Haoneknarf
NPC
- Mitglied seit
- 17.11.2018
- Beiträge
- 1
- Reaktionspunkte
- 0
Ich hoffe wirklich für euer Gewissen und für euer Moralischen Standard das es diesen Artikel auch für EA gibt, wenn nicht kann man diesen hier nur belächeln.
Wenn man sein Prinzip aufgibt, sobald es unbequem wird, es einzuhalten, ist es nur noch bewußte Ignoranz und somit genau das Gegenteil des ursprünglich postulierten Prinzips.Wenn ein "Es geht um's Prinzip!" zur bloßen Dummheit führt.
Wenn ich weiß, dass mein Prinzip niemanden schadet, als mir selbst, dann pfeif ich darauf.
Was mich interessiert... boykottierst du (Lukas) auch Kleidung, die unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt worden sind bzw. informierst du dich überhaupt über die Sachen, die du kaufst/trägst? Hast du auch bei deinem Handy darauf geachtet, dass es bzw. Bauteile dafür nicht von Firmen kommen, die ihre Mitarbeiter ausbeuten? Das sind nur mal zwei Produkte, wo bereits darüber berichtet wurde oder allgemein bekannt ist, dass Arbeitnehmer unter katastrophalen Bedingungen arbeiten müssen.
Gab es über EA denn Meldungen von verwerflichen Arbeitsbedingungen, unter denen die Arbeiter zu leiden haben? Denn genau darum geht es in der Kolumne ja.Ich hoffe wirklich für euer Gewissen und für euer Moralischen Standard das es diesen Artikel auch für EA gibt, wenn nicht kann man diesen hier nur belächeln.
Sollte es aber sein. Und genau deshalb sollte man auch darüber reden und das anprangern.Das ist kein Bürojob wo man nach 8 Stunden nach Hause geht.
So schaut's aus. Das sind unter anderem gestandene Leute, auf welche zu Hause eine Familie wartet.Sollte es aber sein. Und genau deshalb sollte man auch darüber reden und das anprangern.
Und wenn das bei allen anderen auch so gemacht wird, ist das umso schlimmer und nicht ein Argument, das die Aussagen des Textes abschwächt.
Ich pers. halte das nicht für ein Totschlagargument und das ist zurecht zu kritisieren.
Auf der anderen Seite gestaltet es sich schon als ziemlich schwierig, Klamotten zu finden, die nicht von Menschen gefertigt wurden, die am Tag umgerechnet nur n Euro verdienen. Ein Boykott bringt zwar für einen selbst n gutes Gewissen, aber nackig rum laufen will ja nun auch keiner.Und wenn man nachhaltig hergestellte Klamotten findet, die auch unter guten Bedingungen hergestellt wurden, sind diese auch gleich mal deutlich teurer. Immerhin kauft man sich Klamotten im Leben doch öfter mal. RDR2 kauft man sich einmal (oder eben gar nicht, weil es ein Luxusgut ist und man es nicht nötig hat).
Bei Smartphones (bzw. Handys allgemein) ist es ähnlich. Nenn mir einen Smartphone-Hersteller, dessen Bauteile nicht von Firmen stammen, die ihre Mitarbeiter ausbeuten. Ich glaube auch nicht, dass man heutzutage komplett auf ein Handy verzichten könnte.
Sollte es aber sein. Und genau deshalb sollte man auch darüber reden und das anprangern.
Und wenn das bei allen anderen auch so gemacht wird, ist das umso schlimmer und nicht ein Argument, das die Aussagen des Textes abschwächt.
Die Lösung ist nur die Regierung und so lange dort die Republikaner mit Trump das sagen haben, sehe ich schwarz das sich da viel ändern wird.
Es wird den Mitarbeiter im Moment nicht helfen. Aber langfristig - wenn genug Menschen mitmachen. Und den Grund auch kommunizieren.Ja aber in Allgemeinen trifft dann so ein Boykott trotzdem die Falschen (gehen wir mal davon aus das es jeder machen würde). Es wird dem Mitarbeiter nicht helfen.
Ich sehe es zwar ähnlich wie Du, aber die Lösung liegt m. E. nicht in Washington, die (US-)Entwickler brauchen vielmehr eine starke Gewerkschaft (vgl. nur bspw. die Situation bei anderen Medien-/Kreativschaffenden, wie z. B. in der Filmbranche), um solchen Praktiken effektiv einen Riegel vorzuschieben.
Nur bei 100h die Woche ist die Zeit sich "nebenbei" um sowas zu kümmern praktisch nicht existent und genau dort wird ein Teil des Problems liegen.Ich sehe es zwar ähnlich wie Du, aber die Lösung liegt m. E. nicht in Washington, die (US-)Entwickler brauchen vielmehr eine starke Gewerkschaft (vgl. nur bspw. die Situation bei anderen Medien-/Kreativschaffenden, wie z. B. in der Filmbranche), um solchen Praktiken effektiv einen Riegel vorzuschieben.
Schon mal überlegt was Du jenseids der 40-50 machen wirst wenn Du da Körperlich nicht mehr mithalten kannst ?Malifuion schrieb:Wer rumheult wird ersetzt. Das ist eine traurige Feststellung, aber man könnte jetzt ein riesen Faß aufmachen, da es auch in anderen Industriezweigen nicht gerade rosig zugeht. Jedes Argument ist gerechtfertigt, wenn es um Überarbeitung geht. Man sollte sich nur vor Augen halten, dass das eben nicht nur bei Rockstar der Fall ist und es Firmen / Industrien gibt, in der es noch wesentlich schlimmer zu geht.
Das ist ein ausgelutschtes Totschlagargument und Whataboutism. Man muss sich die Schlachten aussuchen, die man schlägt.
Man muss sich die Schlachten aussuchen, die man schlägt.