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Raubritter Vater Staat

Kevin1965

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Sie haben es getan.

Die Mehrwertsteuererhöhung ist durch, obwohl führende Wirtschaftsexpertern eindringlich davor gewarnt habe.

Und was noch viel schlimmer ist. Die Wahlkampfversprechen waren wieder alle gelogen und die Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft sind noch gar nicht abzusehen..

MWSt: von 16 auf 19 %
Kürzung der Pendlerpauschale
Kürzung des Sparerfreibetrages
Erhöhung der Versicherungssteuer

Eine Durchschnittsfamilie mit 50.000 Euro Jahreseinkommen hat somit 2.500 Euro netto weniger im Jahr. Das sind 200 Euro !!! im Monat.

Das tut weh, verdammt weh.

Arbeit soll sich lohnen. Aber wie soll eine Durchschnittsfamilie mt 200 Euro weniger in der Tasche leben., wenn es ihnen heute schon schwer fällt über die Runden zu kommen?

Aber die Herren, die dies alles beschlossen habe, betrifft es natürlich nicht. Sie haben genug Geld um sich ein sorgenfreies Leben leisten zu können.

Ich kann mich gar nicht mehr abregen und weil ich nicht einen gewissen Personenkreis beleidigen will, höre ich jetzt lieber auf.

Aber kotzen vor Ärger und Wut gehe ich trozdem.
 
Kevin1965 am 19.05.2006 19:01 schrieb:
Sie haben es getan.

Die Mehrwertsteuererhöhung ist durch, obwohl führende Wirtschaftsexpertern eindringlich davor gewarnt habe.

Und was noch viel schlimmer ist. Die Wahlkampfversprechen waren wieder alle gelogen und die Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft sind noch gar nicht abzusehen..

MWSt: von 16 auf 19 %
Kürzung der Pendlerpauschale
Kürzung des Sparerfreibetrages
Erhöhung der Versicherungssteuer

Eine Durchschnittsfamilie mit 50.000 Euro Jahreseinkommen hat somit 2.500 Euro netto weniger im Jahr. Das sind 200 Euro !!! im Monat.

Das tut weh, verdammt weh.

Arbeit soll sich lohnen. Aber wie soll eine Durchschnittsfamilie mt 200 Euro weniger in der Tasche leben., wenn es ihnen heute schon schwer fällt über die Runden zu kommen?

Aber die Herren, die dies alles beschlossen habe, betrifft es natürlich nicht. Sie haben genug Geld um sich ein sorgenfreies Leben leisten zu können.

Ich kann mich gar nicht mehr abregen und weil ich nicht einen gewissen Personenkreis beleidigen will, höre ich jetzt lieber auf.

Aber kotzen vor Ärger und Wut gehe ich trozdem.

Genau das ist der springende Punkt ! Arbeit lohnt sich nicht in Deutschland. Dazu ist die Sozialhilfe noch zu hoch. Aber das nur nebenbei.

Zum Thema: Pendlerpauschale=okay
Aber was mich stört ist die MwSt ! Diese belastet wirklich aus sinnlosen Gründen alle. Die Erhöhung wäre bei weitem nicht nötig gewesen. Der Staat ist ausreichend und gut finanziert da kann man mir erzählen was man will ! Er kümmert sich nur um zuviel.
 
:rolleyes:

Deine Polemik nervt ziemlich, auch wenn der Kern stimmt, so wird es hier nur Geschimpfe usw. geben.
 
Stef1811 am 19.05.2006 19:05 schrieb:
Kevin1965 am 19.05.2006 19:01 schrieb:
Sie haben es getan.

Die Mehrwertsteuererhöhung ist durch, obwohl führende Wirtschaftsexpertern eindringlich davor gewarnt habe.

Und was noch viel schlimmer ist. Die Wahlkampfversprechen waren wieder alle gelogen und die Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft sind noch gar nicht abzusehen..

MWSt: von 16 auf 19 %
Kürzung der Pendlerpauschale
Kürzung des Sparerfreibetrages
Erhöhung der Versicherungssteuer

Eine Durchschnittsfamilie mit 50.000 Euro Jahreseinkommen hat somit 2.500 Euro netto weniger im Jahr. Das sind 200 Euro !!! im Monat.

Das tut weh, verdammt weh.

Arbeit soll sich lohnen. Aber wie soll eine Durchschnittsfamilie mt 200 Euro weniger in der Tasche leben., wenn es ihnen heute schon schwer fällt über die Runden zu kommen?

Aber die Herren, die dies alles beschlossen habe, betrifft es natürlich nicht. Sie haben genug Geld um sich ein sorgenfreies Leben leisten zu können.

Ich kann mich gar nicht mehr abregen und weil ich nicht einen gewissen Personenkreis beleidigen will, höre ich jetzt lieber auf.

Aber kotzen vor Ärger und Wut gehe ich trozdem.

Genau das ist der springende Punkt ! Arbeit lohnt sich nicht in Deutschland. Dazu ist die Sozialhilfe noch zu hoch. Aber das nur nebenbei.

Zum Thema: Pendlerpauschale=okay
Aber was mich stört ist die MwSt ! Diese belastet wirklich aus sinnlosen Gründen alle. Die Erhöhung wäre bei weitem nicht nötig gewesen. Der Staat ist ausreichend und gut finanziert da kann man mir erzählen was man will ! Er kümmert sich nur um zuviel.

Richtig. Die MwST Erhöhung trifft alle. Den Bettler genauso wie den Besserverdienenden. Aber am schlimmsten eben den Otto Normalverbraucher, der dich abrackert und sich wegen dieser sinnlosen Erhöhung noch nicht mal mehr seinen kleinen jährlichen Urlaub an der Ostsee leisten kann.

Und ich möchte nicht wissen, wieviel Familien jetzt unter die Armutsgrenze abrutschen.
 
ich98 am 19.05.2006 19:06 schrieb:
:rolleyes:

Deine Polemik nervt ziemlich, auch wenn der Kern stimmt, so wird es hier nur Geschimpfe usw. geben.

Ja, leider. Dem deutschen Bürger geht es anscheinend noch zu gut. Sonst wäre er schon längst laut protestierend auf die Strasse gegangen.

Wir meckern und schimpfen nur, aber aktiv etwas degegen tun, dazu können wir uns "noch" nicht aufraffen. Die Frage ist nur: Wie lange lassen wir uns noch diesen unverschämten Griff in unsere Geldbeutel gefallen?
 
Kevin1965 am 19.05.2006 19:10 schrieb:
Richtig. Die MwST Erhöhung trifft alle. Den Bettler genauso wie den Besserverdienenden. Aber am schlimmsten eben den Otto Normalverbraucher, der dich abrackert und sich wegen dieser sinnlosen Erhöhung noch nicht mal mehr seinen kleinen jährlichen Urlaub an der Ostsee leisten kann.

Und ich möchte nicht wissen, wieviel Familien jetzt unter die Armutsgrenze abrutschen.

Und hier sprichst du wieder das Problem an: Wie viele ARBEITENDE Familien werden jetzt arg abgestraft ? Die Arbeitslosen... gut die haben noch immer ne große Lobby die brauchen keine Angst zu haben. Und ist das eine Motivation zum Arbeiten ? Oder zur Integration ? Warum soll man sich den als Ausländer zur Arbeit zwingen ? Man kann doch super leben. Aber das ist wieder was anderes.

Bettler werden von der Erhöhung eher kaum betroffen. Die Lebenswichtigen Güter sind nicht betroffen. Eher die Dinge die ein gutes LEben symbolisieren. Auch einfache Dinge. Aber das ist ja bekannt.
 
Ich hab jetzt eigentlich gar keine Lust auf Politik, deswegen ganz kurz:

Es ist vollkommen logisch, dass man sich als kleiner Bürger recht angepisst fühlt. Das wird mir, Freunden und wem auch immer in Zukunft auch weh tun, da fehlen im Monat einige Euronen.
Aber, das große "Aber", was erwartest du vom Staat? Einen gesunden Haushalt und milde Gaben? Es gibt soviele Zuschüsse in alle erdenkliche Richtungen, irgendwas musst du kürzen und irgendwo musst du nehmen. Im übrigen hatte Deutschland bis jetzt eine der europaweit geringsten Mehrwertsteuern, und in anderen Ländern (Skandinavien z.B.) läuft die Wirtschaft nichtsdestsotrotz. Und trotz alledem werden wir wahrscheinlich zu Lebzeiten keinen gesunden Haushalt mehr erleben, aber einen Anfang muss man machen. In Sozial-Liberalen Zeiten wurden genügend Steine in den Weg gelegt, die Erdrutsche bis jetzt auslösten und die keiner so schnell wegbekommt.

Fazit: Klar tut es im Portomonnaie weh, aber realistisch gesehen, ist es irgendwo auch nötig.
 
TobeBahr am 19.05.2006 19:20 schrieb:
Ich hab jetzt eigentlich gar keine Lust auf Politik, deswegen ganz kurz:

Es ist vollkommen logisch, dass man sich als kleiner Bürger recht angepisst fühlt. Das wird mir, Freunden und wem auch immer in Zukunft auch weh tun, da fehlen im Monat einige Euronen.
Aber, das große "Aber", was erwartest du vom Staat? Einen gesunden Haushalt und milde Gaben? Es gibt soviele Zuschüsse in alle erdenkliche Richtungen, irgendwas musst du kürzen und irgendwo musst du nehmen. Im übrigen hatte Deutschland bis jetzt eine der europaweit geringsten Mehrwertsteuern, und in anderen Ländern (Skandinavien z.B.) läuft die Wirtschaft nichtsdestsotrotz. Und trotz alledem werden wir wahrscheinlich zu Lebzeiten keinen gesunden Haushalt mehr erleben, aber einen Anfang muss man machen. In Sozial-Liberalen Zeiten wurden genügend Steine in den Weg gelegt, die Erdrutsche bis jetzt auslösten und die keiner so schnell wegbekommt.

Fazit: Klar tut es im Portomonnaie weh, aber realistisch gesehen, ist es irgendwo auch nötig.


D hatte immer weniger MWST, dafür sind die anderen Steuern und SV Abgaben viel höher. Insgesamt ist die größte Belastung der Bürger hier genannt. Die sauberen Abgeordneten erhöhen sich ständig das Geld.
 
TobeBahr am 19.05.2006 19:20 schrieb:
Ich hab jetzt eigentlich gar keine Lust auf Politik, deswegen ganz kurz:

Es ist vollkommen logisch, dass man sich als kleiner Bürger recht angepisst fühlt. Das wird mir, Freunden und wem auch immer in Zukunft auch weh tun, da fehlen im Monat einige Euronen.
Aber, das große "Aber", was erwartest du vom Staat? Einen gesunden Haushalt und milde Gaben? Es gibt soviele Zuschüsse in alle erdenkliche Richtungen, irgendwas musst du kürzen und irgendwo musst du nehmen. Im übrigen hatte Deutschland bis jetzt eine der europaweit geringsten Mehrwertsteuern, und in anderen Ländern (Skandinavien z.B.) läuft die Wirtschaft nichtsdestsotrotz. Und trotz alledem werden wir wahrscheinlich zu Lebzeiten keinen gesunden Haushalt mehr erleben, aber einen Anfang muss man machen. In Sozial-Liberalen Zeiten wurden genügend Steine in den Weg gelegt, die Erdrutsche bis jetzt auslösten und die keiner so schnell wegbekommt.

Fazit: Klar tut es im Portomonnaie weh, aber realistisch gesehen, ist es irgendwo auch nötig.

Fakt ist: Ich kann nicht mehr ausgeben, als ich einnehme.

Natürlich kann ich einen Kredit aufnehmen und mein Dispo in Anspruch nehmen. Doch dann betrifft es nur mich selbst und ich muss mich selber wieder aus der Schuldenfalle herausziehen. Ich verlange nicht von anderen, dass sie dafür zahlen sollen, weil ich über meine Verhältnisse gelebt habe.

Vater Staat hat hingegen jahrelang über seine Verhältnisse gelebt. Er hat immer wieder neue Schulden aufnehmen müssen um überhaupt lebensfähig zu sein. Man sollte doch annehmen, dass die gewählten Volksvertreter erkennen können wann die Zeit gekommen ist endlich mal zu sparen. Und nicht dann, wenn es schon zu spät ist. Soviel Intelligenz verlange ich von einem Volksvertreter.

Die Einschnitte hätten hier viel früher kommen müssen. Und nicht erst jetzt.

Weisst Du wieviel Steuern jedes Jahr an sinnlose Projekte verschwendet werden. Es sind Milliarden.

Doch anstatt sich da ran zu setzen und dieser unnötigen Steuerverschwendung Einhalt zu gebieten, wird immer weiter aus dem Vollen geschöpft.
 
Kevin1965 am 19.05.2006 19:29 schrieb:
TobeBahr am 19.05.2006 19:20 schrieb:
Ich hab jetzt eigentlich gar keine Lust auf Politik, deswegen ganz kurz:

Es ist vollkommen logisch, dass man sich als kleiner Bürger recht angepisst fühlt. Das wird mir, Freunden und wem auch immer in Zukunft auch weh tun, da fehlen im Monat einige Euronen.
Aber, das große "Aber", was erwartest du vom Staat? Einen gesunden Haushalt und milde Gaben? Es gibt soviele Zuschüsse in alle erdenkliche Richtungen, irgendwas musst du kürzen und irgendwo musst du nehmen. Im übrigen hatte Deutschland bis jetzt eine der europaweit geringsten Mehrwertsteuern, und in anderen Ländern (Skandinavien z.B.) läuft die Wirtschaft nichtsdestsotrotz. Und trotz alledem werden wir wahrscheinlich zu Lebzeiten keinen gesunden Haushalt mehr erleben, aber einen Anfang muss man machen. In Sozial-Liberalen Zeiten wurden genügend Steine in den Weg gelegt, die Erdrutsche bis jetzt auslösten und die keiner so schnell wegbekommt.

Fazit: Klar tut es im Portomonnaie weh, aber realistisch gesehen, ist es irgendwo auch nötig.

Fakt ist: Ich kann nicht mehr ausgeben, als ich einnehme.

Natürlich kann ich einen Kredit aufnehmen und mein Dispo in Anspruch nehmen. Doch dann betrifft es nur mich selbst und ich muss mich selber wieder aus der Schuldenfalle herausziehen. Ich verlange nicht von anderen, dass sie dafür zahlen sollen, weil ich über meine Verhältnisse gelebt habe.

Vater Staat hat hingegen jahrelang über seine Verhältnisse gelebt. Er hat immer wieder neue Schulden aufnehmen müssen um überhaupt lebensfähig zu sein. Man sollte doch annehmen, dass die gewählten Volksvertreter erkennen können wann die Zeit gekommen ist endlich mal zu sparen. Und nicht dann, wenn es schon zu spät ist. Soviel Intelligenz verlange ich von einem Volksvertreter.

Die Einschnitte hätten hier viel früher kommen müssen. Und nicht erst jetzt.

Weisst Du wieviel Steuern jedes Jahr an sinnlose Projekte verschwendet werden. Es sind Milliarden.

Doch anstatt sich da ran zu setzen und dieser unnötigen Steuerverschwendung Einhalt zu gebieten, wird immer weiter aus dem Vollen geschöpft.

Hier noch ein Link für Interessierte :)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,417175,00.html
 
Kevin1965 am 19.05.2006 19:29 schrieb:
TobeBahr am 19.05.2006 19:20 schrieb:
Ich hab jetzt eigentlich gar keine Lust auf Politik, deswegen ganz kurz:

Es ist vollkommen logisch, dass man sich als kleiner Bürger recht angepisst fühlt. Das wird mir, Freunden und wem auch immer in Zukunft auch weh tun, da fehlen im Monat einige Euronen.
Aber, das große "Aber", was erwartest du vom Staat? Einen gesunden Haushalt und milde Gaben? Es gibt soviele Zuschüsse in alle erdenkliche Richtungen, irgendwas musst du kürzen und irgendwo musst du nehmen. Im übrigen hatte Deutschland bis jetzt eine der europaweit geringsten Mehrwertsteuern, und in anderen Ländern (Skandinavien z.B.) läuft die Wirtschaft nichtsdestsotrotz. Und trotz alledem werden wir wahrscheinlich zu Lebzeiten keinen gesunden Haushalt mehr erleben, aber einen Anfang muss man machen. In Sozial-Liberalen Zeiten wurden genügend Steine in den Weg gelegt, die Erdrutsche bis jetzt auslösten und die keiner so schnell wegbekommt.

Fazit: Klar tut es im Portomonnaie weh, aber realistisch gesehen, ist es irgendwo auch nötig.

Fakt ist: Ich kann nicht mehr ausgeben, als ich einnehme.

Natürlich kann ich einen Kredit aufnehmen und mein Dispo in Anspruch nehmen. Doch dann betrifft es nur mich selbst und ich muss mich selber wieder aus der Schuldenfalle herausziehen. Ich verlange nicht von anderen, dass sie dafür zahlen sollen, weil ich über meine Verhältnisse gelebt habe.

Vater Staat hat hingegen jahrelang über seine Verhältnisse gelebt. Er hat immer wieder neue Schulden aufnehmen müssen um überhaupt lebensfähig zu sein. Man sollte doch annehmen, dass die gewählten Volksvertreter erkennen können wann die Zeit gekommen ist endlich mal zu sparen. Und nicht dann, wenn es schon zu spät ist. Soviel Intelligenz verlange ich von einem Volksvertreter.

Die Einschnitte hätten hier viel früher kommen müssen. Und nicht erst jetzt.

Weisst Du wieviel Steuern jedes Jahr an sinnlose Projekte verschwendet werden. Es sind Milliarden.

Doch anstatt sich da ran zu setzen und dieser unnötigen Steuerverschwendung Einhalt zu gebieten, wird immer weiter aus dem Vollen geschöpft.

Mit dem, was du hier sagst gehe ich ja auch mit. Nur wenn der Einschnitt mal kommt, dann regt sich jeder auf. Gibt ja noch ne nächste Generation...

Und nur mal so am Rande, es geht ja nicht nur um den Guten Willen in der Politik, alles möglichst gut zu erledigen. Macht und Geld spielen da auch eine Rolle, ist wohl jedem mehr als klar. Und wie du forderst, dass der Abgeordnete oder Regierende Intelligenz aufweisen soll. Mit der Macht kommt die Dummheit. Denn wer möchte denn dann durch eine Gesundung des Staates den Bürger wirklich verärgern? Da wird er ja nicht wiedergewählt. Also werden Ideen erst einmal zu Grabe getragen.
 
Kevin1965 am 19.05.2006 19:29 schrieb:
Fakt ist: Ich kann nicht mehr ausgeben, als ich einnehme.

Natürlich kann ich einen Kredit aufnehmen und mein Dispo in Anspruch nehmen. Doch dann betrifft es nur mich selbst und ich muss mich selber wieder aus der Schuldenfalle herausziehen. Ich verlange nicht von anderen, dass sie dafür zahlen sollen, weil ich über meine Verhältnisse gelebt habe.

Vater Staat hat hingegen jahrelang über seine Verhältnisse gelebt. Er hat immer wieder neue Schulden aufnehmen müssen um überhaupt lebensfähig zu sein. Man sollte doch annehmen, dass die gewählten Volksvertreter erkennen können wann die Zeit gekommen ist endlich mal zu sparen. Und nicht dann, wenn es schon zu spät ist. Soviel Intelligenz verlange ich von einem Volksvertreter.

Die Einschnitte hätten hier viel früher kommen müssen. Und nicht erst jetzt.

Weisst Du wieviel Steuern jedes Jahr an sinnlose Projekte verschwendet werden. Es sind Milliarden.

Doch anstatt sich da ran zu setzen und dieser unnötigen Steuerverschwendung Einhalt zu gebieten, wird immer weiter aus dem Vollen geschöpft.

logisch müsste man die Geldnot anders angehen, aber:
1. ist das den Politikern zu kompliziert
2. kann damit der normale Bürger nichts anfangen --> sieht keine Veränderung
3. sind sie immer auf Wahlkampf aus und wollen alles, nur keine Wähler verlieren
4. werden sie nicht an ihrem Ast sägen ;)
 
Stef1811 am 19.05.2006 19:19 schrieb:
Und hier sprichst du wieder das Problem an: Wie viele ARBEITENDE Familien werden jetzt arg abgestraft ? Die Arbeitslosen... gut die haben noch immer ne große Lobby die brauchen keine Angst zu haben. Und ist das eine Motivation zum Arbeiten ? Oder zur Integration ? Warum soll man sich den als Ausländer zur Arbeit zwingen ? Man kann doch super leben. Aber das ist wieder was anderes.
Ich glaub jetzt nichtmal, dass es unbedingt Absicht von dir war, weil ich bisher eigentlich einen relativ positiven Eindruck von dir hatte. Aber meinst du nicht, dass das vielleicht etwas zu undifferenziert ist? :S

Mir ist ja klar, dass das ewige und immer erneute Darstellen der eigenen Perspektiven hier ziemlich nervig sein kann, wenn man sich ständig selbst legitimeren muss und bis aufs kleinste Detail differenzieren soll (
wobei Ersteres IMO eher der Heuchelei gleicht und mir besonders in Threads zu Integrations- und Religionsthemen derbe auf den Sack geht
). Auf der anderen Seite ist das aber vielleicht auch nötig, um das hier schnell erreichte Diskussions"niveau" zu verhindern. :rolleyes: Und letztendlich IMO unbestreitbar von nöten, wenn man Wert darauf legt, seine Postings so zu gestalten, dass sich nicht gleich ganze Gesellschaftsteile beleidigt fühlen.

Ich mein, wär ich jetzt arbeitsuchend ( = arbeitslos), könnt ich das Posting so schon ziemlich anmaßend beleidigend finden. *g*
...oder es war wirklich so gedacht. :B

Naja, das war schonwieder viel zu viel Off-Topic, aber ich hab mich eben schon ziemlich gewundert, das von dir zu lesen.
 
jediknight1 am 19.05.2006 19:27 schrieb:
D hatte immer weniger MWST, dafür sind die anderen Steuern und SV Abgaben viel höher. Insgesamt ist die größte Belastung der Bürger hier genannt. Die sauberen Abgeordneten erhöhen sich ständig das Geld.
mal ganz abgesehen davon, dass die Abgeordneten ja auch die MwSt zahlen, ist die Behauptung, dass die sich ständig die Diäten erhöhen schlicht falsch.
Es gibt nur jedes Mal, wenn das passiert und sie sich die Diäten an die allgemeine Lohnerhöhung (ja doch! sowas gibt es auch in Deutschland) angleichen, einen Riesenaufschrei
und wenn dann mal gespart wird (was ohne Zweifel auch an Bürger bezogenen Ausgaben geschehen muss) ist das auch falsch
wie man es dreht, in finanzpolitischer Hinsicht können die machen, was sie wollen (hat eigentlch wer mitgekriegt, dass vor kurzem die Einkommenssteuern gesenkt wurden?), es ist sowieso falsch
aber egal.. Politiker bashen ist viel einfacher als ne ausgewogene Diskussion zu führen

ich möchte jetzt nicht alles verteidigen, was in Berlin gemacht wird und ich sehe die MwSt-Erhöhung auch kritisch, aber einseitig auf alle in Berlin einzuhauen bringt keinen weiter
 
das finde ich erschreckend: http://www.tagesschau.de/bildstrecken/0,1203,OID5542414,00.html
 
ich98 am 19.05.2006 19:52 schrieb:
das finde ich erschreckend: http://www.tagesschau.de/bildstrecken/0,1203,OID5542414,00.html
Ich fänds eher "erschreckend", wenn die Antwort "Mehr kaufen" gewesen wäre. ;)
 
Thomsn am 19.05.2006 20:00 schrieb:
ich98 am 19.05.2006 19:52 schrieb:
das finde ich erschreckend: http://www.tagesschau.de/bildstrecken/0,1203,OID5542414,00.html
Ich fänds eher "erschreckend", wenn die Antwort "Mehr kaufen" gewesen wäre. ;)

naja: Lebensmittel :haeh: Da spart man doch wirklich nicht.

Zudem wird die mehrwertsteuer eh noch mehr Leute zum sparen anregen, auch wenn sie es nicht müssten. (Ich spreche nicht von allen, mache haben keine andere Möglichkeit) Dadurch werden die Steuereinnahmen wohl nicht so stark oder garnicht ansteigen sowie der Einzelhandel usw. leidet natürlich.
 
Thomsn am 19.05.2006 19:42 schrieb:
Ich glaub jetzt nichtmal, dass es unbedingt Absicht von dir war, weil ich bisher eigentlich einen relativ positiven Eindruck von dir hatte. Aber meinst du nicht, dass das vielleicht etwas zu undifferenziert ist? :S

Mir ist ja klar, dass das ewige und immer erneute Darstellen der eigenen Perspektiven hier ziemlich nervig sein kann, wenn man sich ständig selbst legitimeren muss und bis aufs kleinste Detail differenzieren soll (
wobei Ersteres IMO eher der Heuchelei gleicht und mir besonders in Threads zu Integrations- und Religionsthemen derbe auf den Sack geht
). Auf der anderen Seite ist das aber vielleicht auch nötig, um das hier schnell erreichte Diskussions"niveau" zu verhindern. :rolleyes: Und letztendlich IMO unbestreitbar von nöten, wenn man Wert darauf legt, seine Postings so zu gestalten, dass sich nicht gleich ganze Gesellschaftsteile beleidigt fühlen.

Ich mein, wär ich jetzt arbeitsuchend ( = arbeitslos), könnt ich das Posting so schon ziemlich anmaßend beleidigend finden. *g*
...oder es war wirklich so gedacht. :B

Naja, das war schonwieder viel zu viel Off-Topic, aber ich hab mich eben schon ziemlich gewundert, das von dir zu lesen.

Gut stimmt war wirklich etwas polemisch und undifferenziert ausgedrückt: Was ich eben sagen wollte: Ich mag es nicht sonderlich wenn der Staat dem Bürgern in die Tasche greift. Und das sehe ich hier eben leider gegeben. Man nimmt wieder mehr aber gibt auch wieder sinnlos mehr aus. Das ist es eben.

Beleidigen wollte ich mit diesem ( allgemein mit meinen Postings ) niemanden ! Es sollte nur eben etwas übertrieben darstellen das vieles was zur Zeit in der politischen Klasse gesprochen wird recht heuchlerisch ist. Man spricht davon das es sich wieder lohnen sollte und so weiter aber betreibt das Gegenteil. Genau wie die Diskussion über Rentenbeiträge von über 20 %.

Aber okay Genug Offtopic ! Ich werde bei den nächsten Postings nochmal schauen ob das wirklich so verstanden wird wie es gemeint war.

Danke übrigens. Bist mir bisher auch gut aufgefallen :]
 
ich98 am 19.05.2006 20:03 schrieb:
Thomsn am 19.05.2006 20:00 schrieb:
ich98 am 19.05.2006 19:52 schrieb:
das finde ich erschreckend: http://www.tagesschau.de/bildstrecken/0,1203,OID5542414,00.html
Ich fänds eher "erschreckend", wenn die Antwort "Mehr kaufen" gewesen wäre. ;)

naja: Lebensmittel :haeh: Da spart man doch wirklich nicht.

Zudem wird die mehrwertsteuer eh noch mehr Leute zum sparen anregen, auch wenn sie es nicht müssten. (Ich spreche nicht von allen, mache haben keine andere Möglichkeit) Dadurch werden die Steuereinnahmen wohl nicht so stark oder garnicht ansteigen sowie der Einzelhandel usw. leidet natürlich.

Stimmt ! So ist es ! Dieser Effekt ist schon des längeren Bekannt. Wurde schon in den 70ígern von Laffer erkannt.
 
ich98 am 19.05.2006 20:03 schrieb:
naja: Lebensmittel :haeh: Da spart man doch wirklich nicht.
Stellst du dir darunter jetzt asketische Lebensweisen vor? bestimmt gibt es Leute, die dies so treffen wird. Ansonsten würde ich "Bei Lebensmitteln sparen" eher in dem Sinne auffassen, dass mehr günstigere Produkte gekauft werden. Z.B. sowas wie die Hausmarken der Discounter, statt der bekannten Werbe-Marken.
Diejenigen, die sich jetzt bereits darauf beschränken müssen wird das noch deutlich härter treffen, das ist klar.
 
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