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Panorama: Echtzeitstrategie in der Krise

WeberSebastian

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Zum Artikel: Panorama: Echtzeitstrategie in der Krise
 
RTS sind weiterhin neben mmorpgs mein Favorit Genre. Nur kommt eben nur noch crap raus. Dota oder towerdefence sind für mich keine RTS! Nur weil es bin der isosicht gespielt wird bedeutet das nichts.

Ein richtig gutes c&c würde ich sofort nehmen. Nur hat blizzard mit sc2 die Messlatte so hoch gesetzt das das kein anderer Entwickler riskieren will. Titel wie Wargame sind Schund. Da fehlt einfach alles.
 
Ich denke Stillstand und unterirdische Fortsetzungen haben so einige Serien beendet. Moba, TD und Co sind willkommene Spielvarianten, nur was mich nicht richtig ansprechen will sind diese Mikromanagementorgien, wie sie z.B. Starcraft II zelebriert.
 
Für mich sind DOTA und co keine Echtzeitstrategiespiele. Das sind Top-Down-Shooter mit alternativer Steuerung und Zielmechanik. Statt MOBA (wat fürn blöder Name; da könnte auch Quake dazuzählen) würd ich einfach Point and Click Shooter sagen.

Wie dem auch sei. Im Prinzip wartet die klassische Echtzeitstrategie nur darauf komplett zu sterben um dann von einem Indie-Studio mit einem Superspiel wiedererweckt zu werden und dann 1000-fach kopiert zu werden.
 
Vor allem das Aussterben der C&C Community finde ich schade. Die offiziellen Server von Generäle, Stunde Null, Alarmstufe Rot, Tiberium Wars und Kanes Rache wurden ja mitte letzten Jahres abgeschalten.

Dennoch kann man noch online spielen, nämlich über ein kleines Programm (CNC Online) von Revora. Einfach Acccount anlegen, programm installieren und wie gewohnt weiter spielen.

http://cnc-online.net/

Durch die Steam Sales wurden viele Command and Conquer Teile in den letzten Wochen erneut zahlreich verkauft und es kommen neue Spiele online (und auch mehr). Die meissten wissen allerdings nichts von der möglichkeit mittels "CnC Online" den Multiplayer zu spielen.

Ich hoffe nur das die vorhandene Community erhalten bleibt oder mal ein neuer Vernünftiger ableger herauskommt.
 
Für mich hat WC3 gezeigt, was mir ein Echtzeitstrategiespiel bieten muss. Eine tolle Kampagne mit Basisbau, Helden und zur Abwechslung Missionen mit begrenzten Einheiten. Ob sich das Genre nun weiterentwickeln muss, sehe ich fraglich, denn heutige Moorhuhnshooter sind im Kern keinen Deut besser als die Vorgänger aus den mittleren 90ern, die einen mit einer generischen Story irgendwo hineinwarfen und man Unmengen von Gegnern tötet. Gerade Unreal und Half Life zeigten später aber, dass auch Shooter mehr bieten können. Nicht umsonst ist für mich HL 2 der Höhepunkt der Shooter, genau wie WC3 für die Echtzeitstrategie. Ich finde es daher auch sehr schade, dass heutzutage alles auf Multiplayer gemünzt wird und kaum noch Titel mit guter Story in dem Bereich herauskommen, Perlen wie Bioshock Infinite ausgenommen. Gegen ein neues und tolles AoE hätte ich trotzdem nichts, sowas wie StarCraft 2 packe ich im Multiplayer mit der Kneifzange nicht an, die Kinder von heute mit ihren hundert Klicks in der Sekunde zerstampfen mich mit Anfang 30 in ein paar Minuten. Dann doch lieber Rundenstrategie, so ganz gemütlich alleine und ohne Stress.
 
Also ich mache mir um die Echtzeitstrategie keine Sorgen. Man überlege nur, welche Genres alle schon für tot erklärt wurden: Adventures, Rollenspiele, Rundenstrategie, Weltraum-Simulationen...
 
Finds trollig, dass SC und WC3 die beliebtesten RTS Spiele sind. Habe damals WC3 gespielt, konnte mich mit dem Spiel allerdings einfach nicht anfreunden. Habe wohl das Anti-Blizzard Gen, ich mag so zu sagen kein einziges Spiel dieses Entwicklers. Ich bin ein großer Strategiespielfan, aber es scheint so also würde es die Branche schwieriger haben als andere Genres, Da komplexere RTS Games wohl weniger was für Gelegenheitsspieler sind.
 
Ich glaube das Problem bei RTS sind einfach die Einstiegshürden. Immer wenn ich ein RTS sah stelte ich mir unglaublichen Stress vor. Mehr Arbeit als Spaß. Wurde auch unterstrichen durch eine schlechte Erfahrung aus der Kindheit mit RTS (Cossacks 2) wo ich das Tutorial beim besten Willen nicht schaffen konnte weil es verbuggt war, und für die normalen MIssionen zu blöd war. Seit dem hatte ich kein RTS mehr angefasst bis ich dank SC2 Wettbewerbe einfach mal entschieden habe SC2 + Heart of the Swarm zu kaufen. Was soll ich sagen man kann trotzdem darin Spaß haben. Spiele auf normal, und bis jetzt nur zweimal eine Mission neu starten müssen. Mein Clicks per Minute sind miserabel aber irgendwie gehts schon. Die tolle Story hilft bestimmt auch sehr. Also ein bisschen traurig bin ich schon dass das Genre angeblich genau dann stirbt wenn ich es "wiedergefunden" habe.
 
Das größte Problrém von Echtzeitstrategiespielen ist eben die Echtzeit. Manchmal ist es unpassend einige Minuten afk zu sein weil die Zeit im Spiel weiter vergeht und möglicherweise wichtige Ereignisse in der Zeit eintreten. Umgekehrt kann man wenn man grad nicht weiter kommt und erst mal Ressourcen braucht oder auf Aktionen des Gegners wartet getrost gezielt afk gehen.

Das ist glücklicherweise beim noch lebenden und älterem Hauptgenre, den Rundenstrategiespielen, nicht so. Diese empfinde ich als viel reizvoller und angenehmer.

Allerdings wird sich auch jedes noch so beliebte Genre irgendwann in der Krise befinden - und auch irgendwann wieder herauskommen und zumindest als Nische weiterleben, denn neu erfinden können sich Spaten in der Regel nicht. Den Adventures ist dies passiert, danach kamen de Rollenspiele, zurzeit stecken MMO(RPGs) in der Krise, die nächsten werden in 1 - 3 Jahren die Sandboxspiele sein.
 
Ich möchte nur mal anmerken, dass Legacy of the void das 2. Addon, nicht das 3. Addon ist.
Der 3. Starcraft 2 Teil wenn man so will, nicht aber das 3. Addon.
Übrigens kann man Hots jederzeit ausprobieren (Registrierung nötig)
 
Also ich sehe das so:
pure Echtzeitstrategie, alles prima -> Gewinnsucht der Publisher -> Ausweitung Spielerbasis -> hinzu Action-Echtzeitstrategie -> Basisbau doof -> komplexe Techtrees doof -> Spiele die länger als 30 Minuten laufen doof -> überhaupt: Spieler für anspruchsvolles Gameplay zu doof -> funktioniert, die Actionfans entdecken das Action-Echtzeitstrategie-Genre -> aber: die Echtzeitstrategie-Fans verlieren zuerst ihre Spielmechaniken (Basisbau, Wirtschaft, Planung, raffinierte Angriffspläne) -> dann die Lust -> dann den Glauben an gute Echtzeitstrategiespiele -> die Actionsfans spielen Echtzeitstrategie -> raus kommt zuerst Starcraft -> und dann die MOBAs.

Die guten alten Echtzeitstrategen sind noch da, es gibt für sie nur keine Spiele mehr. Man kann etwas ausweichen auf Rundenstrategiespiele a la Civ. Echten Strategiespielen a la Europa Universalis fehlt der Basisbau. Heute glauben die Publisher die Spielerbasis sei zu klein für ein reinrassiges Echtzeitstrategiespiel. Zeit für die unabhängigen Entwickler.
 
Das RTS kommt bestimmt wieder irgendwann zurück, so wie es grad mit Space Simulationen und Pixel Adventures vorangeht. Da würd ich mir keine Sorgen machen. Ich versteh eigentlich nicht, warum das Spielprinzip so stressig sein soll. Im Multiplayer vielleicht, da muss man schnell sein aber im Singleplayer? Wenn ich mich an Cossacks oder WC3 zurückerinnere, waren die KI usw. auch net so pralle, dass ich jetzt Schweißperlen auf der Stirn gehabt hätte. Ich seh RTS als Echtzeit Knobelspiel mit bissl Action drinn. Nen Horrorshooter bewirkt mehr Stress als ein RTS.
 
Sobald die Big Publisher rausgefunden haben wie man in einem RTS Game Microtransaktionen, Shop und Pflicht Online für Solo Game einbauen kann um den Spieler zu schröpfen, dann kommt auch da wieder was.
Daran liegt es und an nichts anderen.
 
Ich muß sagen das beste RTS der neueren Generation, ist CoH (Company Of Heroes), da wurde das RTS Genre auch ein bisschen verändert.

Erstens wegen der Taktik und zweitens da dort die Einheiten nicht nur als Kanonenfutter dienen, sondern viel mehr wert sind, man muß nur wissen wie man sie einsetzt, da kann sogar ein kleiner Infantrietrupp nen Königstiger killen.

Dazu kommt dann noch das Deckungssystem und die Physikengine, sowas hat bisher noch kein richtiges RTS geboten.

Und wenn man das ganze dann noch mit Mods wie z.b. Decade Mod Extended aufpäppelt ist stundenlanges süchteln garantiert.

Meine längste CoH Partie liegt bei ca. 14h, und es war in keinem Moment langweilig.
 
Erstaunlich, was hier alles als Echtzeitstrategie angepriesen wird... DOTA?? Das hat mal gar nichts mit nem RTS gemeinsam, außer den Ursprung in WC3, da gehts doch nur um Action (nicht falsch verstehen, Ich fand dota damals auch ziemlich geil, aber mit nem klassischen rts hat das nichts am hut).

Für mich ist ein wahres RTS-Spiel ein Spiel mit Basenbau. Ich konnte mich nie mit Company of Heroes anfreunden und Civilisation etc. ist auch was ganz anderes.
C&C und AoE waren einfach das Non plus Ultra (in den 90ern) und wurden dann später durch etwas komplexere Spiele wie Stronghold erweitert. Warum der Einstieg in solche Spiele allerdings recht schwer sein soll, ist mir ein Rätsel. Sind die Kinder von Heute einfach nur dümmer oder?? Schwer war damals der Einstieg in eine Helikoptersimulation, ohne Handbuch ging gar nichts, aber ein RTS war doch immer recht simpel erklärt: Bau Bauhof, mehr Grbäude werden freigeschaltet, bau Gebäude X und Gebäude Y wird frei. Einheit A braucht Technologie B etc. Und zumindest bei den modernen Vertretern wurde das doch direkt ingame angezeigt.
Komplizierter wurde es dann später, als eben nicht nur Erz und Stein/Gold gab, sondern komplette Produktionszyklen erstellt werden mussten (bsp. Anno). Zudem bestand ja auch immer die Möglichkeit, ein Spiel mal auf "einfach" zu spielen, teilweise sogar auf "sehr leicht" bei AoE. Wenn ich absolut keine Ahnung von einem Genre habe, sollte man das ja mal ausprobieren. Da konnte man ja praktisch nicht verlieren...

Ich wünsche mir wieder gute RTS, mit Basenbau und dem Fokus auf Krieg. Wirtschaft aufbauen, wie in Anno, macht zwar spaß, aber den Gegner zu plätten ist einfach besser :-D


Das Genre ging aber auch etwas unter, weil z.B. C&C zu Klamauk verwurstet wurde und Stronghold auch nur elendige Fortsetzungen bekommen hat. Man sieht es doch an Starcraft 2. Das Spiel läuft, es ist klasse umgesetzt und ist für mich ein klassisches RTS. Man kann nur nicht vom Kunden erwarten, dass man ihm nur Müll im RTS-Bereich anbietet und dann auf einmal keiner mehr spielen will :P
 
Das RTS kommt bestimmt wieder irgendwann zurück, so wie es grad mit Space Simulationen und Pixel Adventures vorangeht. Da würd ich mir keine Sorgen machen. Ich versteh eigentlich nicht, warum das Spielprinzip so stressig sein soll. Im Multiplayer vielleicht, da muss man schnell sein aber im Singleplayer? Wenn ich mich an Cossacks oder WC3 zurückerinnere, waren die KI usw. auch net so pralle, dass ich jetzt Schweißperlen auf der Stirn gehabt hätte. Ich seh RTS als Echtzeit Knobelspiel mit bissl Action drinn. Nen Horrorshooter bewirkt mehr Stress als ein RTS.

Ist es auch nicht, wenn man es mal probiert hat. Gut Cossacks war mir damals schon stressig und ich war auch schlichtweg zu dumm dafür, war aber auch 8 oder so.
Aber die Sache ist, es schaut stressig aus, vom zuschauen. Ich kannte RTS meist von SC2 Tournaments, da die echt spannend zum zuschauen sind. Allerdings was da abgeht, auweia. Erst als ich es selbst probiert hab bin ich drauf gekommen dass es geht. Ist zwar nicht das gemütlichste Genre, aber so stressig ist es nicht.
 
Vielleicht liegt es auch einfach daran das die Titel teilweise einfach nur noch auf Hardcore Gamer ausgelegt sind. Ein C&C oder Warcraft konnte man einfach spielen ohne viel zu wissen und es machte Spaß. Jedes Gebäude konnte man direkt erkennen für was es da war.
Heute muss man sich in die Spiele schon rein denken, klar es gibt viele die möchten das aber mich schreckt das einfach ab.
Ein C&C mit tollen Filmen und toller Story fände ich jedenfalls gut.
Ich zocke im Moment Alarmstufe Rot 3 und es macht einfach Spaß!
 
@IceGamer
Bei CoH kann man sehr wohl Basen bauen, vor allem wenn man einen der großen Mods installiert hat.

Man baut zwar nicht wie z.b. bei C&C Kraftwerke, Raffinerien, Silos usw. und muß sich auch nicht direkt mit Rohstoffen versorgen.

Aber man hat ein Hauptquartier, baut unterschiedliche Gebäude für verschiedene Einheiten oder Erweiterungen, baut Stützpunkte um die Gebiete auf der Karte zu erobern und hat dann noch ne Menge Verteidigungsgebäude z.b. Bunker, Panzertürme, Feste Haubitzen, Schützengräben, Artillerie, Mienenfelder, Zäune usw...

Es ist also noch ein echtes RTS.
 
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