Sonys Preisvorstellungen sind definitiv zu hoch, vor allem für so "alte" Spiele. Traditionell spiegeln die Preise im PSN Store den aktuellen Straßenwert eh nie wider.
Das müsste echt besser werden.
Aber vom Prinzip her, entspricht Sonys Angebot vlt. der Verhaltensweise des "typischen Gamestopkunden"?
Es gibt ja genug Leute, die ein Spiel nicht "haben", sondern wirklich nur "spielen" wollen. Nach Beendigung wird dieses sogleich uninteressant.
Verstaubt im Regal, wird verschenkt, oder eben beim Gamestop für einen lächerlichen Betrag verkauft und im selben Zug ein neuer Titel geholt.
Diese Vielspieler brauchen auch wirklich keine 90 Tage, um selbst größere RPGs durchzuspielen (täglich zwei Stunden sind ja derer schon 180...).
Für diesen Typus Gamer, der zwar alles gespielt, aber nichts zuhause im Regal stehen hat, würde sich nichts ändern.
Sofern er schnelles Internet hat, würden sogar die Vorteile wie kürzere Ladezeiten oder längere Ladenzeiten (bzw. Unabhängigkeit davon
) überwiegen.
Der Typ "Sammler", dem ich auch angehöre (Ich mag Retailboxen. Auch wenn sie verdammt viel Platz brauchen und ein nicht geringer Teil echt
nur einmal durchgespielt worden ist...), kann das nicht nachvollziehen.
Von den Mondpreisen mal abgesehen, muss das deswegen aber nicht unbedingt heißen, dass Sonys Ansatz soo falsch ist...