xaan
Spiele-Kenner/in
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Da gibt es ein Problem: es funktioniert nicht. Man kann nicht nicht kommunizieren. Je mehr gesellschaflichte Probleme auf die Agenda kommen, desto weniger können Kulturschaffende sie irgnorieren. Irgendwann ist es den Leuten so wichtig, dass bloßes Ignorieren bereits ein Statement ist.An der Stelle der Spieleentwickler würde ich meinen Mund halten und einfach entwickeln - egal ob Political Correctness oder nicht.
Diese kreative Branche darf auf keinen Fall den Fehler machen und sich an irgendwelche gesellschaftlichen Problemen binden, weil man sonst aus dieser Einbahnstraße nicht mehr ohne Shitstorm rauskommt.
Das musste vor Kurzem Nintendo mit Tomodachi Life feststellen (eine Art japanisches Sims). Wer es nicht mitbekommen hat: Durch einen Bug waren gleichgeschlechtliche Beziehungen möglich. Nintendo hat das rausgepatched...und damit einen Shitstorm ausgelöst. Und dann haben sie sich gerechtfertigt mit "wir wollten kein Statement zu Homosexualität abgeben". Aber dadurch, dass sie es gezielt nicht ermöglichen, geben sie bereits ein Statement ab. Es gab in der Situation keine neutrale Position mehr.