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Overwatch: Zarya soll Kritik an mangelnder Vielfalt weiblicher Charaktere begegnen

An der Stelle der Spieleentwickler würde ich meinen Mund halten und einfach entwickeln - egal ob Political Correctness oder nicht.
Diese kreative Branche darf auf keinen Fall den Fehler machen und sich an irgendwelche gesellschaftlichen Problemen binden, weil man sonst aus dieser Einbahnstraße nicht mehr ohne Shitstorm rauskommt.
Da gibt es ein Problem: es funktioniert nicht. Man kann nicht nicht kommunizieren. Je mehr gesellschaflichte Probleme auf die Agenda kommen, desto weniger können Kulturschaffende sie irgnorieren. Irgendwann ist es den Leuten so wichtig, dass bloßes Ignorieren bereits ein Statement ist.

Das musste vor Kurzem Nintendo mit Tomodachi Life feststellen (eine Art japanisches Sims). Wer es nicht mitbekommen hat: Durch einen Bug waren gleichgeschlechtliche Beziehungen möglich. Nintendo hat das rausgepatched...und damit einen Shitstorm ausgelöst. Und dann haben sie sich gerechtfertigt mit "wir wollten kein Statement zu Homosexualität abgeben". Aber dadurch, dass sie es gezielt nicht ermöglichen, geben sie bereits ein Statement ab. Es gab in der Situation keine neutrale Position mehr.
 
Ob Zarya aus Political Correctness heraus entwickelt wurde würde ich bezweifeln.
Ich bekomme ehrlich gesagt beim Durchgehen des Overwatch Rosters einen recht heftigen Klischeevibe ab - entgegengesetzt der Aussage, daß dem nicht so ist.
Klar, das kämpfende Supermodel ohne noch nicht mal einen Hauch von sich abbildender Muskelmasse ist das gängige Klischee, entsprechende Kandidatinnen in ihren am besten noch hochhackigen Stilettos, würden es rennend nicht mal bis zur nächsten Bushaltestelle schaffen ohne ins Keuchen zu kommen.
Zarya ist jedoch auch ein typisches Hollywoodklischee des deutschen oder russischen Superweibs, daß einfach nur die weitaus seltenere jedoch existente Ableitung des üblichen männlichen Pendants ist - Brigitte Nielsen kann ein Lied von singen (dabei ist sie Dänin).
Das Madam Zarya als ehemalige Bodybuilderin der Weltklasse einen entsprechenden Körperbau vorweisen kann ist nicht unlogisch, daß sie diesen aber als gleichzeitige Elitesoldatin aufrecht erhält ist quatsch da zu zeitintensiv und ab einer bestimmten Menge von Muskelmasse hinderlich (genauso wie bei Rambo und Konsorten).
Natürlich ist das für Film und Spiel egal, ich kann mir trotz der Realität genüßlich Rambo oder Predator anschauen "Eef eet blääds, we kaan killll it!" :-D
Nur dann sich hinzustellen und so zu tun als wär Zarya kein wandelndes Klischee ist schon ein starkes Stück. :rolleyes:
 
Ob Zarya aus Political Correctness heraus entwickelt wurde würde ich bezweifeln.
Ich bekomme ehrlich gesagt beim Durchgehen des Overwatch Rosters einen recht heftigen Klischeevibe ab - entgegengesetzt der Aussage, daß dem nicht so ist.
Klar, das kämpfende Supermodel ohne noch nicht mal einen Hauch von sich abbildender Muskelmasse ist das gängige Klischee, entsprechende Kandidatinnen in ihren am besten noch hochhackigen Stilettos, würden es rennend nicht mal bis zur nächsten Bushaltestelle schaffen ohne ins Keuchen zu kommen.
Zarya ist jedoch auch ein typisches Hollywoodklischee des deutschen oder russischen Superweibs, daß einfach nur die weitaus seltenere jedoch existente Ableitung des üblichen männlichen Pendants ist - Brigitte Nielsen kann ein Lied von singen (dabei ist sie Dänin).
Das Madam Zarya als ehemalige Bodybuilderin der Weltklasse einen entsprechenden Körperbau vorweisen kann ist nicht unlogisch, daß sie diesen aber als gleichzeitige Elitesoldatin aufrecht erhält ist quatsch da zu zeitintensiv und ab einer bestimmten Menge von Muskelmasse hinderlich (genauso wie bei Rambo und Konsorten).
Natürlich ist das für Film und Spiel egal, ich kann mir trotz der Realität genüßlich Rambo oder Predator anschauen "Eef eet blääds, we kaan killll it!" :-D
Nur dann sich hinzustellen und so zu tun als wär Zarya kein wandelndes Klischee ist schon ein starkes Stück. :rolleyes:

Wenn du einen Shitstorm haben willst musst du eben nur die Schneekugel mit den Special-Snowflakes schütteln. Die Klischees stören ja nicht, solange sie der Unterhaltung nicht abträglich sind. Filme wie die Expandables sind vermutlich auch deutlich weniger spannend wenn man sie mit klischeehaft unheldenhaften Charakteren besetzt.
 
Zarya ist jedoch auch ein typisches Hollywoodklischee des deutschen oder russischen Superweibs, daß einfach nur die weitaus seltenere jedoch existente Ableitung des üblichen männlichen Pendants ist
Du hast Recht. ^^

Vllt. sollten sich die Entwickler lieber darauf konzentrieren, jedes Klischee mitzunehmen und noch deutlicher heraus zu arbeiten. :-D
So in der Art wie Broforce.
 
Da gibt es ein Problem: es funktioniert nicht. Man kann nicht nicht kommunizieren. Je mehr gesellschaflichte Probleme auf die Agenda kommen, desto weniger können Kulturschaffende sie irgnorieren. Irgendwann ist es den Leuten so wichtig, dass bloßes Ignorieren bereits ein Statement ist.
Ich als querschnittgelähmte, übergewichtige Transe, mit amputierten Armen und Depressionen fühle mich von Blizzard unterdrückt. Da es keinen Charakter gibt der diese Voraussetzungen erfüllt, ist das wohl ein klares Statement von Blizzard das sie auf querschnittgelähme, übergewichtige, transsexuelle, amputierte und depressive Menschen scheißen. Ich rufe daher umgehen zum Boykott dieser Drecksfirma auf!!!!11
 
Auch wenn das Zitat sich ursprünglich auf Literatur bezieht, gilt es genauso für Computerspiele /-welten:

If, into this invented fantasy world, certain assumptions about gender roles, skin colour, sexual preference, etc, are carried ad hoc from our world, then it is incumbent that they be challenged. Why? Because it matters. Because, every time shit like that is carried over, an underlying assumption is made: that such assumptions adhere to some Natural Law, wherein arguments in defense of such choices devolve into falsehood (‘history shows it was always that way’ [no, it doesn't], and ‘in a barbaric world a patriarchy is given’ [no, it isn't], or, ‘in a post-apocalyptic world where remnants of hi-tech is akin to magic, men will still rule and dominate every social hierarchy’ [say what? That doesn't even make sense!]). The Natural Law argument is a fallacy; more to the point, the Fantasy genre is the perfect venue in which to utterly dismantle those assumptions, to offer alternative realities and thereby challenge the so-called givens of the human condition.
 
Auch wenn das Zitat sich ursprünglich auf Literatur bezieht, gilt es genauso für Computerspiele /-welten:
Ich muss leider zugeben, dass ich es wohl nicht wirklich verstanden habe.

Warum das Zitat jetzt allgemein gültig sein soll, habe ich aber auf jeden Fall nicht verstanden.
Geht es hier nicht eher um Vorlieben und persönlichen Geschmack?
 
Ich als querschnittgelähmte, übergewichtige Transe, mit amputierten Armen und Depressionen fühle mich von Blizzard unterdrückt. Da es keinen Charakter gibt der diese Voraussetzungen erfüllt, ist das wohl ein klares Statement von Blizzard das sie auf querschnittgelähme, übergewichtige, transsexuelle, amputierte und depressive Menschen scheißen. Ich rufe daher umgehen zum Boykott dieser Drecksfirma auf!!!!11

Vielleicht solltest du zuerst mal ein entsprechendes Charakterdesign erstellen und an Blizzard schicken. Wer weiß, vielleicht kommen sie deinem Wunsch ja sogar nach? ;)
 
Charaktere in einem Computerspiel dürfen eigentlich nur eines nicht sein: langweilig. Und leider sind realistische Charaktere meistens genau das. Darum sind die Figuren alle etwas hübscher, cooler, stärker, mutiger oder eben auch böser als in echt. Ausnahme sind natürlich Spiele, die möglichst authentisch herüberkommen wolen, aber dazu zählt Overwatch wohl eher nicht.
 
Der Zwerg ist nicht untersetzt, sondern ein Zwerg verdammt :-D und ich bin kein Zwerg und fühle mich nicht durch ihn repräsentiert. Und ich habe noch von keiner Bodybuilderin gehört, die a) Computer spiele spielt (kann es ja geben) und b) fordert, dass sie irgendwo repräsentiert werden soll. (Wenn ich meine Ju-Jutsu Lehrerin nehme, dann würde sie mir sagen: Jede Frau und jeder Mann der sich um solch Kleinigkeiten sorgt, weiß nicht was Sorgen sind. Und die kommt einer Body-Builderin am nächsten.) Ich hab eher das Gefühl, dass soll den Feminismus-Gedanken befriedigen, wobei die wenigsten Feministinen solche Muskeln haben oder wollen.

Deine Argumentation mit dem Flugzeug ist merkwürdig. Mit dem Flugzeugen bedienen wir dennoch unsere Bedürfnisse und die sind nicht besser als bei einem Schweinchen :-D und Ich sehe Frauen als Menschen, mit einer biologischen Physis, die jeder verändern und verschandeln kann wie er will, aber ich nunmal die Meinung habe: A sieht gut aus und B ist ein Mannsweib. Ob eine Frau ein Mannsweib sein will oder nicht, soll sie nun für sich selbst entscheiden.
 
Naja, das Spiel hat noch einige sehr attraktive Frauen zu bieten ;)

Aber mir geht diese political correctness auch auf den Keks, gerade von Blizz, die das nun wirklich nicht nötig haben.
Schließlich ist Blizzard Vorreiter in starken Frauen in Videospielen. Wenn man eine gute Idee für eine ungewöhnlich aussehende Heldin hat, gerne, aber nicht der political correctness wegen bitte.

Blizzard ist schon lange sehr darauf bedacht auf die jeweils aktuellen (lokalen) Moral-Fluktuationen zu achten.

Aus den Black Statues wurden in der WCIII:FT Beta die Obsidian Statues
Aus "Hell-" wird "Fel-" (Hellhound -> Felhound) im englischsprachigen Raum.
In China hat man etwas gegen Skelette, also werden sie aus WoW entfernt bzw. durch Geister ersetzt.


Nihil novi.
 
Hach wie gern würd ich ihnen Nachhilfe im Figurendesign anbieten... wenn sie wirklich und wahrhaftig Interesse hätten an starken Frauenbildern, so mögen sie doch mal George R. Martin konsultieren und ihm dieselbe legendäre Antwort entlocken wie es schon einmal geschah...
https://upworthy-production.s3.amazonaws.com/nugget/51e877384449a4e10400025d/attachments/George_RR.jpg

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, es beantwortet auch automatische wirklich jede einzelne Frage zum Thema Genderwahn und ob man denn Figuren gezielt für bestimmte Gruppen schaffen sollte...
 
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