VipersStrike21
Spiele-Novize/Novizin
Ohje, ohje, ohje... und täglich grüßt das Murmeltier in der Rubrik "Rennspiel". Mir scheint ja, sobald ein Titel dieses Genres eine aufpolierte Grafik in Trailern zu präsentieren vermag, wird er postwendend zum Simulations-Rennspiel erhoben. Erstmal ist weder Forza noch Gran Tourismo auch nur ansatzweise eine Simulation. Das sind Rennspiele. Deshalb natürlich nicht schlecht, um Gottes Willen, denn nicht jeder hat Zeit, Muße und Wissen sich stundenlang hinzusetzten und über das passende Setup für die vorherschenden Streckenbedingungen zu grübeln aber sie werden deshalb keine Simulation, nur weil die Fahrzeuge keine Fantasy-Racer sind. Wer sich auch nur ein bisschen ernsthaft mit Rennspielen und Rennsimulationen befasst, bekommt bei dererlei Äußerungen nämlich Tränen in die Augen.
Gleichwohl ist es immer schwer ein Rennspiel / eine Rennsimulation zu bewerten, wenn man selbst keinen Meter darin zurückgelegt hat. Ein 7 Minutenvideo von einem offensichtlich wenig talentierten Gelegenheitspiloten hilft da auch recht wenig, so viel Rücksicht muss man gegenüber Entwickler und Produkt schon walten lassen auch wenn nach dem Vorgänger durchaus Skepsis angebracht ist.
Was die Strecken angeht bin ich allerdings hinsichtlich der Äußerungen im Artikel extrem skeptisch. Fünfzig Strecken? Suggeriert ja schon mal, dass es sich nicht um 5 Strecken mit jeweils 10 Varianten handelt. Alle sollen lasergescannt sein? "Zusätzlich zu den normalen Scans, die für die 3D-Modellierung der Pisten gemacht wurden, schickten die Macher von Slightly Mad Studios Drohnen über die realen Orte und fertigten tausende von Bildern an." Sorry aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wenn ich mir anschaue wie langsam dieser Prozess des Scans etc. bei Assetto Corsa oder iRacing vonstatten geht. Wenn ich mir die Strecken aus dem Vorgänger anschaue, dann graut es mir. Wenn man zu dritt, Seite an Seite, durch das Schumacher-S fahren kann ohne groß dabei eine Lenkbewegung zu machen, dann unterbietet das die m.M.n. sinnvollen Mindestanforderungen an eine Rennsimulation gewaltig.
Am Ende des Tages wird es wahrscheinlich ein (halbwegs?) gutes Rennspiel aber von Simracing dürfte es so weit entfernt sein wie es Nissan von einem Erfolg in der LMP-Wertung bei den 24h von Le Mans war.
Gleichwohl ist es immer schwer ein Rennspiel / eine Rennsimulation zu bewerten, wenn man selbst keinen Meter darin zurückgelegt hat. Ein 7 Minutenvideo von einem offensichtlich wenig talentierten Gelegenheitspiloten hilft da auch recht wenig, so viel Rücksicht muss man gegenüber Entwickler und Produkt schon walten lassen auch wenn nach dem Vorgänger durchaus Skepsis angebracht ist.
Was die Strecken angeht bin ich allerdings hinsichtlich der Äußerungen im Artikel extrem skeptisch. Fünfzig Strecken? Suggeriert ja schon mal, dass es sich nicht um 5 Strecken mit jeweils 10 Varianten handelt. Alle sollen lasergescannt sein? "Zusätzlich zu den normalen Scans, die für die 3D-Modellierung der Pisten gemacht wurden, schickten die Macher von Slightly Mad Studios Drohnen über die realen Orte und fertigten tausende von Bildern an." Sorry aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wenn ich mir anschaue wie langsam dieser Prozess des Scans etc. bei Assetto Corsa oder iRacing vonstatten geht. Wenn ich mir die Strecken aus dem Vorgänger anschaue, dann graut es mir. Wenn man zu dritt, Seite an Seite, durch das Schumacher-S fahren kann ohne groß dabei eine Lenkbewegung zu machen, dann unterbietet das die m.M.n. sinnvollen Mindestanforderungen an eine Rennsimulation gewaltig.
Am Ende des Tages wird es wahrscheinlich ein (halbwegs?) gutes Rennspiel aber von Simracing dürfte es so weit entfernt sein wie es Nissan von einem Erfolg in der LMP-Wertung bei den 24h von Le Mans war.