• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

"Unrechtsbewusstsein" bei Schwarzarbeit?!?

Knochenmann am 21.07.2006 18:22 schrieb:
Wozu brauch ich Sicherheitskräfte? Ich bin doch kein Millionär oder sonstwas. Nur ein einfaches, hartarbeitendes Mitglied der Gesellschaft. Wie ich hyphotetische Bedienstete Bezahlen würde... auf hypothetische Fragen antworte ich grundsätzlich nicht. Außer mit hypotetischen Antworten.

aber es gibt sehr viele die haben dann weniger als du, und zu verlieren haben die auch nix, also wer soll diese Menschen daran hindern dir den schädel einzuschlagen um dir das was du hast wegzunehmen, denn bei den Reichn können sie es nicht die haben ja Sicherheitspersonal....

Die Polizei, nur die können dich nicht 24h beschützen, also bleibt nur
Sicherheitspersonal, richtig, aber kannst du dir das auch leisten?

Ich hoffe das war jetzt so einfach dass du es verstanden hast....
 
Aha, da ware ich es, mich von der Masse abzusetzten, und schon muss ich mir Gedanken um mein Leib und Leben machen? Und das einzige, was mich davor schützen kann ist wohl ein totalitärer, sozialistischer Überwachungstaat, was?
 
Knochenmann am 24.07.2006 21:14 schrieb:
Aha, da ware ich es, mich von der Masse abzusetzten, und schon muss ich mir Gedanken um mein Leib und Leben machen? Und das einzige, was mich davor schützen kann ist wohl ein totalitärer, sozialistischer Überwachungstaat, was?

Nein, sondern eine einigermaßen faire Verteilung des Vermögens. Es sei denn es macht dir spaß in einer gated community zu wohnen wie in Südamerika üblich...
Wenn einmal eine bestimmte Anzahl von Menschen nichts zu verlieren hat (und das haben die in den favelas) wirds auch für den rest ungemütlich, das kann man seit dem antiken Rom beobachten.......
 
Oh, gegen eine "faiere" Verteilung ist nichts einzuwenden, aber die meisten Leute definieren "fair" so: "Alles was ich schon habe + 50% von dem was ein anderer hat".
 
TBrain am 24.07.2006 13:41 schrieb:
kiljeadeen am 22.07.2006 17:12 schrieb:
Nein, ich wäre am Markt nicht vertreten. Wo soll ich denn beispielsweise als Waschpulverhersteller meine Ware verkaufen, wenn nicht in Supermärkten? Konsumgüterhersteller haben als Distributionsweg nur Supermärkte oder vergleichbares.

ganz einfach Werksverkauf, etwas Komplizierter: Vertreter

Werksverkauf oder Vertreter bei Waschmittel o.ä. Konsumgütern?
DAS IST ABSURD!!!

Niemand würde das Zeug kaufen, kostet doch schon die Fahrt mehr als die Packung Waschmittel. Außer ein paar hundert Anrainern würde das niemand kaufen und mit den daraus resultierenden Umsätzen kann man keine Produktion erhalten. Für normale Konsumgüter gibt es nur die Nahversorger als Distributionsweg.


Die Öffis existieren nur deshalb, weil sie billig sind. Schraub den Preis rauf und sie werden uninteressant. Weniger Leute fahren und als Folge werden entweder die Preise höher oder die Intervalle länger. Beides schlecht für die Öffis.
Man könnte sie effektiver als jetzt betreiben, vorallem wenn sie privatisiert wären, aber um die Subventionen kommt man nicht herum.

Sie werden teurer, sag ich doch. Aber verschwinden würden die nicht, da braucht man sich nur die überfüllten Zuge oder Busse zu den Stoßzeiten anzuschauen. Die Leute wollen fahren und zahlen auch dafür.

Verdreifache den Preis und die Öffis sind auch in den Stoßzeiten leer. Sie werden ja nur deshalb benutzt, weil sie meistens billiger sind als die Fahrt mit dem Auto und weil man keine Investition tätigen muß. Wenn die Zusätzlichen Fahrtkosten die Finanzierung eines kleinen Autos übersteigen, fahrt niemand Öffis, der nicht muß.

Kaum jemand will wirklich damit fahren, die meisten haben nur keine brauchbare Alternative.Es ist ja nicht so, daß der Komfort mit den Öffis so toll ist - im Moment ist es eine reine Preissache.
Erhöhe den Preis, weniger Leute fahren, Umsatz geht zurück, Preis weiter rauf. Letztlich würde es zu einem Luxusgut werden, welches aber völlig unattraktiv ist.


Bei einem Konzern ist das natürlich so, aber nicht etwa deshalb, weil die Sache so kompliziert ist, sondern weil man die Steuererklärung optimiert, damit man weniger Steuer zahlen muß. Die Ersparnis ist immer noch weit größer als die dafür aufgewendeten Kosten.

Na toll, wäre das System nicht so kompliziert gäbe es keine Kosten und man könnte die freigewordenen Kapazitäten für etwas sinnvolleres einsetzen als dafür den Staat zu "überreden" einem etwas von seinem eigenen Geld zurückzugeben.

Der Aufwand kommt nicht durch die Komplexität, sondern durch die Flexibilität!
Die Bilanz dient in erster Linie der Selbstdarstellung eines Unternehmens und erst in 2. bzw. 3. Linie (abhängig vom Firmentyp) der Steuerbemessung.
Die Regeln zur Erstellung einer Bilanz sind relativ weit gefasst, damit sie für alle Firmen brauchbar sind. Schließlich müssen verschiedenste Unternehmen nach diesen Vorgaben ihre Bilanz legen. Industriebetrieb, Baufirma, Supermarkt, Softwarehersteller, Banken, Versicherung, .... - das alles sind Firmen, die total unterschiedlich sind und dementsprechend braucht man ein Modell, welches allen Firmen erlaubt ihre Firma korrekt darzustellen.

Dazu kommen unternehmensinterne Entscheidungen dazu. Ein Beispiel (österr. Steuerrecht, D kann leicht abweichen):
Grundsätzlich dürfen Investitionen nicht nicht von der Steuer direkt abgeschrieben werden, da sie nicht verbraucht werden und auch nicht für den Verbrauch geplant sind, stattdessen werden sie über die AfA abgeschrieben.

Würde man jede Investition über die AfA abwickeln, wäre das ein irrer Aufwand. Warum soll ein riesen Konzern mit einem Anlagevermögen von mehreren Mrd. Euro neue 0815 Taschenrechner, Aschenbecher,... ins Anlagevermögen übernehmen? Ist krank. Deshalb gibt es eine Ausnahmeregelung, die Investitionen unter 400€ netto von der AfA befreit und die direkt abgeschrieben werden dürfen (nicht müssen).

Allerdings kann es schon vorkommen, daß diese geringwertigen Wirtschaftsgüter einen erheblichen Wert im Unternehmen darstellen. Bei einem Stromproduzenten wird das freilich nicht vorkommen, aber bei einem Hotel sieht die Sache schon ganz anders aus. Ein Handtuch, Bettlaken, Teller, Besteck,.... pro Stück sind die Kosten gering, aber x 1000 x Anzahl solcher Güter kommen erhebliche Werte zusammen. Deshalb gibt es die Regel, daß geringwertige Wirtschaftsgüter aktiviert (=ins Anlagevermögen übernommen) werden müssen, wenn sie mehr als 10% der diesjährigen AfA ausmachen.

Die Geschäftsführung kann mit dieser Regel flexibel umgehen. Ist man heuer von den 10% noch weit entfernt, könnte man beispielsweise Waren kaufen, die man erst nächstes Jahr benötigt und so fürs kommende Jahre eine Reserve bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern schaffen.
Es könnte aber auch sein, daß die Gewinne nicht allzu rosig aussehen und die Investoren unruhig werden. Um die Bilanz aufzubessern könnte man beschließen, die geringwertigen Wirtschaftsgüter zu aktivieren, womit sie der AfA unterliegen und folglich die Abschreibung über mehrere Jahre verteilt wird --> der Gewinn steigt, weil die Abschreibposten weniger werden. Das ist auch eine gute Methode, um die Bilanz für kommende Finanzierung zu schönen, steuerlich ist es hingegen schlecht.

Verstehst du die Problematik? Unternehmen, die gesetzlich zur Bilanzerstellung verpflichtet sind, erstellen diese keineswegs nur für das Finanzamt. Im Gegenteil, die Bilanzierungsvorschriften machen die Steuerbemessung 2. bzw. 3. rangig. Davor kommt nämlich noch der Gläubiger- und Investorenschutz, also erstelle ich eine Bilanz aus 3 Gründen und muß abwägen, wie ich sie erstelle, damit ich langfristig einen Vorteil daraus ziehen kann. Wer Kredite oder eine Kapitalerhöhung benötigt, wird die Bilanz in diese Richtung auslegen, wer nicht, der geht in Richtung Steueroptimierung. Da aber nicht nur die aktuelle Bilanz interessant ist, sondern meistens die letzten 2-3 Bilanzen, muß man bei der aktuellen Bilanz schon berücksichtigen, was man in 2-3 Jahren brauchen wird, damit die Firma bilanztechnisch entsprechend gut dasteht. Darin liegt der eigentliche Aufwand.
Das Steuerrecht hingegen ist sehr einfach, solange man nicht irgendwelche Förderungen lukrieren möchte, die bestimmte Voraussetzungen haben.

Übrigens, die Unterteilung der Steuererklärung in die 7 (in Ö) verschiedenen Einkunftsarten ist primär statistisch begründet und dient hauptsächlich der Politik. So kann man die Herkunft der Steuereinnahmen besser nachvollziehen und bei neuen Gesetzen berücksichtigen, damit nicht plötzlich die Finanzierungsgrundlage zusammenbricht.
 
kiljeadeen am 27.07.2006 11:17 schrieb:
Werksverkauf oder Vertreter bei Waschmittel o.ä. Konsumgütern?
DAS IST ABSURD!!!

Niemand würde das Zeug kaufen, kostet doch schon die Fahrt mehr als die Packung Waschmittel. Außer ein paar hundert Anrainern würde das niemand kaufen und mit den daraus resultierenden Umsätzen kann man keine Produktion erhalten. Für normale Konsumgüter gibt es nur die Nahversorger als Distributionsweg.

Wenn dus halt besser haben willst musst du zahlen, aber auch ohne nimmst du teil nur eben zu schlechteren Bedingungen


Verdreifache den Preis und die Öffis sind auch in den Stoßzeiten leer. Sie werden ja nur deshalb benutzt, weil sie meistens billiger sind ... im Moment ist es eine reine Preissache.

Das ist nicht eine reine Preisfrage, viele wollen sich nicht in den Stau stellen, oder längere Fahrtzeiten wegen ungünstigerer Straßenführung in Kauf nehmen.

Und wenn sie dennoch wegfallen würden, dann weil sie offenbar nicht "besser" waren als alternative Verkehrsmittel, das wäre damit gerechtfertigt (aber ich glaube nicht dass sie wegfallen würden).

Der Aufwand kommt nicht durch die Komplexität, sondern durch die Flexibilität!

Ich beziehe mich nur auf die steuerlichen Vorschriften. Warum muss es abweichend von den Vorschriften der handelsrechtlichen Gesetze, Vorschriften zur Erstellung einer Steuerbilanz geben?. Das ist der zusätzliche Aufwand den man einsparen könnte.

z.B. Vorschriften zur AfA wonach diese Abweichend von wirtschaftlichem Sinngehalt nicht angesetzt werden dürfen?

gäbe es weniger oder keine zusätzlichen steuerlichen Regeln, wäre auch die Handelsbilanz für Investoren und Gläubiger aussagekräftiger. Diese würde nur nach handelsrechtlicher Vernunft erstellt, Unbeeinflusst durch Regelungen die allein der Steuerbemessung und Sicherung der Steuereinnahmen dienen und mit einer Investitionsentscheidung nichts zutun haben.
 
TBrain am 01.08.2006 11:57 schrieb:
kiljeadeen am 27.07.2006 11:17 schrieb:
Werksverkauf oder Vertreter bei Waschmittel o.ä. Konsumgütern?
DAS IST ABSURD!!!

Niemand würde das Zeug kaufen, kostet doch schon die Fahrt mehr als die Packung Waschmittel. Außer ein paar hundert Anrainern würde das niemand kaufen und mit den daraus resultierenden Umsätzen kann man keine Produktion erhalten. Für normale Konsumgüter gibt es nur die Nahversorger als Distributionsweg.

Wenn dus halt besser haben willst musst du zahlen, aber auch ohne nimmst du teil nur eben zu schlechteren Bedingungen

Wenn du einen Konkurs nach 1 Monat als Marktteilnahme bezeichnen willst, dann hast du faktisch recht, in der Realität sieht es aber so aus, daß du entweder über Supermärkte o.ä. verkaufst oder pleite gehst --> der Markt existiert nur über die Supermärkte.


Verdreifache den Preis und die Öffis sind auch in den Stoßzeiten leer. Sie werden ja nur deshalb benutzt, weil sie meistens billiger sind ... im Moment ist es eine reine Preissache.

Das ist nicht eine reine Preisfrage, viele wollen sich nicht in den Stau stellen, oder längere Fahrtzeiten wegen ungünstigerer Straßenführung in Kauf nehmen.

Und wenn sie dennoch wegfallen würden, dann weil sie offenbar nicht "besser" waren als alternative Verkehrsmittel, das wäre damit gerechtfertigt (aber ich glaube nicht dass sie wegfallen würden).

Ein Stau schreckt mich nicht ab, ist doch egal, ob ich im Auto warten muß oder an einer Haltestelle? Im Auto habe ich wenigstens etwas Komfort, Privatsphäre und einen sichern Sitzplatz.

Eine ungünstige Straßenführung kommt in der Realtität quasi nicht vor, da man abgesehen von der Bundesbahn und der Ubahn die gleichen Straßen benutzt. Im Gegensatz zu den Öffis fahre ich mit dem Auto mehr oder minder direkt von A nach B. Die Chance, daß mein Ziel genau auf einer Route eines Öffi vor meiner Haustüre liegt, ist ja ausgesprochen gering.

Man will aber nicht, daß die Öffis wegfallen! Viele Menschen können sich kein Auto leisten und selbst wenn es jeder könnte, wie willst du denn die Schüler zur Schule bringen? Man kann einem 8jährigen durchaus zutrauen, daß er mit dem Bus o.ä. zur Schule kommt, aber würdest du ihn auch hinter das Steuer lassen? Was ist mit all jenen, die nicht (mehr) befähigt sind ein Auto zu lenken, z.B. so manche Senioren, Behinderte,....
Es gibt hier ein ganz klares öffentliches Interesse, daß es Öffis gibt, auch wenn es nicht für jeden Bürger von Belang ist - das ist bei anderen Dingen des öffentlichen Interesses auch nicht anders. Wäre es anders, bräuchte der Staat nicht eingreifen, weil es sowieso Selbstläufer wären.


Der Aufwand kommt nicht durch die Komplexität, sondern durch die Flexibilität!

Ich beziehe mich nur auf die steuerlichen Vorschriften. Warum muss es abweichend von den Vorschriften der handelsrechtlichen Gesetze, Vorschriften zur Erstellung einer Steuerbilanz geben?. Das ist der zusätzliche Aufwand den man einsparen könnte.

z.B. Vorschriften zur AfA wonach diese Abweichend von wirtschaftlichem Sinngehalt nicht angesetzt werden dürfen?

gäbe es weniger oder keine zusätzlichen steuerlichen Regeln, wäre auch die Handelsbilanz für Investoren und Gläubiger aussagekräftiger. Diese würde nur nach handelsrechtlicher Vernunft erstellt, Unbeeinflusst durch Regelungen die allein der Steuerbemessung und Sicherung der Steuereinnahmen dienen und mit einer Investitionsentscheidung nichts zutun haben.

Äh, es gibt keine Handelsbilanz und Steuerbilanz. Man erstellt nur eine einzige Bilanz pro Jahr und die wird für alle Belange herangezogen. Sofern die Bilanz nicht gleich elektronisch direkt ans Finanzamt geht, tippt das dort jemand in den Computer und irgendeine Software bewertet ein paar Positionen anders.

Die AfA ist in Deutschland halt total überregelmentiert - keine Ahnung, welchem Schwachkopf das eingefallen ist. In Ö kann man die AfA frei wählen, solange man es wirtschaftlich sinnvoll begründbar ist. Ausgenommen davon sind nur Immobilien, Firmenautos und der Goodwill.

Für die Bilanz an sich spielt die AfA aber eine untergeordnete Rolle, sie verändert nur den Bilanzgewinn, aber um den schert sich eh kein erstzunehmender Investor/Gläubiger, nur die Medien hacken immer auf den Gewinnen herum, obwohl der in Wirklichkeit überhaupt nichts aussagt. Wenn man schon eine einzige Kennzahl herausstreicht um ein Unternehmen zu bewerten, was an sich schon ein gigantisch vertrottelter Fehler ist, dann sollte man sich den Cashflow anschaun und nicht den Gewinn.
 
kiljeadeen am 01.08.2006 12:46 schrieb:
Wenn du einen Konkurs nach 1 Monat als Marktteilnahme bezeichnen willst, dann hast du faktisch recht, in der Realität sieht es aber so aus, daß du entweder über Supermärkte o.ä. verkaufst oder pleite gehst --> der Markt existiert nur über die Supermärkte.

wie ich schon versucht habe zu erklären, existiert auch sonst ein Markt nur eben zu schlechteren Bedingungen.

Tupperware hat jahrelang sehr erfolgreich vorgemacht wie man auch ohne Verkauf in Supermärkten erfolgreich (erfolgreicher) überleben kann. Wenn dein Produkt gut genug ist überlebst du, ist es schlechter fliegst du vom Markt.

Ein Stau schreckt mich nicht ab, ist doch egal, ob ich im Auto warten muß oder an einer Haltestelle? Im Auto habe ich wenigstens etwas Komfort, Privatsphäre und einen sichern Sitzplatz.

Eine ungünstige Straßenführung kommt in der Realtität quasi nicht vor, da man abgesehen von der Bundesbahn und der Ubahn die gleichen Straßen benutzt. Im Gegensatz zu den Öffis fahre ich mit dem Auto mehr oder minder direkt von A nach B. Die Chance, daß mein Ziel genau auf einer Route eines Öffi vor meiner Haustüre liegt, ist ja ausgesprochen gering.

Zum Stau, ich lehne mich lieber Musikhörend im Bus oder U-Bahn zurück als mich die ganze Zeit über aktiv durch den Verkehr quälen zu müssen. Das ist mir mindestens den Preis wert den ich fürs Autofahren ansetzen würde.

Die bessere Straßenführung kommt häufiger vor, ich könnte dir in Hamburg mehrere Strecken nennen die mit öffentlichen in jedem Fall schneller erreichbar sind als im Auto.

Oder sagen wir du willst von Hamburg nach Berlin, mit dem Zug 1,5 Stunden (Innenstadt nach Innenstadt), das mach mal auf der Autobahn nach, da hast du weder die kurze Streckenführung, noch die Garantie nicht in einen Stau zu kommen.

Es gibt hier ein ganz klares öffentliches Interesse

klar gibt es ein Interesse, die Frage ist aber ob man es nur durch staatliches Angebot (oder staatl. Eingriff) erfüllen kann oder ob ein privates Angebot diese Nachfrage auch erfüllen kann. In dem Fall ist privates Angebot die bessere Lösung.


Äh, es gibt keine Handelsbilanz und Steuerbilanz. Man erstellt nur eine einzige Bilanz pro Jahr und die wird für alle Belange herangezogen.

Selbst wenn du keine seperaten Bilanzen erstellst ist doch klar, dass das Vorhandensein steuerlicher Regeln diese erstellte Bilanz in irgendeiner Hinsicht beeinflussen (verfälschen).

Für die Bilanz an sich spielt die AfA aber eine untergeordnete Rolle, sie verändert nur den Bilanzgewinn, aber um den schert sich eh kein erstzunehmender Investor/Gläubiger, nur die Medien hacken immer auf den Gewinnen herum, obwohl der in Wirklichkeit überhaupt nichts aussagt. Wenn man schon eine einzige Kennzahl herausstreicht um ein Unternehmen zu bewerten, was an sich schon ein gigantisch vertrottelter Fehler ist, dann sollte man sich den Cashflow anschaun und nicht den Gewinn.

Kommt darauf an was man beurteilen will. Will man die Leistungfähigkeit beurteilen ist der Cash Flow, EBIT oder EBITDA gute Kennzahlen. Wenn es um Substanz geht sind auch Bilanzsummen interessant, und da kommen AfA-Regelungen oder Aktivierungsverbote zum tragen.
 
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