Ach herrjeh.. ich wollte nicht reinschauen in diesem Thread.. aber das ist wie ein Autounfall. MAN KANN NICHT WEGSCHAUEN!
*Seufz* Nicht, dass es noch eine Rolle spielen würde... weil die Diskussionen hier führen eh zu nix und seine Meinung ändert auch niemand.
Aber ich tu es trotzdem.
(..) wäre die Figur immer noch schlecht geschrieben. Die Figur IST und BLEIBT OP, weil sie ohne jegliches Training Mind Control durchführt und einen jahrelang ausgebildeten Machtnutzer im Lichtschwert-Zweikampf besiegt.
Weder Rey (noch die neue Trilogie) sind sonderlich gut geschrieben, aber DER Part ist sogar noch am logischsten und am durchgängigsten geschrieben (ob er auch so immer GEPLANT war von den Autoren, wage ich aus diversen Gründen zu bezweifeln, aber Sinn macht es dann dennoch),
denn.. falls es noch nicht jemand gemerkt hat, Rey ist F*CKING GOOD machtbegabt, und zwar RICHTIG GUT. Diese Darstellung ist kein Zufall, sie ist derartig hochbegabt dass sie in kritischen Situationen keine Anleitung braucht, zumindest diese Szenen waren relativ klar geschrieben,
und auch wenn es nicht jeder hören will, sie ist begabter, als es Luke war, und der galt/gilt schon als sehr stark.
Was irgendwie rückblickend jetzt nach Teil 9 auch Sinn macht (gut, ich bleib spoilerfrei, und es ist arg aus dem Hut gezaubert finde ich.. aber dennoch).
Es war schon aber nach Teil 7 für mich klar dass da was "im Busch" mit ihr sein muss, ihr Naturtalent erinnerte mich an Anakin (der als einer der mächtigsten/naturbegabtesten EVER galt, er konnte nicht umsonst als Kind schon Pod-Rennen gewinnen), in mehrerlei Hinsicht übrigens nicht nur die klassischen Macht-Fähigkeiten (sondern auch das spontane technische Verständnis z.B.).
Insofern.. Ja, sie ist OP irgendwie aber sie soll es wohl auch sein. Lukes entsetztes Gesicht während des Trainings in Episode 8 passte da auch gut rein.
Aber der WAHRE Grund... ES HAT NOCH NIE IRGENDWIE EINEN SINN GEMACHT.
Jetzt mal ehrlich, wer Vader aus den (ebenfalls kanonischen) Materialien kennt, der weiß, es ist nicht erklärbar dass er aus Luke nicht gleich Hackfleisch gemacht hat (sooo alt ist er nicht, hat die Jedi/Sith auch nie so wirklich gestört), ausser, er wollte ihn halt nicht zu Hackfleisch machen.. was in Epsiode V Sinn macht weil er weiß, dass er sein Sohn ist.
Oder halt: Man brauchte es eben für die Film-Dramatik und fertig. Da war Star Wars schon damals nicht besser als heute.
Oder das Rumgehampel mit Obi Wan in Episode IV kann man sich nicht schönsaufen. Das war den beschränkten Mitteln des damaligen Films geschuldet und fertig. Wir reden hier von Vader der ebenfalls Sachen wie "ich zieh mal eben das Raumschiff vom Himmel" oder "ich schmeiß mein Lichtschwert mal im Kreis und es zersägt eine startende Rebellen-Staffel" in den kanonischen Comics macht. Der geht durch jeden der schwächer ist eigentlich durch wie Butter. Der Auftritt am Ende von Rogue One kommt seinen Fähigkeiten halbwegs nahe, und selbst da würde ich sagen der ist in der Länge gezogen (damit die Daten noch dramatisch entkommen können), normalerweise hält er sich nicht so lange auf.
Sprich, Sinn wird in Star Wars immer schon den jeweiligen Bedürfnissen der Drehbuchschreiber untergeordnet. Hat also gute Tradition.
Da ist Rey schon für den Film fast gut erklärt/beschrieben. Sie ist halt extrem begabt, auch gegenüber dem guten Ben, der spätestens ab Folge 8 eh nur mit angezogener Handbremse gegen sie kämpft. Kann ich akzeptieren.
Zum Abschluss noch mal Mark Hamill der eine Erinnerung vom Dreh von Episode IV zum besten gab:
"Ich fragte George ob es nun 'Han' ausgesprochen wird oder 'Hän'.. und 'Chewbäcca' oder 'Chewbacca' ... und er sagte: 'Egal, mach was du willst'"
Aber ihm ist ja auch fast das Drehbuch aus der Hand gefallen als er merkte, dass er die Hauptrolle hat, er dachte er wäre mehr so ein Sidekick von Han Solo, hat man ihm vergessen vorher zu sagen.
Soviel zu dem Thema wer sich mehr Gedanken macht, die Schaffenden oder die Konsumenten ...
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