• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Sexismus, PTBS, und mehr: Was ist denn mit der Spiele-Industrie los?

100 Millionen Euro für die Taliban aber Sexismus in Spielen ist schlimm?

Ne, Sexismus ist nicht schlimm wenn man Geld den Taliban gibt. Ihr Heuchler.

Wat.. wie.... wo... Was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun??

Überall scheiss Moral, wo ist eure Moral wenn wir Mobbingopfer endlich Gerechtigkeit wollen? SCHEISS EGAL.

Jetzt doch Moral? Welches Mobbing genau? Es würde helfen wenn sich das hier nicht lesen würde als wäre man abends auf die Tastatur gefallen. :)


Ich hab auf PCGames.de kaum noch Lust wegen solcher Heuchelei-Artikel. Ihr Deutschen mit eure geheuchelten Moral seit zum kotzen.

Ach, das ist ein spezifisch deutsches Problem? Da bin ich ja froh dass das lokal eingegrenzt werden konnte, nicht auszudenken wenn das global überschwappen würde..

Aus welchem gesegneten Land kommst du wenn ich fragen darf?
 
Warum holt ihr gerate JK Rowling als negatives Beispiel heran?
Sie ist eine Frau die Ihren Bekanntheitsgrad dafür einsetzt eben NICHT an dem woke Hype mitzumachen und sich (auch als Frau!) nicht jeden Quatsch gefallen lässt.
Es ist absolut richtig das sich Frauen dagegen wehren die Rechte, für welche sie Jahrzehnte, ach was, Jahrhunderte (!) gekämpft haben eben nicht von Menschen quasi über Nacht wieder nehmen lassen weil sie sich als Frau/Mann deklarieren, je nach Lust und Laune.

Sie ist ein strahlendes Beispiel dafür das man sich als Frau eben nicht jeden Blödsinn gefallen lassen sollte nur weil es gerade hipp ist.

Sollen die Trans-Menschen doch tun und lassen was sie wollen aber eben nicht sich in Bereiche einschleichen die nicht die ihrigen sind.

Wenn ich bei meinem A4 das Logo in RS4 ändere ist´s halt trotzdem noch ein A4. Zwar dumm aber ist so. Da kann ich noch so viel Deko ändern und nur noch V-Power tanken und meine Zierleisten pimpen - es bleibt halt ein A4!

Ich habe nichts als Respekt für diese Frau.

Insgesamt ist das Thema Sexismus und Rassismus aber nichts was in der Spieleindustrie mehr vorhanden ist, meiner Meinung nach.
Es ist leider überall vorhanden. Das fängt von den primitiven Kommentaren der Mitarbeiter in der Kantine an, über dumme Sprüche bei jeder Angelegenheit wo eine Frau auch nur ansatzweise anschaubar ist (oder eben noch dummere wenn Sie es eben nciht ist).
Aber auch Frauen sind da kaum besser! Ich war mal in einem Clan der zu 80% aus Frauen bestanden hat. Der Umgangston ist zwar im Allgemeinen bedingt besser das Benehmen aber kaum.
 
Sie postete auf Twitter einige Trans-kritische Kommentare. ... und stieß damit die tatsächlich sehr große Harry-Potter-Fanbase innerhalb der Trans-Community vor den Kopf.
Das Problem lag nicht an der Kritik von Rowling sondern an der offensichtlichen Unfähigkeit angesprochener Teile der Regenbogengemeinschaft kritikfähig zu sein.
Minderheiten in Gesellschaft XY sind und dürfen nicht unantastbar sein und sind nicht über jeden Zweifel erhaben.
Rowling war vielleicht etwas sarkastisch aber ihre Argumente waren sachlich und hatte sogar einen old school feministischen Hintergrund.
Kann und soll man Games von ihren Publishern und Entwicklerstudios trennen, wenn die sich tendenziell problematisch äußern oder verhalten?
Mit dem Kaufverhalten ändert man erstmal gar nichts.
Entsprechendes Unrecht wird dadurch nicht besser, wenn die Mitarbeiter später um ihre Jobs bangen müssen, um es mal überspitzt zu formulieren.
Aber es gibt ja noch einen andere "tolle" Erfindung: Das Internet.
Social Media ist mächtiger denn je.
Der Balanceakt zwischen berechtigten Protesten und fragwürdigem Pranger ist aber schwerer als ein Drahtseilakt während der Tornadosaison.
Recht und Gesetz bzw. Journalisten mit seriösen Quellen sind dann immer erst Mal vorzulassen - danach kann man manierlich seinem Unmut kund tun.
Und wie kann jeder individuell damit umgehen, wenn das Verhalten eines Unternehmens diametral den eigenen Wertevorstellungen gegenübersteht?
Kündigen und/oder entsprechende innerbetriebliche Abteilung und/oder Kontrollbehörden kontaktieren.
Jeder Betrieb, jeder Firma hat sich an den freiheitlich demokratischen Grundwerten zu orientieren.
Passiert das nicht, kann Justitia die erste Ansprechpartnerin sein.
Oder man sucht sich konsequent was Neues.

Ein beachtlicher Teil großen Spiele-Studios sind irgendwie gar nicht so cool...

Eines ist wohl klar: irgendwas stimmt mit der Videospiel-Industrie so überhaupt nicht...
Das ist ein gesamtwirtschaftliches Problem, nicht nur in den Staaten, wenn man Betriebsräte und Gewerkschaften klein hält oder gar nicht erst zulässt.
Oder wenn man soziopathisches Führungspersonal mit miserablen Soft-Skills einstellt.

Solche Fälle passieren ja nicht nur in der Software/Gaming-Branche.
Nur haben andere Branchen oder auch Länder (inklusive USA) geeignete juristische Mittel entwickelt, um solche Vorfälle im Keim zu ersticken.
Man sollte entsprechende Möglichkeiten als Arbeitnehmer aber auch nutzen, trotz Angst vor dem Arbeitsplatz, ansonsten ändert sich nie was.
Oder lässt es von vornerein gar nicht entstehen, in dem man das leitende Personal entsprechend schult bzw. im Zweifel am Charakter aussiebt und die unsoziale Psychopathen mit zu großem Ego vor die Tür setzt während man souverän seriöse Psychopathen befördert, die dem Team Sicherheit und ein gutes Arbeitsklima bieten können.
Egal ob der Arbeitgeber Blizzard heißt, Thyssen Krupp, Volkswagen-Group oder die Bäckerei um die Ecke.

Es gab schon einmal eine Bewegung, die Erfolg hatte und bewies, dass lange Arbeitszeiten eben nicht mit viel Ertrag einhergehen müssen.... und fand heraus, dass seine Arbeiter tatsächlich produktiver waren, wenn sie nur 40 Stunden die Woche arbeiteten, statt 48 Stunden.
Das ist einerseits nicht wirklich verwunderlich andererseits aber auch auf die heutige globalen marktwirtschaftlichen Situation schwer überall umzusetzen.
Nicht unmöglich aber schwer vor allem mit einer entsprechend starken Konkurrenz im Nacken, egal in welchem Geschäftsfeld oder welcher Industrie,
Das wird sich aber vielleicht sowieso bald ändern, wenn wir alle von Robotern und Algorithmen ersetzt werden.
Dann glauben wir, durch die Gehirnwäsche von Skynet & Co., als Sklaven genug Freizeit zu haben...
;)
Hinter ihnen stecken meist keine riesigen Entwicklerstudios, sondern Indie-Entwickler, welche durch den Erfolg ihres Spiels direkt profitieren.
Da kann man nur hoffen, das dass aufstrebenden Studios eine Lehre sein wird, wenn dann irgendwann mal ein Publisher mit Haifisch-Grinsen anklopft
Doch zu große Teams fördern solche toxischen Strukturen offenbar, und solange sich niemand findet, der die Methoden offensichtlich macht, kann sich eine solche Kultur leider über Jahre hinweg entwickeln und immer dramatischer werden.
Solange sich niemand findet.
Das ist ein guter wenn nicht sogar der entscheidende Punkt.
In vielen wirtschaftlichen Bereichen und Staaten sind die Arbeitsschutzgesetze schon da, entsprechende Behörden und Organisationen stehen Gewähr bei Fuß, das hat man ja auch bei Blizzard gesehen.
Und das in einem so gewerkschaftsfeindlichen Land wie den USA
Alleine ist es immer schwer, gegen den eigenen Brötchengeber vorzugehen, wenn Unrecht geschah.
Da ist dann Rudelbildung gefragt, das hat mehr Gewicht, da fühlt man sich sicherer, da traut man sich dann eher zusammen juristische Schritte einzuleiten.
Oder man bewirbt sich bei denen, die wissen, wie man sein Personal behandelt.
Mehr kann man da wohl nicht machen.
Oder? *sich interessiert umguckt*
 
Du hast doch außer der Überschrift nix gelesen … und selbst die hast du nicht kapiert.
Es geht um die Arbeitsumgebung bei der Herstellung von Games. Aber alleine dein Talibanvergleich läßt mich hier jetzt abbrechen.
 
Wird PCGames zu Daniel Links SJW Blog? Abwarten.
Heyo!
Das wirkt im Moment vielleicht so, aber das liegt eher daran, dass es in letzter Zeit eben viele Berichte über solche Dinge gibt, weswegen auch ich in den letzten Wochen vermehrt über solche Themen geschrieben habe. Das ist aber natürlich nicht alles, was ich so mache. Als kleines Sneak-Peak kann ich denke ich erzählen, dass von mir bald ein kleiner Artikel zu interessanten Brettspielen basierend auf Videospielen kommt :)

Mir war es jedoch wichtig, das Thema mal in einer gesammelten Form anzusprechen, um die ganzen Berichte der letzten Zeit zu bündeln und Leuten, welche die angeprangerten Firmen vielleicht meiden wollen, interessante Alternativen zu bieten. Daher habe ich auch das Beispiel genommen, Retail-Titel gebraucht zu kaufen, da man so nicht wirklich eine Firma boykottiert, sie aber trotzdem nicht direkt an einem selbst verdient.
puh, mit derartigen pauschal-behauptungen wäre ich sehr sehr vorsichtig. gerade viele indie-entwickler müssen äußerst hart crunchen, weil ihnen ansonsten schlicht das geld ausgeht.
Ja, eine Pauschal-Aussage, dass Indie-Titel immer viel besser sind, wäre tatsächlich falsch, doch wie Toni bereits erwähnt hat, steht im Artikel geschrieben, dass man auch hier "die Augen offen halten muss". Der Gedankengang hier war eher, dass sehr viele größere Studios in solche Geschichten verwickelt sind, weswegen ich auch "unbekanntere" Vorfälle wie den Mortal-Kombat-Bericht mit aufnahm. Bei Indie-Studios hat man daher momentan eine höhere Chance, ein Studio zu finden, über das es (noch) keine derartigen Berichte gibt.
 
Warum holt ihr gerate JK Rowling als negatives Beispiel heran?
Sie ist eine Frau die Ihren Bekanntheitsgrad dafür einsetzt eben NICHT an dem woke Hype mitzumachen und sich (auch als Frau!) nicht jeden Quatsch gefallen lässt.

Das ist das Image, welches sie gerne präsentiert. Was sie aber tatsächlich macht geht darüber hinaus. Für eine wirklich tiefgreifende (sehr, sehr tiefgreifende) Analyse was das Problem mit Rowling ist empfehle ich das Video von Contrapoint.

Wer nicht so viel Zeit hat, der sollte sich wenigstens den Teil von 5:30 bis 12:00 ansehen. Das ist die Essenz des Problems, wenn auch nicht die komplette Bandbreite.

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Khaddel schrieb:
Ja, eine Pauschal-Aussage, dass Indie-Titel immer viel besser sind, wäre tatsächlich falsch, doch wie Toni bereits erwähnt hat, steht im Artikel geschrieben, dass man auch hier "die Augen offen halten muss". Der Gedankengang hier war eher, dass sehr viele größere Studios in solche Geschichten verwickelt sind, weswegen ich auch "unbekanntere" Vorfälle wie den Mortal-Kombat-Bericht mit aufnahm. Bei Indie-Studios hat man daher momentan eine höhere Chance, ein Studio zu finden, über das es (noch) keine derartigen Berichte gibt.

jo, wie gesagt, oder zumindest gemeint: ich weiß nicht, ob es sonderlich sinnvoll oder vielleicht auch fair ist, hier vergleiche anzustellen. dass es bei einen großen aaa-entwickler / publisher mit hunderten oder tausenden mitarbeitern eher zu skandalen und menschlichen verfehlungen kommt, ist nur logisch. dass diese dann auch noch ans tageslicht kommen, vermutlich auch.

Daher habe ich auch das Beispiel genommen, Retail-Titel gebraucht zu kaufen, da man so nicht wirklich eine Firma boykottiert, sie aber trotzdem nicht direkt an einem selbst verdient.

toller tipp für pc-spieler! :-D
 
jo, wie gesagt, oder zumindest gemeint: ich weiß nicht, ob es sonderlich sinnvoll oder vielleicht auch fair ist, hier vergleiche anzustellen. dass es bei einen großen aaa-entwickler / publisher mit hunderten oder tausenden mitarbeitern eher zu skandalen und menschlichen verfehlungen kommt, ist nur logisch. dass diese dann auch noch ans tageslicht kommen, vermutlich auch.

Das ist halt eines dieser Grundprobleme... Du WIRST in jeder hinreichend großen Organisation immer mindestens einen "Sausack" dabei haben, ist immer nur die Frage, wann und wie er zum Vorschein kommt. Das dürfte doch jeder aus seinem täglichen Erleben so kennen.

Also müsste man jetzt für sich definieren, wann das ein Maß annimmt dass man das auf das gesamte Unternehmen überträgt und für sich daraus die Konsequenzen zieht.

Ach, alles nicht einfach...

toller tipp für pc-spieler! :-D

In der Tat in dem Umfeld eigentlich nicht mehr durchführbar.
 
toller tipp für pc-spieler! :-D

In der Tat in dem Umfeld eigentlich nicht mehr durchführbar.
Auch bei Konsole teilweise schwierig, aber für Singleplayer-Titel sehr gut machbar (bei Konsole)^^ Ich glaube aber innerhalb eines legalen Rahmens lässt sich viel mehr auch gar nicht tun, als zu boykottieren (und sich ggf. ins eigene Fleisch zu schneiden).

Von daher gesehen ist der Blick auf Indie-Titel gar nicht sooo schlecht. Gerade auf die ganz kleinen, an denen nur eine Handvoll Leute mitgewirkt haben.
Im Endeffekt finde ich es aber auch völlig legitim, dass Thema für sich ad acta zu legen und zu machen (kaufen, spielen), was man will.
Grundsätzlich sollten solche Missstände natürlich über das Gesetz geregelt werden (ein shit-storm hie und da hilft wohl auch) und ich denke schon, dass man behaupten kann, dass sich die Situation insofern bessert, dass Missstände entdeckt werden, Leute den Mut haben aufzustehen und Unternehmen erkennen, dass sie sich vom dünnen Eis fernhalten sollten. (Das ist mein persönliches Gefühl, also werde ich mich der Faktenlage beugen, wenn sie denn jemand vorbringen mag)^^
 
Ich frag mich ja, was Entwickler wie Capcom oder Atlus verbergen wenn man solche Stories liest. Oder die Kultur dort drüben (japanische Entwickler) ist eine ganz andere wo man Crunch vielleicht gar nicht wahrnimmt bzw. wo die Entwicklerteams keine "Störenfriede" aufnehmen bzw. gleich wieder rauswerfen.
 
Ich bin mir nicht so wirklich socher ob Boykott das richtige Mittel ist. Es ist eine Schrotflinte, die alle im UNternehmen trifft. Die Schuldigen, deren Opfer und alle Unschuldigen dazwischen. Schlimmer noch: die Mitarbeiter in den unteren Positionen sind diejenigen, die es am härtesten treffen wird. Denn deren Stellen werden einfach abgebaut, wenn Projekte eingestellt werden. Gleichzeitig sind gerade diese Leute am allerwenigsten in der Position etwas an den Vorwürfen zu ändern.

Es ist aber leider auch das einzige direkt wirksame Mittel das Spieler haben - wenn auch nur als große Gruppe und nicht individuell.

Letztendlich habe ich Diablo 2 gekauft. Die Berichte über Klagen und Abgänge bei Blizzard in den letzten Monaten reichen erst mal aus um mich zu überzeugen, dass da Bewegung in die Sache gekommen ist.
 
Ich frag mich ja, was Entwickler wie Capcom oder Atlus verbergen wenn man solche Stories liest. Oder die Kultur dort drüben (japanische Entwickler) ist eine ganz andere wo man Crunch vielleicht gar nicht wahrnimmt bzw. wo die Entwicklerteams keine "Störenfriede" aufnehmen bzw. gleich wieder rauswerfen.
Soweit ich die japanische Kultur kenne gehören da Überstunden zum guten Ton und beschweren tut sich auch keiner weil man das dort eben nicht macht, selbst wenn es einen stört. Nicht umsonst gibt es in Japan ein eigenes Wort für Tod durch Überarbeitung. Das ist jetzt natürlich eher kurz gefasst.
 
Grundsätzlich sollten solche Missstände natürlich über das Gesetz geregelt werden (ein shit-storm hie und da hilft wohl auch) und ich denke schon, dass man behaupten kann, dass sich die Situation insofern bessert, dass Missstände entdeckt werden, Leute den Mut haben aufzustehen und Unternehmen erkennen, dass sie sich vom dünnen Eis fernhalten sollten.

Gänzlich verhindern wird man solche "Ich Chef, du nix!" oder "Hey Püppchen, bring mir mal Kaffee!" Arbeitsverhältnisse wohl leider nicht. Oder solche Kollegen mit flinken Fingern, die der Kollegin zu dicht auf die Pelle rücken.
Um dem aber halbwegs Herr zu werden, würde aber meiner bescheidenen Meinung nach, wie bei so vielen gesellschaftlichen Problemen, Aufklärung helfen.
Aus subjektiver persönlicher Erfahrung habe ich manchmal den Verdacht, dass die meisten Arbeitnehmer sich nur dann mit ihren Rechten und Pflichten beschäftigen, wenn es ums Geld geht.
Alles darüber hinaus, von der klassischen Arbeitsplatzsicherheit *hust*Staplerfahrer Klaus*hust* bis hin zum Verhaltenskodex (sollte bei jeder Firma, zumindest in Deutschland, frei einsehbar sein) wird immer eher so halbherzig wahrgenommen.
Da kann dann die Kollegin schon mal erstaunt gucken, wenn der Vorgesetzte nach einem Anfall von unprofessionellem Machismo am nächsten Tag kleinlaut angekrochen kommt, weil der Betriebsrat irgendwie Wind davon bekommen hat.

Nun sind die Gesetze in den USA zwar sehr arbeitgeberfreundlich um die hardcore-kapitalistische Gier zu stillen aber auch dort gibt es allem Anschein nach langsam ein Umdenken.
Bei Professionalität am Arbeitsplatz ist es wie mit Manieren.
Man braucht sie, damit ein Mindestmaß an Anstand und Respekt bewahrt werden kann.
Hat man sie nicht, kann man meinetwegen Jeff Bezos oder Elon Musk himself sein.
Man ist dann einfach nur das, wo der Dachdecker seinen Hammer hinhängt. ^^
 
Was mir nach wie vor nicht einleuchten will ist wieso bei solchen Sexismus, Belästigungs etc. Skandalen wenn(!) sie in der Spiele Industrie passieren immer die Firma alleine schuldig ist.

Gerade so als hätten die explizit den Mitarbeitern den Befehl zur sexuellen Belästigung gegeben, was natürlich völliger Quatsch ist.

Dagegen ist keiner auf die IDee gekommen das im Falle eines Harvey Weinstein alle bei Miramax mit Schuld sind, hier ging es nur um diese eine Person, was ja auch richtig ist.

Vielleicht ja weil für einige die Spielindustrie sowieso abgrundtief böse ist wo diese doch diese gewalttägien Spiele herstellen, logisch das diese Nerds dort auch alles Vergewaltiger sein müssen.

Für mich ist das ein Form moderner Hexenjagd, wenn jemand wagt nicht sofort Mit Kläger zu sein dann wird er gleich mit in den Topf geworfen als ebenso Sexual Verbrecher.

Richtig wäre dagegen, wenn es so einen Fall irgendwo gibt dann hat sich die Polizei(!) darum zu kümmern. Derjenige kommt vor Gericht, ist entweder schuldig wie Weinstein, aber es muß auch die Chance geben das derjenige frei kommt wenn klar ist das er unschuldig ist wie Kachelmann.

Was ist eigentlich wenn ein Angestellter von Blizzard einen Laden überfällt? Ist daran dann auch die Firma schuld?

Und was wann er 1 Sekunde vorher gekündigt hat? Ist dann die Firma nicht mehr schuld? Oder muß mindestens ein Tag vergangen sein :)
 
Was mir nach wie vor nicht einleuchten will ist wieso bei solchen Sexismus, Belästigungs etc. Skandalen wenn(!) sie in der Spiele Industrie passieren immer die Firma alleine schuldig ist.

Gerade so als hätten die explizit den Mitarbeitern den Befehl zur sexuellen Belästigung gegeben, was natürlich völliger Quatsch ist.

Dagegen ist keiner auf die IDee gekommen das im Falle eines Harvey Weinstein alle bei Miramax mit Schuld sind, hier ging es nur um diese eine Person, was ja auch richtig ist.

Vielleicht ja weil für einige die Spielindustrie sowieso abgrundtief böse ist wo diese doch diese gewalttägien Spiele herstellen, logisch das diese Nerds dort auch alles Vergewaltiger sein müssen.

Für mich ist das ein Form moderner Hexenjagd, wenn jemand wagt nicht sofort Mit Kläger zu sein dann wird er gleich mit in den Topf geworfen als ebenso Sexual Verbrecher.

Richtig wäre dagegen, wenn es so einen Fall irgendwo gibt dann hat sich die Polizei(!) darum zu kümmern. Derjenige kommt vor Gericht, ist entweder schuldig wie Weinstein, aber es muß auch die Chance geben das derjenige frei kommt wenn klar ist das er unschuldig ist wie Kachelmann.

Was ist eigentlich wenn ein Angestellter von Blizzard einen Laden überfällt? Ist daran dann auch die Firma schuld?

Und was wann er 1 Sekunde vorher gekündigt hat? Ist dann die Firma nicht mehr schuld? Oder muß mindestens ein Tag vergangen sein :)
Harvey Weinstein ist imho ein schlechtes Beispiel, schließlich haben die Frauen ja em ende auch das bekommen, was sie wollten. Klar ist die "Castingcouch" unterste Schublade aber Hollywood war schon immer ein asoziales Drecksloch (wer mal recherchiert, wie Kinderstars dort behandelt wurden, da wird einem ganz anders). Das PRoblem ist natürlich, das die Brnache wohl allgemein langsam im Wandel ist und dabei kommt es jetzt wie bei MeToo zu Hexenjagden, die dann nur dafür sorgen, das geäuerte Vorwürfe mit mehr als weniger Skepsis betrachtet werden. MeToo hat z.B. ironischerweise dafür gesorgt das Männer UND Frauen Berichten von Frauen noch weniger geglaubt haben als vor MeToo.
 
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