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Südamerika im Superwahljahr

AW: Südamerika im Superwahljahr

Stef1811 am 04.05.2006 14:44 schrieb:
Aufgrund der aktuellen Erreignisse beschäftigt sich auch die Öffentlichkeit mehr mit Südamerika. Herausgekommen ist zum Beispiel dieser Zeitungsbericht: Artikel. ...
Also stehe ich meines Erachtens nicht ganz alleine da mit meiner Meinung.
Also, ich finde den Artikel ganz schön tendenziös, ohne dass er seine Behauptungen untermalt (kein Wunder, ist ja auch wieder die rechtskonservative FAZ, die neigen zu einfachen Wahrheiten, wie unser Knochenmann). Einfach so von "altmodisch links" zu reden oder von "lahmenden" Verträgen, ist nicht gerade seriös.

Hier ein besserer, aktueller Beitrag von Spiegel Online. Da sollte man sich vor allem den letzten Absatz verinnerlichen. Der berichtet nämlich von einer Erfolgsgeschichte eines Staatskonzerns, die genauso anfing wie die von Morales jetzt.
 
AW: Südamerika im Superwahljahr

aph am 04.05.2006 15:37 schrieb:
...die neigen zu einfachen Wahrheiten, wie unser Knochenmann).

Ich bin eben einfach gestrickt. Ich mag einfache Dinge... A=A, sowas gefällt mir. Ich habe absolut keine Ahnung von der politischen Situation in Bolivien, allerdings halte ich Soldaten die Ölfelder beschlagnahmen einfach für ein schlechtes Zeichen. Ich meine: im Irak funktioniert es auch nicht besonders gut.

Ok,ok, ich weiß schon das es etwas gaaaaanz anders ist ob amerikanische Kapitalisten Ölfelder besetzten als wie enn bolivianische Sozialisten das selbe tuen.
 
AW: Südamerika im Superwahljahr

aph am 04.05.2006 15:37 schrieb:
Also, ich finde den Artikel ganz schön tendenziös, ohne dass er seine Behauptungen untermalt (kein Wunder, ist ja auch wieder die rechtskonservative FAZ, die neigen zu einfachen Wahrheiten, wie unser Knochenmann). Einfach so von "altmodisch links" zu reden oder von "lahmenden" Verträgen, ist nicht gerade seriös.

Hier ein besserer, aktueller Beitrag von Spiegel Online. Da sollte man sich vor allem den letzten Absatz verinnerlichen. Der berichtet nämlich von einer Erfolgsgeschichte eines Staatskonzerns, die genauso anfing wie die von Morales jetzt.

Es wird aber auch angesprochen das die Politik der anderen Linken ( relativ linken wie der Artikel richtig sagt ) gar nicht schlecht ist. Deshalb kannst du nicht gleich die Zeitung wieder verurteilen.

Ich zeige dir jetzt mal einen tendenziell linken Beitrag der das Vorgehen von Morales kritisiert: Hier

Und noch ein Wort zu Petrobras: Das Unternehmen ist nicht 100% in Staatshand wie du vielleicht weißt. In die selbe Reihe wie Petrobras kann man auch Gazprom stellen aber das sind Ausnahmen die auch nach marktwirtschaftlichen Prinzipien arbeiten.
 
AW: Südamerika im Superwahljahr

So in Südamerika endete wieder ein Wahl mit einem Linkssieg. Dieser fiehl aber eher gemäßigt aus. Der Sieger distanzierte sich schon von Chavez und Morales. Quelle
 
AW: Südamerika im Superwahljahr

Stef1811 am 05.06.2006 13:25 schrieb:
So in Südamerika endete wieder ein Wahl mit einem Linkssieg. Dieser fiehl aber eher gemäßigt aus. Der Sieger distanzierte sich schon von Chavez und Morales. Quelle

Du irrst. Ein Linkssieg wäre es gewesen, wenn Humala gewonnen hätte. So aber bleibt Peru in den Händen der Wirtschaftselite. Du kannst also ganz beruhigt sein.

Übrigens wurde auch Kolumbiens Uribe im Amt bestätigt. Es gibt also noch Widerstand gegen uns. :P
 
AW: Südamerika im Superwahljahr

aph am 06.06.2006 10:31 schrieb:
Stef1811 am 05.06.2006 13:25 schrieb:
So in Südamerika endete wieder ein Wahl mit einem Linkssieg. Dieser fiehl aber eher gemäßigt aus. Der Sieger distanzierte sich schon von Chavez und Morales. Quelle

Du irrst. Ein Linkssieg wäre es gewesen, wenn Humala gewonnen hätte. So aber bleibt Peru in den Händen der Wirtschaftselite. Du kannst also ganz beruhigt sein.

Übrigens wurde auch Kolumbiens Uribe im Amt bestätigt. Es gibt also noch Widerstand gegen uns. :P

Gegen euch ? Du zählst dich zu den Populisten wie Morales oder Chavez ?

Okay es stimmt der Sieger ( ich kann mir seinen Namen nicht merken ) ist bei weitem nicht so links wie Humala. Aber er ist linker als der vorherige Präsident. Das wollte ich damit sagen.
 
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