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The Witcher 3: Blood and Wine im Test: Das Beste kommt zum Schluss

Ich verstehe die Vergleiche zwischen The Witcher 3 und Skyrim mittlerweile überhaupt nicht mehr.
The Witcher 3 ist ein Open World-RPG, das den Fokus trotz OW klar auf die Story legt. Skyrim hingegen ist ein Sandbox-RPG, das dem Spieler sagt "Mach mal. Was du auch willst, mir egal."

Die Charakterentwicklung in TW3 ist jedoch nunmal, wie gesagt, storybedingt eingeschränkt. Man spielt nunmal einen Hexer und der läuft größtenteils eben mit zwei Schwertern und fünf kleine Zaubertricks durch die Gegend. Von Bomben, Tränken und Ölen mal abgesehen. Nichtsdestotrotz hat man trotzdem freie Hand genug, um Geralt für sich selbst zu individualisieren und auch durch diverse Dialoge auch Einfluss auf den Verlauf der Quests zu nehmen.

Muss man nicht mögen...aber die Bezeichnung "RPG" verdient The Witcher 3 trotzdem.

In Sachen Charakter individualisierung hätte ich auch jedes andere Spiel in dieser Art nennen können. Selbst Diablo 3 hat da mehr zu bieten.:-D
Was Story und Open World angeht ist es hier und da natürlich eine andere Sache. Da ist das Spiel wohl in seinem Element.
Aber deshalb ist es noch lange nicht ein RPG. Es ist ein Open World Game, da gebe ich dir recht. Nicht mehr und nicht weniger. Soll aber für Fans das ganze natürlich nicht schlechter machen. Aber ein RPG ist es nicht, wenn man das mal genauer betrachtet.
 
In Diablo 3 hat man ja auch so wahnsinnig viele Möglichkeiten, den Charakter zu indvidualisieren ...

Nur mal so als Frage - magst du generell keine storylastigen RPGs?
Weil die ist in Witcher 3 ziemlich gut - ebenso wie die Nebenquests, die auch immer wieder sehr interessant in den Hauptstrang der Handlung verwoben sind.

Und mittlere Katastrophe, mit Unmengen von Bugs?
Irgendwie scheinen wir unterschiedliche Spiele gespielt zu haben.
 
Das Kampfplay fand ich auch schon in den 2 Teilen davor Extrem daneben. 2 Schwerter und damit durch die Spielwelt zockeln. Hm, also Abwechslung im Kampfplay sieht anders aus. Bisel mehr haben sie ja jetzt gemacht, ein wenig. xD
Nach 30-60 Minuten, immer das gleiche dann. Nein danke. Ist nicht so mein Ding. Skillung oder den Char mal zu individualisieren, fast null Chance, deswegen auch nicht wirklich Charakter Rollenspiel. Also davon ist TW weit weit entfernt. Und zwar alle Teile.
Die Story, viel zu lang gezogen. Ok, das ist natürlich Ansichts Sache, aber bis da mal was in fahrt kommt, oh oh.
Die Spielwelt ist natürlich Grandios, aber das ist auch so fast das einzige und genau das was auf Werbung Hype PR usw. gezogen hat.
Und verglichen mit Skyrim hat gerade in Sachen Charakter Spiel Rollenspiel des Chars und deren Ausbau TW gar nichts zu melden. Da ist einfach nichts. War schon in den Teilen davor so.
Wer die kleinen Nebengeschichten mag, die teilweise nett sind, der ist da gut aufgehoben, keine Frage. Aber in Sachen Rollenspiel des Charakter Ausbaus ist TW noch nicht einmal Mittelmaß.
Wer damit zurecht kommt und einfach durch die Lande ziehen möchte, da ist TW bestimmt ein tolles Spiel, keine Frage. Aber wer wie ich auch seinen Char in einem Rollenspiel Ausbauen möchte und eben das in den Vordergrund stellt, also da ist TW nur eine herbe Enttäuschung.
Das Wort Rollenspiel, wurde auch so in mehreren Berichten von Fachzeitschriften so gesagt trifft auf TW leider nicht zu. Denn Rollenspiel sagt das man sich in die Rolle des Chars bewegt, und das ist bei TW ja mehr als vorgegeben.

Bei The Witcher ist vorgegeben wie man aussieht und mit welchen Waffen man spielt, da Geralt eben genau 2 Schwerter hat und eher leichte Rüstungen bevorzugt. Alles andere wäre nicht Geralt von Riva. Im Rahmen der Vorgaben ist CDPR den Spielern schon sehr weit entgegen gekommen. Ein Rollenspiel ist es aber schon, da man in die Rolle des Hexers aus den Büchern schlüpft. Wenn man das nicht mag gibt es ja noch Skyrim oder andere Spiele dieser Art. Da kommt die "Story" allerdings nie in Fahrt. Ist aber auch egal, ich mag beide. :)
 
Weil die ist in Witcher 3 ziemlich gut - ebenso wie die Nebenquests, die auch immer wieder sehr interessant in den Hauptstrang der Handlung verwoben sind.
Was anderes habe ich auch nicht gesagt.:-D

Aber bei mir gehört zu einem Rollenspiel auch sehr viel dazu den Charakter eben in seine Charakterrolle entsprechend zu skillen. Und das ist eben bei TW sehr beschränkt.
Ok, wie hier schon gesagt, ist ein wenig mehr oder weniger durch die Bücher vorgegeben.

Und um es noch einmal hervor zu heben, für viele ist TW 3 ein Grandioses Spiel, das ist auch gut so, für mich leider nicht. Mehr wollte ich gar nicht sagen.;)
 
Das Kampfplay fand ich auch schon in den 2 Teilen davor Extrem daneben. 2 Schwerter und damit durch die Spielwelt zockeln. Hm, also Abwechslung im Kampfplay sieht anders aus. Bisel mehr haben sie ja jetzt gemacht, ein wenig. xD
Nach 30-60 Minuten, immer das gleiche dann. Nein danke. Ist nicht so mein Ding. Skillung oder den Char mal zu individualisieren, fast null Chance, deswegen auch nicht wirklich Charakter Rollenspiel. Also davon ist TW weit weit entfernt. Und zwar alle Teile.
Die Story, viel zu lang gezogen. Ok, das ist natürlich Ansichts Sache, aber bis da mal was in fahrt kommt, oh oh.
Die Spielwelt ist natürlich Grandios, aber das ist auch so fast das einzige und genau das was auf Werbung Hype PR usw. gezogen hat.
Und verglichen mit Skyrim hat gerade in Sachen Charakter Spiel Rollenspiel des Chars und deren Ausbau TW gar nichts zu melden. Da ist einfach nichts. War schon in den Teilen davor so.
Wer die kleinen Nebengeschichten mag, die teilweise nett sind, der ist da gut aufgehoben, keine Frage. Aber in Sachen Rollenspiel des Charakter Ausbaus ist TW noch nicht einmal Mittelmaß.
Wer damit zurecht kommt und einfach durch die Lande ziehen möchte, da ist TW bestimmt ein tolles Spiel, keine Frage. Aber wer wie ich auch seinen Char in einem Rollenspiel Ausbauen möchte und eben das in den Vordergrund stellt, also da ist TW nur eine herbe Enttäuschung.
Das Wort Rollenspiel, wurde auch so in mehreren Berichten von Fachzeitschriften so gesagt trifft auf TW leider nicht zu. Denn Rollenspiel sagt das man sich in die Rolle des Chars bewegt, und das ist bei TW ja mehr als vorgegeben.

Hm, aber du wusstest doch bereits vorher, dass Geralt nun mal ein fester Charakter ist, wenn du die beiden Vorgänger kennst? Witcher war schon immer ein Hybrid aus Action-Adventure und RPG. Das mag zwar vielleicht aus Sicht von jemanden, der nur Rollenspiele mit eigenem Charakter geil findet, nicht gut sein, aber ich sehe jetzt nicht, warum das generell der Spielerfahrung abträglich sein sollte. Es gibt ja auch massig Spieler, die Action-Adventures mit fest vorgegebenem Charakter gut finden...

Also ich kann schon nachvollziehen, warum dir das Spiel persönlich nicht gefallen hat, weil du eben einen eigenen Charakter spielen wolltest mit variablem Gameplay, während das in Witcher (3) eher ala Assassin's Creed läuft. Und deine Probleme mit der (Länge der) Story sind vielleicht eher dem Umstand geschuldet, dass du das Gameplay und den Charakter doof findest. Denn gerade in Punkto Story hat ein Skyrim beispielweise im direkten Vergleich ja überhaupt nichts zu melden. Das ist in Punkto Story wirklich totale Langeweile und unterste Qualitätsschublade...

Kurz: Das Spiel ist einfach nicht dein Ding, shit happens. Dass Millionen anderer Spieler gerade diesen Hybrid aus Action-Adventure und RPG extrem geil finden, musst du allerdings auch akzeptieren. Der Hype kommt schon von was. ;)

Edit: Habe eben erst deinen letzten Post gelesen. Nichts für ungut, ich hatte mich ursprünglich nur etwas daran gestört, dass du das Spiel ein wenig pauschal verurteilt hattest mit dem Hinweis, dass das ja eh alles nur Marketing und Hype wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz: Das Spiel ist einfach nicht dein Ding, shit happens. Dass Millionen anderer Spieler gerade diesen Hybrid aus Action-Adventure und RPG extrem geil finden, musst du allerdings auch akzeptieren. Der Hype kommt schon von was. ;)
Hab ich auch nie bestritten.
Im Gegenteil. Ich finde es gut das ein gutes Spiel so viele Spieler gefunden hat. Ich habe nie gesagt das TW3 ein schlechtes Spiel ist. Um Gottes Willen.
Was ich davon persönlich in der Summe halte ist eine ganz andere Sache.
 
Was mich am meisten beim Witcher stört ist das es schon seit Teil 1 so wenig Zaubersprüche gibt. mag aber wahrscheinlich daran liegen das Ich die Bcher nicht kenne und daher schlecht beurteilen kann wieviel magische Sprüche er laut Vorlage beherrscht. Schlecht sin die Witcher Spiele nicht allerdings habe Ich von Teil zu Teil das Interesse dran verloren. Mir gefällt immer noch Teil 1 am besten und Ich hab alle 3 gespielt. Teil 1 und 2 mehrmals durch sogar.Bei witcher 3 kam es mir immer so vor das es aus Masse ausgelegt ist. Einfach mehr von allem was es in den Vorgängern gab. Geschmackssache
 
Was mich am meisten beim Witcher stört ist das es schon seit Teil 1 so wenig Zaubersprüche gibt. mag aber wahrscheinlich daran liegen das Ich die Bcher nicht kenne und daher schlecht beurteilen kann wieviel magische Sprüche er laut Vorlage beherrscht. Schlecht sin die Witcher Spiele nicht allerdings habe Ich von Teil zu Teil das Interesse dran verloren. Mir gefällt immer noch Teil 1 am besten und Ich hab alle 3 gespielt. Teil 1 und 2 mehrmals durch sogar.Bei witcher 3 kam es mir immer so vor das es aus Masse ausgelegt ist. Einfach mehr von allem was es in den Vorgängern gab. Geschmackssache

Geralts magische Künste in den Spielen sind im Vergleich zu seinen Fähigkeiten in den Büchern sogar noch overpowered. ;)

Dass TW3 weniger Fokus und damit auch weniger Charme hat als die Vorgänger, da stimme ich dir völlig zu. Open World ruined this game (plakativ formuliert).
 
Seid doch froh, dass die Spiele so unterschiedlich sind. Wenn manche Kommentare umgesetzt werden würden, dann würden sich Spiele wie Fallout, Skyrim und Witcher exakt gleich spielen. Ich find's gut, dass sie so unterschiedlich sind. ;)
 
Seid doch froh, dass die Spiele so unterschiedlich sind. Wenn manche Kommentare umgesetzt werden würden, dann würden sich Spiele wie Fallout, Skyrim und Witcher exakt gleich spielen. Ich find's gut, dass sie so unterschiedlich sind. ;)
Naja, Fallout und Skyrim spielen sich schon SEEEEHR ähnlich (abgesehen vom Setting)... :P

Witcher hingegen ist eine andere Spielerfahrung und das ist auch gut so, das denke ich auch.
 
Open World ruined this game (plakativ formuliert).

In den meisten Fällen würde ich dir zustimmen, aber gerade bei Witcher 3 seh ich das nicht so.
Auf DAI würde ich die Aussage eher treffen (ich liebe es trotzdem), aber beim Witcher ist die offene Welt doch in den meisten Fällen so sinnvoll gefüllt, dass sie mich überhaupt nicht stört. Im Gegenteil.
 
Geralts magische Künste in den Spielen sind im Vergleich zu seinen Fähigkeiten in den Büchern sogar noch overpowered. ;)

Dass TW3 weniger Fokus und damit auch weniger Charme hat als die Vorgänger, da stimme ich dir völlig zu. Open World ruined this game (plakativ formuliert).
Einer der mich voll und ganz versteht. ich finde auch das bei W3 die Open World das Spielgefühl eher gekillt hat als es zu fördern. :) Das ist heutzutage oft das Problem mit großen Releases . die meisten setzen auf Open World weil es die Konkurrenz auch macht. Ich ahne schlimmes beim neuen Mirrors Edge das ja nun auch auf open world setzt. zum Glück gibts die 6 h Trial für 3.99€ bei Origin Access im Vorfeld bei Mirrors Edge. ;) Besser als 40 e für ein spiel in Sand zu setzen das einem zu Release nicht zu sagt.
 
In den meisten Fällen würde ich dir zustimmen, aber gerade bei Witcher 3 seh ich das nicht so.
Auf DAI würde ich die Aussage eher treffen (ich liebe es trotzdem), aber beim Witcher ist die offene Welt doch in den meisten Fällen so sinnvoll gefüllt, dass sie mich überhaupt nicht stört. Im Gegenteil.
Naja, ich will diese (Grundsatz-)Diskussion eigentlich nicht schon wieder führen, aber ich persönlich bevorzuge eben enge, atmosphärisch und erzählerisch möglichst "dichte" Welten. Ein Witcher 2 war da für meinen Geschmack besser als ein Witcher 3. Ein Hearts of Stone war da besser als das Hauptspiel. Ist aber auch alles eine Frage der Perspektive. Verglichen mit einem Skyrim etwa ist die Open World in TW3 saugut, aber sie hat eben doch all die prinzipiellen Design-Schwachpunkte, wenn auch besser umgesetzt. DAI hat in Punkto World Design da noch viel größere Probleme, da gebe ich dir völlig recht. Da hat man es ja nicht mal geschafft, Hubs(!) sinnvoll, atmosphärisch und lebensecht mit Inhalten zu füllen... ;)


Was mich gerade ziemlich ärgert, ist der Umstand, dass Besitzer des Season Pass keinen Preload auf Steam bekommen (war bei Hearts of Stone auch schon so). Das ist echt ärgerlich und imo ziemlich unverständlich... :(
 
Was hatn die Open World in Witcher 3 groß ruiniert?

Witcher 3 hat eine sehr gute Storyline und wenn man Lust hat, kann man durch die Lande streifen - will man das nicht, dann folgt man halt einfach strikt den Handlungssträngen von Haupt- und Nebenquests.

Niemand wird gezwungen, durch die Pampas zu reiten / laufen, um Monsternester, Schatztruhen, Banditenverstecke oder auch mal den einen oder anderen interessanten Quest zu finden.

In Witcher 1 und 2 wurde einem eine große Welt vorgegaukelt - im Endeffekt hat man sich dort aber wie auf Schienen bewegt.
 
Was hatn die Open World in Witcher 3 groß ruiniert?
- Story (Konsistenz, Pacing und generell)
- C&C (extrem!)
- Atmosphäre

Und das sollte man nicht nur absolut sehen, sondern vor allem auch relativ. Breite killt Tiefe. Offenheit killt Fokus. Freiheit killt Konsistenz.

Insgesamt ist es eine Zeitverschwendung sondersgleichen. Keine Ahnung, was mich das ganze sinnlose und langweilige Rumgerenne in diversen Open World Spielen schon an kostbarer Lebenszeit gekostet hat... :B
 
- Story (Konsistenz, Pacing und generell)
- C&C (extrem!)
- Atmosphäre

Und das sollte man nicht nur absolut sehen, sondern vor allem auch relativ. Breite killt Tiefe. Offenheit killt Fokus. Freiheit killt Konsistenz.

Insgesamt ist es eine Zeitverschwendung sondersgleichen. Keine Ahnung, was mich das ganze sinnlose und langweilige Rumgerenne in diversen Open World Spielen schon an kostbarer Lebenszeit gekostet hat... :B

Das ist echt seltsam. Für mich ist es das erste Open World Spiel, bei dem es mir auch nach Stunden nicht langweilig wird. Und dass die Atmosphäre gekillt worden ist, dem kann ich nicht im mindesten zustimmen.
 
Das ist echt seltsam. Für mich ist es das erste Open World Spiel, bei dem es mir auch nach Stunden nicht langweilig wird. Und dass die Atmosphäre gekillt worden ist, dem kann ich nicht im mindesten zustimmen.
Die Atmosphäre wurde auch nicht gekillt, das Spiel ist anderen Open World Spielen in dem Punkt immer noch Lichtjahre überlegen. Aber mir fehlt die atmosphärische Dichte der Vorgänger. Witcher 3 hat meines Erachtens nach relativ weniger Atmosphäre als die Vorgänger. Klar gibt es auch in Witcher 3 super atmosphärische Momente, das will ich gar nicht bestreiten. Aber "das große Ganze" ist es eben nicht. Witcher 3 ist schlicht zu groß, um einen konsistent extrem hohen Level zu halten. Hearts of Stone zeigt, dass das besser geht, wenn man die Breite reduziert und sich auf das Wesentliche bzw. die eigenen Stärken konzentriert.

Und ja, Witcher 3 wird auch nicht so schnell langweilig wie andere Open World Spiele, weil es eben gut gemacht ist und die Quests bei der Stange halten. Dennoch sind große Teile des Spiels imo Zeitverschwendung. Das eine schließt das andere nicht aus. Witcher 3 hat zwar so gute Inhalte, dass ich den Leerlauf dazwischen in Kauf nehme, aber das macht den Leerlauf an sich ja nicht besser. ;)
 
Die Atmosphäre wurde auch nicht gekillt, das Spiel ist anderen Open World Spielen in dem Punkt immer noch Lichtjahre überlegen. Aber mir fehlt die atmosphärische Dichte der Vorgänger. Witcher 3 hat meines Erachtens nach relativ weniger Atmosphäre als die Vorgänger. Klar gibt es auch in Witcher 3 super atmosphärische Momente, das will ich gar nicht bestreiten. Aber "das große Ganze" ist es eben nicht. Witcher 3 ist schlicht zu groß, um einen konsistent extrem hohen Level zu halten. Hearts of Stone zeigt, dass das besser geht, wenn man die Breite reduziert und sich auf das Wesentliche bzw. die eigenen Stärken konzentriert.

Und ja, Witcher 3 wird auch nicht so schnell langweilig wie andere Open World Spiele, weil es eben gut gemacht ist und die Quests bei der Stange halten. Dennoch sind große Teile des Spiels imo Zeitverschwendung. Das eine schließt das andere nicht aus. Witcher 3 hat zwar so gute Inhalte, dass ich den Leerlauf dazwischen in Kauf nehme, aber das macht den Leerlauf an sich ja nicht besser. ;)

Sehe ich halt anders. Für mich war Witcher 2 bspw (speziell im letzten Akt) deutlich schwächer als alles was ich im 3er bisher erlebt und gespielt habe. Ich hatte noch seltenst in einem Rollenspiel derartige Aha Momente. Der Grund warum es für mich persönlich auf dem selben Platz rangiert wie BG 2, das bisher bei mir unangefochten ganz oben stand.
 
Mir gefällt Witcher 3 von der Atmosphäre her bis jetzt super.
Das liegt aber auch daran, dass die Welt mir sehr viel Liebe zum Detail erstellt wurde.
Und ich habe mich schon lange darauf gefreut, die nördlichen Königreiche zu bereisen.

Witcher und Skyrim zu vergleichen ist für mich auch ein Unding:
Bei Witcher ist der Fokus auf den Hauptcharakter gelegt und seine Art, wie er die Story erlebt.
Das Spiel ist um den Charakter und Hausptstory herum gebaut worden.

Skyrim/Fallout wird der Spieler in eine Welt hineingesetzt und da ist eigentlich die Welt der Hauptcharakter.
Was dazu führt, dass (zumindest für ich) die Hauptstory meist komplett nebensächlich ist.
Hoffe, ich habe das verständlich geschrieben...
ist natürlich so oder so alles Geschmacksache und ich liebe beide Arten von Spielen.

Was ich hingegen gar nicht verstehe, ist das Nörgeln bezüglich zu wenig Waffen oder Magie.
Grade weil diese Dinge einigermassen "realistisch" sind, finde ich jene Welt so packend.
Fiese Elfen, schmutzige Kriege... halt tiefstes Mittelalter.
 
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