Die Frage ist doch, wenn es keine einheitliches Wertungssystem gibt und dementsprechend unterschiedliche Meinung zu einem Produkt (egal welches)
WOZU DANN DER GANZE SCHEIß ^^
Ein Produkt kann nicht gleichzeitig richtig gut und richtig schlecht sein. Und dann nimmt man daraus den "Durchschnitt" und es ist eben Mittelmäßig.
Eine Meinung gehört nicht in einen Test und sollte der Tester das nicht schaffen seine eigene Meinung rauszuhalten...Dürfte er den Test nicht machen.
Ach.. seufz.. das ist doch schon rauf und runterdisktutiert worden.. Solche Sachen "objektiv" zu bewerten ist fast unmöglich, wie soll das gehen. Jegliche Objektivität die mit immer ausgefeilteren Bewertungssystemen da versucht worden ist, war doch Schein-Objektivtät, das haben doch die Redakteure jeder Publikation gerne im Nachgang erzählt.. auch wenn sie sich nicht immer einig waren ob man überhaupt mit einer Zahlenwertung da rangehen sollte oder nicht, so waren sie sich doch größtenteils einig dass diese "hypergenauen", anscheinend sehr objektiven Tests mit deutlich separierten "Meinungskasten" zu einem Gutteil nur Bullshit waren.. die bedienten halt das Bedürfnis nach Objektivtät wobei die Autoren selber der Überzeugung waren dass das halt letztlich nur sehr eingeschränkt geht.
Krasse Unterschiede in den Bewertungen gab es immer wieder in den vergangenen Jahrzehnten, das war noch nie anders.
"WOZU DANN DER GANZE SCHEISS?"
Ja, mei, die Leute wollen halt das Unerreichbare.. den "wahren" Test. Nach der Logik hätte es nie mehr als eine Zeitschrift damals gebraucht die "normgerecht" testet, weil müssten ja alle dasselbe Ergebnis haben oder ein sehr ähnliches. Aber so läuft das halt nicht. Deswegen waren auch schon immer die die "Nasen" wichtig "die man kannte", man "wusste" wie dieser oder jener Tester/Testerin "tickt", und ob das Testergebnis zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit dem eigenen hypothetischen Testergebnis deckungsgleich wäre oder nicht.
Mehr ging nie, schon damals nicht, dafür war der "Scheiß" halt gut, und ist er heute noch, was angesichts des zunehmenden Schwundes an "Stammredakteuren" immer schwieriger wird, "Freie" kann man oft nur schwer einschätzen.
Schau dir Gamersglobal.de an, da sind sich der Jörg Langer und die anderen Redakteure auch oft deutlich uneins über die Bewertung.. daraus machen die dann halt gleich ein Videoformat. "Recht" hat dann keiner, und das ist wohlgemerkt in ein- und derselben Redaktion. Er wird als Chef da aber auch keinem mehr reinreden. Das ist dann halt so und dann sind die Bewertungen halt anders als er selbst eine vergeben hätte. Die Phase hat er nach eigenem Bekunden auch hinter sich gelassen dass er meinte er hätte die "richtige" Bewertung in Petto.. bzw. er wird schon meinen dass die seinige die "richtige" ist.. aber er wird den anderen da nicht reinreden.
Ich finde aus genau diesem Grund sollte ein Spiele Test NICHT NUR VON 1 person gemacht werden. Sondern am besten von 3 oder sogar 5 Leuten. Jeder kann dann seine persönliche Bewertung abgeben und der Durchschnitt von den 3 oder 5 ist die finale Wertung. Und jeder der personen kann dann in seinem persönlichen Fazit seine pro und contra s unterbringen, und fertig ist der Test.
Vollkommen illusorisch heutzutage. Früher gab es "Wertungskonferenzen" in den großen Häusern, und selbst da war der Nutzen manchmal nur grenzwertig, je nach Zusammensetzung des Gremiums verschob sich dann der Durchschnitt usw.
Heute bekommst du die Leute gar nicht mehr an einen Tisch weil x-freie oder nicht im gleichen Gebäude, mal abgesehen davon, wer soll denn MEHRERE Redakteure die EINEN Titel testen bezahlen??
Schon jetzt sind Tests nicht mehr das, was auf Seiten richtig gut läuft.. warum haben wir wohl die "lustigen" Streamer-News usw.? Das ganze drumherum finanziert teilweise die Tests, nicht umgekehrt.
Auf Gamesinsider.de haben sie (teilweise freie Journalisten) sich darüber auch ausgelassen wie sie Tests nur höchst ungern machen, weil zu schlecht bezahlt (was natürlich wieder daran liegt dass die Tests nicht so gut laufen auf den Seiten), jede andere Beitragsform ist da beliebter bei denen, Tests werden oft nur gemacht "wenn man das eh privat spielen will" oder anderweitig das Herz dran hängt. Und selbst mit Stammpersonal setzt du da in der Regel nicht mehr als eine Person ran, das rechnet sich doch nie im Leben!
3-5 Leuten.... also 5 würde man heute nicht mal mehr bei so einem heiß ersehnten Titel wie damals Cyberpunk 2077 machen, 3 würde ich heute schon als ungewöhnlich ansehen.... die Zeiten sind vorbei wo die Taschen so tief waren dass man mehrere Redakteure über Tage hat testen lassen.
Oder jemand gründet ein entsprechendes Format das diesen Ansprüchen gerecht wird und eine entsprechende Paywall.. wenn die Leser/Konsumenten dafür einen ordentlichen zweistelligen Betrag latzen monatlich geht da vielleicht was, Freiwillige vor.