• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Rassismus gegen Orks soll enden: D&D-Verlag plant große Änderungen

Also das wird immer lächerlicher. Klar, und dann springen die Orks am besten noch in rosa Tütü durch die Gegend und gendern sich noch gleich dabei um in was sie vollen (Hey, heute bin ich ein Mensch, morgen ein Ork und am Wochenende ein Drache, am besten gleich mit
70 Geschlechtern), weil ja das mit dem Rassismus nicht ausreichen wird. Ach ja, bloß keine dunklen Orks, denn das könnte ja noch diskriminierend sein.

Alter, DAS SIND SPIELE, da muß dieser Wahnsinn nicht nun auch noch Einzug halten. Wenn Filme, Spiele, Bücher oder was auch immer so konzipiert sind, dann sind sie es, meine Fresse.

Und 2033 (wie hier ja schon so schön genannt wurde), wird dann die Verfolgung langsam anfangen, weil manche weiß sind oder sich MANN oder FRAU nennen.
 
Warum nicht?
Hätte es das gebraucht? Keine Ahnung. Die springen mit Sicherheit auf den gerade populären Zug mit auf. Aber die Diskussion ist nicht verkehrt.

Niemand muss die neuen Regeln benutzen. Was ist also falsch daran diese Optionen anzubieten? Mehr an Auswahl nimmt niemandem was weg.
Erinnert mich ein bisschen an die Geschichte von dem Papa, der Zelda hackte und komplett umtextete um seiner Tochter zu ermöglichen eine weibliche Link zu spielen.

Sich da echauffieren ist nu wirklich 100% alte weiße Männer Syndrom. IMHO.

Kenne D&D nur sehr am Rande, aber wenn Teile davon wirklich auf stereotypischen Bildern von Roma und ähnlichem basieren? Höchste Zeit damit aufzuräumen.


Zum Lachen ist dieser Schwachsinn schon lange nicht mehr. Und keine Sorge, während auf dieser Welt Millionen Kinder verhungern...

Whataboutism much? Was hat das auch nur entfernt mit dem Thema zu tun?
Verhungern weniger Kinder wenn man kein D&D spielt?


Genau wegen sowas schreibt Tolkien ja in seinem Vorwort zu LotR schon, dass er es ueberhaupt nicht packt, wenn man versucht seine Werke in irgendeiner Weise allegorisch auszulegen oder auf die echte Welt zu beziehen.

Hmm. So gesehen ist das wahrscheinlich ein Grund warum ich Terry Pratchett für einen weitaus besseren Autor halte. So abgefahren die Scheibenwelt ist, er bezeichnete sie immer als Spiegel aller Welten. Gerade in den späteren (und düsteren) Werken war das wirklich den Spiegel vor's Gersicht halten. Natürlich haben fiktive Geschichten immer auch Wurzeln im Zeitgeist. Der Autor der sie schreibt ist Teil davon.

Die Serie "Shannara Chronicles" auf Amazon Prime fand ich nicht schlecht, weshalb ich mir den Roman kaufte. Konnte ich nichtmal halb fertig lesen, so unglaublich schlecht war der gealtert. Unter anderem, keine einzige Frauenfigur in der Heldengruppe - nur gut als Heimchen die um ihren Held bangen. :rolleyes:
 
Danke Wizards of the Coast.
Meine alten Editionen werden deswegen erheblich im Wert steigen.
Ich denke, ich werde mich sogar noch mit einem Stapel gut erhaltener Versionen auf ebay davon eindecken und schlag sie dann in ein paar Jahren teuerst los, wenn die verschmähte "alte rassistische weiße Männergarde" Ersatz braucht. :finger::P
 
Warum nicht?
Hmm. So gesehen ist das wahrscheinlich ein Grund warum ich Terry Pratchett für einen weitaus besseren Autor halte. So abgefahren die Scheibenwelt ist, er bezeichnete sie immer als Spiegel aller Welten. Gerade in den späteren (und düsteren) Werken war das wirklich den Spiegel vor's Gersicht halten. Natürlich haben fiktive Geschichten immer auch Wurzeln im Zeitgeist. Der Autor der sie schreibt ist Teil davon.

Vielleicht aber es ist ja weithin bekannt, dass Tolkien seine Welt auf altertuemlichen Sagen und Mythen (vor allem nordischen) modelliert hat. Und wenn er dann noch direkt im Vorwort dazu sagt, dass er eben genau nicht will, dass man Mittelerde als Allegorie betrachtet wird, dann ist das doch auch voll ok.

Wie ich in meinem ersten Post schrieb, es gibt ja durchaus viele Fantasy Szenarien, die genau das Versuchen - einen Spiegel der echten Welt abzubilden. Das ist ja auch interessant und gut so. Aber ich finde halt es muss auch nicht jede machen.
Was D&D hier mMn macht ist, erst in der einen (Tolkien's) Art anzufangen und jetzt, wo es gerade "in" ist auf einen Zug aufzuspringen, so kommt es mir zumindest vor.

Als alter DSA Spieler (ja quasi die deutsche Version von D&D) bin ich schon etwas verstoert um ehrlich zu sein. Ich habe z.B. auch Aventurien immer als eine eigene Welt mit eigenen Regeln und voellig anderem Kontext verstanden. Etwas, das ich weder auf die reale Welt "anwenden" konnte noch wollte. Ich denke schon, dass man diese fiktiven Welten auch einfach mal fuer sich stehen lassen kann und das was WotC hier abzieht erscheint mir aeusserst praetentioes und es fuehlt sich irgendwie auch ziemlich nach opportunistischem Aktionismus an um irgendwie eine Pressemitteilung rausgeben zu koennen, die gerade in den Trend passt. So wirklich Respekt kann ich dafuer nicht aufbringen.
 
Als alter DSA Spieler (ja quasi die deutsche Version von D&D) bin ich schon etwas verstoert um ehrlich zu sein. Ich habe z.B. auch Aventurien immer als eine eigene Welt mit eigenen Regeln und voellig anderem Kontext verstanden. Etwas, das ich weder auf die reale Welt "anwenden" konnte noch wollte. Ich denke schon, dass man diese fiktiven Welten auch einfach mal fuer sich stehen lassen kann und das was WotC hier abzieht erscheint mir aeusserst praetentioes und es fuehlt sich irgendwie auch ziemlich nach opportunistischem Aktionismus an um irgendwie eine Pressemitteilung rausgeben zu koennen, die gerade in den Trend passt. So wirklich Respekt kann ich dafuer nicht aufbringen.

Fiktive Welten haben trotzdem immer eine Wurzel in der Realen. Vielleicht ist verstört sein ganz ok? Sich Gedanken machen? =)
Klar ist das auch PR. Aber D&D ist 50 Jahre alt. Da kann man sich schonmal überlegen wie es noch in die Zeit passt.

Siehe Roosevelt Statue, die jetzt entfernt werden soll.

roosevelt_statue_outside_the_american_museum_of_natural_history.jpg

Ursprünglich gedacht um die Verbundenheit mit Afroamerikanern und Ureinwohnern zu symbolisieren. Vor 80 Jahren war das wahrscheinlich irre liberal. Aus heutiger Sicht? Uhmmm.


Ich bin mit Deutschen Heldensagen aufgewachsen. Die beste Interpretation ist IMO aber "Hagen von Tronje", von Hohlbein. Prämisse: Wie schwer ist es ein Held zu sein, wenn man unverwundbar ist? Bei Hohlbein ist Hagen der tragische Held, der bis zum Schluss mit seinem Gewissen ringt. Super Modernisierung. Diese andere Perspektive ist einfach genial. Und regt zum Nachdenken an.


/edit: kleiner Nachtrag zu Hunger und Bildung. Ich kann "Factfullness" nur jedem wärmstens an's Herz legen.

Die Welt hat Probleme. Aber von Jahr zu Jahrzehnt wird sie immer besser. Die Welt ist... äh, um Welten besser als wir glauben.
Fakten. Nicht Vorurteile.
 
Die Welt hat Probleme. Aber von Jahr zu Jahrzehnt wird sie immer besser.
Da braucht man aber schon eine dicke rosarote Brille. Obwohl, wenn der Schädling Mensch sich erstmal selbst aussortiert hat, kann es vielleicht wirklich wieder besser werden den Rest des Planeten. :-D
 
OK, OT. Vielleicht demnächst im "Was lest ihr gerade?"

Da braucht man aber schon eine dicke rosarote Brille.

Eben nicht. Was wir uns vorstellen ist weit, weit negativer als die Wirklichkeit.
Eine menschliche Eigenart, und wie Nachrichten funktionieren. Aber objektiv halt nicht real.

Ich behaupte nicht, dass wir keine Probleme haben. Durch alle Schichten und Kontinente.
Aber Veränderung sollte faktenbasiert stattfinden. Und leider nichtmal Politik, mit all ihren Gremien und Experten schafft das. :|
Umso wichtiger sich zu informieren. =)

Extern eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Weitere Informationen gibt es auf der Datenschutzseite.

Nochmal ein Spoiler, weil es am Anfang des Buchs Teil des Quiz ist das jeder probieren sollte.

Geht bei Amazon auch in der kostenlosen Vorschau und ich kann mir nur in den Hintern beißen es übersprungen zu haben.
Wenn schon nicht das gesamte Buch, probier dich im Quiz. Und vergleiche das Ergebnis mit deiner Vorstellung. =)

"In den letzten 20 Jahren hat sich die Anzahl der in extremer Armut lebenden Weltbevölkerung mehr als halbiert."
 
Zuletzt bearbeitet:
Welch wunderbare und intelligente Idee! Und gar nicht dem aktuellen Geschehen und Zeitgeist angepaßt. Aber dafür werbewirksam und damit einkommensfördernd. Wie edel und unselbstsüchtig und gar nicht falsch. :-D

Wenn jetzt noch jemand auf die Idee kommt, daß man "Black lifes matter" somit mit "Orkrechten" (bitte hier auch eine Sprachänderung, warum heißt das nicht "Orklinken"?) gleichsetzen könnte, dann wäre hier schon wieder eine Abwertung einer ganzen Rasse zu sehen.
 
Gebt den Spielern Bildung und keine Indoktrinierung von und durch Spiele! In einer Fantasie Welt sind keine Grenzen gesetzt, weil das ganze Fantasie und eine illusorische Welt! Auch wenn immer die Reale Welt des schaffers mitschwingt, so ist das aber nicht die selbe reale Welt des Konsumenten, die in den Werken mitschwingt, wenn er sich in diese Begibt.. Jeder macht aus der Vorgegebenen Phantasiewelt was er möchte und was seine Vorstellungskraft hergibt.. Diese wird nie die sein, die zig andere haben in der Traumwelt!

Und diese Gleichschalterei, ist doch genau das, was die Phantasiewelt zerstört, denn wenn ich in eine Welt, mit einem festen Korsett an vor und Nachteile eines Individium mein Traumwelt Leben beschreite und ihn trotz des Korsetts erfolgreich werden lasse, dann habe ich doch schon viel mehr was man in das reale Leben an Erfahrung mit hinüber nehmen kann, da man sieht das auch Menschen die in einem Korsett stecken.
Wenn man sich in einer Phantasiewelt in einen (Beispiel von mir: Dummer mit Pechgespickten Trollschurken, der auch noch Würfelpech ohne Ende hatte, zum Helden der Gruppe wird, weil er auf Grund seiner Dummheit, genau das richtige durch Dummheit gemacht hat und nur dadurch die Gruppe überlebt hat) hineinversetzen kann, so überträgt man das auch unbewusst durch einen erweiterten Horizont in das reale Leben in gewissen Situationen.
Nur wer nicht gebildet wird und nur indokriniert wird, trägt das Korsett, das ihn für andere Sichtweisen in der realen Welt so einschnürt, das er diese nicht in der Fantasiewelt ablegen kann!
 
Ein flehender Blick in den Kalender ,leider vergebens, offenbart mir, dass derartigen Produkte nicht gekauft werden. Dann trifft man wo es weh tut. Am Geldbeutel.

Ich spiele seit zahlreichen Jahren Pen and Paper, von den Klassikern wie DSA und D&D hin über Nischentitel deren Namen keine Zunge je vermag diese korrekt auszusprechen.
Ich war Moderater in Deutschlands größtem DSA und P&P Forum.
Ich hab Verlage via Kickstarter bei etlichen P&P Projekten unterstützt.
Kurzum ich bin sehr tief in der Szene drin. Manche Stimmen sagen zu tief.
Sie könnten recht haben :B
In den Spielergruppen in denen ich Teil war/bin tummelt sich alles was das Alter, die Geschlechter, die Ethnie, der Bildungsgrad und die Vorliebe für verschiedenfarbige Gummibärchen so hergibt. Quasi alles alles.
Und ja es gibt innerhalb der Szene den Wunsch nach mehr Aufgeklärtheit und weniger/keinem Rassismus, aber nicht so(!) wie es hier durch gesetzt werden soll.
Erklärungsversuch: Beispiel Das Schwarze Auge (egal welche Edition)
Das menschliche Volk der Mohas ist in den südlichen Dschungeln an zutreffen und wird in den Regelwerken & Almanachen und zum Teil den DSA Romanen mit stigmatisierenden "Eigenschaften" beschrieben welche sehr eindeutig auf die reale Kolonialzeit und den Umgang mit Sklaven abzielen. Beim Erschaffen von (leider selten holistischen) Welten tut sich sowohl der Erbauer als auch später der Spieler natürlich leichter wenn er mit Dingen konfrontiert wird, welche er schon aus der Realität kennt.
Nun gibt es eben einen Teil der DSA Spieler welche sagen: "Stop, es ist 2020 und DSA muss sich weiter entwickeln, ergo keine Völker mehr welche auf realem Rassismus basieren."
Diese Position kann man vertreten oder nicht, da wird auch innerhalb der Szene hart geschritten von "Es ist nur ein Fantasyspiel" bis hin zu "DSA Spieler sind alle Nazis!" ist da alles an Argumenten und Absurditäten dabei.
Dagegen geht es im Last of Us 2 Artikel mehr als gesittet zu. Trust me, I am an halbelfen Magierin von der Akademie der Verformungen zu Lowangen :)
Was allerdings kaum jemand bis niemand fordert ist die Überarbeitung von eindeutig (un)klassischen Völkern wie Elfen, Zwerge, Trolle, Oger, Drachen und dem Rest was so kreucht und fleucht.
Wenn wir den echten (Alltags)Rassismus beseitigt haben können wir gerne noch einmal über den fiktiven Rassismus gegenüber fiktiven Fantasy Völkern sprechen, kurz lachen und das Ganze dann als Unsinn abhaken.
Der Verlag läuft mMn erheblich Gefahr sich es sich mit einem großen Teil seiner Stammfans zu verscherzen nur um einer Kleinstminderheit den Gefallen zu tun den Rassismus aus D&D zu verbannen.
Inwiefern man ohne den in innerweltliche Konflikte führenden Rassismus dann noch Helden braucht die spannende Abenteuer erleben um ebenjenen Missstand zu beseitigen muss mir bitte jemand nochmals schlüssig erklären. Ich kapier es nämlich nicht.

Stimme da schon zu. Aber DSA hat sich weiter entwickelt. Gerade die Orks sind so ein Thema. Noch zu DSA 2 - Zeiten, meine sogar noch zu DSA 3 - Zeiten gab es keine Gelegenheit, Ork - Helden zu erschaffen. Die waren das "Schlachtvieh", die üblichen Gegner. Auch die alte Box "Das Orkland" sah Orks als Helden kaum vor, stellte aber bereits die unterschiedlichen Kulturen dar. Noch mehr wurde das dann mit DSA 4.1 vor 10,15 Jahren, da gab es dann sogar die Möglichkeit, Halborks zu spielen.

Aber am Ende sind die Änderungen nicht deswegen geschehen, weil die Autoren meinten, es sei opportun/dem Zeitgeist geschuldet/politisch korrekt, das so zu tun. Es ging um bessere Spielbarkeit, besseres Rollenspiel, eine tiefere Spielwelt. Wenn das im Vordergrund steht, sind Änderungen eigentlich zu begrüßen. Und Halbork - Helden begegnet man auch heute kaum...
 
Stimme da schon zu. Aber DSA hat sich weiter entwickelt. Gerade die Orks sind so ein Thema. Noch zu DSA 2 - Zeiten, meine sogar noch zu DSA 3 - Zeiten gab es keine Gelegenheit, Ork - Helden zu erschaffen. Die waren das "Schlachtvieh", die üblichen Gegner. Auch die alte Box "Das Orkland" sah Orks als Helden kaum vor, stellte aber bereits die unterschiedlichen Kulturen dar. Noch mehr wurde das dann mit DSA 4.1 vor 10,15 Jahren, da gab es dann sogar die Möglichkeit, Halborks zu spielen.

Aber am Ende sind die Änderungen nicht deswegen geschehen, weil die Autoren meinten, es sei opportun/dem Zeitgeist geschuldet/politisch korrekt, das so zu tun. Es ging um bessere Spielbarkeit, besseres Rollenspiel, eine tiefere Spielwelt. Wenn das im Vordergrund steht, sind Änderungen eigentlich zu begrüßen. Und Halbork - Helden begegnet man auch heute kaum...

Nur ist es ein himmelweiter Unterschied ob ich eine Rasse/Spezies durch Regelanpassungen und Werte spielbar mache (für einen Bruchteil der Spieler, von denen diejenigen, welche unbedingt ein Ork sein wollen es eh schon mittels Hausregeln getan haben) oder aber durch teilweise tiefgreifende Änderungen der Lore mitunter die komplette Historie der vorherigen Editionen über Bord werfen. Ergo alles was dieses Volk (Orks) so definiert. Und da es ein Fantasy Volk ist basiert dieses nun einmal nicht auf realem Rassismus und Stigmata.
Paradoxerweise gibt es auch in der 5ten DSA Edition immer noch die Vor und Nachteile "Hass auf" und "Vorurteile gegen" ;) Wie kann das denn sein wenn sich doch alle so lieb haben sollen^^ :B
Und es gibt Gründe warum keiner einen Halbork spielt. ;) Selbst im wiki-aventurica taucht genau EINER auf. Und der ist ein Callboy in einem Bordell.
Such progressive. Much gender. Just wow. Der Traum ein jedes Rollenspieler. Wer will schon ein Zwerg sein. Oder ein Elf. Oder ein Barbar. Nein, nein! Halbork Huren ist was wir wollen! #OrcLivesMatter!

Natürlich hast du Recht, wenn Änderungen dazu führen ein besseres Rollenspiel zu ermöglichen, hey count me in! Aber das hier ist leider einfach nur auf den Hypetrain aufspringen um markige Pressemitteilungen vorweisen zu können. Stupider Aktionismus.
 
Als nächstes werden wohl Ghule und Zombies zu Veganern, ich würde mich nicht wundern :)
 
Was für ein Schwachsinn, die Welt dreht durch *Kopfschüttel*
 
Neben der Tatsache, dass hier bestehende Geschichten verändert werden (bei D&D evtl. weniger, da eben immer neue Geschichten geschrieben werden, aber immerhin ist es trotzdem noch ein Fantasy Universum, das seit fast 40 Jahren existiert) sehe ich bei solchen Geschichten, wie diesen Veränderungen bei D&D, auch die Gefahr, dass der berechtigte Kampf gegen Rassismus, Sexismus usw. irgendwann zu einer Parodie seiner selbst werden könnte, es keiner mehr ernst nimmt und die breite Masse einfach nur noch genervt von dem Thema ist, während eine kleine, aber laute Minderheit nach immer mehr Maßnahmen dieser Art brüllt, die evtl. vielleicht gut gemeint sind, aber massiv über das Ziel hinausschießen. Was hat man dann erreicht?

Der Kampf für Gleichberechtigung und der Abbau von Feindseligkeiten und Vorurteilen gegenüber Minderheiten und bestimmten Völkern, Religionen, Sexualitäten ist ohne Zweifel eine wichtige Sache, die vor allem in der realen Welt verwurzelt ist und echte Menschen betrifft. Das Thema ist zu ernst, um es mit solchen Gut-gemeint-aber-massiv-über's-Ziel-hinausgeschossen-Maßnahmen immer wieder lächerlich zu machen. Das schafft meiner Meinung nach nur noch mehr Ablehnung bei vielen Menschen, wo man doch das genaue Gegenteil erreichen will. Toleranz kann man nicht mit dem Holzhammer erzwingen, sondern man muss die Menschen überzeugen. Niemand ändert seine Meinung, nur weil man ihm eine andere mit Gewalt immer und immer wieder in den Rachen stopft.
 
D&D stellt Völker wie Orks nicht mehr als stereotyp böse dar?
Warcraft ist an dem Punkt schon seit fast 20 Jahren. Seit dem Erscheinen von Teil 3.
Und doch jammern Teile der Community rum, als hätte man ihnen gerade etwas weggenommen. Köstlich.
 
Zurück