Everybody's Gone to the Rapture
Hach, eine Hassliebe. Jedes Mal ärgert es mich, das ich doch ein Graffito oder ein Gespräch verpasst habe, jedes Mal starte ich es neu. Jetzt Versuch Nummer drei, nachdem mir der Tod (kann man hier überhaupt von Tod reden?) von Howard gefehlt hat. Ansonsten sorgt das Spiel (insbesondere in der englischen Vertonung) für wunderbar traurige Momente. Eine der besten Stellen findet man an der Arztpraxis von Yaughton oder im Haus des Farmers Frank, Hauptfigur des dritetn Parts. Etwas gespart wurde glaube ich am Part von Wendy (einer Witwe, aber das wird nicht zum Hauptthema gemacht), da gibt es wenige Gespräche und der einzige wirjklich emotionale Moment kommt erst am Ende. Das richtige Ende (Part 6) ist dann richtig gut, weil mysteriös gemacht. Die definitiv besten Parts sind Vier (Lizzie) und Fünf (Stephen), wo insbesondere die Tode der Hauptcharaktere auf die Tränendrüse drücken. Ein manchmal kühles, manchmal emotionales Walking-Simulator-Spiel, was zumindest mich zum Nachdenken brachte. Eine Nebenwirkung des Spiels könnte die Angst vor natürlichem Licht sein.
Etwas nebenbei:
State of Decay
Na toll, einer tot. So, nächster Charakter. Oh, ein Haus. Raah, Zombies! Kracks, Klops, Bamm, Revolver raus, Peng, Peng, Peng, tote Untote überall. Alles aus dem Haus mitnehmen, zurück zu den Basis. So ungefähr sieht ein Tag in State of Decay aus, an dem manches gut und manches schief geht. Bisher ging bei mir ziemlich viel gut, aber es könnten ruhig noch ein paar mehr leben. Wenn bisher hatte ich viel Spaß mit diesem Zombie-Survival, aber besser als DayZ? Wer die beiden Spiele vergleicht, macht schon einen Fehler. In DayZ kommen ja noch diese &%§?
" Trolle hinzu, in State of Decay gibts nur Zombies. Aber viele. Die durch Fenster und leider auch Wände kommen, das Spiel hat Bugs, auch auf PC. Dafür gibts eine schöne große Welt. Aber diese große Welt ist definitiv das Hauptelement, die Charaktere sind stinkelangweilig. In der Welt kann man eigentzlich so viel nicht machen (entdecken, sammeln, Zombies metzeln); aber das bleibt stimmungsvoll und (größtenteils) gut zu bedienen. Die Kämpfe sind übrigens ungeschnitten, also viel Blut und viele gut geschnittene Zombies.
Fazit bisher: Zombies töten kann auch ohne eine Ellie oder Clem Spässken machen, eine offene Welt in Survival klappt auch ohne Multiplayer gut, im Herbst lebt sichs gefährlich.