AW: Schäuble, wegtreten!
Ra-Tiel am 24.07.2007 01:18 schrieb:
...................Das ist bei Petitionen so üblich. :-o Auch bei den "amtlichen" Petitionen die man bei der Regierung online unterzeichnen kann werden deine kompletten Adressdaten benötigt. Eben um Schickane/Juckeinträge zu verhindern.
Da ist schon was dran. Widerstand regt sich überall. Allerdings stört mich an der ganzen Sache, daß keine Bündelung der vorhandenen Kapazitäten erfolgt. Da ist die offizielle Seite des BT schon der bessere Ansprechpartner, als viele kleine zersplitterte Aktionen von anonym-Websites, auf denen wohl kaum einer seine wahren Adressdaten preisgeben wird...
Was mir fehlt, sind bspw. in möglichst allen großen Online-Medien Links zu eben dieser Petitionssite des BT. Es sollte gerade im Interesse der Medien liegen, daß mündige Bürgerinnen und Bürger (dazu zähle ich nicht nur die ab 21-Jährigen) die Möglichkeit haben, per Direktklick Einfluß auf die zu besprechenden Themen unseres Gesetzgebungsgremiums zu erhalten.
Alles andere verläuft sich im Sande und wird von der breiten Masse eher als nutzlos abgelehnt. So ehrbar der Vorsatz auch ist, es bleibt Aktionismus.
Mich grämt immer zutiefst, wenn dann eben diese offizielle Seite des deutschen Bundestages:
http://itc.napier.ac.uk/e-petition/bundestag/list_petitions.asp
(Ja, wer würde auch hinter dieser dämlichen Adresse eine wichtige offizielle Site vermuten. Man könnte annehmen es ist nicht gewollt, daß sie gefunden wird.
)
mit Petitionen zur Rassekaninchenhaltung, lokalpolitischen Spielchen (wie Ortsumgehungsstraßen) oder Quotenregelungen für weibliche Aufsichtsratsmitglieder zugemüllt wird.
Als würde es für die deutsche Gartenzwerggemeinschaft keine wichtigeren und grundlegenderen Probleme oder Themen geben ...
Doch, da ist eben der Widerstand gegen die geplanten Maßnahmen unseres Innenministers und seinen Abgang von der politischen Bühne. Aber da gibt es dann 30 Seiten im I-Net mit jeweils 500 Unterschriften die keine S** interessieren. Schon gar nicht die, die sich damit befassen
müssen, wenn es zu ausreichend Unterschriften kommt, weil sie einfach an den falschen Stellen unter den falschen Voraussetzungen gesammelt werden.