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Gast20180705
Gast
Bei Zauberrei lohnt sich auf alle Fälle MidasMagic, war/ist bei Oblivion der beste Zauberreimod und wurde für Skyrim adaptiert.
Aber von Inhalt erweitertenden Mods bzw Questmods scheinen hier viele nicht so viel zu halten oder irre ich mich da? Weil das für mich so ziemlich der Hauptgrund ist Mods zu nutzen.
Ich hab nicht grundsätzlich was dagegen. Aber ich bin halt ein großer TES-Lore Fan und will mir daher die Spielwelt nicht mit unpassenden Inhalten "beschädigen". Wenn ich neue Questreihen, Waffen, Rüstungen usw. installiere, dann müssen die auch in die Spielwelt und in die Zeit passen.
Wichtig sind mir vor allem Mods, die die Spielmechanik und das Balancing verändern und evtl. Morrowind näher bringen bzw. das Spiel ein wenig herausfordernder und spannender machen (nicht in dem Sinne, das an jeder Ecke starke Gegner lauern, die soviele HP haben, dass man 30 Minuten draufschlagen muss).
Daedrische Artefakte, Vulkanglas- und Ebenerz-Zeug sollte wieder wirklich selten und teuer sein. In Oblivion und Skyrim wurde vieles leider enorm entwertet. Sowohl was die Eigenschaften angeht, als auch die Häufigkeit in der Spielwelt und den Wert.
Wo wir gerade beim Thema sind:
Ich finde, was die Entwicklung der Elder Scrolls Reihe angeht, dieses Video sehr sehenswert. Ich stimme nahezu allen Punkten, die im Video erwähnt werden, zu und am wichtigsten wären mir Mods, die genau diese Fehler beseitigen:
The Elder Scrolls : The Dumbing Down - YouTube
*edit*
Da das Video relativ lang ist und vielleicht nicht jeder die entsprechenden Englischkenntnisse hat, fasse ich kurz die Kritikpunkte zusammen:
- Egal, was man macht, welche Quest man erfüllt, wie man sich verhält ... man hat kaum die Möglichkeit etwas falsch zu machen und wenn doch, dann hat es praktisch keine Konsequenzen außer dass man evtl. Strafe zahlen oder ins Gefängnis muss.
- Die Mitgliedschaft in einer Gruppierung/Gilde/wasauchimmer hat ebenfalls keine Konsequenzen und keine Anforderungen. Du bist ein Krieger mit ner Zweihandaxt und schwerer Rüstung, der nicht weiß, wie man Magie schreibt? Egal, du kannst trotzdem bei den Magiern ganz oben mitmischen.
- Quests, Dialoge, Taten usw. haben praktisch keinen Einfluss auf die Spielwelt, außer dass ab einem bestimmten Punkt die Drachen mit ihren Angriffen beginnen.
- Das Questsystem und das Tagebuch sind so fies vereinfacht, dass man im Grunde weder lesen, noch zuhören muss. Man läuft einfach dem Pfeil nach, erledigt was zu erledigen ist, läuft wieder dem Pfeil nach und bekommt seine Belohnung. Wenn man das nicht will, hat man kaum eine Alternative, da die Dialoge und Tagebucheinträge meist nicht die nötigen Informationen enthalten, die zur Lösung der Quest ohne Questmarker nötig sind.
- NPC-Dialoge sind extrem zurückgeschraubt worden seit Morrowind. In Morrowind konnte man nahezu jeden Bürger, Soldaten etc. über alles ausfragen, was man wissen will. Je nach Ruf, Rasse usw. hat man die Informationen bekommen oder nicht. In Skyrim und Oblivion dagegen hat man oft nur zwei Antworten zur Auswahl, manchmal sogar nur eine (keine Dialogoption um z. B. eine Quest abzulehnen). Auch die eigenen Fertigkeiten haben praktisch keinen Einfluss auf die Dialoge.
- Rätsel wurden extrem vereinfacht. Bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen muss man praktisch nie weiter als von 12 bis Mittag denken. Im Gegensatz dazu musste man in früheren Elder Scrolls Spielen dagegen z. B. Informationen aus Büchern einholen, sich bei den NPCs durchfragen, Leute bestechen usw. um eine Quest oder ein Rätsel zu lösen. In Oblivion und Skyrim dagegen ist die Lösung eines Rätsels selten weiter als 10 Meter entfernt.
- Was ich oben schon schrieb: Artefakte und Ausrüstung aus hochwertigen Materialien wurden extrem entwertet, sowohl was den Goldwert, als auch was die Eigenschaften und die Häufigkeit in der Spielwelt angeht.
Damit will ich jetzt nicht sagen, dass Skyrim und Oblivion schlechte Spiele sind, absolut nicht. Ich hatte mit beiden eine Menge Spaß für viele 100 Stunden, aber insgesamt hat sich das Spielerlebnis in Morrowind doch irgendwie ... hochwertiger angefühlt. Man musste für seine Erfolge noch Arbeiten, man konnte noch echte Geheimnisse entdecken und es wurde einem nicht alles per Kompass oder Questmarker gespoilert.
Dadurch spielt man oft relativ teilnahmslos und unaufmerksam und auch wenn es Spaß macht: Es bleibt einem, im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, vom Spiel hinterher nicht viel in Erinnerung.
So genug Offtopic-Gemecker Sollte halt nur nochmal beschreiben, welche Art von Mods ich mir wünsche. Die Grafik ist mir dabei relativ egal, solange alles aus einem Guss besteht und die Qualität des Art-Designs stimmt.
Die genannten Kritikpunkte wird man wohl aber leider nicht durch Mods verbessern können, mit Ausnahme des Questmarkers.
Aber gerade bei den ersten 3 Punkten stimme ich dir voll und ganz zu.
Aber ich persönlich denke, dass der Questmarker vielleicht nicht immer nötig, aber doch oft hilfreich ist. In einer so immens großen Spielwelt kann Sucherei, besonders wenn man einfach nur mal eine Quest erledigen will, doch ziemlich nervtötend sein. Und in "Arbeit" sollte ein Spiel immerhin auch nicht ausarten. Die Umsetzung in Skyrim und Oblivion war einfach nur nicht sonderlich durchdacht, dank - wie von dir erwähnt - fehlender Dialogoptionen und Informationen. In der ini. kann man den Questmarker aber deaktivieren, soweit ich mich entsinne.
Das Questmods und so weiter möglichst immersiv sind, beachte ich auch bei meiner Auswahl, aber mittlerweile gibts schon geung stimmiges in deiser Richtung. Aber ich denke der zweite Kritikpunkt wegen der Fraktionen, sollte im Creation Kit mit ausreichend Geduld und Aufmerksamkeit auch selbst machbar sein, indem die Bedingung für die Gilden bearbeitet (evtl. noch einige Feindlichkeiten bei Beitritt)
Dadurch ging mir Skyrim ab ca. Lvl 35 auch ziemlich auf den Sack, da sind Ornstein und Smeugh der reinste Spaziergang. Aber von Inhalt erweitertenden Mods bzw Questmods scheinen hier viele nicht so viel zu halten oder irre ich mich da? Weil das für mich so ziemlich der Hauptgrund ist Mods zu nutzen.
Ich hab nicht grundsätzlich was dagegen. Aber ich bin halt ein großer TES-Lore Fan und will mir daher die Spielwelt nicht mit unpassenden Inhalten "beschädigen". Wenn ich neue Questreihen, Waffen, Rüstungen usw. installiere, dann müssen die auch in die Spielwelt und in die Zeit passen.
Wichtig sind mir vor allem Mods, die die Spielmechanik und das Balancing verändern und evtl. Morrowind näher bringen bzw. das Spiel ein wenig herausfordernder und spannender machen (nicht in dem Sinne, das an jeder Ecke starke Gegner lauern, die soviele HP haben, dass man 30 Minuten draufschlagen muss).
Daedrische Artefakte, Vulkanglas- und Ebenerz-Zeug sollte wieder wirklich selten und teuer sein. In Oblivion und Skyrim wurde vieles leider enorm entwertet. Sowohl was die Eigenschaften angeht, als auch die Häufigkeit in der Spielwelt und den Wert.
Wo wir gerade beim Thema sind:
Ich finde, was die Entwicklung der Elder Scrolls Reihe angeht, dieses Video sehr sehenswert. Ich stimme nahezu allen Punkten, die im Video erwähnt werden, zu und am wichtigsten wären mir Mods, die genau diese Fehler beseitigen:
The Elder Scrolls : The Dumbing Down - YouTube
*edit*
Da das Video relativ lang ist und vielleicht nicht jeder die entsprechenden Englischkenntnisse hat, fasse ich kurz die Kritikpunkte zusammen:
- Egal, was man macht, welche Quest man erfüllt, wie man sich verhält ... man hat kaum die Möglichkeit etwas falsch zu machen und wenn doch, dann hat es praktisch keine Konsequenzen außer dass man evtl. Strafe zahlen oder ins Gefängnis muss.
- Die Mitgliedschaft in einer Gruppierung/Gilde/wasauchimmer hat ebenfalls keine Konsequenzen und keine Anforderungen. Du bist ein Krieger mit ner Zweihandaxt und schwerer Rüstung, der nicht weiß, wie man Magie schreibt? Egal, du kannst trotzdem bei den Magiern ganz oben mitmischen.
- Quests, Dialoge, Taten usw. haben praktisch keinen Einfluss auf die Spielwelt, außer dass ab einem bestimmten Punkt die Drachen mit ihren Angriffen beginnen.
- Das Questsystem und das Tagebuch sind so fies vereinfacht, dass man im Grunde weder lesen, noch zuhören muss. Man läuft einfach dem Pfeil nach, erledigt was zu erledigen ist, läuft wieder dem Pfeil nach und bekommt seine Belohnung. Wenn man das nicht will, hat man kaum eine Alternative, da die Dialoge und Tagebucheinträge meist nicht die nötigen Informationen enthalten, die zur Lösung der Quest ohne Questmarker nötig sind.
- NPC-Dialoge sind extrem zurückgeschraubt worden seit Morrowind. In Morrowind konnte man nahezu jeden Bürger, Soldaten etc. über alles ausfragen, was man wissen will. Je nach Ruf, Rasse usw. hat man die Informationen bekommen oder nicht. In Skyrim und Oblivion dagegen hat man oft nur zwei Antworten zur Auswahl, manchmal sogar nur eine (keine Dialogoption um z. B. eine Quest abzulehnen). Auch die eigenen Fertigkeiten haben praktisch keinen Einfluss auf die Dialoge.
- Rätsel wurden extrem vereinfacht. Bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen muss man praktisch nie weiter als von 12 bis Mittag denken. Im Gegensatz dazu musste man in früheren Elder Scrolls Spielen dagegen z. B. Informationen aus Büchern einholen, sich bei den NPCs durchfragen, Leute bestechen usw. um eine Quest oder ein Rätsel zu lösen. In Oblivion und Skyrim dagegen ist die Lösung eines Rätsels selten weiter als 10 Meter entfernt.
- Was ich oben schon schrieb: Artefakte und Ausrüstung aus hochwertigen Materialien wurden extrem entwertet, sowohl was den Goldwert, als auch was die Eigenschaften und die Häufigkeit in der Spielwelt angeht.
Damit will ich jetzt nicht sagen, dass Skyrim und Oblivion schlechte Spiele sind, absolut nicht. Ich hatte mit beiden eine Menge Spaß für viele 100 Stunden, aber insgesamt hat sich das Spielerlebnis in Morrowind doch irgendwie ... hochwertiger angefühlt. Man musste für seine Erfolge noch Arbeiten, man konnte noch echte Geheimnisse entdecken und es wurde einem nicht alles per Kompass oder Questmarker gespoilert.
Dadurch spielt man oft relativ teilnahmslos und unaufmerksam und auch wenn es Spaß macht: Es bleibt einem, im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, vom Spiel hinterher nicht viel in Erinnerung.
So genug Offtopic-Gemecker Sollte halt nur nochmal beschreiben, welche Art von Mods ich mir wünsche. Die Grafik ist mir dabei relativ egal, solange alles aus einem Guss besteht und die Qualität des Art-Designs stimmt.
Versuch mal den Zauber "Become Etheral". Dann sollte es weg sein.