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Studie: Frauen spielen nachweislich genauso gut wie Männer

Die verhalten sich wenigstens ruhig in Counter Strike, wenn sie vom bösen D-Wave zu viele Headis bekommen. Schon mal aufgefallen, es gibt kaum weibliche Kiddis die rumbrüllen.
 
Das kann schon sein, dass es so ist.
Das Argument hier ist allerdings Blödsinn: "Untersucht wurden die Daten sowohl männlicher als auch weiblicher Spieler hinsichtlich der Geschwindigkeit im Levelaufstieg. "

Das sagt nämlich nichts über das Können eines Spielers oder Spielerin aus, sondern einfach über seine Spielgeschwindigkeit. Es gibt auch manche, die spielen sehr langsam und genießen ein Spiel einfach, sind aber trotzdem exzellente Spieler.
Die wahren Fähigkeiten sieht man ja dann bei MMOs in Instanzen oder Raids zum Beispiel, ob ein Spieler seinen Charakter spielen kann. Und es gibt ja auch Frauen die Raids leiten, das stimmt.

Mir persönlich ist es eh wurscht, ob beim Zocken jemand männlich oder weiblich ist. Ich hab auch mit Frauen schon Counter Strike, Battlefield oder Call of Duty gespielt. Da hab ich kein Problem mit :-D
 
Das kann schon sein, dass es so ist.
Das Argument hier ist allerdings Blödsinn: "Untersucht wurden die Daten sowohl männlicher als auch weiblicher Spieler hinsichtlich der Geschwindigkeit im Levelaufstieg. "

Das sagt nämlich nichts über das Können eines Spielers oder Spielerin aus, sondern einfach über seine Spielgeschwindigkeit. Es gibt auch manche, die spielen sehr langsam und genießen ein Spiel einfach, sind aber trotzdem exzellente Spieler.
Blödsinnn ist das trotzdem nicht, weil du vermutlich pro 1000 Männern/Frauen ähnlich viele Leute hast, die es so machen, so dass es sich am Ende ausgleicht ;)

Wichtig ist, dass die Anzahl an betrachteten Spielern ausreichend groß ist.

Und ansonsten ist es natürlich sowieso Definitionssache, wie man nun genau bewerten kann, ob zwei Spieler gleichgut sind oder nicht. Wenn man ausreichend viele Leute "analysieren" will, dann kann man halt unmöglich jedem über die Schulter schauen und dann eine Art Schulnote geben, das geht halt nicht ;) da muss man sich halt gewisse statistisch erfassbare Werte anschauen, die ein Spiel bietet. Und selbst dann wird es schwer: ist der CoD-Spieler der bessere, der eine Trefferquote von 30% hat und pro 10 Minuten im Schnitt 30 Kills, aber auch 15 Tode hat? Oder ist der besser, der nur 20% Trefferquote hat und 15 Kills, aber dabei nur 2 mal selber stirbt? Das ist dann Ansichtssache...


@Spiritpgre: Ich hab keine Ahnung, ob der/diejenige, der/die DIESE Studie gemacht hat eine politische Agenda hat, aber eine solche Studie zu machen hat doch zunächst mal rein gar nichts mit Politik zu tun, sondern das ist einfach nur interessant, ob man ggf. nachweisen kann, dass Frauen oder Männer besser sind oder ob es sich nix tut. Genau so wie es interessant ist, ob zB ein Unterschied zwischen Leuten U30 und Ü30 zu sehen ist, oder zwischen Gymnasiasten und Realschülern. Da stecken aber in der og Studio ja nun keinerlei Forderungen dahinter oder irgendwelche überraschenden Aussagen, gegen die man sich irgendwie wehren müsste - ich wüsste auch gar nicht, was für eine "Debatte" da entstehen soll - es ist doch an sich überhaupt nicht verwunderlich, dass Frauen, wenn sie ähnlich oft spielen, nicht messbar schlechter als Männer sind. Was soll man denn da debattieren? ^^
 
@Spiritpgre: Ich hab keine Ahnung, ob der/diejenige, der/die DIESE Studie gemacht hat eine politische Agenda hat, aber eine solche Studie zu machen hat doch zunächst mal rein gar nichts mit Politik zu tun, sondern das ist einfach nur interessant, ob man ggf. nachweisen kann, dass Frauen oder Männer besser sind oder ob es sich nix tut. Genau so wie es interessant ist, ob zB ein Unterschied zwischen Leuten U30 und Ü30 zu sehen ist, oder zwischen Gymnasiasten und Realschülern. Da stecken aber in der og Studio ja nun keinerlei Forderungen dahinter oder irgendwelche überraschenden Aussagen, gegen die man sich irgendwie wehren müsste - ich wüsste auch gar nicht, was für eine "Debatte" da entstehen soll - es ist doch an sich überhaupt nicht verwunderlich, dass Frauen, wenn sie ähnlich oft spielen, nicht messbar schlechter als Männer sind. Was soll man denn da debattieren? ^^

Du musst einfach nur schauen ob eine Studio aus einer ideologischen Ecke stammt oder tatsächlich von neutralen Wissenschaftlern gefertigt wurde. Ein Studie über eine Sache wie hier, wo jeder ohnehin wusste, das Frauen solche Titel genauso gut spielen wie Männer ist eigentlich völlig sinnfrei. Dass sie dennoch gemacht wurde hat also vermutlich einen politischen Hintergrund.

Der Witz ist ja, dass MMORPGs ausgesucht wurden, also ein Spielgenre, wo eigentlich keine besonderen Fähigkeiten erforderlich sind sondern man nur Zeit investieren muss. Warum hat man solchen Versuch nicht mal mit wirklich interessanten Genres wie Jump & Runs oder tatsächlich Egoshootern durchgeführt? Natürlich mit vergleichbaren Kandidaten (gleiche Erfahrung).
 
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Du musst einfach nur schauen ob eine Studio aus einer ideologischen Ecke stammt oder tatsächlich von neutralen Wissenschaftlern gefertigt wurde.
Das ist doch klar, aber man kann doch nicht allgemein sagen, dass eine Studie, die etwas beweisen will, was vlt. eh schon JEDER weiß, ideologisch motiviert sein MUSS...

Ein Studie über eine Sache wie hier, wo jeder ohnehin wusste, das Frauen solche Titel genauso gut spielen wie Männer ist eigentlich völlig sinnfrei.
Wieso ist so eine Studio sinnfrei? Es GIBT nämlich sehr wohl viele Leute, gerade in der Gamer-Szene, die immer noch glauben, dass "Mädchen" nicht so gut spielen. Und es gibt eine Menge Leute, die zwar meinen, dass es keine Unterschied gibt, aber noch keine Beweise dafür kennen außer ihre eigenen Erfahrungen. Wieso soll man das also bitte NICHT auch völlig unideologisch/politisch mal analysieren können und die Ergebnisse dann den Zweiflern um die Ohren hauen?


Der Witz ist ja, dass MMORPGs ausgesucht wurden, also ein Spielgenre, wo eigentlich keine besonderen Fähigkeiten erforderlich sind sondern man nur Zeit investieren muss.
äh... gerade hier haben die aber ja deswegen als Maßstab NICHT einfach nur zB die erreichten Spielerlevel oder so was genommen, sondern Faktoren, die beschreiben, wie schnell man gewisse Ziele erreicht unter der Annahme, dass gute Spieler bestimmte Ziele eben schneller erreichen können. Genau deswegen ist GERADE dein Kritik-Argument "es hängt von der Zeitinvestition ab" völlig falsch.

Warum hat man solchen Versuch nicht mal mit wirklich interessanten Genres wie Jump & Runs oder tatsächlich Egoshootern durchgeführt? Natürlich mit vergleichbaren Kandidaten (gleiche Erfahrung).
Das ist halt jetzt eine Studie zu gerade mal zwei beliebten Spielen. Jeder Vollidiot weiß, dass das dann noch lange kein Beweis für alle Genres ist, noch nicht mal für MMORPGs allgemein. ;)
 
[...]Der Witz ist ja, dass MMORPGs ausgesucht wurden, also ein Spielgenre, wo eigentlich keine besonderen Fähigkeiten erforderlich sind sondern man nur Zeit investieren muss. [...]
Das ist ja witzig, da scheint jemand keine Ahnung zu haben. ;)

PvP, als Beispiel, erfordert sehr viel Spielverständnis. WoW in Vanillazeiten erforderte ebenso Charakter- und Gruppenverständnis, Scholomance und Stratholme ohne diese beiden Dinge waren damals der sichere Tod einer jeden Gruppe.

Heute mögen Instanzen etwas abgeschwächt sein, aber mythische Raids in WoW bestrafen heute noch jeden Fehler (!), also wirklich jeden, sofort. D.h. wenn du hier nicht spielen kannst, siehst du kein Land.

Natürlich ändert sich das irgendwann, um so besser die Ausrüstung, umso mehr kannst du persönliche Fehler der Spieler negieren ... aber gerade in der Anfangszeit bekommst du häufig und vor allem schnell auf die Fresse, wenn du nicht spielen kannst.

tl;dr ... pauschale Aussagen bzgl. MMORPGs sind falsch. :finger:
 
"Wir haben Männer und Frauen 5 Jahre lang auf Wattebälle starren lassen und haben herausgefunden, dass beide gleich gut darin sind". Wow.

Das ist ja albern Leute in einem MMO zu vergleichen. Da wird im PvE weder nach Reaktion, Hand-Augen-Koordination noch Taktik ausgesiebt. Die meisten Spiele sind doch reine gearchecks.

Wenn man schon die Parameter falsch setzt, hat eine Studio keinerlei Aussagewert.

Ich will einen aussagekräftigen Test.

Abgesehen davon, wenn man sich die Weltspitze im e-Sport (oder im "richtigen" Sport) ansieht, wird diese "Studie" doch sehr in Frage gestellt.
 
Das ist ja witzig, da scheint jemand keine Ahnung zu haben. ;)

PvP, als Beispiel, erfordert sehr viel Spielverständnis. WoW in Vanillazeiten erforderte ebenso Charakter- und Gruppenverständnis, Scholomance und Stratholme ohne diese beiden Dinge waren damals der sichere Tod einer jeden Gruppe.

Heute mögen Instanzen etwas abgeschwächt sein, aber mythische Raids in WoW bestrafen heute noch jeden Fehler (!), also wirklich jeden, sofort. D.h. wenn du hier nicht spielen kannst, siehst du kein Land.

Natürlich ändert sich das irgendwann, um so besser die Ausrüstung, umso mehr kannst du persönliche Fehler der Spieler negieren ... aber gerade in der Anfangszeit bekommst du häufig und vor allem schnell auf die Fresse, wenn du nicht spielen kannst.

tl;dr ... pauschale Aussagen bzgl. MMORPGs sind falsch. :finger:

So sieht es aus.
Sieht man auch immer wieder bei Top Gilden die Bosse mit Anfangs Low Gear schaffen wo sich der Normalo mit Gutem Gear gerade mal durch den Trash wuselt und nicht weiter kommt. Das hat mit jeder menge Können zu tun und nichts anderes.
 
Nein, denn in dieser Studie ging es um das leveln, von PvP oder Raids ist da nicht die Rede.
Und ich habe durchaus Ahnung von MMORPGs, ich habe so ziemlich alle erschienen Titel der letzten zehn Jahre mindestens einmal angespielt. Und sorry, aber besondere Fertigkeiten benötigt man da wirklich nicht, selbst actionlastige Titel wie Tera sind im Vergleich zu Singleplayergames absolute Pillepalle wenn es um das Kämpfen geht. Und auch bei Raids ist das hier von einigen sehr übertrieben ausgedrückt, denn auch da geht es hauptsächlich um die Zeit, nach und nach erlernt auch der größte Vollhorst was es da zu beachten gibt (oder spielt die ohnehin nicht weiter).

Sorry, ich bleibe dabei, diese Studie entstand rein aus ideologischen Gründen. Ehrlich gesagt finde ich es fast naiv anzunehmen, dass beim derzeitigen politischen Klima ein anderer Grund, wie etwa richtiges Wissen zu erlangen, dahinter stecken könnte.

Sieht man auch immer wieder bei Top Gilden die Bosse mit Anfangs Low Gear schaffen wo sich der Normalo mit Gutem Gear gerade mal durch den Trash wuselt und nicht weiter kommt. Das hat mit jeder menge Können zu tun und nichts anderes.
Dieser Beitrag zeigt zum Beispiel hervorragend, dass da nicht richtig nachgedacht wurde. Diese Topgilden sind ja nicht vom Himmel gefallen. Die Mitglieder haben da viele 100 oder gar 1000 Stunden reingesteckt und kennen das Spiel deswegen in und auswendig.

Kann ich mit eigenem Beispiel belegen. Beim ersten Durchspielen von Guild Wars 1 habe ich mich so durchgemogelt und mit Ach und Krach die finale Instanz mit kompletter Gruppe geschafft. Ein paar Monate später bin ich durch diese letzte Instanz locker flockig alleine mit Henchmen durchgelaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das!
Veranlagung und Talent gehört natürlich auch dazu, kann aber eben zum Großteil durch reine Übung kompensiert werden, jedenfalls bei den meisten Videospielen.
Du hast es immer noch nicht verstanden: in der Studie wurde vor allem die DAUER, die man benötigt, um zu Leveln als Maßstab genommen - und wer nicht so gut spiel, levelt nun mal langsamer als jemand, der gut spiel. Das wirst du ja wohl nicht ernsthaft bestreiten wollen...

du gehst aber davon aus, dass quasi nur geschaut wird, wie viel % der Frauen zB mind Level 70 erreicht haben und wie viel % der Männer - egal ob die in 50 oder in 500 Spielstunden das Level erreicht haben. Aber genau das ist eben NICHT so gemacht worden. Das wäre ja auch bescheuert, weil da in der Tat auch ein ganz mieser Spieler irgendwann Level 70 erreicht, wenn er es nur lange genug spielt...

Selbstverständlich hast du auch viele Spieler, die vlt schon vorher andere Games intensiv gespielt haben und sich dann leichter mit dem Leveln tun als komplette Neulinge, obwohl das Grundtalent das gleiche ist. Oder Spieler, die sich lange in der Spielewelt umschauen, ohne zu kämpfen. usw. - aber diese Dinge hast du bei Männern UND Frauen, das gleicht sich aus.

Wenn man nicht jeden Spieler einzeln über die Schulter schauen will/kann, um zu schauen, wie gut der ist, dann ist an sich bei einem MMORPG die Frage "wie schnell levelt der Spieler?" ein logischer Maßstab, um halbwegs verlässlich sagen zu können, ob einer gut oder schlecht ist. Ausreißer wie die "Welterkunder" nimmt man dann hin.



Die einzig vlt noch bessere Methode wäre, wenn man sich je zB 100 Frauen und Männer nimmt, die alle ein ähnliches Level haben, denen den gleichen Charakter läasst dann spielen lässt und dabei alles Mögliche genau erfasst wie zB Aktionen pro Minute, verursachter Schaden, eingesteckter Schaden, Dauer des Kampfes bis zum Sieg...
 
und wer nicht so gut spiel, levelt nun mal langsamer als jemand, der gut spiel. Das wirst du ja wohl nicht ernsthaft bestreiten wollen...

Das möchte ich aber mal ganz entschieden bestreiten! Ich habe in meiner aktiven MMO-Zeit immer nach Wegen gesucht, wie ich möglichst langsam leveln kann, um das Spiel möglichst lange genießen zu können. Habe mich dann immer geärgert, wenn ich irgendwelche XP-Boosts bekommen habe, die ich nicht abstellen konnte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das möchte ich aber mal ganz entschieden bestreiten! Ich habe in meiner aktiven MMO-Zeit immer nach Wegen gesucht, wie ich möglichst langsam Leveln kann, um das Spiel möglichst lange genießen zu können. Habe mich dann immer geärgert, wenn ich irgendwelche XP-Boosts bekommen habe, die ich nicht abstellen konnte...
Es sollte einem halbwegs intelligenten Menschen an sich klar sein, dass das nur für den Durchschnitt der Spieler gemeint ist. Wenn du den Rest liest wirst du auch feststellen, dass ich was über die schrieb, die auch gerne mal die Spielewelt anschauen und daher "langsamer" aufsteigen - d.h. ich habe durchaus beachtet, dass es auch eine Minderheit an Spielern gibt, die eher gelassen spielen WOLLEN. Die hast du aber bei beiden Geschlechtern, so dass sich das ausgleicht.
 
Das möchte ich aber mal ganz entschieden bestreiten! Ich habe in meiner aktiven MMO-Zeit immer nach Wegen gesucht, wie ich möglichst langsam Leveln kann, um das Spiel möglichst lange genießen zu können. Habe mich dann immer geärgert, wenn ich irgendwelche XP-Boosts bekommen habe, die ich nicht abstellen konnte...

Bei WOW gibt es einen XP Stop den du dir in der Hauptstadt für ein bischen Gold kaufen kannst, nur mal so als Info.;)
 
Du hast es immer noch nicht verstanden: in der Studie wurde vor allem die DAUER, die man benötigt, um zu Leveln als Maßstab genommen - und wer nicht so gut spiel, levelt nun mal langsamer als jemand, der gut spiel. Das wirst du ja wohl nicht ernsthaft bestreiten wollen...

Genau das bestreite ich, insbesondere bei MMORPGs und Rollenspielen allgemein. Der Grund ist nämlich einfach, es gibt diejenigen, die effektiv durchrennen ohne die Texte zu lesen, ohne Sidequests zu machen ohne die Welt zu erkunden. Die sind natürlich schneller gelevelt und somit effektiver. Und andersrum gibt es diejenigen bei MMORPGs, die extram langsam leveln, weil sie jeden Stein umdrehen, sich alles genauch anschauen, alles sehr gemütlich angehen etc.

Genau deswegen eignen sich MMORPGs eben gerade absolut nicht für solche Vergleiche! Mit irgendwelchen spielerischen Fähigkeiten hat das Leveltempo gerade in MMOs am absolut wenigsten zu tun. Ein Vergleich würde nur dann klappen, wenn man extra in diese Spielergruppen unterteilt. Sonst sagt das Ergebnis so einer Studie gar nichts aus, kann ja eben sein, dass zufällig 80 Prozent der Männer zufällig gemütliche Langsamspieler sind und 80 Prozent der Frauen absolute Powerlevler. Dann ist klar, dass die Frauen "besser" spielen. Hat nur nichts mit der Realität zu tun denn einfach zu sagen im Schnitt leveln Frauen und Männer gleich schnell hat überhaupt nichts mit spielerischem Können zu tun. Es sagt nur aus, dass es bei Frauen und Männern gleiche Anteile an Rushern und Gemütlich-Zockern gibt.

Anders sieht es z.B. aus, wenn man bei einem Jump & Run die durchschnittliche Spielzeit und die Anzahl der Tode zählt. Da kann man dann schon ein Fähigkeitenniveau ablesen - sofern gleiche Erfahrung herrscht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau das bestreite ich, insbesondere bei MMORPGs und Rollenspielen allgemein. Der Grund ist nämlich einfach, es gibt diejenigen, die effektiv durchrennen ohne die Texte zu lesen, ohne Sidequests zu machen ohne die Welt zu erkunden. Die sind natürlich schneller gelevelt und somit effektiver. Und andersrum gibt es diejenigen bei MMORPGs, die extram langsam leveln, weil sie jeden Stein umdrehen, sich alles genauch anschauen, alles sehr gemütlich angehen etc.
wie gesagt: das gleicht sich aus, wenn unter Frauen und Männern jeweils zB 30% "durchrennen", 40% die Texte in Ruhe lesen und 30% "sogar" die Welt in Ruhe erkunden, so dass du mit dem DURCHSCHNITT meiner Meinung nach sehr wohl was sagen kannst. Nicht auf das Prozent genau, aber zumindest könnte man rausbekommen, dass es keine klaren Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.

Ich hatte ja auch geschrieben, dass man natürlich auch schauen sollte, ob es nicht bei Männern und Frauen klare Unterschiede dabei gibt, OB die nun eher durchrennen oder eher die Spielewelt in Ruhe erkunden.
 
Ja aber das ist doch Teil des Problems. Egal ob durchgerannt wird oder sehr langsam gezockt, selbst wenn das im Schnitt wieder hinkommt sagt das eben absolut nichts über die Fähigkeiten aus, man kann also nicht anhand der Spielzeit und da erreichten Level festmachen, ob ein Geschlecht besser oder schlechter spielt.

Aufschlussreicher wäre etwa die Anzahl der Tode, aber auch die sagt nicht wirklich etwas über den Skill aus, weil da auch die Spielweise entscheidend ist, wer offensiv vorgeht stirbt in der Regel schneller als jemand der defensiv / vorsichtig vorgeht.
 
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