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The Callisto Protocol im Test: Survival-Horror à la Dead Space

... Deadspace hatte auch richtige ...
„Mein Freund“, ich würde die Ausdauer, mit der du hier jetzt schon herumargumentierst - und das trotz deines angekündigten Rückzugs - schon fast bewundern. Wenn ich nur wüsste, worauf du jetzt hinaus willst. Ist dir die Pc Games zu schlecht? Wie gesagt, gibt genügend Reviews für deine vorgefertigte Meinung. Soll die Pc Games Chefredaktion noch Sonntag nach eine Krisensitzung einberufen um auf deine zwei Argumente in einem mehrseitigen Sonderbeitrag antworten? Glaubst du ja selbst nicht. Soll hier irgendjemand, der es vorhatte, das Spiel nicht kaufen, weil Dead Space auch geil ist? Wohl kaum.
 
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Ganz ehrlich das ist aber ebenfalls deine subjektive Meinung und wenig objektiv. Für ganz viele hat Deadspace Kultstatus. Viele konnten damals den ersten Teil nicht beenden weil er zu gruselig war. Alien Isolation hat einen ganz anderen Fokus und kam auch niemals in die Qualitätsstufe wie Deadspace. Siehe Metakritik.

Auch jeder Spieletest ist subjektiv. Genau wie jede Platten- und Filmkritik. Das ist nicht unprofessionell, solange es keine Falschbehauptungen enthält über etwa Bugs, die gar nicht existieren. Das macht eine gesunde Meinungs- und Diskussionskultur überhaupt erst aus. Mich überraschen bloß die Kritikpunkte, die jetzt an Callisto Protocol herangetragen werden -- die treffen überwiegend auf Dead Space genauso zu. Ein neuer englischsprachiger Test zieht sogar ähnliche Vergleich wie ich: "Wie Michael Bay, der versucht, auf John Carpenter zu machen."

Dead Space war kein schlechtes Game per se. Aber schon immer die Krachwumm-Version vom wesentlich besseren System SHock 2 (das heute leider sehr veraltet ist). Wie man es fairerweise vielleicht erwarten sollte von Produzenten, die sich vorher mit u.a. Call Of Duty einen Namen gemacht hatten. Es ist damals sogar als dritter Shock-Teil gestartet. Immerhin bleibt damit noch die Minimalchance auf ein echtes Shock3, das sogar irgendwann mal erscheint. Und eine Minininininmalchance, dass das gut wird. :B
 
Ohne den Thread hier großartig verfolgt zu haben, dafür habe ich aber schon viele solcher oder ähnlicher Kommentare gelesen. Dabei muss ich mich ernsthaft fragen, ob der Autor oder die Autorin nicht den eigenen Fehler in der Argumentation begreift? Wenn das Fazit eines Testers nicht mit dem Gros der restlichen Presse konform geht, dann ist der Test automatisch gekauft? WTF, gehts eigentlich noch?!

Wie wärs, wenn man einfach mal die Meinung des Testers akzeptiert und gut ist? Für den Rest mach dir doch einfach selbst ein Bild vom Spiel oder auch nicht. Michael findet das Game besser als Dead Space und das darf er auch. Wenn dir das nicht passt ist das einzig dein Problem.
Die Frage ist doch, wenn es keine einheitliches Wertungssystem gibt und dementsprechend unterschiedliche Meinung zu einem Produkt (egal welches)
WOZU DANN DER GANZE SCHEIß ^^
Ein Produkt kann nicht gleichzeitig richtig gut und richtig schlecht sein. Und dann nimmt man daraus den "Durchschnitt" und es ist eben Mittelmäßig.

Eine Meinung gehört nicht in einen Test und sollte der Tester das nicht schaffen seine eigene Meinung rauszuhalten...Dürfte er den Test nicht machen.
Eine Neutrale Bewertung bei dem alle Spiele gleich bewertet werden sollte es geben und dann muss man eben damit leben das Indi Titel von 20 Leuten gemacht, schlechter abschneiden dafür aber riesige Projekte wie AC XYZ NOCH schlechter abscheiden sollten da dort auch Entwickler Größe und Erfahrung mit einspielen sollten...
 
Die Frage ist doch, wenn es keine einheitliches Wertungssystem gibt und dementsprechend unterschiedliche Meinung zu einem Produkt (egal welches)
WOZU DANN DER GANZE SCHEIß ^^
Ein Produkt kann nicht gleichzeitig richtig gut und richtig schlecht sein. Und dann nimmt man daraus den "Durchschnitt" und es ist eben Mittelmäßig.
Von "richtig schlecht" spricht ja auch so gut wie niemand bei diesem Game. Von "richtig gut" auch nicht. Der allgemeine Tenor ist, dass das Spiel einfach nur "gut" ist. Es hat seine Stärken und seine Macken.
Eine Meinung gehört nicht in einen Test und sollte der Tester das nicht schaffen seine eigene Meinung rauszuhalten...Dürfte er den Test nicht machen.
Natürlich darf der Tester eine Meinung haben. Die ergibt sich ja aus dem, was das Spiel bietet, gut macht oder eben nicht so gut macht. Sie ist also sachlich begründet.
und dann muss man eben damit leben das Indi Titel von 20 Leuten gemacht, schlechter abschneiden dafür aber riesige Projekte wie AC XYZ NOCH schlechter abscheiden sollten da dort auch Entwickler Größe und Erfahrung mit einspielen sollten...
Wo wir wieder bei Meinung und Subjektivität wären. Entweder das Spiel ist qualitativ gut oder eben nicht. Da spielt es keine Rolle, wie groß das Entwicklerteam ist. Da widersprichst du dir irgendwie gerade ein wenig. Es wird das Produkt als solches bewertet. Nicht die Umstände, unter denen es entstand.
 
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Die Frage ist doch, wenn es keine einheitliches Wertungssystem gibt und dementsprechend unterschiedliche Meinung zu einem Produkt (egal welches)
WOZU DANN DER GANZE SCHEIß ^^
Ein Produkt kann nicht gleichzeitig richtig gut und richtig schlecht sein. Und dann nimmt man daraus den "Durchschnitt" und es ist eben Mittelmäßig.

Eine Meinung gehört nicht in einen Test und sollte der Tester das nicht schaffen seine eigene Meinung rauszuhalten...Dürfte er den Test nicht machen.
Eine Neutrale Bewertung bei dem alle Spiele gleich bewertet werden sollte es geben und dann muss man eben damit leben das Indi Titel von 20 Leuten gemacht, schlechter abschneiden dafür aber riesige Projekte wie AC XYZ NOCH schlechter abscheiden sollten da dort auch Entwickler Größe und Erfahrung mit einspielen sollten...
Du hast es erfasst. Wertungen für Games sind mindestens genauso sinnbefreit wie jene für Gemälde, Bücher, Comics und Filme. Warum? Weil eine objektive Wertung einfach nicht möglich ist, doch genau das versucht die Presse weiterhin. Eine Bewertung gemäß Stiftung Warentest, freilich 100% objektiv (was per Definition überhaupt nicht möglich ist).

Bei Games lässt sich IMHO höchstens noch die Technik objektiv bewerten und hier auch nur bspw. FPS, Auflösung und Effekte, nicht jedoch der künstlerische Stil.

Ich mein, jeder von uns hat doch sicherlich schon mindestens ein Game, Buch oder Film absolut geil gefunden, wohingegen die meisten anderen (egal ob Presse oder "Normalos") gegensätzlicher Meinung waren.

Na und? Mir persönlich hilft jedenfalls ein ehrlich geschriebener Test über das persönliche Empfinden eines "Testers" wesentlich mehr als jeder heuchlerisch bemühte "objektive" Test. Da können wir am Besten auch gleich noch die seitenlangen Wertungstabellen inklusive Motivationskurve aus den 90ern auspacken :$
 
Die Frage ist doch, wenn es keine einheitliches Wertungssystem gibt und dementsprechend unterschiedliche Meinung zu einem Produkt (egal welches)
WOZU DANN DER GANZE SCHEIß ^^
Ein Produkt kann nicht gleichzeitig richtig gut und richtig schlecht sein. Und dann nimmt man daraus den "Durchschnitt" und es ist eben Mittelmäßig.

Eine Meinung gehört nicht in einen Test und sollte der Tester das nicht schaffen seine eigene Meinung rauszuhalten...Dürfte er den Test nicht machen.
Eine Neutrale Bewertung bei dem alle Spiele gleich bewertet werden sollte es geben und dann muss man eben damit leben das Indi Titel von 20 Leuten gemacht, schlechter abschneiden dafür aber riesige Projekte wie AC XYZ NOCH schlechter abscheiden sollten da dort auch Entwickler Größe und Erfahrung mit einspielen sollten...
Wie will man ein Entertainmentprodukt objektiv und wertfrei bewerten? Wertungssysteme verfolgen eh keinen Standard und ich wüsste auch nicht wie man objektiv gewisse Gameplaymechaniken bewerten soll. Stichwort Kampfsystem: dem einen liegt es, dem anderen nicht. Wer hat Recht? Wenn jemand Dark Souls zu schwer findet, ist das Spiel dann schlecht gebalanced oder beherzigt der Spieler nicht die Mechaniken des Spiels? Wieviele Punkte zieht man denn dann ab? Wenn ich ja einen Standard etablieren möchte, dann muss ja auch nachvollziehbar sein, warum ich jetzt 10 Wertungspunkte abziehe.

Callisto Protokoll wird zum Beispiel von manchen Menschen wegen des Kampfsystems abgewatscht. Da wird dann angemerkt, dass die Kamera Probleme macht, dass das Ausweichen nicht immer vom Timing her klappt, oder dass der Schwierigkeitsgrad ab der zweiten Hälfte stark anzieht und stellenweise unfair ist.

Ich hab ein paar Nachjustierungen in den Einstellungen unternommen und die Regler für Mausempfindlichkeit hochgesetzt und die Kamera hat keine Probleme gemacht. Auch nicht im Kampf gegen mehrere Gegner. Das einfache Ausweichen reicht problemlos aus und das Zeitfenster ist dafür mehr als ausreichend. Auch die Kämpfe werden nicht schwerer. Man kann sie sich schwerer machen, wenn man einfach mit dem Kopf durch die Wand stürmt. In den 10 Stunden waren die Anzahl der Tode dann doch überschaubar. Wenn man sich die Tests durchliest, kriegt man ja den Eindruck, dass das Spiel eine Sterbeorgie ala Dark Souls ist. Das ist nicht haltbar

Ich würde das Spiel im Bereich 75-80 einordnen. Was absolut in Ordnung geht für ein Spiel. Ich finds eher traurig, dass jedes Spiel unterhalb einer 85er Wertung als Mittelmaß angesehen wird. 75% entspricht in Notendarstellung einer 2,3. Seit wann ist eine 2,3 Mittelmaß geworden?

Die Wertungssystem Revolution wird nicht mehr erfolgen. Man hat sich jahrzehntelang Menschen rangezüchtet für die Spiele schon Enttäuschungen darstellen, wenn sie keine 90 bekommen. Das ist auch indirekt die Konsequenz dafür, Wertungsskalen nie ausgereizt zu haben bzw. die Skalierung als solche vollkommen falsch angesetzt zu haben.
 
Die persönliche Meinung ist eigentlich der einzige Punkt (neben evtl. technischen Problemen), der für mich interessant ist. Dabei ist es fast schon egal, ob das Fazit positiv oder negativ ist, solange es gut begründet wird.

Wenn ich weiß, dass ein Tester einen ähnlichen Geschmack hat wie ich, dann kann ich mich auf dessen persönliche Meinung verlassen. Das sagt mir persönlich auch sehr viel mehr, als eine abstrakte Zahlenwertung oder ein Abhaken einer "objektiven" Test-Checkliste, die voller Punkte ist, die für mich evtl. gar nicht relevant sind.
 
Ich finde aus genau diesem Grund sollte ein Spiele Test NICHT NUR VON 1 person gemacht werden. Sondern am besten von 3 oder sogar 5 Leuten. Jeder kann dann seine persönliche Bewertung abgeben und der Durchschnitt von den 3 oder 5 ist die finale Wertung. Und jeder der personen kann dann in seinem persönlichen Fazit seine pro und contra s unterbringen, und fertig ist der Test.
 
Tests für Unterhaltungsmedien, egal ob Games, Filme, Serien, Musik oder Comics waren und werden immer zu einem gewissen Grad subjektiv sein, weil alles andere gar nicht möglich ist, der persönliche Geschmack spielt da immer zu einem gewissen Grad mit rein und das ist auch gut so.
 
Ich finde aus genau diesem Grund sollte ein Spiele Test NICHT NUR VON 1 person gemacht werden. Sondern am besten von 3 oder sogar 5 Leuten. Jeder kann dann seine persönliche Bewertung abgeben und der Durchschnitt von den 3 oder 5 ist die finale Wertung. Und jeder der personen kann dann in seinem persönlichen Fazit seine pro und contra s unterbringen, und fertig ist der Test.
Dann müsste man deutlich mehr Leute einstellen und ob das in der heutigen Zeit wirtschaftlich noch tragbar bei einer deutschen Gaming Seite ist, vage ich zu bezweifeln. Selbst bei der Gamepro/Gamestar werden nur bestimmte Spiele von mehr als 1 Person getestet. Fraglich ist auch, ob man immer genügend keys dafür gestellt bekommt.
 
Die Frage ist doch, wenn es keine einheitliches Wertungssystem gibt und dementsprechend unterschiedliche Meinung zu einem Produkt (egal welches)
WOZU DANN DER GANZE SCHEIß ^^
Ein Produkt kann nicht gleichzeitig richtig gut und richtig schlecht sein. Und dann nimmt man daraus den "Durchschnitt" und es ist eben Mittelmäßig.

Eine Meinung gehört nicht in einen Test und sollte der Tester das nicht schaffen seine eigene Meinung rauszuhalten...Dürfte er den Test nicht machen.

Ach.. seufz.. das ist doch schon rauf und runterdisktutiert worden.. Solche Sachen "objektiv" zu bewerten ist fast unmöglich, wie soll das gehen. Jegliche Objektivität die mit immer ausgefeilteren Bewertungssystemen da versucht worden ist, war doch Schein-Objektivtät, das haben doch die Redakteure jeder Publikation gerne im Nachgang erzählt.. auch wenn sie sich nicht immer einig waren ob man überhaupt mit einer Zahlenwertung da rangehen sollte oder nicht, so waren sie sich doch größtenteils einig dass diese "hypergenauen", anscheinend sehr objektiven Tests mit deutlich separierten "Meinungskasten" zu einem Gutteil nur Bullshit waren.. die bedienten halt das Bedürfnis nach Objektivtät wobei die Autoren selber der Überzeugung waren dass das halt letztlich nur sehr eingeschränkt geht.

Krasse Unterschiede in den Bewertungen gab es immer wieder in den vergangenen Jahrzehnten, das war noch nie anders.

"WOZU DANN DER GANZE SCHEISS?"

Ja, mei, die Leute wollen halt das Unerreichbare.. den "wahren" Test. Nach der Logik hätte es nie mehr als eine Zeitschrift damals gebraucht die "normgerecht" testet, weil müssten ja alle dasselbe Ergebnis haben oder ein sehr ähnliches. Aber so läuft das halt nicht. Deswegen waren auch schon immer die die "Nasen" wichtig "die man kannte", man "wusste" wie dieser oder jener Tester/Testerin "tickt", und ob das Testergebnis zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit dem eigenen hypothetischen Testergebnis deckungsgleich wäre oder nicht.

Mehr ging nie, schon damals nicht, dafür war der "Scheiß" halt gut, und ist er heute noch, was angesichts des zunehmenden Schwundes an "Stammredakteuren" immer schwieriger wird, "Freie" kann man oft nur schwer einschätzen.

Schau dir Gamersglobal.de an, da sind sich der Jörg Langer und die anderen Redakteure auch oft deutlich uneins über die Bewertung.. daraus machen die dann halt gleich ein Videoformat. "Recht" hat dann keiner, und das ist wohlgemerkt in ein- und derselben Redaktion. Er wird als Chef da aber auch keinem mehr reinreden. Das ist dann halt so und dann sind die Bewertungen halt anders als er selbst eine vergeben hätte. Die Phase hat er nach eigenem Bekunden auch hinter sich gelassen dass er meinte er hätte die "richtige" Bewertung in Petto.. bzw. er wird schon meinen dass die seinige die "richtige" ist.. aber er wird den anderen da nicht reinreden.

Ich finde aus genau diesem Grund sollte ein Spiele Test NICHT NUR VON 1 person gemacht werden. Sondern am besten von 3 oder sogar 5 Leuten. Jeder kann dann seine persönliche Bewertung abgeben und der Durchschnitt von den 3 oder 5 ist die finale Wertung. Und jeder der personen kann dann in seinem persönlichen Fazit seine pro und contra s unterbringen, und fertig ist der Test.

Vollkommen illusorisch heutzutage. Früher gab es "Wertungskonferenzen" in den großen Häusern, und selbst da war der Nutzen manchmal nur grenzwertig, je nach Zusammensetzung des Gremiums verschob sich dann der Durchschnitt usw.

Heute bekommst du die Leute gar nicht mehr an einen Tisch weil x-freie oder nicht im gleichen Gebäude, mal abgesehen davon, wer soll denn MEHRERE Redakteure die EINEN Titel testen bezahlen??

Schon jetzt sind Tests nicht mehr das, was auf Seiten richtig gut läuft.. warum haben wir wohl die "lustigen" Streamer-News usw.? Das ganze drumherum finanziert teilweise die Tests, nicht umgekehrt.

Auf Gamesinsider.de haben sie (teilweise freie Journalisten) sich darüber auch ausgelassen wie sie Tests nur höchst ungern machen, weil zu schlecht bezahlt (was natürlich wieder daran liegt dass die Tests nicht so gut laufen auf den Seiten), jede andere Beitragsform ist da beliebter bei denen, Tests werden oft nur gemacht "wenn man das eh privat spielen will" oder anderweitig das Herz dran hängt. Und selbst mit Stammpersonal setzt du da in der Regel nicht mehr als eine Person ran, das rechnet sich doch nie im Leben!

3-5 Leuten.... also 5 würde man heute nicht mal mehr bei so einem heiß ersehnten Titel wie damals Cyberpunk 2077 machen, 3 würde ich heute schon als ungewöhnlich ansehen.... die Zeiten sind vorbei wo die Taschen so tief waren dass man mehrere Redakteure über Tage hat testen lassen.

Oder jemand gründet ein entsprechendes Format das diesen Ansprüchen gerecht wird und eine entsprechende Paywall.. wenn die Leser/Konsumenten dafür einen ordentlichen zweistelligen Betrag latzen monatlich geht da vielleicht was, Freiwillige vor.
 
Mich interessieren die Reviews nicht wirklich. Hab auch extra nicht viel dazu gelesen, weil mir das erste gezeigte Material schon gefallen hat. Hab Lust auf das Spiel. Werde die Woche irgendwann mal loslegen :)
 
Die persönliche Meinung ist eigentlich der einzige Punkt (neben evtl. technischen Problemen), der für mich interessant ist. Dabei ist es fast schon egal, ob das Fazit positiv oder negativ ist, solange es gut begründet wird.

Wenn ich weiß, dass ein Tester einen ähnlichen Geschmack hat wie ich, dann kann ich mich auf dessen persönliche Meinung verlassen. Das sagt mir persönlich auch sehr viel mehr, als eine abstrakte Zahlenwertung oder ein Abhaken einer "objektiven" Test-Checkliste, die voller Punkte ist, die für mich evtl. gar nicht relevant sind.

Aus einem guten Test kannst du sowieso völlig unabhängig vom abschließenden Daumen hoch oder runter entscheiden, ob das Spiel was für dich sein könnte -- und dich dann weiter umsehen. Woanders hört man als mündiger Mensch ja auch nicht nur auf eine Stimme, wenn es um eine (Kauf-)Entscheidung geht. Das wäre auch töricht -- denn selbst hoch bezahlte und studierte Finanzexperten liegen mit ihren Prognosen häufig nicht viel von einer Zufallsverteilung entfernt. Erst die kritische Masse an Prognosen ergibt ein einigermaßen zuverlässiges Bild.

Was die Objektivität angeht, fällt mir eine Kolumne von Jörg Langer (4Players) ein. Als er Gespräche mit Kollegen zitierte, die zwar möglichst objektiv bewerten sollten/wollten. Aber dann in der Redaktion hinter vorgehaltener Hand sagten: "Ich hab das zwar gut bewertet. Aber so was würde ich nie persönlich privat spielen."

Unterschiedliche Meinungsartikel gehören zum Meinungspluralismus dazu. Sie sind wie bei mitunter krass unterschiedlich ausfallenden Filmkritiken kein Zeichen dafür, dass etwas schief läuft. Ganz im Gegenteil. Es kommt in normal besetzten Redkationen sowieso selten vor, dass jemand ein Spiel testet, das ihm überhaupt nicht liegt. Im Gegenteil: Normalerweise hats da auch heute noch (Genre-)Experten.

Spiele beanspruchen für sich, genauso Kulturgut zu sein wie Filme und Bücher. Warum sollten sie sich dann von stupiden Checklisten erfassen lassen, als seien es Waschmaschinen? Schon die Erstellung "objektiver" Checklisten ist hochgradig subjektiv.
 
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Was die Objektivität angeht, fällt mir eine Kolumne von Jörg Langer (4Players) ein.

Jörg Langer? Du meinst wohl Jörg Luibl. Der Herr Langer macht Gamersglobal.de :). Herr Luibl bis zur .. ähhh.. massiven Umbesetzung von 4Players halt 4Players..

Spiele beanspruchen für sich, genauso Kulturgut zu sein wie Filme und Bücher. Warum sollten sie sich dann von stupiden Checklisten erfassen lassen, als seien es Waschmaschinen? Schon die Erstellung "objektiver" Checklisten ist hochgradig subjektiv.

Na ja, ins andere Extrem brauchen wir auch nicht fallen finde ich.. Seitenweises "Gelaber" ohne konkrete Aussagen brauche ich auch nicht als Test. Es lassen sich schon einige Sachen annähernd objektivieren, natürlich ist da immer noch eine Spannweite dabei, aber nicht alles muss ins Unbestimmte abgleiten.
 
Boah! Immer diese gewollten Überschriften, die mit der Brechstage Klicks erzeugen wollen.

Nach dem Test-Video wird da gar nichts entthront. Ich finde es faul, so etwas zu schreiben.
Das Spiel hat weniger mit Dead Space zu tun, als anfangs angenommen.

Es wirkt nicht wirklich durchdacht und die Physik/Mechanik spielt in vielen Szenen irgendwie verrückt, was der Amosphäre sehr schadet. Ich will da auch gar nicht weiter drauf eingehen, weil ich das komplette Test-Video nicht nachvollziehen kann. Das Erzählte passt einfach nicht mit dem zu sehenden überein.

Es mag vlt ein gutes Spiel sein, aber mich hat der Test so gar nicht überzeugt.
Es wirkt da eher wie ein Konkurrent zu Dead Space 3, was bekanntermaßen nicht mehr viel mit den beiden Vorgängern gemein hat.
 
Hab jetzt ca. 5h mit der Series X Version hinter mir und für mich persönlich ist der Titel bis jetzt im guten 80er Bereich. Bin gespannt was noch kommt. Die 66er Wertung der Gamepro kann ich nicht nachvollziehen. Klar man krabbelt dauernd durch Schächte und enge Gänge, aber es ist nunmal ein schlauchiges Erlebnis und kein Open World Game.
Meine beiden großen Kritikpunkte sind die miese deutsche Synchronisation & das etwas frustige Kampfsystem ?
 
Ich persönlich bin wirklich hin- und hergerissen. Ich spiele auf einem UWD Screen mit allen Settings auf Max (außer Raytracing weil das auf meinem System 50%+ an FPS schluckt) und bin von der Grafik und erst recht der Soundkulisse bis auf wenige Ausnahmen wirklich recht angetan. Die Feuerdarstellung am Anfang ist ziemlich mies, aber davon abgesehen sieht das Teil sehr gut aus. Atmosphärisch is The Callisto Protocol meiner Meinung nach schon ziemlich stark. Auf der anderen Seite gibt es einige Dinge die mich stören bzw. mir wirklich auf die Nerven gehen.

Etwas, das hier noch gar nicht angesprochen wurde ist zum Beispiel, wenn ich einen Bereich erkundet habe, mit den explosiven Gasflaschen rumgeworfen habe, scheiben eingeschlagen habe um dahinterliegende Bereiche zu erkunden etc, dann einen Abschnitt zurücklaufe um z.B. liegengelassene Munition oder ein Medipack (bzw. Spritze) aufzusammeln für die ich vorher keinen Platz in dem mini-Inventar hatte, und dann wieder in den eingangs angesprochenen Bereich zurückkehre, liegen die vorher verwendeten explosiven Gasflaschen wieder an Ort und Stelle und die vorher eingeschlagene Scheibe hat sich auf wundersame Weise erneuert. Vorher eingesammelter Loot bleibt freilich verschwunden.

Manchmal bleibt einem auch der Rückweg aus nicht nachvollziehbaren Gründen einfach versperrt. Türen lassen sich plötzlich nicht mehr öffnen oder Sicherungen nicht mehr umstecken um den Rückweg nochmals begehbar zu machen. Auch das schadet der Immersion.

Auch das Loot-System finde ich teilweise wirklich dämlich. Es gibt Abschnitte im Spiel bei denen ich fast nur Munition für eine Waffe erhalten habe, die ich so gut wie nie verwendet habe und auch nicht wollte, weil sie mir keinen Spaß und/oder Mehrwert gebracht hat. Es ist als ob das Spiel sagt - "Du willst diese Waffe nicht spielen? Wir zwingen dich aber dazu indem wir nur noch Munition für diese eine Waffe droppen und dir die Munition für die anderen Waffen folglich ausgeht". Nervig. Ebenso dass man plötzlich Munition für Waffen findet, die man gerade erst am Drucker erstellt hat.
Gameplay-mechanisch nachvollziehbar, stört für mich jedoch die Immersion erheblich.

Ebenso was die Verteilung der Gegner angeht ist es teilweise wirklich schon lästig. Es gibt Abschnitte die von einem bestimmten Gegnertyp überbevölkert sind die sich dann am besten mit Schleichangriffen erledigen lassen. Das ist für 2 Minuten spannend, danach ist es einfach nur lästig und im Übrigen auch unglaubwürdig. Da reagieren die Gegner nur auf Lärm, stören sich aber überhaupt nicht daran wenn 50 cm neben einem zweiten Gegner unter lautem Gekeuche und Gestöhne der erste mit einem Nahkampfangriff erledigt wird. Das ist einfach unglaubwürdig und schadet der Immersion.

Dann gibt es andere Stellen die fürchterlich aufgesetzt sind. Wieder Gegner die auf Lärm reagieren, man schleicht herum und dann fällt (gescriptet) ein Geländer um und verursacht Lärm, nur um die Schleichangriffe des Spielers zu stören. Ich finde das ziemlich plump.

Die Bosskämpfe sind 1 unfair und 2 sehr eintönig. Ein und derselbe Gegner muss gleich mehrfach erledigt werden und beim zweiten Mal konnte ich mir ein Augenrollen gepaart mit WTF und "Boah nee, nicht schon wieder" nicht verkneifen. Zumal sich die Kämpfe auf simples schießen und weglaufen (unterbrochen durch kurze Nahkampfangriffe zum richtigen Zeitpunkt) zusammenfassen lassen

Das Kampfsystem ist sehr repetitiv und nutzt sich relativ schnell ab. Erstrecht wenn man erstmal verstanden hat, dass es beim Ausweichen nicht darauf ankommt die entsprechende Taste im richtigen Moment zu drücken, sondern das man sie im Kampf einfach gedrückt lassen kann und der Protagonist dann im richtigen Moment von selbst ausweicht.

Leider ist auch dieser Telekinese/Traktor/Schwerelos Handschuh ein aufgesetztes Feature, was daran zu erkennen ist, dass überall da wo mit mehreren Gegnern zu rechnen ist zufällig die Wände mit diesen Pfahl-Gittern gespickt sind, um die Gegner daran aufzuspießen.

Dann ist da noch der Gruselfaktor. Das Spiel hat es in fast 17 Stunden bisher nur ein einziges Mal geschafft, dass ich mich erschrocken und eine Wohlige Gänsehaut bekommen habe. Das ist ein bisschen zu wenig. Ich weis nicht mal woran es genau liegt. Eventuell hat es damit zu tun das ich in den Wochen vorher RE7, RE The Village und das RE2 Remake durchgespielt habe und daher momentan ein wenig abgestumpft bin. Eigentlich sind zumindest einige der Jumpscares ganz ordentlich platziert und die Atmosphäre wie bereits erwähnt zum schneiden dicht.

Das Spiel könnte RICHTIG gut sein, wenn diese ganzen Kritikpunkte nicht wären die meiner Ansicht nach einfach auf schlechtes oder auch schlampiges Spieledesign zurückzuführen sind. Vieles davon ist auch einfach unnötig.

Trotz der vielen Negativpunkte (von denen ich nicht alle aufgezählt habe) macht es mir trotzdem spaß. Die tolle Grafik, der Sound, die tollen Kulissen etc. ziehen es für mich leicht in den positiven Bereich. Es fühlt sich trotzdem an wie lieblos aus dem Baukasten zusammengeschustert und es Features nur um Ihrer Selbstwillen ins Spiel geschafft haben.
 
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Ich persönlich bin wirklich hin- und hergerissen. Ich spiele auf einem UWD Screen mit allen Settings auf Max (außer Raytracing weil das auf meinem System 50%+ an FPS schluckt) und bin von der Grafik und erst recht der Soundkulisse bis auf wenige Ausnahmen wirklich recht angetan. Die Feuerdarstellung am Anfang ist ziemlich mies, aber davon abgesehen sieht das Teil sehr gut aus. Atmosphärisch is The Callisto Protocol meiner Meinung nach schon ziemlich stark. Auf der anderen Seite gibt es einige Dinge die mich stören bzw. mir wirklich auf die Nerven gehen.

Etwas, das hier noch gar nicht angesprochen wurde ist zum Beispiel, wenn ich einen Bereich erkundet habe, mit den explosiven Gasflaschen rumgeworfen habe, scheiben eingeschlagen habe um dahinterliegende Bereiche zu erkunden etc, dann einen Abschnitt zurücklaufe um z.B. liegengelassene Munition oder ein Medipack (bzw. Spritze) aufzusammeln für die ich vorher keinen Platz in dem mini-Inventar hatte, und dann wieder in den eingangs angesprochenen Bereich zurückkehre, liegen die vorher verwendeten explosiven Gasflaschen wieder an Ort und Stelle und die vorher eingeschlagene Scheibe hat sich auf wundersame Weise erneuert. Vorher eingesammelter Loot bleibt freilich verschwunden.

Manchmal bleibt einem auch der Rückweg aus nicht nachvollziehbaren Gründen einfach versperrt. Türen lassen sich plötzlich nicht mehr öffnen oder Sicherungen nicht mehr umstecken um den Rückweg nochmals begehbar zu machen. Auch das schadet der Immersion.

Auch das Loot-System finde ich teilweise wirklich dämlich. Es gibt Abschnitte im Spiel bei denen ich fast nur Munition für eine Waffe erhalten habe, die ich so gut wie nie verwendet habe und auch nicht wollte, weil sie mir keinen Spaß und/oder Mehrwert gebracht hat. Es ist als ob das Spiel sagt - "Du willst diese Waffe nicht spielen? Wir zwingen dich aber dazu indem wir nur noch Munition für diese eine Waffe droppen und dir die Munition für die anderen Waffen folglich ausgeht". Nervig. Ebenso dass man plötzlich Munition für Waffen findet, die man gerade erst am Drucker erstellt hat.
Gameplay-mechanisch nachvollziehbar, stört für mich jedoch die Immersion erheblich.

Ebenso was die Verteilung der Gegner angeht ist es teilweise wirklich schon lästig. Es gibt Abschnitte die von einem bestimmten Gegnertyp überbevölkert sind die sich dann am besten mit Schleichangriffen erledigen lassen. Das ist für 2 Minuten spannend, danach ist es einfach nur lästig und im Übrigen auch unglaubwürdig. Da reagieren die Gegner nur auf Lärm, stören sich aber überhaupt nicht daran wenn 50 cm neben einem zweiten Gegner unter lautem Gekeuche und Gestöhne der erste mit einem Nahkampfangriff erledigt wird. Das ist einfach unglaubwürdig und schadet der Immersion.

Dann gibt es andere Stellen die fürchterlich aufgesetzt sind. Wieder Gegner die auf Lärm reagieren, man schleicht herum und dann fällt (gescriptet) ein Geländer um und verursacht Lärm, nur um die Schleichangriffe des Spielers zu stören. Ich finde das ziemlich plump.

Die Bosskämpfe sind 1 unfair und 2 sehr eintönig. Ein und derselbe Gegner muss gleich mehrfach erledigt werden und beim zweiten Mal konnte ich mir ein Augenrollen gepaart mit WTF und "Boah nee, nicht schon wieder" nicht verkneifen. Zumal sich die Kämpfe auf simples schießen und weglaufen (unterbrochen durch kurze Nahkampfangriffe zum richtigen Zeitpunkt) zusammenfassen lassen

Das Kampfsystem ist sehr repetitiv und nutzt sich relativ schnell ab. Erstrecht wenn man erstmal verstanden hat, dass es beim Ausweichen nicht darauf ankommt die entsprechende Taste im richtigen Moment zu drücken, sondern das man sie im Kampf einfach gedrückt lassen kann und der Protagonist dann im richtigen Moment von selbst ausweicht.

Leider ist auch dieser Telekinese/Traktor/Schwerelos Handschuh ein aufgesetztes Feature, was daran zu erkennen ist, dass überall da wo mit mehreren Gegnern zu rechnen ist zufällig die Wände mit diesen Pfahl-Gittern gespickt sind, um die Gegner daran aufzuspießen.

Dann ist da noch der Gruselfaktor. Das Spiel hat es in fast 17 Stunden bisher nur ein einziges Mal geschafft, dass ich mich erschrocken und eine Wohlige Gänsehaut bekommen habe. Das ist ein bisschen zu wenig. Ich weis nicht mal woran es genau liegt. Eventuell hat es damit zu tun das ich in den Wochen vorher RE7, RE The Village und das RE2 Remake durchgespielt habe und daher momentan ein wenig abgestumpft bin. Eigentlich sind zumindest einige der Jumpscares ganz ordentlich platziert und die Atmosphäre wie bereits erwähnt zum schneiden dicht.

Das Spiel könnte RICHTIG gut sein, wenn diese ganzen Kritikpunkte nicht wären die meiner Ansicht nach einfach auf schlechtes oder auch schlampiges Spieledesign zurückzuführen sind. Vieles davon ist auch einfach unnötig.

Trotz der vielen Negativpunkte (von denen ich nicht alle aufgezählt habe) macht es mir trotzdem spaß. Die tolle Grafik, der Sound, die tollen Kulissen etc. ziehen es für mich leicht in den positiven Bereich. Es fühlt sich trotzdem an wie lieblos aus dem Baukasten zusammengeschustert und es Features nur um Ihrer Selbstwillen ins Spiel geschafft haben.
Super Beitrag, den ich so größtenteils unterschreibe. Bin jetzt auch nach 17, 18 Stunden durch. Insbesondere die Bosskämpfe haben mich übel genervt, nicht zuletzt "dank" Instakill-Attacke. Wenn man den Dreh raus hat, sind sie lächerlich einfach. Wirklich gruselig fand ich es auch nicht, macht aber nichts. Für mich war das Game ein geiler AAA-Actionkino-Blockbuster im Stile von RE4 (das fand ich auch zu keinem Zeitpunkt gruselig). Grafik und Sound von Callisto sind einfach spitze. Wenn mehr Content da ist bzw. NG+, dann geh ichs nochmal an :)
 
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