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Open World - was findet nur die ganze Welt an der offenen Welt?

Kreon

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Ich bin mal tief in mich gegangen und habe mich gefragt, warum open world Spiele bei mir eigentlich sowohl so schlecht an- als auch wegkommen :)
Außer GTA 4 (5 noch nicht gespielt) und Far Cry 3 hat mich kein Spiel über einen längeren Zeitraum richtig fesseln können.
Bei mir kommt es viel auf die Spielmechanik an. Ich finde es einfach langweilig 3km über ne Insel zu laufen, um dann 3 "Soldaten" oder sonstiges auszuschalten. Da sind mir kurze, abgeschlossene Levels lieber. Ich finde es auch recht sinnlos mehrere km mit dem Auto zum Dartspielen zu fahren. Diese "künstliche" Ladezeit für ein abgespecktes Minigame ist nicht so meins.
Auch bei Far Cry 3 war ich am Ende "froh", dass ich alle Hauptmissionen erledigt hatte, Bock die restliche Insel zu erkunden, die ich im Laufe der Story noch nicht gesehen habe, hatte ich dann nicht mehr.
Man muss aber auch dazu sagen, dass ich, seit ich weniger Zeit zum spielen habe, eher kürze Games mit eine Gesamtspieldauer von <10h bevorzuge. Denn an längeren Titeln sitze ich dann mehrer Wochenenden, wenn's dumm läuft auch mit mehreren Wochenenden Pause dazwischen.

Wie sieht es bei euch aus? Was macht für euch den Reiz eines open world Spiels aus? Oder bevorzugt ihr auch lieber kurze, knackige, abgeschlossene Einsätze ohne künstlich gestreckte Ladezeiten zwischen den Actionphasen?
Mir war z. B. selbst in Thief 4 die Bewegung in der doch recht kleinen Stadt zwischen den Missionen zu viel. Spielerisch ist das mit null Herausforderung verbunden und atmosphärisch bringt mir persönlich das keinen Nutzen. Da würde ich mich auch einfach mit nem Ladescreen zw. den Missionen begnügen.

Edith sagt gerade noch:
Jetzt wo ich die ersten Antworten sehe, wird mir bewusst, dass ein richtig gutes RPG natürlich open world der Extraklasse bieten muss. Hier ziehe auch ich open world wie in Gothic (Skyrim noch nicht gespielt) einem pseudo open world PRG wie Arcania oder zum Teil auch The Witcher mit seinen eher offeneren Spielabschnitten (aber keiner total offenen Spielwelt) vor.
Meine Eingangsfrage bezog sich dann wohl eher auf nicht RPG Spiele wie Egoshooter (Far Cry) und Action-Adventure (GTA, Thief).
 
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Also was genau da den Reiz ausmacht, kann ich dir nicht sagen. Aber mir persönlich kann die Welt garnicht offen genug sein.
Spiele wie Stalker oder Skyrim, finde ich eigentlich perfekt. Du hast zwar Quests, aber die Reihenfolge oder die Herangehensweise muss/sollte relativ frei sein.

Für mich macht es einen Teil der Immersion aus, wenn ich mich frei in der Welt bewegen kann. Anders bekomme ich nur Schläuche oder Arenen vorgesetzt, in die ich mich nicht "hineinversetzen" kann. Eine Welt, die ich Stück für Stück über Stunden kennen lerne, wächst mir eher ans Herz. Da hat man dann auch eher dieses "Entdecker"-Gefühl, welches mir pers. bei Spielen sehr wichtig ist. Einfach alles vorgesetzt/vorgekaut bekommen, macht mir weniger Spaß.

EDIT:
Ich liebe z.B. auch bei Fallout (den 3D Teilen) oder Skyrim dieses Gefühl in der Ferne einen interessanten Ort oder Gebäude zu entdecken und sich zu fragen, was das wohl ist, wie es dort aussieht und wie man dort wohl hinkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am liebsten würde ich ein perfektes Open World Spiel lieben. Skyrim kommt da schon na ran.

Aber ich sags mal so - lieber ein gutes nicht-Open-World als ein mittelmäßiges Open World.

Für mich steht Atmosphäre, Story, Charakterinhalt vor der Frage Open World oder nicht. WENN Open World dann wird für mich auch Grafik, Physx und AI wichtig. Okay, bei nicht Open Worldern eigentlicg auch :B
 
Jetzt wo ich die ersten Antworten sehe, wird mir bewusst, dass ein richtig gutes RPG natürlich open world der Extraklasse bieten muss. Hier ziehe auch ich open world wie in Gothic (Skyrim noch nicht gespielt) einem pseudo open world PRG wie Arcania oder zum Teil auch The Witcher mit seinen eher offeneren Spielabschnitten (aber keiner total offenen Spielwelt) vor.
Meine Eingangsfrage bezog sich dann wohl eher auf nicht RPG Spiele wie Egoshooter (Far Cry) und Action-Adventure (GTA, Thief).
 
Das tolle an diesen Spielen ist doch das man nicht von Misson zu Misson hetzt, Momentan spiele ich gerade Red Dead Redemption und es macht einfach Spaß mal entspannt durch die Gegend zu Reiten und das ein oder andere Tier zu Jagen oder Wildpferd zu fangen. Klar wenn man schnelle Action sucht sind die Spiele nicht gerade toll, aber mir gefällt das super an der offenen Welt das ich das Tempo von dem Spiel bestimme, bei FC3 hatte ich mehr als 50 Stunden verbraten nur mit Suchen und Jagen. Da bekommt man das Gefühl,mehr für sein Geld zu bekommen. Vorausgesetzt man hat eben Spaß am Erkunden und Suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in einem meine VLogs die gleiche Frage gestellt und auch bemerkt, dass viele Kommentare Pro Open World waren. Ich bin ja lieber der Schlauchlevel Spieler, wahrscheinlich weil ich damit damals aufgewachsen bin - in den frühen 90ern gab es ja praktisch keine Open World Spiele, wenn man von Rollenspielen wie Might and Magic 2 und Elder Scrolls Arena bzw. Daggerfall absieht. Aber im Shooter und Action bereich ist mir aus dieser Zeit kein Open World Spiel bekannt...

Half-Life2, Doom3, F.E.A.R. alles Spiele die nicht wirklich Open World bieten, mir aber sehr viel Spass gemacht haben und heute noch öfters gespielt werden. Deswegen Schlauchlevel rulez :) IMHO

Bei Open World fühle ich mich irgendwann immer so verloren. Hab ich bei Oblivion, Morrowind, Skyrim erlebt und daher nicht so der Openworld Fan. =)
 
IIch bin ja lieber der Schlauchlevel Spieler, wahrscheinlich weil ich damit damals aufgewachsen bin - in den frühen 90ern gab es ja praktisch keine Open World Spiele, wenn man von Rollenspielen wie Might and Magic 2 und Elder Scrolls Arena bzw. Daggerfall absieht. Aber im Shooter und Action bereich ist mir aus dieser Zeit kein Open World Spiel bekannt...

Half-Life2, Doom3, F.E.A.R. alles Spiele die nicht wirklich Open World bieten, mir aber sehr viel Spass gemacht haben und heute noch öfters gespielt werden. Deswegen Schlauchlevel rulez :) IMHO

Bei Open World fühle ich mich irgendwann immer so verloren. Hab ich bei Oblivion, Morrowind, Skyrim erlebt und daher nicht so der Openworld Fan. =)

Dem ist quasi nichts mehr hinzuzufügen, ganz genau so empfinde ich das auch. Genau diese 3 Spiele haben mir auch besonders Spaß gemacht, man muss nicht erst lange Wege zurücklegen, minutenlang über eine Wüste latschen, um endlich ein Monster zu finden. Vor allem die Wegfindung ist ohnehin etwas, was mir den letzten Nerv rauben kann, nichts stresst mehr als unnütz riesige Gebiete abzusuchen, wo es denn nun weitergehen könnte. In Dead-Space und in Bioshock waren daher auch die Bodenmarkierungen mit Richtungspfeilen die man aufrufen konnte, irrsinnig wertvoll.

Für mich ist vor allem die Rumsucherei irrsinnig nervenraubend, ich denke da noch mit Schrecken an meine WoW-Zeit, wenn man zb. ein bestimmtes Questitem suchen musste. Vielleicht auch noch in einem Gebiet in dem man nicht fliegen konnte und das blöde Teil liegt irgendwo auf einem Hügel oben, den man 100 x umrundet ohne den Weg hinauf zu finden :$ , den Spaß daran kann ich echt nicht finden.

Ich brauch absolut kein Open-World um mit einem Spiel glücklich zu sein und Spaß zu haben, im Gegenteil, ich will es eigentlich gar nicht. Während andere ein Spiel wegen sogenannter Schlauchlevel belächeln, sind mir genau solche Spiele am allerliebsten. Mir ist es lieber, wenn es hinter der nächsten Türe schon weitergeht und ich dafür nicht erst durch mehrere Länder latschen muss :B
 
Ich merke gerade wieder an ESO, wie toll eine offene Welt für mich ist, in der ich mich auch mal nicht nur um ein Quest kümmern muss, sondern die mich zum Erkunden einlädt und gefüllt ist mit kleinen Details oder abgelegenen Orten, wo es immer etwas zu erforschen gibt.

Lineare Spiele haben auch ihren Reiz, aber gerade Fallout oder die Elder Scrolls- Reihe stellen Spiele für mich dar, in deren Welten ich mich stundenlang verlieren und mit Kleinigkeiten beschäftigen kann. :)
 
Also persönlich muss ich sagen, dass mir eher so der Mittelweg am besten gefällt. Wenn es komplett offen ist und dabei dann in "töte 10", "bringe 20" verfällt, mag ich das auch nicht (mehr) so. Aber am Wochenende dann CoD:Ghosts gespielt und trotz der enormen Action mich dann irgendwann gefragt, warum ich mich eigentlich 360 Grad drehen kann. 60 Grad in jede Richtung würden da fast reichen. (Übertrieben gesagt). Ich will nicht ewig suchen müssen aber schon zumindest das Gefühl haben, dass ich als Spieler mehr mache, als ein Fadenkreuz auf Gegner zu lenken und abzudrücken. (und ab und zu in Deckung zu gehen).

GTA V fand ich da schon prima aber seit ich die Story durchgespielt habe, habe ich es auch nicht mehr angefasst...obwohl ich es mir vorgenommen habe. DAS (bzw. online) ist mir dann doch wieder zu offen danach aber ist der persönliche Geschmack, Zeitmangel und Alternativen.
 
Also persönlich muss ich sagen, dass mir eher so der Mittelweg am besten gefällt. Wenn es komplett offen ist und dabei dann in "töte 10", "bringe 20" verfällt, mag ich das auch nicht (mehr) so. Aber am Wochenende dann CoD:Ghosts gespielt und trotz der enormen Action mich dann irgendwann gefragt, warum ich mich eigentlich 360 Grad drehen kann. 60 Grad in jede Richtung würden da fast reichen. (Übertrieben gesagt). Ich will nicht ewig suchen müssen aber schon zumindest das Gefühl haben, dass ich als Spieler mehr mache, als ein Fadenkreuz auf Gegner zu lenken und abzudrücken. (und ab und zu in Deckung zu gehen).

GTA V fand ich da schon prima aber seit ich die Story durchgespielt habe, habe ich es auch nicht mehr angefasst...obwohl ich es mir vorgenommen habe. DAS (bzw. online) ist mir dann doch wieder zu offen danach aber ist der persönliche Geschmack, Zeitmangel und Alternativen.

Also geballte Action und Open world vertragen sich mit Sicherheit nicht, aber darum geht es doch auch nicht. Der eine will schnell ne Menge Gegner um nieten, daran ist nix auszusetzen udn da gibt es genug Spiele. Und wer eben Spaß am Endecken und entspannt über mehrere Stunden in der Spielewelt versinken will der kann das Prima bei Open World. Da gehört das Sammeln Jagen usw eben dazu. Wäre doof wenn der einzige Sinn von Open World darin bestehen würde das man enorm lange Wege zurücklegen muss.
Ich finde bei Open World bekommt man einfach mehr für sein Geld, schaut man sich die Spielzeiten diverser Shooter an steht das manchmal in keinen Verhältnis zum Preis.
 
Ich finde Open-World funktioniert nur dann, wenn diese "Open-World" auch so gestaltet wurde, dass man auch jenseits der Hauptquest was mit ihr anfangen kann oder diese einem zumindest Möglichkeiten bietet. Nebenbeschäftigungen sind immer gut. Oder hier und da kleine Details zur eigentlichen Story hinzufügen, die sich im Beobachten, Suchen oder Zuhören entdecken lassen. Oder einfach nach Lust und Laune das machen, was man am liebsten tun möchte. So wie in GTA oder Assassins Creed.
In Shootern dagegen möchte ich Alternativen haben, nicht nur den schnurgeraden Weg, der einem jeden kreativen Ansatz zunichte macht. Wenn man in seinem Waffenarsenal u.a. Snipergewehre verwenden kann, braucht man große Distanzen, sonst macht ihre Existenz gar keinen Sinn.
 
Hallo,
mich faszinieren OpenWorld-Spiele eigentlich schon immer, weil Du in diesen erstmals mehr Zeit investieren mußt und weil der Entwickler uns freie Hand läßt, wie wir sein Spiel spielen möchten. Wir können also "frei nach Schnauze" in diesen agieren und verbugte Quests wie in ESO können erstmals ausgelassen werden, da man diese später erledigen kann.
Mich reizt es auch, entfernte Ortschaften aufzusuchen oder nur einfach meinen virtuellen Fuß vor den anderen zu setzen, weil mich die Welt fasziniert.

OpenWorld-Spiele sind langlebiger und um meine Langeweile zu befriedigen, bin ich nicht gezwungen, immer die gleichen Level eines schon durchgezockten Spiels spielen zu müssen und obendrein spare ich noch.Mir tut es in der Seele weh, wenn OpenWorldSpiele zu Schauchlevelspiele umfunktioniert werden.
 
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