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Splinter Cell: Blacklist - Vorschau von der E3 2012 - Völlig übertriebene Gewalt und harte Action - Wo ist der alte Sam Fisher?

Ganz ehrlich? In Splinter Cell sollte man nicht mal diese Wahl haben -.- (Meine Meinung)
Das heißt, wenn 50% Actionanteil sind, kann ich 50% des Spiels bzw seiner Mechaniken nicht spielen.

Und in der Praxis ist "Wahl" meist auch so ne Sache. Wie soll ich am hellichten Tag stealthen?
Wieso denn nicht ? Es gibt solche und solche Spieler. Wer lieber schleichen will darf es doch tun, und wer nicht der kann eben mit Blei antworten. Wieso es nicht jeder Spieler-Partei recht machen ? Finde ich persönlich in Ordnung,

Und was das Stealthen am Tage betrifft: Korrigiere mich falls ich daneben liege, aber es gab durchaus in alten SC-Teilen Missionen die NICHT bei Dunkelheit oder allgemeiner Düsternis stattfanden. Zumindest bei SC4 traf das definitiv zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber grad beim gezeigten Level frag ich mich schon wo zum Teufel ich denn da schleichen soll, ich seh da kaum möglichkeiten. Wenn das genau so gut geht wie sich durchballern sollten sie vielleicht mal einen Alternativen Walkthrough zeigen. Aber wenn sie das Spiel schon so gross mit Action anpreisen muss man ja skeptisch sein was die Stealth-Möglichkeiten angeht.
Wenn in einem Spiel beides genau gut geht weisen die Entwickler eigentlich immer sehr genau darauf hin.

Und bei Conviction hiess es ja auch das man auch ganz toll schleichen kann. Ging auch gerade am Anfang des Spiels bis etwa zur Hälfte, doch war das schleichen im Vergleich zu den Vorgänger sehr stark begrenzt und hatte nicht gerade Tiefgang, wenn auch z.B. das Last known Position Feature eigentlich eine ganz gute Idee war. Und lange vor dem ende ging schleichen eigentlich gar nicht mehr, da war schnell ein Punkt erreicht wo man sich durchballern musste.

Klar kann es sein dass das Spiel besser ist das diese 08/15 Action aus dem einen Auschnitt des Spiels. Aber ich persönlich bin da einfach nicht zuversichtlich, würde mich aber nur zu gerne eines besseren belehren lassen.
 
Wie bitte ?!?! Messer in die Schulter stechen, und dan noch per controler das Messer
drehen ?!? Menschen foltern MÜSSEN !!! Da wird mir ja beim lesen schlecht.
Das Siel ist einfach nur Brutal und pervers. Ne billige USA Anti Arap Prpaganda.
Abgesehen davon, hatt das mit den alten Splinter Cell vorgängern garnichts zu tun.
kein schleichen, keine Dunkelheit, keine Lichter ausknipsen, keine körper verstecken....
In diesen Teil rennt man nur durch die Gegend und ballert alle weg. Das ist mehr wie Duke Nuke, Call of Duty oder was auch immer, auf jeden Fall nicht Splinter Cell.

Der Wahre Splinter Cell Sam Fisher ist gestorben. R.I.P Splinter Cell !!
 
Aber grad beim gezeigten Level frag ich mich schon wo zum Teufel ich denn da schleichen soll, ich seh da kaum möglichkeiten. Wenn das genau so gut geht wie sich durchballern sollten sie vielleicht mal einen Alternativen Walkthrough zeigen. Aber wenn sie das Spiel schon so gross mit Action anpreisen muss man ja skeptisch sein was die Stealth-Möglichkeiten angeht. Wenn in einem Spiel beides genau gut geht weisen die Entwickler eigentlich immer sehr genau darauf hin.
Das stimmt sicherlich. Man könnte aber auch vermuten dass Entwickler ihre neuen Titel immer gern möglichst spektakulär zu präsentieren versuchen. Dass dann ruhige Abschnitte auf solchen Messen seltener gezeigt werden ist dann natürlich nicht förderlich für das Spiel an sich.
Und bei Conviction hiess es ja auch das man auch ganz toll schleichen kann. Ging auch gerade am Anfang des Spiels bis etwa zur Hälfte, doch war das schleichen im Vergleich zu den Vorgänger sehr stark begrenzt und hatte nicht gerade Tiefgang, wenn auch z.B. das Last known Position Feature eigentlich eine ganz gute Idee war. Und lange vor dem ende ging schleichen eigentlich gar nicht mehr, da war schnell ein Punkt erreicht wo man sich durchballern musste.
Zumindest das Finale war klar auf Action ausgelegt, daran erinnere mich noch sehr gut. Doch selbst in den Abschnitten mit vermehrten Gegner-Aufkommen hatte ich fast immer die besseren Karten wenn ich ungesehen und klammheimlich agierte. Bei der direkten Konfrontation hatte ich so gut wie keine (Überlebens)Chance.
Klar kann es sein dass das Spiel besser ist das diese 08/15 Action aus dem einen Auschnitt des Spiels. Aber ich persönlich bin da einfach nicht zuversichtlich, würde mich aber nur zu gerne eines besseren belehren lassen.
Wenn das fertige Produkt das Licht der Welt erblickt, werden wir wohl endgültige Klarheit haben. ;)
 
Aha ! Höchst interessant. Also hat man doch die Wahl zwischen Töten und Nicht-Töten, man ist gar nicht gewzungen den lauten Weg zu gehen. Tja, lieber Redakteur, solche Infos wäre nicht schlecht gewesen, denn mit den bisherigen Vorab-Bericht wird "SC: Blacklist" unfairerweise stärker ins Negativlicht gesetzt als es sollte.
Ich weiss ja nicht wie Blacklist wird, aber bei Conviction ist es so, dass der Gegner nicht mehr gehalten und dann K.O. geschlagen wird, wenn ich ihn packe, sondern er bekommt eine Kugel in den Kopf oder ihm wird der Hals umgedreht. Ich kann sie als Alternative höchstens umlaufen. Aber wenn ich die Beschreibung hier lese, muss ich hier durch viele Gebiete, wo das nicht mehr geht. Ich kann die Gegner also in solchen Fällen vermutlich nur töten.
Ich fand es in den alten Teilen einfach super, wenn ich den Gegner nicht töten musste, sondern mich angeschlichen habe und ihn dann gepackt habe und vielleicht noch ein paar Sachen erfahren habe. Das fehlt in Conviction und wird wohl auch in Blacklist fehlen. Der Sinn vom Anschleichen, den Gegner kampfunfähig zu machen ohne sein Leben auszupusten, geht völlig verloren.
 
Also eigenlich hab ich ja die Idee es mal am Tag spielen zu lassen nicht schlecht gefunden. Ich hatte gehofft, man sei dann gezwungen durch Schatten von den Zelten oder Ähnliches zu schleichen, aber was muss ich dann lesen:
Der Spieler muss jetzt mit den Analogsticks das Messer in der Wunde drehen – der Gefangene schreit wie am Spieß. Das ist so heftig, dass wir an dieser Stelle abschalten würden, wenn da nicht der Präsentator wäre und wir selber spielen könnten. Die Szene endet in einem schwarzen Bild, während weiter die Schmerzensschreie des Opfers aus den Boxen dröhnen.
Ich bin ja bei weitem nicht zimperlich, was Gewaltdarstellungen in Film oder Games angeht, aber das finde ja selbst ich pervers. Die Befragungen in Conviction waren ja noch einigermaßen i.O. - da haben Jack Bauer und Co. schon härteres gemacht, aber das hier ?!
Ich will einen Schleichshooter und kein "Menschen foltern um Infos zu bekommen"-Game.
Mindestens genauso entsetzend für einen Sam Fisher Fan:
Etwa 20 Bösewichter verteilen sich im Ort. Und was tut Herr Fisher? Er fordert einen Luft-Boden-Schlag an.
Ich habe mich wohl verlesen. Einen Airstrike ?! Nein danke, Ubi. Mein Geld bekommt ihr dafür nicht !!

Danke, dass ihr das Spiel nicht einfach über den grünen Klee lobt, PCGames !
 
Ich weiss ja nicht wie Blacklist wird, aber bei Conviction ist es so, dass der Gegner nicht mehr gehalten und dann K.O. geschlagen wird, wenn ich ihn packe, sondern er bekommt eine Kugel in den Kopf oder ihm wird der Hals umgedreht. Ich kann sie als Alternative höchstens umlaufen. Aber wenn ich die Beschreibung hier lese, muss ich hier durch viele Gebiete, wo das nicht mehr geht. Ich kann die Gegner also in solchen Fällen vermutlich nur töten.
Hängt natürlich von der Spielsituation ab. In "Conviction" gabs auch Stellen, wo die Gegner ihm (Fischer) ans Leder wollten, da war ein Ausweg ohne zu töten nicht drin. Aber auch da musste man mit Bedacht voranschreiten und seine Kontrahenten geschickt ausschalten. Das heisst: Gegner ungesehen umgehen, von hinten anschleichen, kaltstellen. Entweder macht man das mit jedem Gegner oder man nutzt halt das M&E-Feature. Auch hier hatte man die Wahl.
Der Tötungsfaktor war recht hoch in "Conviction", das kann man nicht bestreiten, es resultiert aber auch aus der Rachestory.
Ich fand es in den alten Teilen einfach super, wenn ich den Gegner nicht töten musste, sondern mich angeschlichen habe und ihn dann gepackt habe und vielleicht noch ein paar Sachen erfahren habe. Das fehlt in Conviction und wird wohl auch in Blacklist fehlen. Der Sinn vom Anschleichen, den Gegner kampfunfähig zu machen ohne sein Leben auszupusten, geht völlig verloren.
Das ist wohl wirklich ein altes Element das gänzlich fehlen wird. Find ich auch ein wenig schade. Zumindest das hätte man drinbehalten und die Verhörmethoden rausnehmen können.
 
mhm, habt ihr schon recht die überzogene gewalt ist wirklich unnötig und wir schätze ich mal so nie in die deutsch version kommen, was die "killing in motion" sache angeht hoffe ich mal, dass dir das spiel nur die möglichkeit gibt und ich nicht dazu zwingt....
 
Es ist einfach nur noch ein Trauerspiel, dass alles Richtung Call of Duty gebürstet werden muss. Hauptsache viel Action, Krawall und Explosionen. Steht die neue Spielergeneration wirklich nur noch auf solche Spiele? Dann werd' ich wohl wirklich langsam zu alt dafür.

Gerade bei einem Spiel, welches sich "schleichen" auf die Fahne schreibt oder zum Spielprinzip gehört, muss ein "intelligentes Actionspiel" werden. Man muss immer sehr langsam und mit Bedacht vorgehen. Die Gegner beobachten und einen nach dem anderen aus dem Verkehr ziehen. Es müssen Elemente dabei sein, mit denen man die Gegner ablenken kann. Zum Beispiel durch einen Stein- oder Münzwurf. Oder das man in der Nacht die Lichter ausschießen kann und der Gegner dadurch die Orientierung verliert. Das sind so Punkte, die ein Schleichspiel beinhalten sollten.

Das, was man da gesehen hat, wie Sam Fisher einfach auf die Leute zurennt und einen nach dem anderen blitzschnell abmurkst, das war so dermaßen albern und lächerlich. Bei den ersten Teilen wirkte Sam wie ein ganz normaler Mensch, glaubwürdig, jetzt wirkt er wie ein Rambo mit Superkräften.
 
ich find gut man darf nciht vergessen das sich sam auch verändert hat nachdem er von eco gejagt wurde udn verarscht wurde das seine tocher getötet wurde was er dachte waere ich auch nicht mehr so lieb drauf udn es wird genung schleich action geben sie zeigen es mit absicht die action das es auch anrreizen soll erstmal spielen dann kann man immer noch urteilen immer diese worschnellen vorurteile udn dann immer die vergleiche mit cod cod ist ein super game ( BF3 moh2 genau so )
also bin kein fanboy zocken werden ihr eh wieder alle cod weil es alle spielen udn sagen ist sehr geil gewurden aber nie zeigen in der öffentlichkeit verstehe ich nicht
ich freu mich drauf
 
udn dann immer die vergleiche mit cod cod ist ein super game ( BF3 moh2 genau so )
also bin kein fanboy zocken werden ihr eh wieder alle cod weil es alle spielen udn sagen ist sehr geil gewurden aber nie zeigen in der öffentlichkeit verstehe ich nicht
ich freu mich drauf
Also zunächst mal spiele ich keins der aktuellen CoDs - auch wenn du mir das jetzt ohnehin nicht glaubst. Und zweitens:
Auch wenn du CoD gut findest, sollte es ja dennoch Spiele mit unterschiedlichem Charakter geben. Nur weil ein Spiel gut ist (bzw. sich gut verkauft) sollten sich nicht alle anderen anpassen. Die Unterschiede sind bei mir immerhin Kaufgrund, Spielgrund. Und wenn mir ein Sam Fisher angekündigt wird, der sich dann als CoD-Verschnitt mit brutalen Extras entpuppt ist es doch klar, dass viele Fans der Reihe :$
 
ich find gut man darf nciht vergessen das sich sam auch verändert hat nachdem er von eco gejagt wurde udn verarscht wurde das seine tocher getötet wurde was er dachte waere ich auch nicht mehr so lieb drauf udn es wird genung schleich action geben sie zeigen es mit absicht die action das es auch anrreizen soll erstmal spielen dann kann man immer noch urteilen immer diese worschnellen vorurteile udn dann immer die vergleiche mit cod cod ist ein super game ( BF3 moh2 genau so )
also bin kein fanboy zocken werden ihr eh wieder alle cod weil es alle spielen udn sagen ist sehr geil gewurden aber nie zeigen in der öffentlichkeit verstehe ich nicht
ich freu mich drauf

Bitte! BITTE! Schick diesen post an RR, der freut sich über sowas immer sehr. ^^
 
Call of Duty muss man einfach zugute halten das es ein ehrliches Spiel ist, wie ich es nennen würde. Klar, eine Tiefgründige Story gibts nicht, grossartiges Taktik geplänkel auch nicht oder tiefgründige Charaktere. Aber all das will es gar nicht sein und tut auch nicht so als will es das sein. Ein wohl solider MP (denk ich mal, bin kein Ego Shooter MP experte), und eine Story mit viel Action und spektakel. Mehr will es nicht sein und das was es sein will tut es gut. Soweit ich das sagen kann, hab das eine oder andere ausgelassen, zuletzt hab ich den SP von Black ops durchgespielt und das war schöner guter Spass.
Die CoD Vergleiche rühren Daher das mehr Action durchaus auch daraus resultiert dass die Hersteller sich an CoD orientieren aufgrund dessen VKZ. Allerdings muss die Art und der Aufbau nicht umbedingt gleich sein, Action ist hier eher ein sehr weit umzäunter Begriff. Und genau so gut wie CoD ist es in der Regel auch nicht, und selbst wenn kann man den Erfolg nicht kopieren, weshalb ich nicht verstehe das viele diesen Weg gehen und versuchen CoD zu imitieren. Aber die Aussicht auf dein paar Krümel von dem 20Mio (ungefähr, evtl. etwas übertrieben ^^ ). Käufer Kuchen sind wohl zu verlockend.
Der Tötungsfaktor war recht hoch in "Conviction", das kann man nicht bestreiten, es resultiert aber auch aus der Rachestory.
In Sachen Story seh ich durchaus auch Sinn darin. Aber bei mir war es schon seit ich Conviction das erstemal durchgespielt habe so, dass meine Beruteilung von dem Spiel von den nächsten Splinter Cell Spielen abhängt. Ist Conviction einfach nur ein Spin-off find ich das alles in Ordnung, steht es aber für eine Neuausrichtung der gesamten Franchise und die nächsten Spiele bauen darauf auf und erweitern es, fällt die Bewertung wesentlich negativer aus.
Momentan siehts ja so aus als wär Conviction nicht einfach nur ein Spin-off.
 
Ich finde...
Sam sieht auf den Screenshots jünger aus als im Vorheigen Teil der Serie ;)

Naja... hmm das gesehene Material lässt auf eins schließen.
Ein vllt. nettes Actionspiel (wie Conviction) das mit Leise, Schatten und Schleichen leider nichts mehr zu tun hat...

So wie Max Payne sein Noir verloren hat,
so wird (vllt.), (oder hat bisher...) Sam Fisher seine Stärke des modernen Ninjas verloren...
Schade...
 
Quo vadis, Ubisoft?

Heyho.
Bei dem Wust an E3-Informationen habe ich bisher noch nicht die Zeit dazu gefunden, alles zu kommentieren, zu dem ich etwas beizutragen hätte.
Wo könnte ich da als Splinter Cell-Veteran besser anfangen als hier?

Ich habe alle fünf Vorgänger gespielt, alle auf dem jeweils schwersten Schwierigkeitsgrad.
Den dritten und meiner Meinung nach besten Teil, "Chaos Theory", zwölf Mal durchgespielt, selten auch, ohne nur ein einziges Mal im kompletten Spielverlauf entdeckt zu werden. Und ohne Wiederholung oder Laden-Taste.
Den ersten, zweiten und vierten hatte ich in Vorbereitung auf den fünften Teil, Conviction, beschafft und die gesamte Splinter Cell-Serie in chronologischer Reihenfolge durchgespielt.
So war ich meines Erachtens nach story-technisch gut vorbereitet auf den fünften Teil, Splinter Cell - Conviction.
Was Story und Inszenierung angeht, war dies auch ein ziemlicher Gewinn für die Serie. Zum ersten Mal hat es interessiert.
Aber was das Gameplay angeht, die Konsequenzen, die die Handlungen der Spielfigur nach sich zogen...
Erschreckend belanglos.

Unendliche Munition für Pistolen, Mark&Execute, PEV-System, ein Waffenarsenal, das locker vier SWAT-Teams hätte ausstatten können, bei welchem allerdings nicht-tödliche Waffen, welche in den Vorgängern Standard waren, durch Abwesenheit glänzen(welche ein SWAT-Team dann wieder gehabt hätte), rücksichtlose Verhörmethoden, die Mir-ist-jetzt-alles-egal-Mentalität der Hauptfigur, die zurückgefahrenen Möglichkeiten Jemanden an-einer-Wand-gelehnt oder von-einer-Decke-hängend packen und ausschalten zu können wie auch Wachen auf althergebrachte Weise befragen zu können, die de facto nicht vorhandene Möglichkeit ein einmal gegriffenes "Opfer" lebend zurücklassen zu können, das eingeschränkte Bewegungsrepertoire von Sam, wenn dieser nicht gerade Jemanden tötet...

Wo ist denn bitte das Messer, für dessen Einführung Chaos Theory seinerzeit so oft gelobt worden ist?
Kommt in Blacklist zurück anscheinend, aber es überhaupt zu entfernen... ist lächerlich.
Was dadurch in der Vergangenheit alles ermöglicht wurde an neuen Zugangswegen....
Muss ich mit einer Haftkamera denn die Wachen töten, wo Schlafgas doch leiser und freundlicher ist und schon einmal einen festen Platz in der Serie hatte?
Die wenigsten Lichter lassen sich ausschalten, sind sie doch durch ein Sicherheitsgitter(!) geschützt, das selbst FA-MAS-Feuer und Splittergranaten standhält... Geschätzt 40% aller Lichtquellen in Conviction waren unkaputtbar.
Die meisten der Lichter, die sich ausschalten ließen, befanden sich in Räumen, in denen keine Gegner vorzufinden waren.
So konnte man also vorsorglich seinen Rückzug decken, der sowohl durch das Waffenarsenal in der Hosentasche als auch durch das Ausbleiben von vorrückenden Gegnern überflüssig wurde.
Das ist sicher Sam's Schuld, dass die Lampe blinkt. "Position halten! Du spinnst wohl, wir gehen da nicht rein!"
Und das allerwichtigste fehlt:
Das Nachtsichtgerät.
Nachtsichtgerät, Nachtsichtgerät, Nachtsichtgerät.
Denn Niemand, absolut Niemand kann in einem komplett lichtleeren Raum noch alles genau erkennen,
auch Super-Jason-Bourne-Jack-Bauer-Spezial-Mega-Killer-Agent Samuel Fisher nicht.
Mit dem Alter sieht man wohl besser... im Dunkeln.
Und woher um Himmel's Willen kommt Victor Coste denn auf einmal?
Teil eins bis drei waren storytechnisch verknüpft, aber die letzten beiden dichten die Geschichte um, wie es gerade passt...
Ich habe am Ende des vierten Teils nicht so gehandelt, wie es der schlimm-spoilernde Anfang des fünften vermuten lässt.

Wenn Dich Jemand sieht, knall ihn ab.
Wenn Du den kaum noch vorhandenen Alarm auslöst, knalle alles ab, was sich bewegt.
Wenn Du Jemanden siehst, mache ihn direkt kalt.
Denn nach missionsrelevanten Informationen zu fragen, ist zu altmodisch für den modernen Sam.
Den Körper kannst Du ruhig liegen lassen... ach halt, hatte ich vergessen, den kannst du ohnehin nicht bewegen. (Alter Sack!)
Dafür aber durch ungeöffnete Fenster springen. Sollen sich die Nachbarn eben beschweren, was stört es Sam, dass er laut ist?

Ich empfand beim Spielen von Conviction zwei Dinge:
Neugier, wohin das alles führt und was da noch möglich ist, beim neuen Sam.
Und Wut. Wut darüber, dass man offenkundig keinen Versuch unternommen hatte, die alte Seele von Splinter Cell am Leben zu erhalten, darüber, dass auf der riesigen Packung der Collector's Edition des Spiels groß ein Splinter Cell-Logo prangte, darüber, dass ich mich nur für dieses eine Spiel auf den permanenten Onlinezwang Ubisoft's eingelassen hatte, welcher, wie sich inzwischen herausstellte, mehrfach nicht dann funktionieren wollte, wenn ich gerade spielen wollte.
Und wenn ich ein Spiel nicht dann spielen kann, wenn ich gerade Lust dazu habe, dann spiele ich es nicht.
Und wenn man dann den später einführten Offline-Modus ausprobiert, wird man zum einen feststellen, dass einem mehr Spielfeatures vorenthalten werden als man sich ausmalen würde und zum anderen, dass man das Spiel von vorne starten kann. MUSS.
Wenn man mir schon aufgrund der fehlenden Online-Validierung eine bereits aktivierte und mit Punkten aufgewertete Waffe vorenthält, muss ich dann einen leeren Waffenslot in meiner Waffenkiste haben? Sicherlich nicht.
Was mich aber am meisten grämte, war, dass ich mir das gesamte Spiel über ausgemalt habe:
"Wie sähe diese Stelle aus, wenn sie den wahren Tugenden der Serie treu geblieben wären?"
Ich habe häufig das Nachtsichtgerät und die daran angeschlossenen Sichtmodi vermisst.
Ich habe vermisst, dass ich eine Gegnergruppe komplett umgehen konnte.
Ich habe vermisst, dass ein Alarm dazu führte, dass sich die Gegner in Anzahl, Verhalten und Bewaffnung auf Sam einstellten.
Ich habe den Sarkasmus vermisst, mit welchem Sam seine Situation und die Kommentare seiner Gesprächspartner reflektierte.
Ich habe die Verantwortung vermisst, zu entscheiden, wie ich wo hinein gelange und wie ich dort verfahre, sollte ich auf Schwierigkeiten stoßen.
Wenn ein Entwickler weiß, dass er nur einen verdammten zusätzlichen Luftschacht bauen muss, um dem Spieler das Gefühl von Entscheidungsfreiheit zu vermitteln, warum zur Hölle sollte er dies dann nicht tun?
"Wiederspielwert" meint ein Spiel, nicht die ganze Serie, die womöglich Ähnlichkeiten aufweist...
Ich habe vermisst, einen Level abzuschließen und zu wissen, dass niemals Jemand erfahren würde, dass Sam dort war.
Die Feinde in Splinter Cell 3 - Chaos Theory wissen bis heute nicht, was sie getroffen hat.
Und über wie viele Spiele kann man das schon sagen? (MGS fällt raus, wegen der Bosskämpfe...)
Und das auf dem PC?

Bei aller Häme:
Conviction ist ein gutes Spiel.
Ich mochte die Orte, die Musik, die Sprecher, die filmreife Inszenierung, die Art, wie Missionsziele dargestellt worden sind, das minimalistische HUD, dass Granaten endlich auch Mal so richtig fetzen, das Gefühl, auf der Jagd zu sein, die Geschichte, wo man dieses Mal nicht den x-ten Atomkrieg verhindern soll, sondern versucht, das Schicksal der eigenen Tochter aufzuklären.
Conviction ist ein gutes Spiel.
Aber es hätte um so vieles besser werden können, wäre es wirklich ein Splinter Cell geworden.
Man hätte Conviction ebenso wenig "Splinter Cell" nennen dürfen, wie Arcania "Gothic" heißen sollte.

Am Ende des Spiels habe ich mir und Anderen folgendes gesagt:
"Hat Spaß gemacht, dieses eine Mal. Aber sollte aus den ersten Spielszenen zum Nachfolger nicht zweifelsfrei ersichtlich sein, dass die Serie zu ihrem Ursprung zurückkehrt, dann war dieses hier mein letztes Abenteuer mit Sam Fisher."

Ich habe bloß selten den Eindruck, dass ein Entwickler nicht verstanden hat, worum es den Spielern in ihren Spielen geht.
Aber wenn der Typ, der sich Splinter Cell 6 - Blacklist ausgedacht hat, auch nur einen der Klassiker gespielt hat...
Dann muss er die Fans wohl hassen.

Um es möglichst unvereingenommen zu sagen:
Ich würde den sechsten Teil gerne spielen.
Wenn sie mir irgendwie die Möglichkeit geben, daran zu glauben, dass sie aus den Vorgängern, im Sinne der Serie, gelernt haben,
dann werde ich das tun.
Aber so wie es im Moment aussieht...
Da kann ich schon verstehen, warum der Sam so häufig in Rage gerät, in letzter Zeit.

Weiteres will ich dazu erst sagen, wenn mehr zum Spiel bekannt wird.


Ich hatte im Übrigen den Eindruck, anhand der zwei Sätze, die Sam im Trailer spricht, dass der Sprecher anders klingt.
Ist das noch immer Michael Ironside? Besteht Gefahr, dass der grandiose Martin Kessler ebenfalls weichen muss?
Und haben die im Englischen schon immer "eschelon" gesagt? Nicht "ekelon" wie in der dt. Sprachausgabe?
Ich würd's ja auf Englisch spielen, aber ohne den Kessler geht das nicht...
Wirklich.

Heyho.

Midoryu

Ergänzung:
Siehe nächsten Post...
(Post = Beitrag, nicht zum Briefkasten gehen...! Mann, ey... )
 
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Erwähnenswert wäre in dem guten Text sicher auch das Ironside nicht mehr Sams Synchronstimme ist, was einfach nur perfekt zu dem "Werfen wir den alten Sam über Board und verbuddeln ihn unter der Erde" auftritt von Ubi passt. Noch dazu tun sie das völlig Unnötig da Ironside ja zur Verfügung gestandeh hätte.
Da kann ja gleich noch Kojima David Hayter Ersetzten, geht einfach gar nicht.

Jetzt erst gelesen.
Ist bekannt, wer übernimmt?
Und:
Was ist bloß los mit denen? Den Sprecher von irgendwas zu ersetzen hat noch nie zu positiven Resultaten geführt...
Vor allem nicht, wenn er gut war. Und wenn man ihn über Jahre kannte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Tipp, der Bericht von 4players ist wesentlich objektiver und professioneller. :)

Habe den auf Dein "Anraten" mal gelesen.
Er geht mehr ins Detail, auf jeden Fall. Aber:
Viel zu optimistisch. Der Autor vertraut darauf, dass Maxime Beland ein Wort hält, das er bereits bei Conviction gebrochen hat.
Denn auch dort sollte man ungesehen vorwärts kommen und die volle Entscheidungsfreiheit genießen. Pustekuchen war's.
So schnell glaube ich dem nichts mehr.
Die Sache mit dem Strom und der Pfütze gibt es bereits seit Teil 3, das ist also kein "neues" Feature, nur eins aus der Kiste, in welcher auch immer sie den Stealth-Part verscharrt haben.
Der Autor wechselt mir zu schnell auf Optimismus, eine halbe Seite leichte Kritik und anderthalb Seiten Jubel sind mir nicht geheuer.
Der Artikel wirkt detaillierter und informativer, aber kritisch ist er in keinem Fall.
Und das darf man in diesem Fall gerne sein, gerade wenn man sich als Fan der Vorgänger tituliert.

Das Problem ist folgendes:
In einem Stealth-Shooter sollte es eigentlich so sein, dass man durch schwierigeres, weil bedachtes Schleichen im weiteren Spielverlauf auf wenige Probleme stößt. Folglich für sein Vorgehen belohnt wird.
Ist dies aber nicht so, wird das Ballern eine zu einfache Möglichkeit durch den Level zu gelangen und nimmt zudem den bis dato schleichenden Spielern die Gewissheit, unauffällig sein zu müssen. Denn die Konsequenzen lassen sich durch Feuerkraft bereinigen, man ist nicht gezwungen, erhebliche Risiken oder einen Fehlschlag der Mission in Kauf zu nehmen, wenn etwas schief läuft.
Ein Schleich-Spiel braucht harte, schwer verschmerzbare Konsequenzen für Jene, die sich nicht unauffällig bewegen, um zu funktionieren.
Aber solche Konsequenzen würden den Rambos unter uns wohl soviel Frust bereiten, dass die Entwickler sich vor harten Reaktionen seitens der Spielwelt drücken.
Man will ja keinen vergraulen. (...außer denen, die bereits in der Vergangenheit Geld in die Serie gesteckt haben.)

Ergo gibt es kein: Ich kann mich entscheiden, ob ich ballere oder nicht.
Die eine Spielmechanik ist Gift für die andere.

Von daher ist der ganze 4players-Artikel des Benjamin Schmädig, den ich für sein Engagement, was Spielesoundtracks angeht,
eigentlich sehr schätze, völliger Unsinn.
Entweder wir bekommen ein Chaos Theory 2.0 oder ein Conviction 2.0, dasselbe Gleis, andere Richtungen.

4players-Artikel:
http://www.4players.de/4players.php...au/31342/76332/1/Splinter_Cell_Blacklist.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch ganz einfach:

Mit Conviction fiel die Serie ins Koma, nun stirbt sie eben endgültig.

Da spiele ich lieber zum x-ten mal Chaos Theory durch.
 
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