Trancemaster
Hobby-Spieler/in
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Friedrich Schneider, Wirtschaftsprofessor der Universität Linz, prognostiziert wegen der "Reformen" der Bundesregierung Anfang 2007 wieder eine steigende Tendenz bei Schwarzarbeit - ok, dazu braucht es keinen Professor, dass wissen Hinz und Kunz. Das es aber gleich 5-800 Millionen Euro sein sollen, überrascht mich dann doch.
Nun stellt sich mir aber die Frage: Was denn bitte für ein "Unrechtsbewusstsein" soll ich aufbauen?! Zeigt mir die Regierung nicht beinah täglich, dass sie selbst keines besitzt? Ich habe in der Tat überhaupt keine Probleme, Tätigkeiten meines Jobs auch "Privatkunden" anzubieten. Wobei es nicht immer (aber ab und an) sofort in Barzahlungen ausartet, sondern auch nach dem Sprichwort "Eine Hand wäscht die andere" funktioniert.
Die bösartige "Folge" aus diesem Handeln: KfZ Reparaturen kosten mich weit weniger, eine aktuelle Beispielrechnung VW GolfIII Variant:
1) Zahnriemen gerissen - 8 Ventile kaputt
2) Achsmanschette vorn links
3) Ölwechsel
4) Bremsschläuche vorn
Kosten bei einer "normalen Werkstatt", bei der ich nicht weiss wie die arbeiten ausgeführt werden: 1762€
Kosten bei "meiner Werkstatt", wo ich genau weiss das er seinen Job kann: 970€
Ok, dafür kommt er alle 2 Wochen mit seinem Rechner, bzw. WLAN-Netzwerkproblemchen an... für beinah 800€ hat er allerdings noch einige "Freibesuche".
Ähnlich funktioniert das mit einem befreundeten Anwalt, Elektroinstalateur und Maurer. Beinah wie in der DDR.
Insgesamt würden in der Schattenwirtschaft zwei Drittel aller Aufträge gar nicht ausgeführt werden, wenn diese "legal" bezahlt werden müssten, weil sie schlichtweg zu teuer sind. Also ähnlich wie bei "Raub"kopien die Aussage nicht zutrifft, dass jede Kopie ein verkauftes Original wäre, ist es auch hier nicht so, dass jeder Auftrag auch ein Auftrag mit Sozialabgaben wäre.
Und das "schlechte Gewissen"? Ich habe keines! Warum auch? Von allen Seiten wird das Geld was uns (meiner Familie) am Ende des Monats von unseren "regulären Jobs" übrigbleibt, weniger. Unverholen gestehe ich ein: Hätten wir kein Kind(Kinder) oder wäre ich Single, würde(n) ich(wir) mit meinem(unseren) Einkommen prima zurecht kommen. Wer nun aber angesichts der demographischen Entwicklung immernoch ein "selbst Schuld" loslässt, hat wohl die allgemeine Situation nicht so recht verstanden, bzw. weiss halt nicht was er ohne Kinder verpasst...
Nun stellt sich mir aber die Frage: Was denn bitte für ein "Unrechtsbewusstsein" soll ich aufbauen?! Zeigt mir die Regierung nicht beinah täglich, dass sie selbst keines besitzt? Ich habe in der Tat überhaupt keine Probleme, Tätigkeiten meines Jobs auch "Privatkunden" anzubieten. Wobei es nicht immer (aber ab und an) sofort in Barzahlungen ausartet, sondern auch nach dem Sprichwort "Eine Hand wäscht die andere" funktioniert.
Die bösartige "Folge" aus diesem Handeln: KfZ Reparaturen kosten mich weit weniger, eine aktuelle Beispielrechnung VW GolfIII Variant:
1) Zahnriemen gerissen - 8 Ventile kaputt
2) Achsmanschette vorn links
3) Ölwechsel
4) Bremsschläuche vorn
Kosten bei einer "normalen Werkstatt", bei der ich nicht weiss wie die arbeiten ausgeführt werden: 1762€
Kosten bei "meiner Werkstatt", wo ich genau weiss das er seinen Job kann: 970€
Ok, dafür kommt er alle 2 Wochen mit seinem Rechner, bzw. WLAN-Netzwerkproblemchen an... für beinah 800€ hat er allerdings noch einige "Freibesuche".
Ähnlich funktioniert das mit einem befreundeten Anwalt, Elektroinstalateur und Maurer. Beinah wie in der DDR.
Insgesamt würden in der Schattenwirtschaft zwei Drittel aller Aufträge gar nicht ausgeführt werden, wenn diese "legal" bezahlt werden müssten, weil sie schlichtweg zu teuer sind. Also ähnlich wie bei "Raub"kopien die Aussage nicht zutrifft, dass jede Kopie ein verkauftes Original wäre, ist es auch hier nicht so, dass jeder Auftrag auch ein Auftrag mit Sozialabgaben wäre.
Und das "schlechte Gewissen"? Ich habe keines! Warum auch? Von allen Seiten wird das Geld was uns (meiner Familie) am Ende des Monats von unseren "regulären Jobs" übrigbleibt, weniger. Unverholen gestehe ich ein: Hätten wir kein Kind(Kinder) oder wäre ich Single, würde(n) ich(wir) mit meinem(unseren) Einkommen prima zurecht kommen. Wer nun aber angesichts der demographischen Entwicklung immernoch ein "selbst Schuld" loslässt, hat wohl die allgemeine Situation nicht so recht verstanden, bzw. weiss halt nicht was er ohne Kinder verpasst...