Das Spiel hat 9 Kapitel und in vieren davon führt man einen Erinnerungsremix aus.
Was an effektiver Spielzeit bei mir ca. 40 Minuten von 14,5 Spielstunden ausgemacht hat.
Was hätte man alles daraus machen können:
- in einer Erinnerung so herumpfuschen, daß der Charakter sich an etwas anderes erinnert und sich so von einer Erinnerung zu einer anderen hangeln (bei der letzten Erinnerung ansatzweise vorhanden)
- "freie" Wahl über mehrere mögliche hackbare Erinnerungen
- "freie" Wahl darüber, wen und wann man hackt und nicht nur 4 in den Plot gehängte Remixe, die man dann durchführen muß, um weiter zu kommen
- "upgradebare" Begleiter, denen man zB Waffentraining "einhackt"
- Personen, die rausfinden, daß sie gehackt wurden
- man hackt eine Person, die daraufhin zB etwas raus schmuggelt und eine andere Person, die das daraufhin abholt und dem Protagonisten zukommen lässt.
- andere Verhaltensmuster, Einstellungen, Frisuren & Kleidung (beim nächsten Treffen) der gehackten Personen
- man gewinnt einen Boßkampf, indem man ihn glauben läßt, er hätte gewonnen
...
Dafür, daß sie quasi eine "Remix-Meisterin" ist, nutzt sie das jedenfalls verdammt selten.
Wäre das viel öfter eingesetzt worden, hätte sich das Ding auch schnell abgenutzt.
Wieso? Beispielsweise bei
Portal denkt man sich doch auch nicht: "Jetzt
schon wieder die Portalkanone benutzen ...
*yawn*) ...
Wie gesagt, sicher war es nicht perfekt.
Aber schlecht war es auch nicht.
Schlecht war das Spiel nicht. Aber es hat viele Chancen ungenutzt gelassen.
Was meines Erachtens eher dem Umsatz geschadet hat als irgendein Konkurrenz Produkt.