Batze
Spiele-Professor/in
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Ich verstehe die Vergleiche zwischen The Witcher 3 und Skyrim mittlerweile überhaupt nicht mehr.
The Witcher 3 ist ein Open World-RPG, das den Fokus trotz OW klar auf die Story legt. Skyrim hingegen ist ein Sandbox-RPG, das dem Spieler sagt "Mach mal. Was du auch willst, mir egal."
Die Charakterentwicklung in TW3 ist jedoch nunmal, wie gesagt, storybedingt eingeschränkt. Man spielt nunmal einen Hexer und der läuft größtenteils eben mit zwei Schwertern und fünf kleine Zaubertricks durch die Gegend. Von Bomben, Tränken und Ölen mal abgesehen. Nichtsdestotrotz hat man trotzdem freie Hand genug, um Geralt für sich selbst zu individualisieren und auch durch diverse Dialoge auch Einfluss auf den Verlauf der Quests zu nehmen.
Muss man nicht mögen...aber die Bezeichnung "RPG" verdient The Witcher 3 trotzdem.
In Sachen Charakter individualisierung hätte ich auch jedes andere Spiel in dieser Art nennen können. Selbst Diablo 3 hat da mehr zu bieten.
Was Story und Open World angeht ist es hier und da natürlich eine andere Sache. Da ist das Spiel wohl in seinem Element.
Aber deshalb ist es noch lange nicht ein RPG. Es ist ein Open World Game, da gebe ich dir recht. Nicht mehr und nicht weniger. Soll aber für Fans das ganze natürlich nicht schlechter machen. Aber ein RPG ist es nicht, wenn man das mal genauer betrachtet.