Das Problem ist daß sich Triggersteuerungen und Scripts einfacher händeln lassen als eine ausgefeilte AI zu programmieren. Bei Fear bedurfte es im Vergleich zu vielen anderen Shootern wenig Gegner pro Levelabschnitt um eine Gefahr und Herausforderung für den Spieler darzustellen. Weil die Gegner in Deckung gehen, ausweichen, versuchen einen zu umgehen und zu flankieren (was bei einem extrem schlauchigen Game wie COD kaum möglich ist.
Nicht zu vergessen konnten die Gegner ebenfalls Bullet Time aktivieren und das sorgte für einige Überraschungsmomente
Und dennoch finde ich dass man Fears KI nicht nur dem Leveldesign zuschreiben darf. Es gibt zu viele Shooter, wo es trotz gleichem Design,
einfach unglaubliche peinliche KI Momente gibt. KI die Deckung sucht etc. ist so unglaublich künstlich und doof inszeniert dass man sich fragt warum sie es überhaupt machen
wenn der halbe Körper rausschaut usw.
In Fear war das wirklich klasse und realistisch gelöst
Aber auch in Rage hab ich bis dato eines der besten KIs erlebt
Es war herausfordernd und ich hatte das Gefühl endlich gegen Gegner zu kämpfen die tatsächlich etwas drauf hatten (Fear und Rage)
CoD hat hingegen das Problem dass die Aktionen der Gegner nahezu alle nur inszeniert sind und kein Eigenleben vorhanden ist.
Die KI ist praktisch gar nicht vorhanden und es sind nur bewegende Zielscheiben... weil... naja das macht Spaß
CoD ist so gesehen Serious Sam mit ernstem Setting und tonnen an Skript Ereignissen.
Bei COD als Gegenpol tun es dann eben zum Ausgleich Massen an Gegner und die berühmt/berüchtigten Scripte und Triggersteuerungen. Wo der PC einem Spieler so lange Gegner an den Hals wirft bis man einen gewissen Punkt erreicht hat.
Ganz schlimm ist es wenn die Gegner noch vor einem respawnen wie in BF4.
Diese Design fällt einzig und allein unter die Kategorie "Inszenierung" und nicht "Spiel".
Gegner die unendlich lange respawnen sind total der Lustkiller ehrlich gesagt
Wenn ich sowas merke dann ist meine Meinung über das Spiel nahezu komplett im Eimer