Danke für die Erklärung, die ich jetzt nicht nochmal komplett zitiere. Ich finde das sehr schade, hatte mich schon darüber gefreut. Es gibt also nur eine PS3-Version zu Portal. Hätte das gerne mal mit einem PS-Spieler gezockt. Auf der PS4 und Linux, das wäre cool.
Er kann ja auf der PS3 spielen ...
Tja, was soll ich als Linux-Nutzer machen? Bis auf Valve interessiert sich keiner wirklich für uns. The Witcher 3 kommt leider auch nicht mehr nativ nach Linux, weil die Entwickler wohl beleidigt sind, wenn man diesem Artikel glauben mag:
https://www.gamingonlinux.com/articles/the-witcher-3-didnt-come-to-linux-likely-as-a-result-of-the-user-backlash-from-the-witcher-2.9940
Valve interessiert sich auch nicht für Linux, Gabe hatte nur Angst, dass Microsoft ihm das Wasser abgräbt und wollte einen Notfall-Plan. Deswegen haben sie Steam auf Linux geportet und den Versuch mit den Steam Machines sowie Steam OS gewagt. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit, dass Steam unter Windows nicht mehr funktioniert so gering, dass Valve kaum Engagement in Linux gesteckt haben sondern nur das nötigste so gerade eben. Statt z.B. ein eigenes Linux was perfekt auf Gaming und Steam angepasst wäre mit speziellen Grafik- und Soundtreibern haben sie nur Debian genommen, also völlig überflüssig, da jeder dann auch gleich auf Debian, Ubuntu und Co. einfach den Steam Client installieren kann.
Gleiches Spiel bei den Steam Machines, statt selbst eine bis drei (langsam, mittel, schnell) verschiedene "Konsolen" produzieren zu lassen haben sie gesagt, jeder kann auf seinen HTPC sein Steam OS Logo pflanschen, wenn er lustig ist. Ergebnis: Viel zu teuer, viel zu leistungsschwach und damit "dead on arrival", was JEDER vorher wusste, der auch nur einen Funken Verstand hat.
Du kannst es auf GOG kaufen und das sogar bei einigen Spielen mit Steam verbinden. Dann hast Du es auf beiden Plattformen. Das ist nicht Valve sondern es sind die Publisher, die da Einschränkungen machen. Immerhin sind diese Einschränkungen über Steam jetzt etwas entspannter als früher.
GoG hat nur leider eine recht beschränkte Spieleauswahl, den Großteil gibt es eben nur auf oder für Steam. Und ja, du hast Recht, die Anbieter tragen ihren Teil dazu bei, weil sie eben auf das DRM bestehen.
Warten wir es ab. Valve ist viel offener als die Konsolenhersteller. Dass sie nicht die Heilsarmee sind ist auch klar.
Was heißt offener? Inwiefern? Kann ich über Steam Netflix oder You Tube schauen oder Twitch / YT streamen? Steam nimmt 30 Prozent der Erlöse wenn du dort verkaufst.
Es ist ja wohl klar, dass die Angebote der jeweiligen Plattform entsprechen. Was soll z.B. ein PSN mit PC Anwendungssoftware?
Und das gerade die Konsolenshops nicht jeden Schrott reinlassen ist ein wahrer Segen. Was nützen 4000 neue Spiele im Jahr wenn 3500 davon Schrott aus der Gaming-Hölle ist?
Ich denke einfach, dass sich Sony und andere durch ihr Geschäftsgebaren selbst schaden. Das ist schade, denn vieles hat Sony durchaus gut hinbekommen. Aber diese Abschottung, damit schießen sie sich am Ende ins eigene Knie. Wenn man die PlayStation mit Steam verbinden könnte und Crossplay ginge, hätte ich vielleicht auch eine. Und selbstverständlich auch das ein oder andere Game aus Sonys Portfolio.
Muss Sony aber natürlich selber wissen. Es gibt aber einen Grund, warum Steam so groß geworden ist. Darüber sollten sie vielleicht bei Gelegenheit mal nachdenken.
Oh seufz, lies bitte noch mal meine Beiträge zu dem Thema. Sie sind groß geworden, weil sie ihr eigenes Ökosystem haben. Ohne dieses und mit Offenheit könnten die ihren Laden dicht machen. Habe ich schon 1000 Mal die Gründe für erklärt.
Steam ist schlecht vergleichbar, weil es nur eine Software ist die auf einem PC läuft.
Und du wartest vielleicht auf Sony Games auf dem PC, ich warte hingegen auf Steam auf Android / iOS, damit ich meine PC Games auch schön auf dem Tablet daddeln kann.
Letztlich war es immer so, du konntest keine Schneider CPC Games auf dem C64 ausführen und andersrum, keine Amiga Software auf dem Atari ST und keine Mac Software auf dem PC. Du kannst auf dem PC nicht mal die Software verschiedener Betriebssysteme einfach so tauschen.
Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Und das ist übrigens das, was Linux auf dem Desktop den Todesstoß versetzt hat, statt eben EIN System gibt es unendlich viele Distributionen mit unendlich vielen Desktops. Zwar läuft die Software auf allen, jedenfalls mehr oder minder einfach zum Laufen zu kriegen, jedoch sieht ein K-Office unter Gnome halt scheiße aus weil es optisch völlig nicht passt.
Und genau von dieser mehr oder minder großen Inkompatibilität leben die einzelnen Hersteller, auch bei den Linux Distributionen. Denn wenn es einen wirklichen (offenen) Standard gäbe, dann können alle ihren Laden dicht machen, weil sie obsolet geworden sind.