Nali_WarCow
Spiele-Professor/in
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Plädoyer wider den Alarmismus beim Jugendmedienschutz
Die Diskussion um mögliche Neuregelungen beim Jugendschutz sollte inzwischen ja fast jeder mitbekommen haben. Ansonsten hier schauen. Aber statt immer nur von Verschärfungen zu sprechen, gibt es auch Gegenstimmen, die für mehr Medienkompetenz bei Kids und Eltern sind und den Abbau von Bürokratie bei der Einstufung fordern.
Diese Ansicht kommt von *hier einen kleinen Trommelwirbel denken* Vertreter von Selbstkontrolleinrichtungen und Kinderschutzverbänden.
Filmverleiher, Zeitschriftenverleger, FSK und USK haben im Bundestag für eine Entrümpelung der Jugendschutzgesetze und eine gesellschaftliche Debatte über die Rolle der Eltern plädiert.
Ausschnitte aus dem durchaus lesenswerten Artikel:
Die Diskussion um mögliche Neuregelungen beim Jugendschutz sollte inzwischen ja fast jeder mitbekommen haben. Ansonsten hier schauen. Aber statt immer nur von Verschärfungen zu sprechen, gibt es auch Gegenstimmen, die für mehr Medienkompetenz bei Kids und Eltern sind und den Abbau von Bürokratie bei der Einstufung fordern.
Diese Ansicht kommt von *hier einen kleinen Trommelwirbel denken* Vertreter von Selbstkontrolleinrichtungen und Kinderschutzverbänden.
Filmverleiher, Zeitschriftenverleger, FSK und USK haben im Bundestag für eine Entrümpelung der Jugendschutzgesetze und eine gesellschaftliche Debatte über die Rolle der Eltern plädiert.
Ausschnitte aus dem durchaus lesenswerten Artikel:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/97852/from/atom10"Es gibt wahrscheinlich einen Missbrauch des Medienkonsums bei Kindern", […]. Daraus könnten aber keine Forderungen nach schärferen Jugendschutzbestimmungen abgeleitet werden. Vielmehr brauche es "ein anderes Anreizklima" für die Freizeitgestaltung der Kinder, eine Stärkung der Medienkompetenz auch von Eltern und Lehrern oder andere Ansätze für einen "präventiven Jugendschutz". Letztlich sei der "Abusus" wohl nur durch eine "schönere Kindheit" zu bekämpfen.
[…]
Schon heute sei eine Überregulierung festzustellen, wenn etwa Fernsehproduktionen für den Vertrieb auf DVD trotz Kontrolle vor der Ausstrahlung noch einmal zur FSK müssten
[…]
Die Branche habe schließlich jahrelang gekämpft für "Zensur- und Kunstfreiheit". Besonders aufpassen müsse der Gesetzgeber mit "Wischi-Waschi-Begriffen" wie dem der "Gewalt beherrschten" Medien. Diese heftig umstrittene Formulierung hatte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen in ihren vorerst gescheiterten Entwurf zur ersten Änderung des Jugendschutzgesetzes eingeführt. Dabei hatte die CDU-Politikerin zwar insbesondere "Killerspiele" im Blick. In der Vorlage für den Gesetzestext war aber allgemein von "Trägermedien" die Rede.