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Remakes von Disney-Klassikern: Wieso die Änderungen nötig und richtig sind

Tobias Tengler-Boehm

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Naja, so wie zuletzt halt öfter mal: get woke - get broke.

Ich habe kein Problem mir neuen Produktionen die sich ein wokes Weltbild zum Vorbild nehmen, aber alte Klassiker in diese Anschauungen quetschen zu wollen finde ich persönlich nicht gut.
 
Hass und Hetzte gegen Schauspieler ist grundsätzlich falsch.
Der Woke Trend ist es aber ebenso und nervt gewaltig, ich will einfach nicht bevormundet werden oder gar ein Weltbild vorgesetzte bekommen.
Sieht man schön an der Witcher Serie.
 
ich will einfach nicht bevormundet werden
Wirst du ja auch nicht. Du musst den Film nicht gucken.

oder gar ein Weltbild vorgesetzte bekommen.
Du wirst in Medien IMMER irgendein Weltbild vorgesetzt bekommen. Das war damals so und heute auch. Wird auch nie anders sein. Medien sind Produkte ihrer Zeit und spiegeln immer den jeweiligen Zeitgeist wieder.

Du als (vermutlich) erwachsener und damit mündiger Konsument bist natürlich selbst dafür verantwortlich, was du daraus machst.
 
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Wieder ein sinnloser Schwachsinnsartikel. Aber sollen sie so weiter machen, go woke go broke. Nicht umsonst flopt dieser ganze woke Dreck an sämtlichen Kinokassen. Wer nicht hören will der muss halt fühlen.
 
Wirst du ja auch nicht. Du musst den Film nicht gucken.


Du wirst in Medien IMMER irgendein Weltbild vorgesetzt bekommen. Das war damals so und heute auch. Wird auch nie anders sein. Medien sind Produkte ihrer Zeit und spiegeln immer den jeweiligen Zeitgeist wieder.

Du als (vermutlich) erwachsener und damit mündiger Konsument bist natürlich selbst dafür verantwortlich, was du daraus machst.
Dann brauch ich bald nichts mehr ansehen und kann den Fernseher einmotten. Dann geht es ja ebenfalls langsam in Spielen los. Also neues Hobby suchen?
 
Ich möchte jetzt nur auf die Geschichte eingehen, nicht auf die Hautfarbe. Wenngleich biologisch betrachtet bei Wesen der Tiefsee eine sehr helle, graue oder sogar durchsichtige Haut mehr Sinn ergibt.
Inwiefern ist es denn besser, wenn die Fallhöhe reduziert wird? Warum sollte das für die Dramaturgie gut sein? Zum Wohlfühlen für Menschen ohne jede Resilienz ist diese Handhabung bestimmt ganz toll. Für die Erzählung ist das jedoch ein Totalausfall. Außerdem ist es ein Schlag ins Gesicht des Zuschauers, dem man offensichtlich gar nichts mehr außer atmen zutraut.
Arielle soll es in der Menschenwelt nicht gut gehen (da sie ihre Familie verlässt, einen dunklen Pakt eingeht und definitiv nicht dort hingehört), sie ist ein verliebtes 16-jähriges Mädchen (die verhalten sich manchmal irrational), Peter Pan ist im Kopf noch ein Kind (übermütig und frech). Das ist eben wichtig für genau diese Erzählung.
Da ihr ja alle Comics liebt, das ist so, wie wenn der Planet von Supermann nicht explodiert, Batmans Eltern nicht sterben, Onkel Ben lebt, der Silver Surfer nicht versklavt wird, Vader nicht der Vater von Luke ist...
 
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Dann brauch ich bald nichts mehr ansehen und kann den Fernseher einmotten. Dann geht es ja ebenfalls langsam in Spielen los. Also neues Hobby suchen?
Von "einmotten" hab ich gar nicht gesprochen. In der Filmlandschaft gibt es genug Auswahl. Und wenn es nur irgendwelche Indie-Filme, die sonst keine große Aufmerksamkeit bekommen.

Perlen gibt es da genug. Auch, wenn sie Themen behandeln, die aktuell heiß diskutiert und gesellschaftlich sichtbarer werden. Hatte schon oft überraschend schonungslose, aber auch sehr feinfühlige Filme zu Themen, wie Rassismus, sexuelle Präferenzen, Transidentität und auch Intersexualität, gesehen.

Und auch im Gaming und Literaturbereich gibt es genug Perlen. Aber hey...ein neues Hobby ist doch auch nicht übel. ;) Ich zeichne nebenbei auch gern und habe vor kurzem auch angefangen, an der Gitarre zu üben.
 
Der Woke Trend ist es aber ebenso und nervt gewaltig, ich will einfach nicht bevormundet werden oder gar ein Weltbild vorgesetzte bekommen.
Ich denke, es ist ursprünglich nie ein Thema. Die Studios besetzen ihre Produktionen einfach mit Schauspielern. Die Diskussion entsteht dann danach. Angestoßen von den üblichen Verdächtigen, die sich sodann lautstark über das "Woke" beklagen und sich bevormundet fühlen, weil man es wagt ihnen zu widersprechen.

Natürlich würde man den Othello in einer klassischen Initiierung nicht mit einem hellhäutigen Schauspieler besetzen. Aber bei Ariel ist die Hautfarbe ja nun wirklich Hupe wie Blinker, weil nicht handlungstragend.

"Woke" (im negativen Sinne) finde ich die Leute, die sich immer sofort über solche Nebensächlichkeiten beklagen und sich daran künstlich hochziehen. Sehr gerne auch, wenn sie gar nicht zur Zielgruppe einer Produktion gehören. Tatsächlich weisen sie genau die autoritären Eigenschaften auf, die sie bei anderen zu erkennen glauben.
 
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Kann sich der Herr Schmitt denn nicht noch einmal bei der TAZ bewerben? Ich drücke ihm auch sämtliche Daumen. Da sind die Leser durch die Bank gewillt frenetisch zuzustimmen, wenn er davon phantasiert, dass sich Millionen Rassisten weltweit versammeln, um aus purem RaSsiSmUs das neueste Produkt von Disney abzulehnen.
 
Hauptdarstellerin Halle Bailey erklärt: "Wir haben ihre Motivation, die Welt des Ozeans für einen Jungen zu verlassen, grundlegend geändert. Es geht jetzt vielmehr um sie selbst, ihre Bestimmung, ihre Freiheit, ihr selbstbestimmtes Leben."
Solche Aussagen nerven mich. Entweder haben besagte Schauspielerin und der Autor des Artikel den Film nie gesehen oder nie verstanden. Wer glaubt, dass Arielle ihre Welt nur wegen eines Jungen verlassen wollte, blendet wohl die ganze Vater-Tochter Beziehung sowie das Geschwisterverhältnis aus. Ihr Vater ist der Hauptgrund, warum sie abhaut. Sie fühlt sich isoliert, hat kein richtiges Zuhause. Sie hat eine starke Neugierde zu der Welt über ihr entwickelt und die Liebe zum Jungen ist nur eine Erweiterung zu der Liebe und Faszination, die sie für diese neue Welt empfindet. Dem Original eine sexistische Erzählweise zu unterstellen ist einfach nur erbärmlich.
 
Solche Aussagen nerven mich. Entweder haben besagte Schauspielerin und der Autor des Artikel den Film nie gesehen oder nie verstanden. Wer glaubt, dass Arielle ihre Welt nur wegen eines Jungen verlassen wollte, blendet wohl die ganze Vater-Tochter Beziehung sowie das Geschwisterverhältnis aus. Ihr Vater ist der Hauptgrund, warum sie abhaut. Sie fühlt sich isoliert, hat kein richtiges Zuhause. Sie hat eine starke Neugierde zu der Welt über ihr entwickelt und die Liebe zum Jungen ist nur eine Erweiterung zu der Liebe und Faszination, die sie für diese neue Welt empfindet. Dem Original eine sexistische Erzählweise zu unterstellen ist einfach nur erbärmlich.
1. So schauts aus
Und:
Wenn zwei Menschen sich näher kommen, spielt Sexualität oft AUCH eine Rolle.
Eine (selbstbewusste, selbst bestimmte) Frau (und Mann) kann sehr wohl bewusst und unbewusst ihre Reize einsetzen.
Das liegt in der Natur des Menschen/Tiere.
 
Witzig, wie hier wieder diskutiert wird. :) Hier geht`s um Disney und deren Hauptinteresse gilt der Gewinnmaximierung und das schafft man am besten, wenn man anspruchsarmen und wenig anstößigen Stoff produziert. Genau das versuchen sie und sind mit Sicherheit keine Speerspitze der Woke-Kultur.
Mir kommt es in solchen Diskussionen immer so vor, als hätten Menschen riesige Angst vor Veränderungen. Anders kann ich mir die Aufregung um solche Themen nicht erklären. Wie schon in einem Kommentar erwähnt, ist doch Hupe ob Arielle schwarz oder weiß ist und ebenso verhält es sich mit ihren Motiven. Es soll im Film Herzschmerz und ein glückliches Ende geben - wie das erreicht wird, egal.

Ich persönlich finde es durchaus gut, dass bestimmte und sehr von altem Gedankengut geprägte Stereotypen verändert werden, weil sich solche Sachen sonst festigen. Das hat wenig damit zu tun woke sein zu wollen, für mich eher damit, die Welt ein klein wenig besser machen zu wollen. Oder wollt ihr immer als die Nazis gesehen werden? Ich denke eher nicht und ähnlich geht es vermutlich indigenen Menschen, die nicht als wenig intelligent aber verschlagen dargestellt werden wollen.
Woke wird erst dann zum Nervthema, wenn es um reine Selbstprofilierung geht. Ja, davon gibt es sehr viele und es gibt die, die durchaus berechtigte Veränderungen anschieben wollen. Man sollte da unterscheiden! Ist wie mit Deutschland - um beim Thema zu bleiben - noch immer gibt es traurigerweise überraschend viele Nazis und Menschen, welche diesem Gedankengut nahe stehen und trotzdem würde ich nicht sagen, dass alle Deutschen rechts und damit Arschlöcher sind.
 
Eine diverse Riege an Darstellerinnen und Darstellern sowie starke Geschichten, frei von diskriminierenden Stereotypen sollten im Jahr 2023 eigentlich selbstverständlich sein.
Äh, nein.
Eine sinnvolle, packende Geschichte mit unangetasteter Charakterkontinuität sollte an erster Stelle stehen.

Und die Geschichte sollte in gewissen Maße authentisch sein, um glaubwürdig zu wirken.
Eine erfolgreiche Drag Queen Aufführung in Hitlerdeutschland wäre zB nicht authentisch.

Letzten Endes will ich als Geschichte nicht, daß der Hobbit Frodo aufbricht, um den Ring in den Schicksalsberg zu werfen und am Ende Ripley Kankra mit einem Flammenwerfer verbrennt, während ein schwarzer Revolvermann zum Dunklen Turm geht, um Sauron das Licht auszuknipsen, wobei er ständig "Weißbrot" genannt wird, weil er so gerne das knusprige, leckere Toastbrot von Golden Toast isst - Das Original mit der Sonne.

Wenn man allerdings eine neue Geschichte verfilmt, dann kann man ruhig die Geschichte von schwarzen, lesbischen Kampfelefanten als Walkürenstreitmacht einer feministischen Göttin erzählen und ehrlich gesagt klingt das deutlich interessanter als : Hey, wir drehen das Dschungelbuch neu - aber diesmal mit Moglessa, einer schwarzen Kämpferin und das wird ein Coming of Age Film.

Charakerkontinuität ist das, was die Geschichten eines Charakters verbindet. Wenn 007 kein weißer Engländer mehr ist, dann ist das nicht mehr James Bond und sollte daher auch nicht "James Bond" oder "Jane Bond" heißen.
 
Wie schon in einem Kommentar erwähnt, ist doch Hupe ob Arielle schwarz oder weiß ist
Warum dann ändern, was bereits in diversen Filmen zementiert wurde?
Warum nicht die Story von Berielle, ihre Kusine, erzählen? Da hätte man dann alle künstlerischen Freiheiten, für die man Arielle zu einem anderen Charakter umbauen müsste.
Ich persönlich finde es durchaus gut, dass bestimmte und sehr von altem Gedankengut geprägte Stereotypen verändert werden, weil sich solche Sachen sonst festigen. Das hat wenig damit zu tun woke sein zu wollen, für mich eher damit, die Welt ein klein wenig besser machen zu wollen. Oder wollt ihr immer als die Nazis gesehen werden?
Ich will, daß Nazis immer als Nazis wahrgenommen und nicht plötzlich unkritisch als Helden verehrt werden.
 
Solche Änderungen sind halt einfach nur unnötig. Sollen sie doch neue Geschichten entwickeln und da dann reinpacken was sie wollen.
Aber bekannte Charaktere und Geschichten ändern nur um irgendeinem wirren Zeitgeist zu entsprechen ist doch blödsinn.
Klar macht es für die Geschichte keinen Unterschied ob eine Arielle nun weiß oder schwarz ist. Aber wenn es keinen Unterschied macht warum ändert man es dann? Weil es wohl doch einen Unterschied macht. Nicht für den Film aber nach außen hin. Fragt sich nur welche Motivation dahinter steckt. Einfach nur um zu zeigen wie "Fortschrittlich" man ist? Die Kritik absichtlich mitnehmen um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen? Angst von der laut schreienden Woke Bubble beschimpft zu werden?

Letztendlich kann man doch heutzutage machen was man will. Irgendjemand fühlt sich immer auf den Schlips getreten oder persönlich beleidigt. Da sind mir die Leute lieber die einfach nur ihr Ding machen und sich nicht von anderen in irgendein Korsett zwängen lassen.
 
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Wie schon in einem Kommentar erwähnt, ist doch Hupe ob Arielle schwarz oder weiß ist...
Ich muss hier mal einwerfen, dass es dann doch auch egal sein sollte, wenn Arielle ein weißer Rotschopf geblieben wäre. Die Hautfarbe ist aber offensichtlich nicht egal. Denen nicht, die da ein Problem mit haben, und denen nicht, die sich dafür aussprechen. Sonst gäbe es keine Debatten und zu sowas gehören immer mindestens zwei.

Wenn es aber um Repräsentation von PoC geht (und das ist ja eigentlich das Ziel und auch ein durchaus gutes), hätte es auch ein Spin Off oder eine komplett neue Story getan. Es hat sich ja auch niemand beschwert, dass in Black Panther fast der gesamte Cast schwarz ist. Oder dass Blade schwarz ist. Oder dass die Hauptfigur im Film "Küss den Frosch" schwarz ist. Oder [beliebige andere Filme mit schwarzer Hauptfigur einfügen]. Zumindest sind mir da jetzt keine solchen Debatten untergekommen. Weil's hier keine unnötigen Änderungen bedurfte.

und ebenso verhält es sich mit ihren Motiven. Es soll im Film Herzschmerz und ein glückliches Ende geben - wie das erreicht wird, egal.
Ihre Gefühle, damit auch ihre Motive sind ja überhaupt erst das, was die Handlung in Fahrt bringt. Sie sind also eben NICHT egal. Durch eine solche Änderung entsteht im Endeffekt ein ganz anderer Charakter und eine andere Geschichte.

Davon hat ja @pineappletastic schon gesprochen. Schon im Zeichentrickfilm (der als Vorlage des Remakes dient) wird Arielle als starke weibliche Persönlichkeit dargestellt, die frei sein will. Dass sie sich einen Kerl verliebt, ist halt auch nur ein Grund von vielen, warum sie überhaupt an Land gehen will. Und sorry...dass sich junge Leute ineinander verlieben und über die Strenge schlagen, ist jetzt auch nichts neues und völlig normal.
 
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Ich hab ja nichts dagegen, wenn es "Woke"-Elemente Filmen gibt. Ein bisschen Toleranz kann nie schaden, solange sie einem nicht mit Gewalt an jeder Ecke ins Gesicht gedrückt wird. Wird bei den Leuten, denen diese Toleranz fehlt, auf die Weise aber ohnehin nicht funktionieren. Ganz im Gegenteil: Die werden vermutlich noch mehr anti gegenüber den Leuten, gegenüber denen sie Toleranz entwickeln sollen.

Wo ich allerdings was gegen habe, ist wenn alte Filme und Geschichten laufend umgeschrieben und aktuellen Trends angepasst werden. Leute wachsen mit bestimmten Geschichten, Filmen und Charakteren auf und haben daher logischerweise auch eine Form von emotionaler Bindung zu diesen Geschichten entwickelt. Kein Wunder also, dass die Leute sauer werden, wenn der Lieblingsprotagonist plötzlich ganz anders aussieht und auch charakterlich nicht mehr viel mit dem Vorbild zutun hat.

Davon abgesehen halte ich auch kulturelle Klischees nicht grundsätzlich für schlecht. Manche sind negativ behaftet, z. B. wenn unterdrückte Kulturen "lustig" als dumm und hilflos dargestellt werden. Aber das trifft sicher nicht auf alle Klischees zu. Ansonsten dürfte man wohl auch keine Deutschen mehr mit Lederhosen und Bierkrug in der Hand, Franzosen mit Rotwein und Baguette oder Italienische Bäcker mit einer guten Pizza in einer Ape fahrend zeigen.
 
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Ich denke, es ist ursprünglich nie ein Thema. Die Studios besetzen ihre Produktionen einfach mit Schauspielern. Die Diskussion entsteht dann danach. Angestoßen von den üblichen Verdächtigen, die sich sodann lautstark über das "Woke" beklagen und sich bevormundet fühlen, weil man es wagt ihnen zu widersprechen.

Natürlich würde man den Othello in einer klassischen Initiierung nicht mit einem hellhäutigen Schauspieler besetzen. Aber bei Ariel ist die Hautfarbe ja nun wirklich Hupe wie Blinker, weil nicht handlungstragend.

"Woke" (im negativen Sinne) finde ich die Leute, die sich immer sofort über solche Nebensächlichkeiten beklagen und sich daran künstlich hochziehen. Sehr gerne auch, wenn sie gar nicht zur Zielgruppe einer Produktion gehören. Tatsächlich weisen sie genau die autoritären Eigenschaften auf, die sie bei anderen zu erkennen glauben.
Nein, gerade die Farbe bzw. Das äußere Erscheinungsbild bei (Tief)Seelebewesen ist nicht wumpe, dunkel macht ecolutionsbiologisch betrachtet einfach null komma null Sinn und stört mich massiv genau aus diesem Grund. Grundsätzlich betrachtet ist mir die Besetzung in Filmen egal, solange es irgendwie passt, das ist hier halt.absolut nicht der Fall
 
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