• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Schule verbietet jegliche Kleidung mit politischer Aussage. (sogar Chucks)

RickSkywalker am 27.05.2007 18:28 schrieb:
Shadow_Man am 27.05.2007 17:12 schrieb:
Kann da ananas45 nur zustimmen. Wenn's nach mir ginge, ich wäre sogar dafür das alle Schüler eine Schulinform tragen müssten. Dann würde der Quatsch mit der Propaganda endlich aufhören und niemand würde auch mehr aufgrund seiner Kleidung gehänselt werden. Ich bin stark dafür.

Einer Großteil meiner T-Shirts, die ich im Schrank habe, sind mit HipHop-Motiven bedruckt, aber was haben solche T-Shirts denn mit politischer Propaganda zu tun?
Äh... von HipHop-Motiven ist hier auch nicht die Rede, sondern von politische Bandshirts etc.
 
Sowas würde bei uns alleine schon wegen den Lehrern nicht durch gehen. Meine Beiden Info-Lehrer als Beispiel:
1. Riesen "Iron Maiden"-Fan, läuft ständig mit entsprechenden Bandshirts rum.
2.Läuft auch mal mit nem "Jever"-Shirt rum, wenn Bandwerbung fehl am Platz ist, was ist dann erst mit sowas?
 
ananas45 am 27.05.2007 18:35 schrieb:
Äh... von HipHop-Motiven ist hier auch nicht die Rede, sondern von politische Bandshirts etc.

Aber die neue Schulregelung des Freundes des Threaderstellers besagt doch, dass Band-T-Shirts verboten sind oder? Und Shadow_Man meinte darauf, dass solche Shirts scheiße sind, oder habe ich etwas missverstanden? :confused:
Ich kenne ehrlich gesagt auch keine politischen Band-Shirts, außer vielleicht Landser, von denen weiß ich aber noch nicht mal, ob die überhaupt Shirts haben.
 
ananas45 am 27.05.2007 17:06 schrieb:
Ich finds richtig so.

Die meisten, die mit diese schrillen Kleidungen zur Schule gehen wissen offenbar nicht mehr wozu die überhaupt in der Schule sind, nämlich sich zu bilden, und nicht dort Propaganda zu betreiben.
An meine Schule (Gym) gibt es auch ein paar so extrem angezogene Leute und die nerven mich wirklich extrem.
Wenn sie politisch sind und diese Ausdrücken wollen dann sollen sie dies gefälligst woanders tun, Freizeit hat man hier in Deutschland ja genug.

Dass Chucks verboten werden find ich allerdings ein bisschen übertrieben, ich wüsste nicht inwieweit die politisch sein sollen.

mfg
Ice

Genau! Alle sollen schön gleich aussehen, damit niemand mehr durch seine Kleidung seine Ansichten und Meinungen öffentlich zeigen kann. Alle gleichen sich dann wie ein Ei dem anderen, und der Individualismus geht richtig flöten.

MfG Jimini
 
Maria-Redeviel am 27.05.2007 17:56 schrieb:
Hach, wenn ich das so lese dann möchte ich doch glatt wieder in die Schule, ein bischen Ärger machen. Irgendwelche Möglichkeiten finden, die Regeln zu unterlaufen... einfach weil sie da sein. Das Allgemeinwissen der Lehrer mit subtiler politischen Agitation auf die Probe stellen...

Das wär ein Spaß.

Stimmt man kann ja ein wenig kreativ sein, irgende Kleidung wird sich sicher finden lassen die nicht explizit gegen die Schulordnung verstößt und trotzdem provoziert. :-D
 
Jimini_Grillwurst am 27.05.2007 18:54 schrieb:
Genau! Alle sollen schön gleich aussehen, damit niemand mehr durch seine Kleidung seine Ansichten und Meinungen öffentlich zeigen kann.
wieder diese Engstirnigkeit.
Die Meinungen und Ansichten kannst du veröffentlichen wo du willst. Nur die Schule ist der falsche Ort. In der Schule sollte man vor allem lernen, doch was dort alles getrieben wird sieht man ja in den PISA studien. Und ihr seit auch noch stolz auf euer "Meinungsfreiheit"

Alle gleichen sich dann wie ein Ei dem anderen, und der Individualismus geht richtig flöten.
Bildet man sein Individualismus allein durch seine Kleidung? Das wäre sehr arm.


mfg
Ice
 
Sumpfling am 27.05.2007 19:17 schrieb:
Maria-Redeviel am 27.05.2007 17:56 schrieb:
Hach, wenn ich das so lese dann möchte ich doch glatt wieder in die Schule, ein bischen Ärger machen. Irgendwelche Möglichkeiten finden, die Regeln zu unterlaufen... einfach weil sie da sein. Das Allgemeinwissen der Lehrer mit subtiler politischen Agitation auf die Probe stellen...

Das wär ein Spaß.

Stimmt man kann ja ein wenig kreativ sein, irgende Kleidung wird sich sicher finden lassen die nicht explizit gegen die Schulordnung verstößt und trotzdem provoziert. :-D
wir wärs mit Minirock? :B
 
RickSkywalker am 27.05.2007 18:52 schrieb:
ananas45 am 27.05.2007 18:35 schrieb:
Äh... von HipHop-Motiven ist hier auch nicht die Rede, sondern von politische Bandshirts etc.

Aber die neue Schulregelung des Freundes des Threaderstellers besagt doch, dass Band-T-Shirts verboten sind oder? Und Shadow_Man meinte darauf, dass solche Shirts scheiße sind, oder habe ich etwas missverstanden? :confused:
Ich kenne ehrlich gesagt auch keine politischen Band-Shirts, außer vielleicht Landser, von denen weiß ich aber noch nicht mal, ob die überhaupt Shirts haben.
Nua, gemeint sind doch vllt eher Punkrockshirt mit extrem linksorientierte Sprüche mit gewisser "alles ist scheiße" Mentalität.

Ich bin ja selber auch eher links, aber sowas muss echt nicht in der Schule sein.
 
ananas45 am 27.05.2007 19:47 schrieb:
Sumpfling am 27.05.2007 19:17 schrieb:
Maria-Redeviel am 27.05.2007 17:56 schrieb:
Hach, wenn ich das so lese dann möchte ich doch glatt wieder in die Schule, ein bischen Ärger machen. Irgendwelche Möglichkeiten finden, die Regeln zu unterlaufen... einfach weil sie da sein. Das Allgemeinwissen der Lehrer mit subtiler politischen Agitation auf die Probe stellen...

Das wär ein Spaß.

Stimmt man kann ja ein wenig kreativ sein, irgende Kleidung wird sich sicher finden lassen die nicht explizit gegen die Schulordnung verstößt und trotzdem provoziert. :-D
wir wärs mit Minirock? :B

Was mir auf die schlelle einfällt: Die beste Methode eine Regel auszuhelben ist, sich dran zu halten. Man müsste z.B. nur eine Schulklasse davon überzeugen, das alle jeden Tag für eine Woche mit dem genau gleichen Outfit aufkreuzt - weises T-Shirt und Jeans. Dazu noch ein geschlossenes Auftreten und explizite Freundlichkeit... das könnte witzig sein.
 
Maria-Redeviel am 27.05.2007 20:10 schrieb:
Was mir auf die schlelle einfällt: Die beste Methode eine Regel auszuhelben ist, sich dran zu halten. Man müsste z.B. nur eine Schulklasse davon überzeugen, das alle jeden Tag für eine Woche mit dem genau gleichen Outfit aufkreuzt - weises T-Shirt und Jeans. Dazu noch ein geschlossenes Auftreten und explizite Freundlichkeit... das könnte witzig sein.
:-D das wär in der Tat ganz lustig.
Aber was dann? Jeder in der Klasse wäre der Ansicht, dass sie die Regel ausgehebelt haben... und dann passiert doch nix, Schule sagt nix, Lehrer sagen nix...
 
Maria-Redeviel am 27.05.2007 20:10 schrieb:
Was mir auf die schlelle einfällt: Die beste Methode eine Regel auszuhelben ist, sich dran zu halten. Man müsste z.B. nur eine Schulklasse davon überzeugen, das alle jeden Tag für eine Woche mit dem genau gleichen Outfit aufkreuzt - weises T-Shirt und Jeans. Dazu noch ein geschlossenes Auftreten und explizite Freundlichkeit... das könnte witzig sein.

Da könnte ich mich als (fast) lehrer mit anfreunden.
Nette und freundliche Schüler, das wäre mal was
 
Manchmal frage ich mich, ob jemand noch für Individualität steht oder ob alle nur noch mit der Masse schwimmen wollen.

Ganz kurz mal zur Meinung von Shadow: Ich stimme dir lediglich in dem Punkt, Schuluniformen einzuführen, zu, wenn man die Kinder betrachtet, die aufgrund ihrer Kleidung gehänselt werden. Das ist wirklich beschissen, könnte aber auch durch soziale Arbeit seitens der Lehrerschaft anders gelöst werden. Schließlich ist es bei allen Heranwachsenden lediglich ein Entwicklungprozess, bei dem sich immer mehr Toleranz entwickelt und schlussendlich meist jemanden hervorbringt, dem das Auftreten des Gegenübers im Alltag Wurst ist.

Ansonsten dürfte das Verbot von Shirts mit politisch korrektem Inhalt (sprich: nicht verbotenem) auf einer staatlichen Schule fast gegen das GG verstoßen. Jeder sollte sich so präsentieren dürfen, wie er es möchte, insofern es nicht gesetzlich unterbunden ist. Falls ein solcher Auftritt z.B. Gewalt an der Schule verursacht, dann muss derjenige mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.
Auch weil hier einige von Ablenkung schwafeln. Wenn politische Shirts einen ablenken, und jemand darüber meckert, dann sollte er mal drüber nachdenken, wie oft er knapp angezogenen Mädels auf die Titten geglotzt hat. Vielleicht sollte man mal zuerst über sich nachdenken, ob man sich nicht mal lieber selber kontrollieren können sollte.

Gerade heute in dieser Zeit der zunehmenden Repressionen sollte man ein bisschen über Eigenständigkeit nachdenken und über den Willen, nicht alles mitzumachen.

Mal drüber nachdenken und nicht immer mit der Herde auf die Schlucht zulaufen.

Ahoj kurva!
 
TobeBahr am 28.05.2007 18:35 schrieb:
Manchmal frage ich mich, ob jemand noch für Individualität steht oder ob alle nur noch mit der Masse schwimmen wollen.

Ganz kurz mal zur Meinung von Shadow: Ich stimme dir lediglich in dem Punkt, Schuluniformen einzuführen, zu, wenn man die Kinder betrachtet, die aufgrund ihrer Kleidung gehänselt werden. Das ist wirklich beschissen, könnte aber auch durch soziale Arbeit seitens der Lehrerschaft anders gelöst werden.

Natürlich, dafür sind eindeutig die Lehrer zuständig.
Sowas ist keinesfalls Aufgabe von Eltern oder gar der gesamten Gesellschaft.
Die Schüler bekommen durch die Medien ein Markenbewustsein eingeimpft und die Lehrer sollen das dann korrigieren?
Wie das wohl gehen soll.
 
Boesor am 28.05.2007 18:42 schrieb:
TobeBahr am 28.05.2007 18:35 schrieb:
Manchmal frage ich mich, ob jemand noch für Individualität steht oder ob alle nur noch mit der Masse schwimmen wollen.

Ganz kurz mal zur Meinung von Shadow: Ich stimme dir lediglich in dem Punkt, Schuluniformen einzuführen, zu, wenn man die Kinder betrachtet, die aufgrund ihrer Kleidung gehänselt werden. Das ist wirklich beschissen, könnte aber auch durch soziale Arbeit seitens der Lehrerschaft anders gelöst werden.

Natürlich, dafür sind eindeutig die Lehrer zuständig.
Sowas ist keinesfalls Aufgabe von Eltern oder gar der gesamten Gesellschaft.
Die Schüler bekommen durch die Medien ein Markenbewustsein eingeimpft und die Lehrer sollen das dann korrigieren?
Wie das wohl gehen soll.

Hättest du erstmal nachgedacht, anstatt einfach nur das raus zu interpretieren, was ich nicht meinte, dann würdest du mir vielleicht gar zustimmen.
Das es ein grundsätzliches gesellschaftliches Problem gibt ist richtig, erster Anlaufpunkt dafür müssen Eltern und das Umfeld sein.Aber in der Schule haben die Eltern nur indirekt etwas zu sagen, dort sind die Lehrer die Verantwortlichen und sollten dort runtergemachten Kindern Halt geben und die "Poser" erziehen. Dies geschieht aber, wenn man ehrlich ist, fast nicht.
Man muss im kleinen Kreis anfangen, eine gesamte Gesellschaft wird niemand mehr ändern können.
 
TobeBahr am 28.05.2007 18:49 schrieb:
Hättest du erstmal nachgedacht, anstatt einfach nur das raus zu interpretieren, was ich nicht meinte, dann würdest du mir vielleicht gar zustimmen.

Hättest du es deutlicher geschrieben brauchte ich nicht zu interpretieren

Das es ein grundsätzliches gesellschaftliches Problem gibt ist richtig, erster Anlaufpunkt dafür müssen Eltern und das Umfeld sein.Aber in der Schule haben die Eltern nur indirekt etwas zu sagen, dort sind die Lehrer die Verantwortlichen und sollten dort runtergemachten Kindern Halt geben und die "Poser" erziehen. Dies geschieht aber, wenn man ehrlich ist, fast nicht.
Man muss im kleinen Kreis anfangen, eine gesamte Gesellschaft wird niemand mehr ändern können.

Natürlich geschieht das fast gar nicht.
Weil ein lehrer seine Klasse im Schnitt vielleicht 5 Schulstunden die Woche sieht. Weil ein Lehrer nicht überall (z.B. in der pause) dabei ist.
Als Lehrer kannst du und musst du natürlich gewisse Werte an deine schüler vermitteln. Aber man hat nie genug Einfluss ohne die Vorarbeit der Eltern.
Und da genau diese Vorarbeit durch die Eltern immer weniger geleistet wird können Lehrer auch keine Schüler mehr erziehen.
 
Mit einem gesunden Menschenverstand, besonders als Pädagoge, sollte man aber bemerken, wenn es in einer Klasse 1 bis 2 "Opfer" gibt und diesen zur Seite stehen.

Ich denke, unsere Ansichten sind da ähnlich, nur von verschiedenen Blickwinkeln ausgedrückt.
 
TobeBahr am 28.05.2007 19:00 schrieb:
Mit einem gesunden Menschenverstand, besonders als Pädagoge, sollte man aber bemerken, wenn es in einer Klasse 1 bis 2 "Opfer" gibt und diesen zur Seite stehen.

Ich denke, unsere Ansichten sind da ähnlich, nur von verschiedenen Blickwinkeln ausgedrückt.

Erkläre den oberen Punkt mal bitte deutlicher.
Was genau bedeutet "Zur Seite stehen"?
Ich denke auch das wir im Grunde ähnlicher Meinung sind, nur befürchte ich du stellst dir das evtl zu einfach vor
 
Boesor am 28.05.2007 19:02 schrieb:
TobeBahr am 28.05.2007 19:00 schrieb:
Mit einem gesunden Menschenverstand, besonders als Pädagoge, sollte man aber bemerken, wenn es in einer Klasse 1 bis 2 "Opfer" gibt und diesen zur Seite stehen.

Ich denke, unsere Ansichten sind da ähnlich, nur von verschiedenen Blickwinkeln ausgedrückt.

Erkläre den oberen Punkt mal bitte deutlicher.
Was genau bedeutet "Zur Seite stehen"?
Ich denke auch das wir im Grunde ähnlicher Meinung sind, nur befürchte ich du stellst dir das evtl zu einfach vor

Ich sehe das lediglich so, dass ein Schüler, den man direkt oder nach dem zweiten Hinsehen als den "klassendepp" erkennt etwas besonders betreut werden sollte. Das dies nicht mit einem Fingerschnipsen geht ist mir klar, aber inzwischen wird das sowieso eher ideell als praktisch. Meine Idee, Hoffnung, wie immer man es nennen will, besteht lediglich darin, dass Lehrer oder Betreuer auf die Schüler einwirken, die andere runtermachen. Ich bin da schon der Meinung, dass man mit Gesprächen auch solchen Leuten einiges klar machen kann. Klappt sicher nicht immer, aber wenigstens ein Versuch sollte machbar sein. Auch wenn es oft an Zeit mangelt.
 
TobeBahr am 28.05.2007 19:08 schrieb:
Boesor am 28.05.2007 19:02 schrieb:
TobeBahr am 28.05.2007 19:00 schrieb:
Mit einem gesunden Menschenverstand, besonders als Pädagoge, sollte man aber bemerken, wenn es in einer Klasse 1 bis 2 "Opfer" gibt und diesen zur Seite stehen.

Ich denke, unsere Ansichten sind da ähnlich, nur von verschiedenen Blickwinkeln ausgedrückt.

Erkläre den oberen Punkt mal bitte deutlicher.
Was genau bedeutet "Zur Seite stehen"?
Ich denke auch das wir im Grunde ähnlicher Meinung sind, nur befürchte ich du stellst dir das evtl zu einfach vor

Ich sehe das lediglich so, dass ein Schüler, den man direkt oder nach dem zweiten Hinsehen als den "klassendepp" erkennt etwas besonders betreut werden sollte. Das dies nicht mit einem Fingerschnipsen geht ist mir klar, aber inzwischen wird das sowieso eher ideell als praktisch. Meine Idee, Hoffnung, wie immer man es nennen will, besteht lediglich darin, dass Lehrer oder Betreuer auf die Schüler einwirken, die andere runtermachen. Ich bin da schon der Meinung, dass man mit Gesprächen auch solchen Leuten einiges klar machen kann. Klappt sicher nicht immer, aber wenigstens ein Versuch sollte machbar sein. Auch wenn es oft an Zeit mangelt.

Ahso, alles klar. Das sehe ich natürlich genauso, dachte du wolltest da auf etwas "Größeres" heraus
 
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