Was ein "Olympia"-Thread im Politikforum? Wäre der nicht besser im Sport-Forum aufgehoben?
Nein, wohl kaum denn lange war Olympia nicht sehr so politisch, und so wenig sportlich wie in diesem Jahr. Das Chinesische Organisationskomitee wird von Parteifunktionären geleitet, der Fackellauf ein Politikum. Gestartet wurde er in Peking unter dem Portrait von Mao, begleitet von chinesischen Sicherheitskräften und "Jubel-Chinesen" hat der Fackellauf mittlerweile in einigen westlichen Orten stattgefunden und für Schlagzeilen gesorgt.
Wie soll man jetzt eigentliche dazu stehen?
Bevor man hierzulande überhaupt einmal richtig nachgedacht hatte wurde ein möglicher Boykott der Spiele schon frühzeitig abgesagt. Man weiß doch noch nicht mal was da noch alles kommen wird. Die Polit-Show hat je quasi eben erst begonnen. Die "The Games must go on"-Mentalität ist offenbar sehr weit verbreitet.
Doch irgendwie ist das ja auch verständlich. Die Sportler und die Sportorganisationen wollen vor allem eins: Sport treiben und Wettkämpfe durchführen. Man wird schon noch eine Zeit lang verdrängen können, dass die Show politisch instrumentalisiert ist. Vielleicht sogar so lang bis man selbst unter einem Mao-Portrait eine Medaille entgegen nimmt. Aber es stimmt schon: Boykott bringt nichts (schon gar keine Medaillen).
Was will man jetzt auch noch tun? Jetzt heißt es: Augen zu und durch. Der Fehler wurde schon 2001 begangen als man Olympia an eine Land vergab, das diktatorisch regiert ist.
Nein, wohl kaum denn lange war Olympia nicht sehr so politisch, und so wenig sportlich wie in diesem Jahr. Das Chinesische Organisationskomitee wird von Parteifunktionären geleitet, der Fackellauf ein Politikum. Gestartet wurde er in Peking unter dem Portrait von Mao, begleitet von chinesischen Sicherheitskräften und "Jubel-Chinesen" hat der Fackellauf mittlerweile in einigen westlichen Orten stattgefunden und für Schlagzeilen gesorgt.
Wie soll man jetzt eigentliche dazu stehen?
Bevor man hierzulande überhaupt einmal richtig nachgedacht hatte wurde ein möglicher Boykott der Spiele schon frühzeitig abgesagt. Man weiß doch noch nicht mal was da noch alles kommen wird. Die Polit-Show hat je quasi eben erst begonnen. Die "The Games must go on"-Mentalität ist offenbar sehr weit verbreitet.
Doch irgendwie ist das ja auch verständlich. Die Sportler und die Sportorganisationen wollen vor allem eins: Sport treiben und Wettkämpfe durchführen. Man wird schon noch eine Zeit lang verdrängen können, dass die Show politisch instrumentalisiert ist. Vielleicht sogar so lang bis man selbst unter einem Mao-Portrait eine Medaille entgegen nimmt. Aber es stimmt schon: Boykott bringt nichts (schon gar keine Medaillen).
Was will man jetzt auch noch tun? Jetzt heißt es: Augen zu und durch. Der Fehler wurde schon 2001 begangen als man Olympia an eine Land vergab, das diktatorisch regiert ist.