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Remember Me: Hype um The Last of Us mitverantwortlich für ausbleibenden Erfolg

MaxFalkenstern

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Zum Artikel: Remember Me: Hype um The Last of Us mitverantwortlich für ausbleibenden Erfolg
 
Das man Fehler immer bei anderen suchen muss.
Es war sicher kein schlechtes Spiel und sicher war der Zeitpunkt nicht der beste (dann bringt es halt etwas später raus) aber ich hab es mir nicht gekauft, weil tlou rauskam, sondern weil alle Tests von einem ambitionierten, aber mittelmäßigen Spiel berichtet haben, dessen Zeitmanipulationsfeature potential hat, welches es aber nicht nutzt und sonst nicht viel zu bieten hat.
Aber heutzutage sind ja alle kommerziellen "Flops" missverstandene Spiele. %)
 
Ich fand das Spiel toll und spiele es gerade mal wieder mit sehr viel Freude.
Kann ich jedem nur Empfehlen. Mein Geheimtipp 2013.
Auch Spiele, die "nur" eine 70er-Wertung bekommen, sind nicht schlecht.
Dass es nicht perfekt war, gibt der gute Mann ja selber zu.
 
Auch Spiele, die "nur" eine 70er-Wertung bekommen, sind nicht schlecht.
Dass es nicht perfekt war, gibt der gute Mann ja selber zu.

Njoa, ich glaube ich glaube nur das bei dem Spiel oft weniger die Wertung das Problem war, sondern auch dass das Killlerfeature halt nur linear und so wenig drin vorkam
 
Ich zitier mich mal selbst:
Die größten Kritikpunkte sind:

- das Remixen kommt nur sehr selten im Spiel vor. Auch ist das Ergebnis vorgegeben und lässt weniger Kreativität zu, als konzeptionell möglich wäre. Letztendlich beschränkt es sich darauf, eine Handvoll Elemente zum Änder zu finden und die richtige Kombination aus "Ändern"/"nicht ändern" dafür anzugeben.

- der völlig lineare Spielablauf. Abgesehen von einem halben Gang hier und einer Ecke dort, um das eine oder andere Sammelobjekt dort zu verstecken, kann man immer nur einen exakt definierten Weg gehen. Man bekommt dann zwar den Auftrag "Gehe zu Gebäude X", aber eine nachvollziehbare Strecke ergibt sich für Nilin daraus nicht. Man hüpft hier und dorthin, weil da gerade die Marker sind, geht den einzigen Weg, der nicht von Hindernissen oder nicht öffnenbaren Türen blockiert wird und wird schon am richtigen Ort ankommen.

- die Kletterpassagen sehen zwar aus wie in Tomb Raider / Assassins Creed & Konsorten, machen aber deutlich weniger Spaß, da durch die vorgegebene Strecke keinerlei Erkundungsgefühl aufkommen will und diese auch bis auf ein temporär elektrisch geladenes Geländer hier und da keinerlei Gefahr darstellen.
 
Das Spiel hat 9 Kapitel und in vieren davon führt man einen Erinnerungsremix aus.
Wäre das viel öfter eingesetzt worden, hätte sich das Ding auch schnell abgenutzt.
Ich fand es eigentlich genau richtig so. Nilin geht ja nicht durch die Welt und mixt einfach mal bei jedem die Erinnerungen wie sie lustig ist.
Diese mächtige Waffe ist immer die letzte ultimative Option.
Und natürlich gilt es am Ende ein bestimmtes Ziel während des Remix zu erreichen. Nämlich einen Zustand herzustellen, der Nilin dienlich ist.
Trotzdem kann man viel mehr in den Remixen anstellen, was zwar nicht zum Ziel aber zu anderen Abläufen der Szene führt. Wenn man es richtig anstellt, kann man sogar Erinnerungsfehler erzeugen.

Wie gesagt, sicher war es nicht perfekt.
Aber schlecht war es auch nicht. :P
 
Na, da ist Remember Me aber nicht allein. Es hat schon mehr Spiele gegeben, welche zu einem Zeitpunkt erschienen, als der Markt übersättigt war und es zu viel starke Konkurrenz gab. Das Paradebeispiel wäre Beyond Good and Evil. Dummerweise kam ein Teil der Konkurrenz damals auch aus den eigenen Reihen in Form von Prince of Persia: The Sands of Time. Remember Me und Beyond Good and Evil dürfen jetzt ein Nachleben als Geheimtipps führen.

The Last of Us hat Remember Me auf der PS3 natürlich starke Konkurrenz gemacht, trotzdem hat soll es sich im PSN recht gut verkauft haben:
http://www.eurogamer.de/articles/20...ent-sondern-arbeitet-mit-square-enix-zusammen
 
Ich habe doch so meine Zweifel, ob das exklusive TLoU bei einem Multi-Plattform-Titel überhaupt annähernd am Misserfolg mitschuld sein kann.
Für Xbox und PC-Spieler war TLoU nie eine Option. Ausser die Wertung hat man nichts mitbekommen und ich denke dass die wenigsten extra dafür die PS3 angeschafft haben. Was aber alle mitbekommen haben sind die 70er-Wertungen für ein Spiel, das sehr vielversprechend ausgesehen hat. Es gibt eben nicht so viele Leute, die für ein 70er Game den Vollpreis bezahlen.
 
Ach ich bitte euch Dontnod!
Das war euer erstes Spiel, hatte keine zig Vorgänger aka kein Franchise und war vom Design gegenüber der Konkurrenz ungewöhnlich.
Man macht nicht automatisch von Null auf 100 einen Kommerziellen Hit wie The Walking Dead: Pilz Edition. (Sorry musste sein :-D )
 
Ach ich bitte euch Dontnod!
Das war euer erstes Spiel, hatte keine zig Vorgänger aka kein Franchise und war vom Design gegenüber der Konkurrenz ungewöhnlich.
Man macht nicht automatisch von Null auf 100 einen Kommerziellen Hit wie The Walking Dead: Pilz Edition. (Sorry musste sein :-D )

Völlig richtig. Nicht jedes neues Spiel kann Day Z werden.
Wenigstens sind sie durch das Spiel nicht pleite gegangen.
Sie haben sich jetzt einen Namen gemacht und wenn die Leute das Spiel mochten, werden sie das nächste Spiel eher kaufen, da sie wissen, dass die Entwickler was können.
 
Das Spiel hat 9 Kapitel und in vieren davon führt man einen Erinnerungsremix aus.
Was an effektiver Spielzeit bei mir ca. 40 Minuten von 14,5 Spielstunden ausgemacht hat.

Was hätte man alles daraus machen können:
- in einer Erinnerung so herumpfuschen, daß der Charakter sich an etwas anderes erinnert und sich so von einer Erinnerung zu einer anderen hangeln (bei der letzten Erinnerung ansatzweise vorhanden)
- "freie" Wahl über mehrere mögliche hackbare Erinnerungen
- "freie" Wahl darüber, wen und wann man hackt und nicht nur 4 in den Plot gehängte Remixe, die man dann durchführen muß, um weiter zu kommen
- "upgradebare" Begleiter, denen man zB Waffentraining "einhackt"
- Personen, die rausfinden, daß sie gehackt wurden
- man hackt eine Person, die daraufhin zB etwas raus schmuggelt und eine andere Person, die das daraufhin abholt und dem Protagonisten zukommen lässt.
- andere Verhaltensmuster, Einstellungen, Frisuren & Kleidung (beim nächsten Treffen) der gehackten Personen
- man gewinnt einen Boßkampf, indem man ihn glauben läßt, er hätte gewonnen :B
...

Dafür, daß sie quasi eine "Remix-Meisterin" ist, nutzt sie das jedenfalls verdammt selten.

Wäre das viel öfter eingesetzt worden, hätte sich das Ding auch schnell abgenutzt.
Wieso? Beispielsweise bei Portal denkt man sich doch auch nicht: "Jetzt schon wieder die Portalkanone benutzen ... *yawn*) ...

Wie gesagt, sicher war es nicht perfekt.
Aber schlecht war es auch nicht. :P
Schlecht war das Spiel nicht. Aber es hat viele Chancen ungenutzt gelassen.
Was meines Erachtens eher dem Umsatz geschadet hat als irgendein Konkurrenz Produkt.
 
Der Erfolg ist ausgeblieben weil das spiel schlicht und ergreifend nicht gut war. Die Story war ganz interessant aber das bringt wenig wenn leveldesign und gameplay auf der strecke bleiben.
 
Regel 1 im Entertainment Biz: Gib niemals anderen die Schuld für dein Misserfolg.
Regel 2 im Entertainment Biz: Niemand hat Schuld an deinem Misserfolg.

Ich fand Remember Me ein Meisterwerk. Das Gameplay war net so dolle, aber die Story und die Art Direction war klasse. Definitiv ein Spiel, dass sich als Leinwand Adaption eignen würde.

Aber jemand anderen die Schuld zuzuschieben ist einfach eine unprofessionelle Art.
 
Finde ich nicht.
The Walkind Dead, Heavy Rain und so weiter sind prima Beispiele, wie grandios Spiele ohne großes Gameplay sein können.

Stimmt, diese sind aber auch adventures, leben somit von Story. Remember me ist aber nunmal ein action Titel, den allein durch Story zu verkaufen, ist schwierig. Was wohl die Verkaufszahlen teilweise erklärt.
 
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