ich habs mir vor paar monaten im sale für die ps4 geholt.
das kampfystem ist so dermaßen übel, dass ich es nach 3 stunden wieder gelöscht habe.
ich fühlte mich in die 90iger jahre versetzt. zu der zeit wäre das ja noch okay gewesen, aber 2019 erwarte ich mir ein zeitgemäßes kampfsystem, dies witcher 3 nicht mal ansatzweise bietet.
es ist halt ein klassisches altbackenes RPG. kann damit auch nichts anfangen.
nostalgie und so.
Äh im Gegenteil.
Ich bin ein reinrassiger Rollenspieler. Ich spiele zuhause an Tisch Pen & Paper Rollenspiele,
am Computer liebe ich auch von BaldursGate bis MassEffect und DragonAge so ziemlich alles, was irgendwie Rollenspiel ist.
Pillars of Eternity und Devinity: Original Sin 2 habe ich gefeiert.
Aber der Witcher ist für mich so... keine Ahnung. Kann mich gar nicht abholen.
Liegt vielleicht daran, dass ich mich als Rollenspieler nicht so wirklich angesprochen fühle.
Ja natürlich, ich spiele eine Fantasygestalt (Gerald von Riva), und muss ihn darstellen, für ihn entscheiden und in seiner Welt agieren.
Aber Gerald von Riva ist auch extrem vordefiniert. Ich habe keine echte Wahl, wen ich spielen will, ob er männlich oder weiblich ist. Wie er/sie aussieht.
Das reizt mich nicht. Hätte ich wenigstens die Wahl gehabt, the Witcher wahlweise als Triss Merigold (als Beispiel) zu spielen, hätte das mich wieder mehr fasziniert,
weil ich wenigstens die Wahl gehabt hätte.
So werde ich vor die Tatsache gestellt und mir wird ein "vorgefertigter Held" in die Hand gegeben. Und das ist etwas, dass ich als Rollenspieler naturgemäß nicht leiden mag.