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Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

C

Crysisheld

Gast
Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

Hallo Community,

nachdem ich den Testbericht zu Bioshock2 gelesen habe musste ich wirklich 2 mal schauen, auf welcher Seite ich da surfe. Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Testergebnis sehr zufrieden, auch die Pro und Contra Punkte sind sehr schlüssig. Was ich aber nicht so ab kann ist der Schreibstil des ganzen Reviews. Wieso habe ich bei diesem Test immer so ein PCA Gefühl? Liegt es vielleicht an den vielen Kraftausdrücken wie z.B. Arsch, Mistkerl oder Kürzeln wie WTF? Sorry aber wieso driften Reviews immer mehr und mehr in diesen leider schon alltäglichen Jugendslang ab?
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

Das sind halt die negativen Auswirkungen der GamesGroup. Der Test erschien zuerst in der PC Action, also ist er auch eher PCA-geprägt. Als der Artikel mehr oder weniger in die PC Games "reinkopiert" wurde, hat man natürlich hier und da ein paar Änderungen vorgenommen, aber ganz umschreiben kann man den Text natürlich nicht - würde ja Arbeit machen. Also bleiben öfters mal solche Unstimmigkeiten. Die Folge: PC-Games-Texte lesen sich hin und wieder ungewöhnlich albern, PC-Action-Texte hin und wieder ungewöhnlich trocken. PC-Action-Redakteure müssen sich um einen seriösen Schreibstil bemühen, PC-Games-Redakteure werden dazu gezwungen, pubertäre und obszöne Texte zu schreiben, was sicher eine Ohrfeige für manch ambitionierten Redakteur sein muss (ich nehme es z.B. einem Felix Schütz nicht ab, wenn er in der PCA etwa die Oberweite der Heldin lobend besabbert).

PS: Im Heft wurde aus dem "Arsch" übrigens ein "Fiesling".
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

PC-Games-Redakteure werden dazu gezwungen, pubertäre und obszöne Texte zu schreiben, was sicher eine Ohrfeige für manch ambitionierten Redakteur sein muss (ich nehme es z.B. einem Felix Schütz nicht ab, wenn er in der PCA etwa die Oberweite der Heldin lobend besabbert).
Ich mir auch nicht. Aber das gehört nunmal zum Job, dass man sich an den Stil der jeweiligen Hefte so gut wie möglich anpasst. Dass das nicht immer 100%ig gelingt, ist zwar leider zutreffend, doch wir bemühen uns - sowas kommt wohl auch erst mit etwas Übung. Wie immer gilt: Wenn euch etwas Störendes in den Artikeln auffällt, ganz egal was - einfach eine Mail an uns, einen Kommentar unter dem Artikel, eine Meldung im Forum, was ihr wollt. Hauptsache, wir wissen dann, worauf wir in Zukunft noch stärker achten müssen.

Felix
PC Games
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

Am besten wäre es, ein Heft einzustampfen um die Kräfte auf ein seriöses Heft zu konzentrieren. Betrifft übrigens auch die DVD. Aber man quetscht die Zitrone halt aus, bis kein Tropfen mehr rauskommt und macht so lieber zwei halbseitige Magazine, als ein seriöses gutes.
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

Naja ich denke mal, dass wir dieses Jahr noch den verdienten Tod der PCA erleben werden. Die guten Köpfe sind längst weg. Besser wäre es die (meiner Meinung nach im Aufwind befindliche) PCG weiter zu stärken. Ich habe schon lange den Eindruck, dass die PCA gar nicht mehr ernsthaft produziert wird. Merkt man auch an der grottigen Website und so geistigen Tiefflügen wie "Li li li li 1337-Time".

Was den Bioshock 2-Test angeht, so hab ich nur die viel zu hohe Wertung gesehen und den Rest gar nicht erst gelesen. 89% für ein Spiel unter Fan-Mod-Niveau.
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

Hmm ich habe noch eine ganz alte PCGames - die 9/96. Vielleicht sollten sich die Chefredakteuere mal ins Archiv begeben und einfach mal wieder in einer 96er oder 95er Ausgabe reinlesen. Vielleicht fällt dann der Groschen. Damals habe ich die Hefte gerne gekauft, auch die guten alten Redakteure wie einst Thomas Borovskis, Harald Wagner, Herbert Aichinger sind alle nicht mehr da. Die PCG versucht IMHO einfach zu sehr auf Jugendlich zu machen und das obwohl Computerspiele schon längst nicht mehr nur Jugendliche ansprechen.

Auch finde ich es einfach schade, dass hier im Forum nichts mehr los ist. Schaut mal wie wenig Leute online sind...

Ich hab das Gefühl wenn sich nicht mal grundlegend was an dem Magazin ändert stirbt die Community hier inkl. dem Magazin.

Die PCG und PCA Auflagen sind seit 2004 rückläufig, die PCA sogar schon seit 2003. Dann noch die interene Umstrukturierung und Streitereien - sorry das wirft kein gutes Licht auf den Verlag und seine Führungsriege.

Schön, dass sich auch ein Redakteur - wenn auch verhalten geäussert hat. Ich persönlich lese aber zwischen den Zeilen von Felix Schütz sich die Arbeit bei einer Computerspielezeitung vielleicht doch ein wenig anders vorgestellt hat. Das Redakteursleben ist hart...
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

Da muss ich Crysisheld recht geben. Seit einiger Zeit versucht PCG überall einen auf jugendlich und lustig zu machen, aber das passt irgendwie überhaupt nicht und wirkt oft eher peinlich.
Die stärkste Zeit hatte die PCG als sie noch wirklich seriös war, eher einen erwachseneren Stil hatte.
Genau das würde ich mir gerne wieder wünschen. Zeigt, dass ihr ein Spielefachmagazin sein wollt und kein Kiddie-Bravo-Bild Abklatsch.
Sucht euch Themen die auch erwachsene Menschen ansprechen. Wie wärs mit Reportagen, wie ein Spiel entsteht z.b.? Welche Schritte sind dafür notwendig, was macht wer in welchem Beruf...daraus könnte man eine Reihe machen. Einfach auch Sachen die mit Spieleentwicklung zu tun haben, vielleicht gibt es hier den ein oder anderen, der vielleicht in der Branche mal arbeiten möchte.
Stärkt den PC Markt. Lasst den ganzen Konsolenquatsch raus und berichtet lieber über reine PC Spiele, also gerne auch mal Indie-Spiele, über Simulationen, alles eben was zum PC gehört.
Zeigt den Mut zur Qualität und tut etwas, weil es euch überzeugt und nicht, weil es andere so machen oder weil es für Millionen Klicks sorgt.
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

so gerne ich hier allen kritikern zustimmen mag, aber seid doch mal realistisch...was macht ein unternehmen wenn die umsätze einbrechen? man versucht neue käufer zu finden und neue märkte zu erobern, man entschlackt das unternehmen, legt abteilungen zusammen die zwar nicht die gleichen aber änliche aufgaben machen und versucht dadurch wieder auf den steigenden ast zu kommen. überall wo es nur geht werden einsparungen vorgenommen, das heißt heftübergreifende artikel, 1:1 kopierte artikel in 2 heften, bestes beispiel jeden monat das gleiche in pcg und pcgh lesen. alte redakteure entlassen, die entweder zuviel verdienen oder den quatsch nicht mitmachen wollen, weil sie sich auf dieses niveau nicht herablassen wollten.

genau das passierte mit der ach so tollen mediagroup, alles was ihr aufgezählt habt ist ein folgeschluss auf sinkende absatzzahlen...nur die tolle führungsetage scheint zu vergessen, das das stammpublikum, also die leute wie crysisheld, die noch hefte von anno 96 liegen haben, nicht in der entwicklung stehen bleiben sondern ihr niveau sich steigert, sie verlangen nach dem alten stil, nach seriösität und guten artikeln.

ich denke es bringt überhaupt nichts hier irgendwas zu meckern, selbst wenn petra oder all die anderen redakteure es genauso sehen (und das hoffe ich wirklich, denn sonst haben sie wirklich ihre seele dem teufel verkauft) könnten sie niemals etwas dazu sagen, weil das gegen die firmenpolitik verstoßen würde. wie man oben schon zwischen den zeilen des redakteurs lesen konnte, war schon etwas gewagt muss ich zugeben aber immernoch im bereich dessen, das es keine abmahnung oder änliches geben könnte.

ich habe für mich meinen entschluss schon getroffen und sowohl mein pcg ab als auch mein pcgh abo gekündigt und werde mich nun nach einer anderen lektüre umschaun. achja ich war auch früher pca abonennt bis die dann auf hauptschulniveau gesunken sind und ich gezwungen war zur pcg zu wechseln.

wenn ich jetzt mal zurück blicke, habe ich seit 96-97 eigentlich jeden monat ein heft von euch gekauft, ab pcgh sogar 2 pro monat....und nun bin ich weg....sollte euch das nicht wirklich zu denken geben?
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

Amen, das kann man alles unterschreiben.


so gerne ich hier allen kritikern zustimmen mag, aber seid doch mal realistisch...was macht ein unternehmen wenn die umsätze einbrechen?
man versucht neue käufer zu finden und neue märkte zu erobern
...aber nicht auf Kosten der alten Leserschaft. Ziel sollte das Hinzugewinnen neuer Kunden sein, und nicht der Austausch von Kunden.


...man entschlackt das unternehmen, legt abteilungen zusammen die zwar nicht die gleichen aber änliche aufgaben machen und versucht dadurch wieder auf den steigenden ast zu kommen.
...sinnvoll, wenn die Qualität und Identifizierbarkeit nicht darunter leiden.


überall wo es nur geht werden einsparungen vorgenommen, das heißt heftübergreifende artikel, 1:1 kopierte artikel in 2 heften, bestes beispiel jeden monat das gleiche in pcg und pcgh lesen.
Schlecht, siehe alle Begründungen oben.


ich denke es bringt überhaupt nichts hier irgendwas zu meckern, selbst wenn petra oder all die anderen redakteure es genauso sehen (und das hoffe ich wirklich, denn sonst haben sie wirklich ihre seele dem teufel verkauft) könnten sie niemals etwas dazu sagen, weil das gegen die firmenpolitik verstoßen würde. wie man oben schon zwischen den zeilen des redakteurs lesen konnte, war schon etwas gewagt muss ich zugeben aber immernoch im bereich dessen, das es keine abmahnung oder änliches geben könnte.
In der Öffentlichkeit brauchen sie auch nichts sagen. Dennoch ist Kritik notwendig, damit sie (hoffentlich) von den Redaktueren intern kommuniziert bzw. weitergegeben wird.
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

glaubst du denn wirklich das all diese entscheidungen von den redakteuren getroffen wurden? die sind doch auch nur das letzte glied in der kette und können nur kritisieren aber niemand ist verpflichtet auf sie zu hören.
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

glaubst du denn wirklich das all diese entscheidungen von den redakteuren getroffen wurden? die sind doch auch nur das letzte glied in der kette und können nur kritisieren aber niemand ist verpflichtet auf sie zu hören.
Natürlich nicht, aber die Redakteure stellen die Verbindung zur Leserschaft dar, weshalb wir auch nur ihnen gegenüber unsere Meinung äußern. Ihre Aufgabe kann es dann sein (wenn sie es für sinnvoll erachten), Meinungen, Stimmungen und Kritik an höhere Stelle (bei Abteilungssitzungen oder wo auch immer) weiterzugeben.
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

glaubst du denn wirklich das all diese entscheidungen von den redakteuren getroffen wurden? die sind doch auch nur das letzte glied in der kette und können nur kritisieren aber niemand ist verpflichtet auf sie zu hören.
Natürlich nicht, aber die Redakteure stellen die Verbindung zur Leserschaft dar, weshalb wir auch nur ihnen gegenüber unsere Meinung äußern. Ihre Aufgabe kann es dann sein (wenn sie es für sinnvoll erachten), Meinungen, Stimmungen und Kritik an höhere Stelle (bei Abteilungssitzungen oder wo auch immer) weiterzugeben.
das bezweifel ich auch überhaupt nicht, aber ich glaube du denkst etwas naiv über die "höheren stellen", die schaun auf ihre analysen und prognosen, ihre prozessoptimierer und consultants und werden dennoch ihre schiene weiterfahren...ich bin selber ein paar jahre internal process analyst gewesen... ich weiss auf wen das management hört und auf wen nicht
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

glaubst du denn wirklich das all diese entscheidungen von den redakteuren getroffen wurden? die sind doch auch nur das letzte glied in der kette und können nur kritisieren aber niemand ist verpflichtet auf sie zu hören.
Natürlich nicht, aber die Redakteure stellen die Verbindung zur Leserschaft dar, weshalb wir auch nur ihnen gegenüber unsere Meinung äußern. Ihre Aufgabe kann es dann sein (wenn sie es für sinnvoll erachten), Meinungen, Stimmungen und Kritik an höhere Stelle (bei Abteilungssitzungen oder wo auch immer) weiterzugeben.
das bezweifel ich auch überhaupt nicht, aber ich glaube du denkst etwas naiv über die "höheren stellen", die schaun auf ihre analysen und prognosen, ihre prozessoptimierer und consultants und werden dennoch ihre schiene weiterfahren...ich bin selber ein paar jahre internal process analyst gewesen... ich weiss auf wen das management hört und auf wen nicht
Keine Sorge, ich bin nicht naiv und bin/war auch in großen Unternehmen tätig. Natürlich schmeißt das Management aufgrund der Meinung von kleinen Redakteuren nicht ihre strategische Planung über den Haufen. Die Redakteure können nur die Stimmung und Reaktionen von Lesern (wie jetzt hier im Thread) kommunizieren (so wie ich das schon vor 3 Posts geschrieben habe) und Denkanstöße geben. Und ein gutes Management hört sich ganz genau an, was die direkt im "Kundenkontakt" stehenden Redakteure sagen wollen. Was daraus gemacht wird steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

dann sind wir uns ja doch einig :)
aber ich bin da pessimistischer, der abwärtstrend geht ja, wie crysisheld schon richtig meinte, seit jahren vorran und wurde mit dem zusammenschluss zur mediagroup eher stärker als schwächer
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

absolut, leider ;(
 
AW: Test zu Bioshock2 - was ist denn das für ein Schreibstil?

Was mich am meisten nervt ist das Computec-Marketing-Gequatsche, in dem einem die GamesGroup, bei der ein Artikel für fünf Magazine geschrieben wird, auch noch als Fortschritt und Vorteil für den Kunden verkauft wird. Ich kaufe auf jeden Fall nicht mehrere Magazine um diese Abzocke zu unterstützen. Wenn man nicht mehr die Mittel hat, mehrere Magazine in entsprechender Qualität zu liefern, dann sollte man lieber damit aufhören, als den Kunden diese Mogelpackungen zu verkaufen. Qualität hat sich schließlich immer durchgesetzt, die verkauften Auflagen der Computec-Magazine zeigen aber wenigstens, daß der Kunde nicht alles mit sich machen läßt.
 
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