Aber nicht wenn sie total negativ sind, da bringen sie keinem was.
Du verwechselst da was: Die Akzeptanz, daß es im Leben
immer Veränderungen geben
wird, mit einer Forderung danach und der Förderung eben dieser Veränderungen.
Und schau dir doch mal an, was es in den letzten 30, 50 oder hundert Jahren an Veränderungen gab - kulturell, politisch, im Familienleben, klerikal, finanziell oder schlicht der REWE in der Stadtmitte, der die ganzen Konkurrenten in die Außenbezirke verdrängt hat.
Ein paar Stichworte: WW2, Straßenfeger (Fernsehen), Herzschrittmacher, Rock'n Roll, Gastarbeiter, Internet, 9/11, der Euro, Smartphones, Facebook und nicht zuletzt die Flüchtlingskrise.
"Daß alles so bleibt, wie es ist", ist reines Wunschdenken, das in der Realität
nicht eintreffen wird.
Hier als Beispiel Schweden. Da wird schon seit 40 Jahren eine Willkommens- und Multikultikultur gepflegt
Das ist korrekt.
Aus einem der wohlhabendsten Ländern der Welt wurde in einigen Gebieten mittlerweile ein 3. Weltland.
Das ist eine Aussage, die ... was genau aussagt?
Es gibt viel Gewalt, die Vergewaltigungsfälle haben sich um 1472% gesteigert.
Statistiken sind schon was Tolles. Vor allem prozentuale Steigerungen.
Nehmen wir als Beispiel mal ein Land, in dem es 500 Straftaten im Jahr gab. nächstes Jahr sind es 505 Straftaten. Das ist eine Steigerung von nur
1%! Hurra, was für ein tolles Land!
Im Nachbarland gibt es pro Jahr 50 Straftaten. im nächsten Jahr 55. Macht eine Steigerungsrate von
10%. Buuuh!
Aber mal ehrlich: In welchem Land würdest du unter diesem Gesichtspunkt lieber leben? in einem mit 55 oder in einem mit 505 Straftaten?
Bevor man jetzt zu vorschnell urteilt, müßte man natürlich erstmal wissen, wie da gezählt wird: Ist es in dem einen Land vielleicht schon eine "Vergewaltigung", wenn man einer Frau an den Hintern packt, weil es gar keine separaten Unterscheidungen für "sexuelle Belästigung" und "Vergewaltigung" gibt? Oder ist es in dem anderen Land erst dann eine Vergewaltigung, wenn man als Opfer mindestens 3 Zeugen vorweisen kann, die bezeugen, daß man lauthals und deutlich vernehmbar "Nein" gesagt hat?
Werden eigentlich länderübergreifend verurteilte Täter oder angezeigte Straftaten gezählt? Und hat man 1975 dasselbe gezählt?
Und wie ist es eigentlich in welchem Land um die Anzeigebereitschaft bestellt? In einem Land, in dem Vergewaltigungsopfer gesellschaftlich geächtet werden, werden bei gleicher realer Vergewaltigungsquote ja deutlich weniger Taten angezeigt.
Eine tolle bunte Multikulti-Welt.
Es geht um eine Veränderung von 1975 bis heute - also um 40 Jahre. Da gab es dermaßen viele Veränderungen (siehe Anfang des Postings), daß es schlicht unmöglich ist, diesen Unterschied auf einen einzigen Aspekt abzuladen.
Als mögliche Mitursachen gibt es da ja ua:
- die Freizügigkeit der 68er, die die sexuelle Hemmschwelle herabgesetzt hat
- irgendein Klischee mit Pornos und Schweden (weiß gerade nicht, was genau und was da dran ist)
- irgendwelche neu eingeführten Volksfeste (Stichworte: Karneval, Oktoberfest)
- mögliche Verbote oder sonstige Austrocknung der Prostitution
- Gesetzesänderungen (wie bei uns zB die Vergewaltigung in der Ehe, wodurch ehemals Legales plötzlich zum Strafbestand wird)
...
und dann auch noch
- Verbrecher unter den Einwanderern
also wie kommst du jetzt darauf, daß
ausschließlich Letztere
der einzige Grund für diesen Anstieg sein sollen?
Ein maßgeblicher Grund war noch gar nicht mal dabei:
On the face of it, it would seem Sweden is a much more dangerous place than these other countries. But that is a misconception, according to Klara Selin, a sociologist at the National Council for Crime Prevention in Stockholm. She says you cannot compare countries’ records, because police procedures and legal definitions vary widely. In Sweden there has been this ambition explicitly to record every case of sexual violence separately, to make it visible in the statistics,” she says. “So, for instance, when a woman comes to the police and she says my husband or my fiance raped me almost every day during the last year, the police have to record each of these events, which might be more than 300 events. In many other countries it would just be one record – one victim, one type of crime, one record.”
Grob übersetzt:
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob Schweden ein gefährlicherer Ort wäre. Klara Selin von der Kriminalitätsprevention: "Die Statistiken der einzelnen Länder kann man nicht einfach so vergleichen, weil die Prozeduren und Definitionen des Strafbestands variieren. In Schweden wird jeder einzelne Gesetzesverstoß separat aufgenommen, um ihn in der Statistik sichtbar zu machen. Wenn zum Beispiel eine Frau sagt: "Mein Mann hat mich im letzten Jahr fast täglich vergewaltigt", werden darauf basierend mehr als 300 Tatbestände gezählt. In vielen anderen Ländern gilt das nur als
ein Fall - ein Opfer, ein Tatbestand, ein Fall."