldigung, was soll es denn bringen wenn PC-Games (und PC-Games Hardware und Gamestar) das komplette Interview übersetzen ?
Dann wäre es nicht mehr möglich Sapkowski als arroganten, geldgierigen Deppen hinzustellen, weit weniger Leser würden das ganze kommentieren und die Kommentare würden sich mehr um die Qualtiät von Büchern zu Spielen (die meist mittelmäßig ist) drehen und nicht um die Undankbarkeit von Sapkowski.

Immerhin ist es die Aufgabe eines Journalisten durch sorfältige Auswahl der Quellen das zu belegen was seine eigene Meinung oder die Meinung der Mehrheit ist.
Lügen darf man dabei natürlich nicht, aber die eine oder andere Lücke im Zitat (Lückenpresse) und eine gewagte Interpretation damit die Story den richtigen Spin bekommt, das zeichnet gute Arbeit aus. ;)
Zum Glück nehmen sich immer weniger Mensche die Zeit die Orginalquellen zu lesen (vor allem wenn sie in Ausländisch sind), das macht diese Arbeit viel einfacher.
Naja, also zunächst mal geht es hier ja meines Erachtens nicht wirklich um "die Qualität von Büchern zu Spielen", das ganze ist doch eher ein klarer Fall von Spielen zu Büchern.
Und nein, ich habe das Interview nicht im Ganzen gelesen, aus dem einfachen Grund, weil ich kein Wort Polnisch kann. Wenn es eine gescheite Übersetzung geben sollte, würde ich die schon lesen.
Aber ob die meine Meinung zum Thema wirklich maßgeblich ändern wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Da müssten die Redakteure hier schon wie die Weltmeister umgeschrieben, gestrichen und hinzugedichtet haben, dass selbst der Baron von Münchhausen blass werden würde. Wage zu bezweifeln, dass im Original Sapkowski wirklich wesentlich weniger herablassend, arrogant und widersprüchlich rüberkommt.
 
Hm! Also ich habe die Bücher überhaupt erst wegen des Spiels gekauft. Und sie haben mir gut gefallen.
 
Wage zu bezweifeln, dass im Original Sapkowski wirklich wesentlich weniger herablassend, arrogant und widersprüchlich rüberkommt.
Na ja, eben doch. Im, von der PC Games zitierten, Interview kommt er, meiner Meinung nach, eben wesentlich weniger herablassend und arrogant rüber. Wie auch in den vielen anderen Interviews, die es mit ihm schon früher gab. Widersprüchlich ist er, wie ich finde und es auch schon vorher sagte, beim Thema Geld. Er ist (leider?) eben kein Moralapostel.Noch zu ALREECH - stimmt schon, Medien arbeiten heutzutage meistens so, wie Du es beschreibst, um bestimmte Effekte zu erzielen. Aber ich habe doch irgendwo die Hoffnung, meine geliebte PC Games gehört nicht dazu. Also, liebe Redaktion, wie wärs? Das ganze Interview übersetzen und uns präsentieren? Ihr habt doch sicher jemanden in der Redaktion, der Polnisch spricht, oder?
 
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