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Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Rabowke

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Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank:
"Die Türkei sollte Mitglied der EU werden. Das Land ist ein säkularer Staat mit Demokratie und Pluralismus in der muslimischen Welt. Der Beitritt hätte Modellcharakter: Er würde zeigen, wie Abendland und Morgenland zusammenkommen könnte. Daneben gibt es gerade für Deutschland noch ein ökonomisches Argument. Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir werden in Zukunft dringend junge Arbeitskräfte brauchen."
ich glaub der gute professor hat einen an der waffel. er sollte sich doch nur mal die vierte generation der gastarbeiter in berlin anschauen. nur ein bruchteil kann die deutsche sprache ( ihre landessprache falls sie einen 2. pass haben ! ) in wort & schrift.

und nun meint ein professor, der chefvolkswirt bei der dt. bank ist, das wir den selber fehler, den wir bereits in den 70'er / 80'ern gemacht haben, wiederholen sollen?

was meint ihr dazu? sollte die türkei in die eu?

ich sage: NEIN!
( bei bedarf kann ich das auch gern erklären warum )
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Rabowke am 06.10.2004 15:01 schrieb:
Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank:
"Die Türkei sollte Mitglied der EU werden. Das Land ist ein säkularer Staat mit Demokratie und Pluralismus in der muslimischen Welt. Der Beitritt hätte Modellcharakter: Er würde zeigen, wie Abendland und Morgenland zusammenkommen könnte. Daneben gibt es gerade für Deutschland noch ein ökonomisches Argument. Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir werden in Zukunft dringend junge Arbeitskräfte brauchen."
ich glaub der gute professor hat einen an der waffel. er sollte sich doch nur mal die vierte generation der gastarbeiter in berlin anschauen. nur ein bruchteil kann die deutsche sprache ( ihre landessprache falls sie einen 2. pass haben ! ) in wort & schrift.

und nun meint ein professor, der chefvolkswirt bei der dt. bank ist, das wir den selber fehler, den wir bereits in den 70'er / 80'ern gemacht haben, wiederholen sollen?

was meint ihr dazu? sollte die türkei in die eu?

ich sage: NEIN!

man weiß ja, was man falsch gemacht hat. wenn man wirklich neue arbeitskräfte aus em ausland holen würde, dann würde man dafür sorgen, dass die sich besser integrieren.

btw: die verhandlungen haben als einen wichtigen punkt, das türken NICHT wie sie lustig sind nach D arbeit suchen kommen können. und die gastarbeiter wurden in den 60ern geholt, nicht 80ern... ;)
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Ob gut oder schlecht weiß ich nicht.

( bei bedarf kann ich das auch gern erklären warum ) :B
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Herbboy am 06.10.2004 15:04 schrieb:
und die gastarbeiter wurden in den 60ern geholt, nicht 80ern...
der anwerbestop wurde 1973 von der damligen BRD erlassen. afaik wären das die 80'er.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Rabowke am 06.10.2004 15:01 schrieb:
Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank:
[...]Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir werden in Zukunft dringend junge Arbeitskräfte brauchen."
Als ob wir nicht schon genug Türken hier haben. :B

Bin dagegen. :B
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Rabowke am 06.10.2004 15:11 schrieb:
Herbboy am 06.10.2004 15:04 schrieb:
und die gastarbeiter wurden in den 60ern geholt, nicht 80ern...
der anwerbestop wurde 1973 von der damligen BRD erlassen. afaik wären das die 80'er.

sind das nich die 70'er ? :confused:

Zum Thema: Ich kann Rabowke eigentlich nur zustimmen, der nette Herr Professor scheint wenig mit den aktuellen "Gastarbeitern" zu tun zu haben .....
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Rabowke am 06.10.2004 15:01 schrieb:
Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank:
"Die Türkei sollte Mitglied der EU werden. Das Land ist ein säkularer Staat mit Demokratie und Pluralismus in der muslimischen Welt. Der Beitritt hätte Modellcharakter: Er würde zeigen, wie Abendland und Morgenland zusammenkommen könnte. Daneben gibt es gerade für Deutschland noch ein ökonomisches Argument. Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir werden in Zukunft dringend junge Arbeitskräfte brauchen."
ich glaub der gute professor hat einen an der waffel. er sollte sich doch nur mal die vierte generation der gastarbeiter in berlin anschauen. nur ein bruchteil kann die deutsche sprache ( ihre landessprache falls sie einen 2. pass haben ! ) in wort & schrift.

und nun meint ein professor, der chefvolkswirt bei der dt. bank ist, das wir den selber fehler, den wir bereits in den 70'er / 80'ern gemacht haben, wiederholen sollen?

was meint ihr dazu? sollte die türkei in die eu?

ich sage: NEIN!
( bei bedarf kann ich das auch gern erklären warum )

is mir egal, solang es dadurch nicht noch mehr asoziale gangster türken hier gibt.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

alex_neo am 06.10.2004 15:23 schrieb:
sind das nich die 70'er ? :confused:

Zum Thema: Ich kann Rabowke eigentlich nur zustimmen, der nette Herr Professor scheint wenig mit den aktuellen "Gastarbeitern" zu tun zu haben .....

Die 80er sind von 1980 bis 1989, bei Jahrhunderten ist dass dann immer was mehr (also 1900 - 1999 ist das 20. Jahrhundert).

Mal abgesehen von den Gastarbeitern, Integration und so (da kommt ja nicht die ganze Türkei dann zum arbeiten nach Deutschland, machen die anderen EU-Mitbürger ja auch nicht), bin ich dagegen. Das Land ist meiner Meinung nach kein europäisches Land, keine wirkliche Demokratie und außerdem wirtschaftlich nicht ganz auf der Höhe.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei


Also erstens muss ich dem Professor zustimmen, dass die Türkei wohl das "demokratischste" Land der muslimischen Welt ist. Auch z.B. Trennung von Staat und Kirche (bzw. von Staat und Moschee *g*) ist dort besser verwirklicht als in Deutschland.
Trotzdem kann ich nicht erkennen, warum der EU-Beitritt unter wirtschaftlicher Betrachtungsweise mittelfristig gut für "uns" sein soll.
Aber SO GUT kenne ich mich da auch nicht aus; bin aber der Meinung, es sollten erstmal die jetzigen "Neuen Mitglieder" integriert werden.
Und ich weiß auch nicht, wie die EU-Verwaltung/-Politik das Ganze verkraften soll...die ist doch jetzt schon am Ende.

Aus kultureller Sicht bin ich zweigeteilt. EInerseits begrüße ich das "Brückeschlagen" zwischen den Kulturen, andererseits scheint mir die türkische Kultur doch irgendwie "fremd" und "nicht europäisch".

Aber das sind alles nur subjektive AUssagen. Mich würden (wirtschaftliche/politische/kulturelle) Fakten interessieren.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Rabowke am 06.10.2004 15:01 schrieb:
ich glaub der gute professor hat einen an der waffel. er sollte sich doch nur mal die vierte generation der gastarbeiter in berlin anschauen. nur ein bruchteil kann die deutsche sprache ( ihre landessprache falls sie einen 2. pass haben ! ) in wort & schrift.

und nun meint ein professor, der chefvolkswirt bei der dt. bank ist, das wir den selber fehler, den wir bereits in den 70'er / 80'ern gemacht haben, wiederholen sollen?

Also, zum einen steht die Aufnahme noch in den Sternen, da ,wie ich irgendwo aufschnappte, die Verhandlungen sich noch eine ganze Weile hinziehen werden (ich meinte da was von einem Zeitraum von 10-15 Jahren gehört/gelesen zu haben). Zum zweiten liesse sich da ja auch eine Regelung für die Einwanderung finden. Vielleicht wollen die in 10 Jahren ja gar nicht mehr hierher, warten wir mal ab wie sich Deutschland weiterentwickelt.
Und wenn man sich mal umschaut (allein im Forum hier kann einen ja manchmal das nackte Grauen packen) so ist es um die Beherrschung der deutschen Sprache ja nicht mal bei den Eingeborenen gut bestellt, warum soll das also bei den Türken ein Problem sein?
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Canardo am 07.10.2004 07:54 schrieb:
Also, zum einen steht die Aufnahme noch in den Sternen, da ,wie ich irgendwo aufschnappte, die Verhandlungen sich noch eine ganze Weile hinziehen werden (ich meinte da was von einem Zeitraum von 10-15 Jahren gehört/gelesen zu haben). Zum zweiten liesse sich da ja auch eine Regelung für die Einwanderung finden. Vielleicht wollen die in 10 Jahren ja gar nicht mehr hierher, warten wir mal ab wie sich Deutschland weiterentwickelt.
natürlich findet die aufnahme in die eu nicht morgen statt, keine frage. allerdings ist durch die offizielle einladung der eu schon ein großer schritt in diese richtung getan. eine regelung zur einwanderung stünde im krassen gegensatz zum eu recht seinen wohnsitz, innerhalb der eu, frei bestimmen zu können. außerdem möchte ich den politiker sehen der öffentlich anregt ein einwanderungsgesetz für "die türken" zu erlassen, da kannste gleich am nächsten morgen in der BILD lesen "NAZI'S AUFERSTANDEN!" und ähnliche platte überschriften.

deiner prognose bezügl. deutschland in 10 jahren möchte ich wiedersprechen, deutschland jammert auf gehobenen niveau. keinem gehts 'richtig' dreckig, fahr mal in ein bergdorf in die türkei. da siehste mal was 'richtige' armut bedeutet. selbst in 10 jahren ist deutschland für 'ausländer' ( eu bürger in ärmeren ländern ) ein paradies. natürlich sind die von mir geschilderten aussagen theoretischer natur, natürlich gibt es ausnahmen ( nicht jeder möchte sein land verlassen ).

Und wenn man sich mal umschaut (allein im Forum hier kann einen ja manchmal das nackte Grauen packen) so ist es um die Beherrschung der deutschen Sprache ja nicht mal bei den Eingeborenen gut bestellt, warum soll das also bei den Türken ein Problem sein?
nun ja, vorsicht. schlussfolger mal bitte nicht von "dummen" usern auf das integrationsproblem der ausländer in deutschland. es gibt bezirke in berlin dort ist alles rein türkisch. es spricht _keiner_ deutsch, alle schilder etc. sind in türkisch etc. und wie lange leben die türken in deutschland? seit wieviel generationen? in der zeit sollte man, wenn man bestrebt danach ist & der staat das gefördert hätte, in der lage sein die sprache des landes zu erlernen in dem man sich niedergelassen hat.

auch hier gibts ausnahmen, ich hab auch einige türken als freunde und bis auf das aussehen erkennt man sie nicht als solche. weder ihre einstellung, noch sprache etc. lässt darauf schließen das es ausländer sind. aber alle fakten die ich oben genannt habe koennen sie bestätigen, auch sie kennen ganze familien wo keiner deutsch spricht ( oder es sprechen kann ).
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

was ich interessant finde ist, dass deutsche türken sagen, viele andere deutsche türken seien rückständig im gegensatz zu den türken in der türkei, die mit der zeit gegangen seien. ich kann es nicht überprüfen, aber einleuchtend ist es schon, da die türkische politik ja kaum einfluss hat auf türken in deutschland. von daher spricht eigentlich nichts gegen einen EU-beitritt.
ich habe eher mühe mit:
-der zypernfrage, die erst geklärt werden sollte
- der tatsache, dass nur gerade eine türkische stadt (oder auch nur die hälfte davon) in europa liegt und sie deswegen beitreten dürfen, marokko aber nicht, weil es nicht in europa liegt.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Ich sag nein.
1. mag ich türken nicht so besonders (vor allem die jüngeren) die anderen neuen länder sind mir viel lieber.
2. haben wir schon genug türken im land
3. würden deutschlands zahlungen an die EU durch die türkei enorm steigen hat zumindest ma wer gesagt und deutschland is arm wir können uns sowas nicht leisten. warum tut deutschland nach außen immer noch so als hätten wir dick kohle und nach innen... :finger2:

4. der hauptgrund:
Die Türkei liegtgeografisch betrachtet nicht auf dem europäischen kontinent. können wir auch gleich.
rußland is glaub ich auch nicht in der eu wobei es bei denen noch akzeptierbahr wäre da sogar die hauptstadt komplett in europa liegt und auch die meisten anderen wichtigen städte russlands nicht in asien liegen.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Rabowke am 06.10.2004 15:01 schrieb:
was meint ihr dazu? sollte die türkei in die eu?

Der folgende Beitrag von Thomas Sibold aus dem Forum von www.spiegel.de drückt meine Meinung zu dem Thema recht gut aus.
Ich erlaube mir, diesen hier zu zitieren - und hoffe, Herr Sibold hat nichts dagegen:


Wollen wir diese Mission wirklich?

Deutschland hat innenpolitisch ein solches Problem mit Reformen.
Der Staat ist Pleite und der Bürger muss diese Probleme mit seinen Steuern und seiner Arbeitskraft tragen.
Wir kommen nicht mehr zu Rande mit den innenpolitischen Themen, aber einen Beitritt einer solch komplexen politischen und ethnischen Gruppe wollen wir schaffen.
Wir schaffen es noch nicht mal die paar Ausländer die hierzulande Leben wirtschaftlich und kulturell zu integrieren, wollen aber im nächsten Schritt das Risiko eingehen, dass die Türken als EU Bürger mit freier Wohnungswahl überhaupt nicht mehr integriert werden müssen.
Die Regierung geht das Risiko noch grösserer Subventionsbelastungen ein. Meiner Meinung nach werden bei diesen Entscheidungen nur die persönlichen Interessen der Obrigkeit bedient.
Der EU-Bürger bleibt auf der Strecke.
Was hat der kleine Mann/Frau von der so hoch gelobten EU bisher?:
Wir peilen die höchste Neuverschuldung aller Zeiten von 43 Mrd € an.
Die Arbeitslosigkeit ist gross wie nie.
Der Euro, der als Wohlstandsgarant angepriesen wurde, macht uns arm. Wir haben eine versteckte Inflation.

Und nach all diesen Erfahrungen will uns die Politik suggerieren, dass ein neuer, sehr reformbedüftiger Subventionsempfänger gut für den EU-Bürger und für die Gemeinschaft ist?
Wie kann ein Partner gut sein, wenn er in Schritt 1 nur wirtschaftliche Belastungen und kulturelle Probleme bringt?
Auf die Aussicht, dass die Türkei evtl. irgendwann mal die Wirtschaft ankurbelt, würde ich mich nicht verlassen.
Und wenn dieser Beitritt so vorteilhaft für uns alle ist, warum fürchtet dann Frau Roth eine Volksabstimmung?
Die Europäische Union ist eine Atrappe, die dem Bürger wirtschaftliche Vorteile suggerieren soll, in Wirklichkeit bringt sie uns finanzielle Belastungen, die wir kaum tragen können.

Es profitieren sicherlich Nationen von der EU - aber sicher nicht Frankreich Deutschland oder England, sondern die Staaten, die durch die EU eine neue Subventionseinnahmequelle gefunden haben, aber dadurch noch keinen wirklichen return on invest generieren konnte.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

dann müsst ihr eben mit dem subventionieren aufhören. eine firma wird auch nie wirtschaftlich arbeiten, wenn sie immer wieder subventioniert wird - wieso auch, das geld kommt ja sowieso rein. das schafft nur so eine udssr-arbeitshaltung.
kumturelle probleme sehe ich nicht viele. denn wie gesagt: es wird nicht über einen eu-beitritt der türken in deutschland entschieden sondern über einen beitritt der türkei. die türken in westeuropa sind einfach nicht repräsentativ für die kultur und das denken der türken.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Wollen wir diese Mission wirklich?

Deutschland hat innenpolitisch ein solches Problem mit Reformen.
Der Staat ist Pleite und der Bürger muss diese Probleme mit seinen Steuern und seiner Arbeitskraft tragen.
Wir kommen nicht mehr zu Rande mit den innenpolitischen Themen, aber einen Beitritt einer solch komplexen politischen und ethnischen Gruppe wollen wir schaffen.
Wir schaffen es noch nicht mal die paar Ausländer die hierzulande Leben wirtschaftlich und kulturell zu integrieren, wollen aber im nächsten Schritt das Risiko eingehen, dass die Türken als EU Bürger mit freier Wohnungswahl überhaupt nicht mehr integriert werden müssen.
Die Regierung geht das Risiko noch grösserer Subventionsbelastungen ein. Meiner Meinung nach werden bei diesen Entscheidungen nur die persönlichen Interessen der Obrigkeit bedient.
Der EU-Bürger bleibt auf der Strecke.

kann man im grossen und ganzen so stehen lassen.

Was hat der kleine Mann/Frau von der so hoch gelobten EU bisher?:

freizügigkeit, niederlassungsfreiheit, bessere verbraucherschutzvorschriften, keine zollkontrollen etc.pp.

Wir peilen die höchste Neuverschuldung aller Zeiten von 43 Mrd € an.

absolut stimmt das wohl , relativ gesehen (im verhältnis zum bip) ist es falsch , aber egal allzu rosig siehts auf jeden fall nicht aus

Die Arbeitslosigkeit ist gross wie nie.

na ja - also "wie nie" , stimmt ja wohl auch nicht

Der Euro, der als Wohlstandsgarant angepriesen wurde, macht uns arm.

blödsinn

Wir haben eine versteckte Inflation.

tolles schlagwort, aber was genau meint der, wo soll die liegen ?

Und nach all diesen Erfahrungen will uns die Politik suggerieren, dass ein neuer, sehr reformbedüftiger Subventionsempfänger gut für den EU-Bürger und für die Gemeinschaft ist?

stimmt zwar - aber die oben genannten wirtschaftlichen und finanzpolitischen probleme der brd haben nur sehr sekundär mit der eu zu tun , die meisten probleme sind hausgemacht

Und wenn dieser Beitritt so vorteilhaft für uns alle ist, warum fürchtet dann Frau Roth eine Volksabstimmung?

was soll denn das für ein argument sein ?


abschliessend sei noch gesagt :
ich bin auch gegen einen beitritt der türkei, vor allem aus kulturellen, aber auch aus wirtschaftlichen gründen. und vor allem: die türkei liegt zu 99% einfach nicht in europa, hat dementsprechend nix in der eu verloren.
irgendwo muss eine grenze gezogen werden.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Bonkic am 07.10.2004 11:20 schrieb:
irgendwo muss eine grenze gezogen werden.
Wieso denn? Kannst du dir nicht vorstellen, dass irgendwann (in ferner Zukunft) einmal ALLE Menschen in nur einem Staat leben?
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

aph am 07.10.2004 14:44 schrieb:
Bonkic am 07.10.2004 11:20 schrieb:
irgendwo muss eine grenze gezogen werden.
Wieso denn? Kannst du dir nicht vorstellen, dass irgendwann (in ferner Zukunft) einmal ALLE Menschen in nur einem Staat leben?
ich denke er meint eher eine geographische grenze. anderen ländern wird der eintritt in die eu verweigert mit der lapidaren ausrede "ihr seids halt nicht europa", nun, das mag stimmen, nur die türkei liegt mit ~2% ihrer größe im geographischem raum von europa.

des weiteren hat das ganze garnichts mit "ein staat" zu tun. warum will man in die eu? um fördergelder, subventionen etc. zu erhalten. der punkt "man koennte neue absatzmärkte erschließen" ist so hohl wie eh & je, einfach die ein- & ausfuhrzölle senken / abschaffen. fertig. dann kann jedes land in jedes exportieren. also, warum sollte ein 'rückständiges' land ( und jeder der jetzt aufschreit möge die türkei 'richtig' besuchen, nicht nur istanbul und ankara ) sich an den mrd. schweren tropf der eu hängen?
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

aph am 07.10.2004 14:44 schrieb:
Bonkic am 07.10.2004 11:20 schrieb:
irgendwo muss eine grenze gezogen werden.
Wieso denn? Kannst du dir nicht vorstellen, dass irgendwann (in ferner Zukunft) einmal ALLE Menschen in nur einem Staat leben?

nein, kann mir nicht vorstellen, dass die menschheit dazu in der lage ist - eine solche vorstellung wird wohl immer eine utopie bleiben.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

nettest thema :B
also im grossen und ganzen ist es mir egal, ob sie eintritt oder nicht
zu den geograpfen unter euch,
schaut euch mal an was alles EU ist
(Inseln vor Kuba bis in den Pazifik hinein rund um die welt sind schon alles EU mitglieder)

und dan reden wir hier wirklich von einem beitrit in 15 bis 20 jahren, und das ist eine komplette generation, (irland hat sich in dem zeitraum auch vom armenhaus europa's zur wirtschaftskraft entwickelt)
und die reformen die jetzt in der türkei eingeleite sind sind wohl auch nicht zu unterschätzen, und wenn sie das druch halten, dan sind sie in 20 jahren wirklich soweit für einen beitritt.
aber im algemeinen bin ich zu umwissend (und geben es auch zu) um mich zu trauen mir eine meinung drüber zu bilden
und glabal langzeitpolitisch gesehen sage ich mal folgendes:
in Asien gibt es erste bestrebungen ein freihandelsraum zuschaffen,ähnlich der EU
dies kann ein nicht zu unterschätzender wirtschafts "feind" werden.
und da bin ich persönlich ein bissel imperialistisch veranlagt und sage, lieber die türkei bei uns als bei dehnen.

zu den deutschen problemen
Der Vorstizende der US Handelskammer meinte heute im Fernsehn:
das deutschland platz 1 für Ausland's Investitionen der USA ist, weint vor den rest der Welt.
aber er meinte auch das wir hier in deutschland doch dringend ein metalitäts wechsel bräuchten (recht hat er)
und das wir die reformen weiter treiben sollten
und wir sollen auf hören zu jammern, und wir deutschen sind gut in der bildung und arbeitsmoral, und des weiteren ist für die amerikaner die lohnnebenkosten garnicht zu hoch (gue arbeit will bezahl werden)

viel mir grade so ein beim lesen

zur therori der weltregierung:
naja das klapt wohl erst wenn wir andere planeten besiedeln, da der mensch immer gerne eine alternative haben will.
(was viele schriftsteller sagen und auch einleuchtent ist (vermerk auf den roman 1985))
 
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