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Spiele müssen kürzer werden, sonst verschwenden sie Lebenszeit

Oder CS oder was weiß ich. Da liegt aber das Ziel weniger im Grind (gut sicher auch mit) sondern wohl auch eher in dem Willen seinen eigenen Skill zu verbessern und sich via PvP mit anderen zu messen. Wenn dieser MP-Shooter aber hacker- und cheaterverseucht ist versaut das einem dann sicher auch den Spielspaß. ;)

Bei Warthunder wird es dann definitiv nervig wenn man als Random in ein Match geworfen wird wo im Gegnerteam 2 bestimmte russische Squads (OFT) z.B. unterwegs sind. Das sind Pros und keine Randoms. Die fliegen mit Discord/Teamspeakabsprachen. Da kannst Du als Random in einem Team ohne Squad das Match schon fast abhaken. Du bekommst dann so gut wie keinen Fuß auf den Boden. Der schlechteste von denen hat eine KD von 8:2 in einem Match, Der beste macht 23 Kills bei 4 Death. Mein eigener Rekord liegt aktuell bei 19:6 nur zum Vergleich. Im Durchschnitt aber so 5 Kills mindestens, oft auch mal 8-10. Abhängig vom Team und Map.

Die 19:6 hatte ich aber auch nur, weil 80% vom Gegnerteam nicht viel drauf hatte. Aber ab dem 12. Kill hatte ich dann schnell Freunde gefunden und 50% vom Gegnerteam klebten an mir. :-D :-D Da sank dann die Killrate und die meisten Maschinen habe ich dann zu der Zeit verloren. Vorher hatte ich mit 12:2 gar keine so schlechte Rate gehabt. Und meine Mitspieler waren auch nicht die hellsten. Aber halt eben auch Egoisten mit 0 Teamplaygeist.

Ist halt immer ungünstig, da durch den F2P-Status bei Events auch viele Deppen angezogen werden die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist mit MMOs? Ich kenne Leute, die täglich 8+ Stunden ESO spielen, wobei es auch hier ausschließlich dem Spielenden selber zusteht, zu entscheiden ob seine Lebensqualität dadurch eingeschränkt wird.
Letztendlich läuft doch der ganze Artikel darauf hinaus, das gesamte Computerspielen an den Pranger zu stellen. Der Autor maßt sich an zu wissen und zu publizieren, was für andere Lebensqualität zu sein hat!
 
ich geb dem autor grundsätzlich in vielem recht: auch mir sind diese open-world-blockbuster à la assassins creed (ab origins), witcher, skyrim etc. pp. in aller regel schlicht viel zu groß. und ich hasse es, wenn mein questlog mit unzähligen nebenquests zugeschissen wird, selbst wenn die noch so toll sein mögen (was ja zudem eher ausnahme als regel ist).

allerdings gibts dafür 'ne ziemlich simple lösung: ich kaufe und spiele sie einfach nicht! (witcher 3 war 'ne pandemie-bedingte ausnahme, ohne corona hätte ich es wohl niemals durchgespielt). dementsprechend kann ich auch wenig "dreistes" daran finden, wenn die spielzeit künstlich gestreckt wird, um mir damit "lebenszeit zu rauben". ob ich das spielchen mitmache, entscheide ich letzten endes dann zum glück immer noch selbst. und alternativen mit überschaubarer spielzeit gibts doch nun weißgott nach wie vor mehr als genug. :)
 
Die Länge eines Spiels hängt immer von vielen Faktoren ab:
- Welches Genre?
- Womit ist das Spiel seitens der Entwickler gefüllt?
- Wovon "lebt" das Spiel? Story? Gameplay? Besonderes Feature?
- Enthält das Spiel unnötige Wiederholungen?
- Wirkt das Spiel mit zunehmender Spielzeit arg gestreckt?

Umgekehrt gibt es auch genug Spiele die arg kurz ausfallen und wo man nicht um den Gedanken kommt:
"Hmmm... Da wäre eigentlich mehr drin gewesen."

Ist eine ganz individuelle Betrachtung von Spiel zu Spiel. Ich mag kurz-knackige Spiele wenn diese trotz der Kürze eine enorme Wirkung haben, erfreue mich aber auch an Titeln die über zig Stunden zu fesseln wissen. Die perfekte Formel für DIE perfekte Spielzeit gibt es schlicht nicht.
 
Nein das ist natürlich Blödsinn. Es muß jeder selber entscheiden wieviel Zeit er für etwas in seinem Leben opfern kann oder auch will. Bei 8 h/Tag kann man aber kaum von einem normalen, arbeitstätigen sprechen. Erst Recht nicht von einem Selbständigen. Was jetzt per se kein Vorwurf sein soll. Es gibt sicher auch EU-Rentner, Rentner oder andere, die diese Zeit aufwenden können.
 
Das Problem eine positive Kolumne bringt nicht so viele Klicks wie eine mit kritischen und streitbaren Standpunkt.

Bestes Beispiel war doch der Vergleich von HL Alyx zu einem vollkommen anderen Titel (entfallen). Das war absolut blödsinnig, hat aber wohl sein Ziel (Klicks) erfüllt.
 
Das Problem eine positive Kolumne bringt nicht so viele Klicks wie eine mit kritischen und streitbaren Standpunkt.

Bestes Beispiel war doch der Vergleich von HL Alyx zu einem vollkommen anderen Titel (entfallen). Das war absolut blödsinnig, hat aber wohl sein Ziel (Klicks) erfüllt.
Da stimme ich mal 100%ig zu. Zocken ist mein Hobby, da geht es mir um Spaß und im Grunde nichts anderes. Ich möchte mich da nicht provozieren oder gar in irgendwelche Streitdiskussionen ziehen lassen. Klar kann jeder seine Meinung sagen und das akzeptiere ich auch, aber wenn eine "Meinung" ausschließlich der Provokation und der Generierung von Klicks zu dienen scheint, dann bin ich schnell raus. Ich brauche sowas nicht.

Das stört mich auch generell auf diversen Nachrichtenportalen: Gefühlt haben sich viele Informationenplattformen in den letzten Jahren in eine Richtung entwickelt, die lieber provoziert, als sachlich zu informieren. Empörung verursachen (als ob wir davon nicht schon genug hätten), anstatt objektiv zu berichten. Es gab mal ne Zeit, da wurde sowas generell zwar von der Bildzeitung immer praktiziert, aber inzwischen haben sich diese Provokationspraktiken massiv auch woanders etabliert.

Ich brauche sowas nicht, da vergeht mir die Lust am Lesen. Und gerade der sinnlose HL Alyx Artikel hat mich auch ziemlich geärgert. So ein sinnloser, unpassender und völlig an den Haaren herbeigezogener Vergleich. Aber dadurch, dass ich mich drüber ärgere, hat der Autor leider wohl schon sein Ziel erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe nicht, wo das Problem ist. Die Entwickler lassen einem die Wahl, ob man nur die Hauptstory machen möchte oder alles drumherum. Niemand ist gezwungen jeden Grashalm in den alten Ubisoft Spielen abzusuchen, um eine weitere Trophäe zu kassieren. Man kann AC auch zügig durchspielen, wenn man möchte. Geht es rein um die Story, verpasst man doch bei den Spielen nichts. Der Rest ist nice to have und wenn das Spiel gut ist, dann nimmt man das Drumherum auch mit, wenn man möchte.

Horizon verschlingt im Hauptspiel 60-70 Stunden, wenn man die 100% voll machen möchte. Mein erster Run hat 60 Stunden gedauert, mir haben nur ein paar Waffen, Audios und die Tutorials der Waffentypen gefehlt. Da bist du mit Level 48 und allen geskillten Fertigkeitsbäumen dezent überlevelt, wenn man die Hauptquest abschließt. Man kann Horizon wahrscheinlich auch in unter 30 Stunden durchspielen. Bei Horizon hab ich jede Sammelaufgabe gemacht, weil mir die Landschaft gefallen hat und ich die Kletterpassagen unterhaltsam fand. Bei anderen Spielen lass ich es links liegen, wenn es mir keinen spielspaß-fördernden Grund liefert.

Das einzige Problem was ich sehe, ist die Vielzahl an Spielen, die jährlich released werden. So vor 15-20 Jahren war es noch relativ überschaubar, was man spielt. Man konnte sich darauf fokussieren, hat manche Spiele auch fünfmal oder mehr durchgespielt. Heute sieht die Sache etwas anders aus. Alle zwei Wochen ist irgendein Sale, der pile of shame wächst und wächst. Die Medien trimmen einen auf Konsum, gesellschaftliche Entwicklungen lassen sich nicht wegdiskutieren, alles fühlt sich heute so unfassbar gestresst an. Wenn ich mal ein Buch lesen, denke ich mir auch manchmal, verdammt noch 200 Seiten. Früher warste froh, wenn du Wochen mit einem dicken Schinken verbracht hast. Letztlich liegt es am Konsumenten. Denke jeder muss sich da mal hinterfragen.
 
Gegenentwurf: Spiele müssen wieder länger werden. Und schwerer.

Sorry, aber wer ein Hobby als "verschwendete Lebenszeit" bezeichnet, hat grundlegend ein Problem mit seiner Freizeitgestaltung.
Denn dann ist auch Sport verschwendete Lebenszeit, Zeit mit Freunden verbringen ist verschwendete Lebenszeit, Lesen ist verschwendete Lebenszeit.

Es gibt genügend kurze Spiele. Es gibt genügend lange Spiele.

Aber davon auszugehen, dass das eigene Freizeitverhalten die Ultima Ratio darstellt, ist hochgradig arrogant.
 
Wenn mir Spiele zu lange wären, würde ich halt andere spielen. Es gibt ja nur drölf Millionen zur Auswahl. Genauso würde ich genau diese Spiele meiden, die mit extremen Grinding etc. ihre Spielzeit künstlich verlängern - deshalb spiele z.B. ich schon lange keine Online-RPGs mehr. Außerdem: Wenn ich merke, dass ein Spiel lame ist und mich langweilt/mir keinen Spaß macht, dann lass ich es eben (und gebe es wenn möglich zurück). Kann nicht jeder Kauf ein Volltreffer sein. Wenn das für den Autor zu viel Verschwendung von Lebenszeit ist, würde ich mal meine Prioritäten checken.

Mir machen vor allem gerade die Spiele Spaß, die man lange spielen und vertiefen kann. Ich kann verstehen, dass wenn man wenig Zeit hat, eher kürzere Titel bevorzugt - kenn ich genug Leute. Aber daraus die Forderung abzuleiten, Spiele kürzer zu machen, finde ich absurd. Man kann halt nicht alles haben. Familie/Beziehung = weniger Zeit zum Zocken. Vollzeitjob = weniger Zeit zum Zocken. Andere Hobbies = weniger Zeit zum Zocken. Haustier = weniger Zeit zum Zocken. Und so weiter.
 
@Carlo Siebenhüner

Wenn die Überschrift gelautet hätte "Rollenspiele müssen kürzer werden" oder "Open World Spiele..." hätte ich dir ja uneingeschränkt zugestimmt. Du hast auch nur diese beiden Genres in deiner Kolummne angesprochen. Es gibt aber noch andere Genres mit denen man wirklich spassig seine Zeit verbrennen kann.
Die Situation die du beschreibst kenn ich sehr gut und da ich mich bei Open World und Rollenspielen sehr gern ablenken lasse kann ich ohne Probleme 400h in "RdR 2" oder "AC Odyssey" verbringen ohne jeden nennenswerten Fortschritt in der Hauptquest.

Bei "Final Fantasy 14" hab ich mich das erste mal ernsthaft gefragt mit welchem Recht die Entwickler meine Zeit verschwenden (für diejenigen die es nicht kennen, die Hauptquest ist nicht Optional und dauert locker 300h mit einem Questdesign aus der Hölle).

Meine Lösung, ich spiel einfach was anderes. Gibt abseits der Hype Titel so viele andere zu erleben dass die grösste Herausforderung für mich ist mich zu entscheiden.

Und dabei sollst Du mir eigentlich helfen :))

In diesem Sinne, Danke für die Bestätigung dass es nicht nur mir so geht.
 
Den Punkt mit The Last of Us 2 kann ich nachvollziehen. Da Spiel hat sich stellenweise, nicht nur zum Ende hin, ganz schön gezogen. Schon am Anfang, als Ellie und Diana in Seattle ankamen und man auf eine kleine "Mini Open World" trifft, die man erkunden kann. Empfand ich irgendwie als unpassend und nervig.

Zwischendurch, gerade mit Abby, gab es auch Stellen, die sich unnötig zogen. Es gab Stellen, die man locker anders hätte lösen können, ohne die Story zu verändern. Trotzdem musste man sie abklappern, weil...Spielzeit halt.
 
Die Länge ist natürlich ein Zankapfel, denn selbige ist trotz der objektiven Messbarkeit sehr relativ. Ich würde stattdessen eher sagen: Spiele müssen straffer werden. Wenn ein Spiel seine 100+ Stunden mit spassigem Gameplay, Abwechslung, guter Story usw. erreicht, ist dagegen nichts einzuwenden.
Wenn ein Spiel aber einfach mit belanglosem Füllmaterial vollgestopft wird, um die gewünschte Spielzeit zu erreichen, ist nichts gewonnen. Natürlich kann man einwenden, dass man das auch einfach ignorieren kann, das kommt mir dann aber wie ein Club Sandwich vor: es wird mit Pommes Frites serviert, diese isst man aber nicht, sondern wirft sie fort. Wieso sind sie dann überhaupt dabei?
Mir ist da der Call of Duty-Ansatz lieber: Wir haben die Geschichte erzählt, die wir erzählen wollten - und die dauert halt nur vier Stunden. Das ist natürlich ein Extrem-Beispiel, aber am Grundgedanken sollten sich die Entwickler orientieren, statt stumpf auf eine bestimmte Zahl hin zu arbeiten.
 
Ich finde eher es gibt zu viele Titel die eine zu kurze Spieldauer haben. Spiele kosten oftmals 70€+ Neupreis, wenn ich dann 24h Spielspaß habe und dann wieder soviel Geld berappen muss für das nächste Spiel hab ich schon kein Bock mehr.

Selbst ein Casual der nur am Wochenende Spielt kann ein Game wie Horizon zumindest 45-50% abschließen, wohlgemerkt wenn er gemütlich spielt und alles mitnimmt. Klar AC brauch man deutlich länger aber sowas weiß man bei solch einer Spielreihe im Vorfeld und wenn ich weiß das ich keine Zeit für so etwas habe kaufe ich es einfach nicht, ich finde die Zeit von keinem Spiel verschwendet sofern es nicht ein MMORPG ist wo ich gefühlt 1 Million mal das selbe machen muss. Ansonsten kaufe ich mir ein Spiel um die Zeit zu vertreiben und nicht um in 4 Std durch zu sein und mir zu überlegen was ich als Nächstes spielen könnte, dafür ist mir mein Geld zu schade aber nicht meine Zeit den wer Zockt hat Zeit und wer zocken will kann und will seine Zeit verschwenden. Sorry aber diesen Beitrag kann ich zu 0% zustimmen, er verärgert mich sogar etwas weil ich genug Games mir schon gekauft habe wo ich nach wenigen std durch war und mich gefragt habe warum ich soviel Geld für so wenig Spaß ausgegeben habe da hätte ich auch in ein Bordell gehen können, wäre mein Geld wenigstens noch bei jemanden angekommen der es auch wirklich brauch!
 
Ich habe kein Problem damit zum Original Preis zu Beginn ein Spiel zu kaufen wenn die Spieldauer über 50 Stunden betrifft. Am besten the Witcher, Mass Effect etc. Aber so kurze Spiele... Nein. Da sehe ich es nicht ein soviel Geld auszugeben. Desweiteren, bei diesen langen Spielen muss man doch nicht alles machen. Also nur die Haupthandlung, wenn man Angst um seine Lebenszeit hat.... Ist wie bei Büchern, man kann nicht alles lesen was einem gefällt. Und nicht Spielen was einem gefällt. Also muss man sich entscheiden. Sind spiele kurz, werden die wenigsten das Geld haben sich permanent neue Spiele zu holen.
 
Nachdem die Lebenserwartung schneller zunimmt als die Länge von Computerspielen (auch wenn beides oft künstlich gestreckt wird), sehe ich hier nicht wirklich ein Problem. =)

Zumal Dinge wie Cheaten heutzutage höchstens einen Ban auslösen. Als analoge Variante bedeutete das oft noch Permadeath, was die Lebenszeit deutlich merkbarer verschwenden konnte.
 
Einfach mehr Indie-Titel spielen, statt aufgeblasener AAA-Titel. Die sind oft sehr viel kürzer. Ein "Inside" hat man schon in 3 Stunden durch wenn man will. Wer aber generell von verschwendeter Lebenszeit spricht, hat sich das falsche Hobby ausgesucht.
 
1. Ich behaupte, dass die Games-Magazine mit ihren Reviews starken Einfluss auf die Meinung der Spieler haben. Insofern tragt ihr da durchaus eine "Mitschuld". Wenn dieser Artikel die Meinung von PC Games repräsentiert, dann erwarte ich künftig von euch, dass wenn ein Spiel keine Open World hat, das positiv in die Wertung einfließt. Ich zitiere aus dem erstbesten Review der PC Games: Subnautica: Below Zero "(-) Kleinere Unterwasserwelt im Vergleich zum Vorgänger".
2. Das Spiel zwingt einen nicht dazu Nebenquests zu machen. Wenn deine persönliche Präferenz ist, lieber eine Art interaktiven Film am PC zu konsumieren, dann ignoriere Ausrufezeichen, lies keine "Flavor"-Texte, farme keine EP/Gegenstände und schaue nicht nach Achievements, sondern begib dich direkt zur nächsten Mainquest. Meines Wissens ermöglichen die meisten Open World Spiele genau das, d.h. der nächste Mainquest ist nie zu schwierig, selbst wenn man nichts anderes macht.
3. Ich glaube nicht, dass es in einer Open World schwieriger ist, eine Story "packender" zu inszenieren. Es verlangt eben eine andere Script-Technik. z.B. bei Assassins Creed Valhalla war es offenbar kein Problem, ein völlig durchgescriptetes Event in eine Open World zu integrieren. Ich persönlich kann z.B. Rollenspiele, die in lineare Level unterteilt sind, nicht leiden. Am allerschlimmsten ist es, wenn am Ende jedes Levels ein Bildschirm kommt mit "95% geschafft", so dass man sich schön ärgern kann, dass man offenbar einen Gegner oder Gegenstand übersehen hat.
4. Spiele, in denen man grinden muss, sind von Natur aus nicht geeignet eine Story zu erzählen. Der Vergleich hinkt also. Warum würde jemand, der eine schöne Story erleben will, ein Spiel spielen, in dem es darum geht stundenlang Monster zu kloppen? Die meisten spielen z.B. WoW um die besten Gegenstände zu haben, das nächste Achievement zu knacken, mit der Gilde ein Erfolgserlebnis zu haben oder im PvP ganz oben zu stehen, nicht um zu erfahren was Sylvanas jetzt als nächstes tun wird.

Fazit: wer nur ein paar Stunden Zeit zum zocken hat, muss sich eben entsprechend fokussieren. Wenn dein Ziel ist, ein ganzes Spiel an einem Wochenende durchzuspielen, dann bist du vielleicht im falschen Genre. Wer leichtere Kost sucht, kann sich auch mit Actionspielen oder Simulationen die Zeit vertreiben. Für ein klassisches Abenteuerspiel muss man sich eben auch die entsprechende Zeit nehmen - oder eben auf die Mainquest beschränken.

PS: Die Story-Beschreibung von Skyrim auf Wikipedia umfasst etwa eine DIN A4 Seite. Ich behaupte die wenigsten wären in der Lage das auf einen Bierdeckel zu bekommen.
 
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