Die meisten Pluspunkte die ihr angeführt habt (Entscheidungsfreiheit, Wiederspielbarkeit, Nonlinearität, Beschaffungs- bzw Fortbewegungsmöglichkeiten etc.) haben mit dem unmittelbaren Spielprinzip des genres zu tun, nicht mit der Handlung- und sind in dieser Form in mehreren guten RPGs zu finden, die in Sachen Handlung FO3 weit überlegen sind.
FO3 ist doch nur eine wilde Kombination aus Handlungssträngen des vorigen Teils, ohne je die rhetorische Qualität deren zu erreichen, und bauscht die Spielzeit obendrein mit unnötigen und völlig langweiligen Untergrundsbesuchen auf.
Der Vater des Spielercharakters war einer der wenigen interessanten Charaktere, ohne Frage, weswegen SPOILER sein Tod und die relativ knappe Bühnenzeit eine Verhöhnung des Spielers gleichkamen.
Noch dazu habt ihr mehr Zeit damit verbracht, eine gute Story in der Theorie zu erklären, ohne sie mit ausreichenden FO3-Beispielen zu untermauern.
Enttäuschend wie das beschriebene Spiel damals
Auch wenn's für ca. 25 Stunden einigermaßen unterhaltsam war.
Da war ME2 zB. um einiges fesselnder, obwohl es eher TPS war, und mehr von den Charakteren lebte als von interessanten Geschehnissen.