• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Spiel, Film, Spielfilm? Warum so manche Unterscheidung veraltet ist

Lukas Schmid

Chefredakteur | Brand/Editorial Director
Teammitglied
Mitglied seit
29.04.2014
Beiträge
624
Reaktionspunkte
462
Jetzt ist Deine Meinung zu Spiel, Film, Spielfilm? Warum so manche Unterscheidung veraltet ist gefragt.

Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.

lastpost-right.png
Zum Artikel: Spiel, Film, Spielfilm? Warum so manche Unterscheidung veraltet ist
 
Themenbereich Musik:
Da gibt's aber nicht viel, was vom puren Musikgenuß in Richtung Spiel geht.
Sicher, Musik ist bei vielen Medien integraler Bestandteil, aber wann habt ihr das letzte Mal mit DER MUSIK gespielt anstatt mit Musik zu SPIELEN?

Spontan gibt's natürlich Audiosurf, Guitar Hero und einige weitere Rhythmus basierte Spiele - aber das sind in erster Linie Spiele, die sich nur an Musik orientieren.
Im Vergleich zur Visual Novel, die man auch als "Lies auf Seite X weiter" Buch rausbringen könnte, gibt es nichts Vergleichbares im Musikbereich.

Musikgenuß losgelöst ist eigentlich immer nur das losgelöste lineare Konsumieren des jeweiligen Tonträgers.

Moment, doch: 2 Sachen fallen mir dann doch ein:

- Es gibt (von den Ärzten?) eine Vinyl Platte, bei der 2 Spuren aufgebracht sind: Je nachdem, in welche Rille der Tonabnehmer rutscht, hört man entweder Lied X oder Lied Y.

- They might be Giants haben auf einer CD den "Song" "Fingertips" rausgebracht. Dieser besteht aus lauter kurzen Songfragmenten/Schnipseln von ~ 2 - 40 Sekunden Länge. Gedacht ist das so, daß man die Zufalls- oder Programmierfunktion des CD Players verwendet, um sich sein einzigartiges Lied zusammen zu stellen.

Ansonsten sind die Random und Playlist Funktionen das einzig vorgesehene interaktive Element bei Musik.

Interessant wird es erst bei nicht vorgesehenen Sachen wie Mashups oder sonstigen Tätigkeiten der Musikproduktion oder bei unvorhergesehenen Übereinstimmungen wie dem Abspielen von Pink Floyds "Dark Side of the Moon", während man den Film "The Wizard of Oz" schaut.

Bei Musikfilmen gibt es dann noch das Mitsingen als Event wie zB bei Vorführungen der Rocky Horror Picture Show.

Im Bereich der Spiele möchte ich noch auf Peter Gabriels EvE verweisen. Das ist quasi ein interaktives Kunstwerk. Leider aus der Zeit der Jahrhundertwende und somit recht gering aufgelöst und ich weiß gar nicht, ob das heute überhaupt noch lauffähig ist.
Jedenfalls konnte man da in Szenen in einer 360° Rundumsicht Diverses anklicken, wodurch Dinge in Gang gesetzt oder freigelegt werden; So klick man bspweise ausgetrocknete Lehmbodenstücke an, um das dahinter liegende Bild freizulegen und dadurch einen Songschnipsel zu erhalten.
Diese Songschnipsel sind zB die Bassspur eine Peter Gabriel Liedes. Später kann man diese dann in einem Mixer verwenden und so seine eigene Version dieses Stückes abspielen.
 
Es verschmilzt ja noch viel mehr als bloß das. Was ist mit Sport oder Kunst? Ich vermisse die Zeit als noch Bücher Bücher, Filme Filme und Videospiele Videospiele waren. Das Medium Videospiel, also dieses Prinzip von

Ich: *Knopf drück*
Bunte Lichter: *blink*

hat sich wie ich finde nach wie vor einfach noch nicht selbst gefunden. Es wird sich meiner Meinung nach viel zu sehr an dem orientiert, was es schon gibt und von dem die Leute wissen, dass sie es mögen, anstatt einfach mal was Lustiges zu machen.
 
Die Grenzen verschwammen auch schon, wie gesagt wurde, auf dem C64 und dem Amiga.
Marble Madness zum Beispiel war „nur“ ein Spiel. Ohne besondere Story oder mit einem Protagonisten.
Wings, Elvira, Zack McCraken und Co. hatten einen Protagonisten und die Beziehung von Spieler zu Spiel war eine andere.
Spielbare Filme…sicher erinnert sich noch der eine oder andere an die guten alten Sierra Spiele in den 90ern. Gabriel Knight, Phantasmagoria, Daedalus Encounter oder Myst.
Mit Wing Commander 3 und 4 und Prophecy gabs noch mal einen oben drauf.
Manchmal war die Mission fast egal…schnell beenden, ich will die nächste Filmsequenz sehen.
Das Medium Videospiele orientiert sich auch stets am technisch machbaren. Ohne CD ROM hätte es weder Phantasmagoria oder Wing Commander in dieser Form gegeben und mit neuen Möglichkeiten werden auch immer die Grenzen verschoben, bzw. beginnen zu verschwimmen.
 
Spontan gibt's natürlich Audiosurf, Guitar Hero und einige weitere Rhythmus basierte Spiele - aber das sind in erster Linie Spiele, die sich nur an Musik orientieren.

/OT
Rocksmith hat mich tatsächlich dazu motiviert Gitarre zu lernen :-D Im ersten Jahr ca. 400 Stunden Playtime :-D :-D Ok, manche WOW Kiddies sind da eifriger ;)
 
Zurück