Da bin ich anderer Meinung und finde, diese ist halt immer sehr persönlich, kann somit also auch nicht verallgemeinert werden. Gerade im Assassinen-Spektakel ist der Hinweis auf das Setting in meinen Augen eine WischiWaschi-Begründung für die eigene Meinung. Ich springe von Kirchturmspitzen in Heuhaufen und krieche daraus hervor ohne eine einzige Schramme oder leicht schmerz-verzerrtem Gesicht der/des Protagonistin/en. Also wenn das nicht unrealistisch ist, ich weiß ja nicht. Oder die Vision, mit der ich Schlüssel oder spielrelevante Objekte/Orte aufdecken kann - ist für das Setting natürlich völlig realistisch.
Insofern haben sie ja schon, wie Lukas auch angeführt hat, ausreichend unrealistische aber spaßfördernde Dinge eingebaut, so dass eine wie auch immer geartete Flughilfe das Spielvergnügen sicher nicht beeinträchtigt hätte.....zumindest nicht meiner Meinung nach. Stattdessen wünschte ich mir tatsächlich, dass sich mein Held nach den Sprüngen oder der Landung mit einem Fluggerät (man wird sich ja noch was wünschen dürfen) wie ich nach dem morgendlichen Aufstehen an den Rücken fasst und grummelnd die ersten Schritte macht.
Was den Artikel angeht, wieder sehr schön geschrieben und trifft meine Ansicht. Ich möchte den Alltag abschalten und mich amüsieren. Wenn Spieleentwickler dafür bewährte Ideen aufgreifen und daraus ein unterhaltsames Spiel kreieren, nur zu. Anders machen es Sterne-Köche auch nicht und bekommen trotzdem einen Michelin-Stern.