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Spiele-Streaming: Nur 15 Prozent der EU-Spieler haben Interesse

Warum sollten sie Spiele weiter verkaufen wenn sie mit der Miete die komplette Lebensdauerkontrolle haben? Das reduziert Supportzeiten für Spiele weil es sie nach 2-3 Jahren nicht mehr gibt, externe Mods und Cheaten sind bei Streaming unmöglich. Jeder Mod ist wenn überhaupt nur über die Streamingquelle erhältlich (natürlich gegen Aufpreis). Das spart Anticheatmaßnahmen, die Datenbanken der Hersteller sind deutlich kleiner weil eben Spiele einfach viel schneller aus der Liste fallen, die Datenvorhaltung sinkt drastisch, es lassen sich viel mehr Remasterversionen verkaufen weil es das Original irgendwann einfach nicht mehr gibt. Nicht wie bei Kaufspielen die beim Kunden auch noch nach 15 Jahren im Regal stehen usw.

Für die Firmen gibt es hier fast nur Vorteile. Das ist wie der Wechsel von Retail zu digital. Wieviele echte Retails (d.h. noch klassisch mit Disc statt nur einem Zettel mit Code in der Box) gibt es überhaupt noch? Die kann man doch sprichwörtlich an einer Hand abzählen. Ähnlich wird es mittelfristig den Kaufspielen generell ergehen befürchte ich wenn Streaming einmal mainstreamartig etabliert ist.
Erstens ging es doch überhaupt nicht um Streaming, sondern um Abos und Deine Meinung, dass es irgendwann gar keine Käufe mehr geben könnte, und zweitens: ich glaube nicht, dass man irgendwann keine Games mehr einzeln kaufen kann, denn es gibt da einen großen Nachteil für die Publisher: es gibt viel zu viele Spieler, die ein Spiel wirklich kaufen wollen, und vor allem: viel zu viele die sich pro Jahr nur 3-4 Spiele oder noch weniger kaufen. Warum sollten die extra ein Abo eingehen? Daher wird es auch weiterhin Einzelkäufe geben, und zwar selbst dann, falls es irgendwann nur noch Streaming gibt und keine Installation am Gerät vor Ort. Wie schon gesagt: es mag sein, dass einzelne Games quasi als Lockmittel NUR per Abo zu haben sein werden, vor allem falls zB Google eigene Games produziert extra für Stadia, aber niemals wird die Mehrheit der "größeren" Games nicht mehr einzeln zu kaufen sein, das ist echt Blödsinn und macht keinen Sinn für die Publisher, da sie damit eine große Gruppe an Käufern verlieren, die an sich nur an 2-3 bestimmten Game interessiert sind. Und selbst bei Stadia sind ja Titel auch einzeln kaufbar.

Selbst beim Thema Streaming glaube ich btw. nicht, dass es auf absehbare Zeit die Installation vor Ort ablöst. Irgendwann vlt., wenn alles so schnell und günstig ist, dass man echt total bescheuert oder sehr Oldschool drauf sein muss, zu Hause einen Rechner stehen zu haben. Es wird aber selbst dann, wenn Streaming "normal" ist, 100pro etliche Anbieter geben, die Einzelkauf-Games anbieten oder bei denen Du einfach nur die Rechenpower mietest und installieren kannst, was du willst. Oder zB Steam könnte so bleiben wie heute, aber optional für zB 5-10€ im Monat kannst du die Games auf einem PC bei Valve installieren und diesen per Streaming nutzen.


Der Wechsel Dics => Code ist sowieso was VÖLLIG anderes, der Vergleich passt überhaupt nicht, da das nur die Installation des Games betrifft, nicht die Nutzung.

Ich halte von Spieleabos ehrlich gesagt nichts. Die sind mir nicht greifbar und die Lebensdauer von Inhalt zu diffus.
MIR ist die Lebensdauer egal, denn wie gesagt: bietet mit ein Abo pro Jahr zB 6 gute Games, dann ist es selbst dann günstiger, FALLS ich eines der Games ab und an mal später als Budgetversion nachkaufen muss, weil es nicht mehr im Abo dabei ist und ich wieder Bock auf das Spiel bekomme. Ob ich wiederum ein Game runterlade im Rahmen eines Abos oder weil ich nen Steam-Code habe, ist mir während der Nutzung echt scheißegal. Das ist es bei Steam auch nicht "greifbarer" - aber im Abo kann es halt günstiger sein. ;) Es muss aber passen. Überleg mal: wenn Deine 3-4 deiner 7-8 Lieblingsgames des letzten Jahres per Abo für nur 60€ (ich hab ein Jahr Gamepass für 60€ als Angebot bekommen) zu haben gewesen wären, wäre das echt GAR keine Option gewesen?
 
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